DE1769192A1 - Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Anthrachinonreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der AnthrachinonreiheInfo
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Description
Dr. W. Schalk
6 Frankfurt a. Mo« Gr. Eschenheimer Sr. 39
Case 2673
Basel/Schvei»
Verfahren zur Ifcrsbnllun^ von BcäktlvfarbsboiTen der Anthrachinone! he
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Reaktivfarbstoffen der Anthraehinonreihe ;der Formel
0 ΝΗΛ '
«Η
i R2 SO^H
worin R-J niedrigmoleltulares Alkyl oder Alkoxy,
Rp niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy,
R-, Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy,
Rj. Wasserstoff oder niedrigmolekulares, gegebenenfalls
substituiertes Alkyl,
X Wasserstoff, Methyl, Chlormethyl oder Dichlormethyl
und Ecu αφ) Halogenatom, z.B. Chlor, Brom oder Fluor,
bedeuten \
I
und 4er Kern JA ein bis zwei Chlor-, Brom- oder Fluoratome in den
und 4er Kern JA ein bis zwei Chlor-, Brom- oder Fluoratome in den
Stellungen 6j und/oder 7 oder eine SuIfonsäuregruppe in einer der
5, 6, 7 oder 8 tragen kanni we lohe stgeltennze lehnet ist,
man 1 Mol eines Anthrachinonfarbetoffos der Formel
109I35/13H original inspected
(ID
mit I ;>:ol eines funlcti one Ilen Derivates einer 2,4-Dihalogenpyritnidin·
5-oarbonsäurQ der For.-r.ol
Hai HOOC-/ y
Hai
(III)
umsetzt.
Die als Ausgangssubstanzen zu verwendenden Anthrachinonfarbstoffe
der Formel (II) werden z.B. nach dem Verfahren der französischen ; Patentschrift No. 1,238, 515 erhalten durch Kondensation von
l-Amino-^-broroanthraohinon^-sulfonsäure, -2,5-* -2,o-, -2,7- ;
der Formel (II) werden z.B. nach dem Verfahren der französischen ; Patentschrift No. 1,238, 515 erhalten durch Kondensation von
l-Amino-^-broroanthraohinon^-sulfonsäure, -2,5-* -2,o-, -2,7- ;
oder-2,8-disulfonsäure oder l-Amino-4-brom-6- oder -7-fluor oder -chloranthraohinon-2-sulfonoäure,
l-Ainino-4,6- oder -4#7- dibromanthrachinon-2-sulfonsöure
oder l-Amir»o-4-brom-6# 7-diohloranthrachinon-2*>sulfonj·
säure mit einem Diaminder Formel .
109836/1316
NH-R^
(IV),
worin η, 1 oder 2 bedeutet,
und nachträgliche Sulfonierung wenn η für 1 steht. Man erhält besonders interessante Farbstoffe, wenn man Anthrachinonfarbstoffe der Formel
O NH0 !I I 2 *
J S R5 NH
NH-/ V-
... SO,H ο ρ
einsetzt,'
worin R5 niedrigraolekulares Alkyl, z.B. Methyl oder Aethyl,
R^ niedrigciolekulares Alkyl, z.B. Methyl oder Aethyl,
und R7 Wasserstoff oder niedrigraolekulares Alkyl, z.B. Methyl
oder Aethyl, bedeuten.
Als funktionelles Derivat einer 2,4~Dihalogenpyrimidin-5-carbonsaure
verwendet man vorzugsweise ein Halogenid; z.B. das Chlorid oder Bromid.
pie bevorzugten 2,4-Dihalogenpyrimidin-5-carbonsäuren entsprechen
öer ■'.?*■-■
BAD ORIGINAL
109835/1315
Hal
/ N
HOOC-( V-HaI (VI), ·
HOOC-( V-HaI (VI), ·
worin Hal ein Kalogenatom, z.B. Brom oder Fluor und insbesondere
Chlor, bedeutet.
Die Umsetzung wird zweckmässig in der wässrigen Lösung der Alkalisalze
der Anthrachinonfarbstoffe der Formel (ll) durch Zugabe eines'
funktioneilen Derivats, vorzugsweise eines Halogenids, einer 2,4--Dihaloseiipyrimidin-5-c&rbonsäure
der Formel (III) durchgeführt. Auf jedes >ioi dor umzusetzenden Aminogruppe wendet man mindestens 1 MoI7
und vorzugsweise etwas mehr als 1 Mol, eines funktioneilen Derivats einer 2,4-Dihaiogenpyrimidin-5-carbonsäure der Formel (III) an. Man
führt die Umsetzung bei verhältnismUssig niedrigen Temperaturen, z.3.
zwischen etwa 0° und 500C, vorzugsweise zwischen 0° und 25°C, unter
Zusatz von Verbindungen, die Mineralsäuren zu neutralisieren vermögen, aus,Geeignete.. Verbindungen dieser Art sind z.B. Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat, Na'criurnbicarbonat, Natriumacetat», sowie die entsprechenden
Kaliumverbindungen.
Die Umsetzung in wässerig-organischem oder wässerigem Medium wird
bei schwach alkalischer, neutraler bis schwach saurer Reaktion, vorzugsweise jedoch innerhalb des pH-Bereiches von 7 bis JJ, durchgeführt.
Zur Neutralisation des nach der bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens entstehenden Aequivalents Halogenwasserstoff wird der
Reaktionslösung oder -suspension entweder zu Beginn ein säure- .
bindendes Mittel, beispielsweise Natriunucetat, zugesetzt
109835/1316 0^0RlGiNAL
oder man fügt während der Umsetzung In kleinen Portionen Natriumoder
Kaliumcarbonat bzw. -bicarbonat in fester, pulverisierter
Form oder als konzentierte wässerige Lösung hinzu. Als Neutralisationsniittel
eignen sich aber auch wässerige Lösungen von
Natrium- oder Kaliumhydroxid. Der Zusatz von geringen Mengen eines Netz- oder Emulgiermittels zur Reaktionslösung bzw. -suspension kann die Umsetzungsreaktion beschleunigen.
Natrium- oder Kaliumhydroxid. Der Zusatz von geringen Mengen eines Netz- oder Emulgiermittels zur Reaktionslösung bzw. -suspension kann die Umsetzungsreaktion beschleunigen.
Zur Umsetzung kann das e-inge-s-etzte- Säurehalogenid als solches
in konzentrierter Form angewandt v/erden. Es ist jedoch vorteilhafter, das Säurehalogenid in der doppelten bis fünffachen Menge Dloxan, Benzol, Chlorbenzol, Methylbenzol, Dimethylbenzoloder Aceton zu lösen oder zu suspendieren und diese Lösung bzw. Suspension in die Suspension oder Lösung des die Aminogruppe tragenden Farbstoffes -teein Gegenwart eines säurebindenden Mittels einautropfen;~T)Te~ erhaltenen Farbstoffe können in üblicher Weise, z.B. durch Aussalzen, aus ihrer wässrigen Lösung gewonnen und vorsichtig getrocknet werden.
in konzentrierter Form angewandt v/erden. Es ist jedoch vorteilhafter, das Säurehalogenid in der doppelten bis fünffachen Menge Dloxan, Benzol, Chlorbenzol, Methylbenzol, Dimethylbenzoloder Aceton zu lösen oder zu suspendieren und diese Lösung bzw. Suspension in die Suspension oder Lösung des die Aminogruppe tragenden Farbstoffes -teein Gegenwart eines säurebindenden Mittels einautropfen;~T)Te~ erhaltenen Farbstoffe können in üblicher Weise, z.B. durch Aussalzen, aus ihrer wässrigen Lösung gewonnen und vorsichtig getrocknet werden.
Da die neuen Farbstoffe hoch reaktiv sind, ist es zweckmässig,
ihnen Puffersalze bzw. Puffergemische, welche den pH-Wert in
der ftähe des Neutralpunktes zu halten vermögen, z.3. ein
Phosphatpuffergemisch, zuzusetzen, um ihre Beständigkeit bei
der Lagerung als trockenei!» Pulver oder in den Klotzlösungen oder iDruckpasten zu erhöhen.
ihnen Puffersalze bzw. Puffergemische, welche den pH-Wert in
der ftähe des Neutralpunktes zu halten vermögen, z.3. ein
Phosphatpuffergemisch, zuzusetzen, um ihre Beständigkeit bei
der Lagerung als trockenei!» Pulver oder in den Klotzlösungen oder iDruckpasten zu erhöhen.
Die neuen Reaktivfarbstoffe besitzen gute Lüslichko:;' .λ v.'&göci-1,
gute Verträglichkeit mit Salzen und Ilartv/aüsor, guto Reaktivität
mit vegetabilischen Fascrn/^anirnalicchon und synthetischen PoIy-
amidfascrn;"sie resezieren Aoetat-, Triacutut-, Polyester-,
109835/1315
BAD ORIGINAL
•Polyacrylnitril-, Polyvinylchlorid-, Polyvinylacetat- und Polyalkylenfasern.
Dank: ihrer guten Löslichkeit in Wasser ist der unfixierte Färbstoffanteil aus den Drucken oder Färbungen
auf Cellulosefasern gut auswaschbar.
Gegonüber den entsprechenden Anthrachinonfarbstoffen des
französischen Zusatzpatents Nr. 70971/12J5Ö515* hergestellt aus
einem Anthrachinonfarbstoff der Formel (ll) und 2,4,6-TrI-halugenpyrimidin,
haben die neuen Farbstoffe den Vorteil, dass sie Kaltfixierer sind, d.h., dass sie sioh bereits in der
Kaito chemisch reit den Fasern verbinden und dass sie hitzebeständige
Färbungen geben.
Die erfindungsgemässen Reaktivfarbstoffe eignen sich zum Färben von Leder, zum Färben, Klotzen und Bedrucken von Fasern
tierischer Herkunft, z.B. Wolle,- Seide, von synthetischen Polyamidfasern,
z.B. itylon, von Cellulosefasern, z.B. Baumwolle ,*~./
Leinen, und von Fasern aus regenerierter Cellulose, z.B.
Viscosereyon, Xupferreyon/ Zellwolle, sowie von Gemischen / oe-en aus diesen Fasern. Die optimalen Applikations-
bödinsungen sind je nach der Art der Faser und der zur Anwendung
gelangenden Farbstoffe verschieden. Tierische Fasern und
synthetische Polyamidfasern werden vorzugsweise in sauren^
neutralem oder schwach alkalischem Medium gefärbt und bedruckt
bzw* fixiert, z.B. in Gegenwart von Essigsäure, Ameisensäure,
Schwofοiüäure, Ammoniumsulfat, Natriummetaphosphat usw..
ORIGINAL
109835/1315
Man kann auoh In Gegenwart von Egalisiermittel^ z.B.'
polyoJ&thylierten Fettamlnon oder von Gemischen derselben
mit Alkylpolyglykoläthern, essigsauer bis neutral färben und am Schluss der Färbung das Bad durch Zusatz von geringen
!•'.engen eines alkalisch reagierenden Mittels, z.B. Ammoniak,
Natriumbicarbo;*u.t oder -carbonat usw., oder Verbindungen,
welche in der Hitze alkalisch reagieren* z.B. Hexamethylentetramin*
^Harnstoff , biü zur neutralen oder schwach alkalischen Reaktion
abstumpfen. Hierauf wird gründlich gespült und gegebenenfalls mit etwas Essigsäure abgesäuert. Die Färbungen auf Wolle
und synthetischen Polyamidfasern weisen gute Lichtechtheit und ausgezeichnete Schweiss-, Wasch-, Seewasser-, V/aIk- und
Trookenreinigungsechtheit auf.
Das Färben, Klotzen und Bedrucken bzw. Fixieren der Farbstoffe auf Cellulosefasern erfolgt vorteilhafterweise in alkalischem
Medium, z.B· in Gegenwart von Kalium- oder Natriumbicarbonat,
-carbonat, -hydroxid oder -metasilikat, Natriumborat,
Trinatriuir.phosphat, Ammoniak, usw.. Zur Vermeidung von Reduktionserseheinungen
werden beic Färben, Klotzen oder Bedrucken der
Fasern oft mit Vorteil milde Oxydationsmittel, wie z.B. 1-nitrobenzol-2-sulfonsiiures
Natrium, zugesetzt. Die Fixierung der Farbstoffe auf e&e Cellulosefasern erfolgt schon in der Kälte,
<i.h. bei Raumtemperatur oder bei massig erhöhter Temperatur,
z.B. bei 20
BAD
109835/1315
Die Färbungen und Drucke auf Cellulosefaser]! zeichnen sich
insbesondere durch hervorragende Nassechtheiten,(Wasch-, Schweiss-,
Wasser·-, Meerwasser-, ^Reib-, Alkali-/"essigsaure
• lino Trockenreinigungsechtheitesä)*-sowie durch ihre Beständigkeit
geger* alkalische hydrolytische Einflüsse aus. Diese sind in
der Bildung einer stabilen chemischen Bindung zwischen dem Furbstoffrnolekül und dem Cellulosemolekül begründet. Oft nimmt,
besonders bei Klotzfärbungen und Drucken, nicht die gesamte Farbstoffmenge an der chemischen Umsetzung mit der Faser teil.
Der Anteil des nicht urngesetzten Farbstoffs wird in diesen Fällen duroh geeignete Operationen, wie Spülen und/oder Seifen,
gegebenenfalls unter Anwendung höherer Temperatur, von der Faser entfernt, wobei auch synthetische Waschmittel, wie z.B.
Axkylarylsulfonate, wie Natriumdodecylbenzolsulfonat, Alkylsulfate,
wie Natriumlaurylsulfat, und gegebenenfalls sulfatierte
oder carboxymethylierte Alkyl- sowie Monoalkylphenyl- und Dialkylphenyl-polyglykoläther, wie Natriumlaurylpolyglykoläthersulfat
und Natriumlaurylpolyglykoläther-oxyacetat, Verwendung
finden.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteiie/""aie
Prozente Gewichtsprozente. *m& Äie Temperaturen sind
in Celsiusgraden angegeben.
Zu einer Lösung von 57*5 Teilen l-amino-4(3'-amino-2',4',6'-
trimothylphenylti.;.iino)-anthrachinon-2,51 -diüulfonsaurem Natrium
/V
m 500 Teflon Wa-Jüur von 0-^° trrxrpft man iüi Vei-laufe von 2
m 500 Teflon Wa-Jüur von 0-^° trrxrpft man iüi Vei-laufe von 2
üUn'...,u Ζ.1.: Ά-.. Io 2,Jf-Dxci»iorpyriinidin-5-carboi\iii>säuröchlorid
109835/1316 bad ofhg/nal
und halt don pH-Wert des Gemisches durch gleichzeitiges
Zutropfen von verdünnter Natriumhydroxidlösung auf 4-6.
Wenn eine chromatographisch untersuchte Probe des Reaktionsgemisches das Verschwinden der Ausgangsware anzeigt, stellt man
den pH-Wert auf 6,5 und gibt 80 Teile Natriumchlorid zu, wodurch der Farbstoff ausgefällt wird. Dieser wird abfiltriert
und im Vakuum bei 4O-6O° getrocknet. Der entstandene Farbstoff
hat folgende Strukturformel:
6r r&rbz aus wässeriger Lösung Baumwolle oder regenerierte
Cellulose in lebhaften blauen Tönan mit sehr guter Lichtechtheit . und ausserordentlich hohen Nassechtheiten an. _ ü
Färbebeispiel (Pad batch)
iXan löst 20 Teile des nach der obenstehenden Beschreibung erhaltenen
Farbstoffes und 20 Teile Natriumcarbonat in 1000 Teilen Wasser von Raur.^enipüratur. Mit dieser Lösung wird ein Gewebe
aus 3a.uir.woHG odür regenerierter Cellulose so imprägniert,
dass es 60-9O^ seines Gewichtes an Farbstofflösung aufnimmt.
Das Färbegut wird nun nass aufgerollt, luftdicht verpackt
109835/1315
- ίο -
(Plastiktuch) und unter gelegentlichem Umdrehen während 2-h
Stunden bei Raumtemperatur liegen gelassen. Danach wird das Färbegut zuerst kalt, dann warm gespült; danach wird es kochend
geseift, wieder gespült und getrocknet. Auf diese Weise erhält man eina brillanto blauo Färbung von hervorragenden Nassechtheiten
und sehr guter Lichtechtheit.
Färbebeispiol (Pad dry)
Man löst 20 Teile Farbstoff, 20 Teile Natriumcarbonat und
Teile Harnstoff in 1000 Teilen Wasser von Raumtemperatur auf und imprägniert ein Gewebe aus Baumwolle oder regenerierter
Cellulose so, dass es rund 75$ seines Gewichtes an Farbstofflösung
aufnimmt. Danach wird das Gewebe sofort während 1-2 Minuten auf rund
150° trocken erhitzt, dann kalt und warm gespült. Nach kochendem Seifen und anschliessendem erneutem Spülen·erhält man eine brillante
blaue Färbung mit den gleich hervorragenden Eigenschaften, wie im obenstehenden Beispiel.
BAD ORIGINAL
109835/1315
lxtur..wol le-creLoiiiie wird mit eiier Druck pa.j~c uer
g bedruckt:
Teile des nach obenstehenüen Annabel, erhaltener.
100 Teile Harnstoff,
j5oü Teile Wasser,
^^>0 Teile einer ~3/jizei\ NatriumaljTinatverdickung,
:<o Teile 5-nitrobe2;::ol-l-sulforisaures Katrium,
10 Teile ^atriurnbi carbonat
1000 Teile
Das getrocknete Textilgut wird während 1-5 Minuten bei 102 - 105° gedämpft und anscnliessend kalt und warm gespült.
i\ach dem kochenden Seifen mit anschliessendern erneuten
Spulen und Trocknen erhält man einen rotstichigblaueri DrucK
von guter Nass- und Lichtechtheit.
109835/1315
Die folgende Tabelle enthält weitere erfindunnsgemass hergestellte
Anthrachinonfarbstoffe der Formel (J)s welche
durch den oder die Substituenten im Kern A, durch die Symbole R,, Rp, R-, R^, Hai und X sowie durch den Farbton der Färbung auf Baumwolle gekennzeichnet sind.
durch den oder die Substituenten im Kern A, durch die Symbole R,, Rp, R-, R^, Hai und X sowie durch den Farbton der Färbung auf Baumwolle gekennzeichnet sind.
BAD-ORiGtI^
109 835/1315
tli
CO
W | -■ | * | • | m | • |
•Η | O | ο | O | O | O |
Ό | XS | ■α | |||
ϋ | |||||
Ή | |||||
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CO | |||||
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Xi | H | χ | X | IX! . | H · | W | X | X | ■ H |
H «3 |
O | H | r-i | H | υ | H | ■Η | r-i | O . |
O | U | ϋ | O | O | Ü | ||||
Ά | K | ||||||||
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O | ο | α | Ü | ' X | Ü | O | |||
OJ | O | LP. | Ü | O | |||||
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( ΓΛ | X | X | OJ | Κλ | |||||
O | OJ | O | X | ||||||
O | O | ο | , O | Ü | |||||
OJ | X | O | |||||||
O | ü | ||||||||
-P | ιΑ | LP, | [Λ | X | (Λ | 3ί | X | LA | χ | |
S | X | O | Ü | Ü | HJ | |||||
H | OJ | OJ | O | O | Ü | OJ | ||||
Ά | P C! | O | ο | O | ||||||
O | ||||||||||
- ι | I | I | I | t | ι ι | ι | ι | |
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el-; | ||||||||
•Η ·Η ·
ο; a U PQ OJ 35 |
OJ | ιΑ | VO C | -- 00 | σ\ | ο H |
η ο α <? κ /1 a ι g
BAD ORIGINAL
ο co co
Bei- spiel- Nr. |
Substituent im Kern A |
Rl | K2 | CHj | R4 . | Hal '■ | X | Farbton der Färbung |
11 | - | CHj | CHj | CH3 | CHj | Cl | H | rotstichig blau |
12 | - | CHj | CHj | CHj | H | Br | H | do. |
- | CH3 | CHj | CHj | H | F | H | do. | |
- | CHj | CHj | CH | H | Cl | CHj | do. j | |
15 | 5/8-so H | CHj | CHj | CH | XJT XX |
Cl | H | blau *■ |
16 | 6-F | CHj | CHj | CHj | H | Cl | H | do. |
17 | 6-C1 | CHj | CHj | CHj | H | Cl | H | do. |
18 | 6,T-(C12) | CHj | CHj | CH, | H | Cl | H | do. |
19 | 6-SOjH | CH, | CHj | CH_ | H | Cl | H | do. |
20 | T-SOjH | CHj | f* 1 ■! | H | Cl | H | do. ' **J co |
|
CD ro |
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faO | rj | ca | 3 | - 15 |
C | cd | rH | «J | |
3 | ι—4 | |||
U | bO | X» | 3 | |
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CJ | 32 | -P | O | |
O | O | Ή | ||
JJ | O | -P | ||
Xi | . «β | |||
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S3 | ||||
O | ΙΛ | a; | IA | - | |
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OS | O |
CVI
O |
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O | t*\ | JU | |||
CU | O | S | |||
PC | a: | O | O | ||
O | K\ | !C | |||
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I | ■fi | ||||
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I | VO | -st" | |||
42 | (M | ||||
3 ε | |||||
i | f-4 | ||||
CVl | ΙΛ | ||||
Φ O. U | CU | CU | |||
CQ V) Z | CU | ||||
109835/1315
Claims (1)
- Patentansprüche/ 1. !Reaktivfarbstoffe der Anthrachinonreihe der Formel(Dworin R. niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy, Rp niedrigmolekulares Alkyl oder Alkoxy, R, Wasserstoff oder niedrigmolekulares Alkyl oderAlkoxy,Rj, Wasserstoff oder niedrigmolekulares, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, X Wasserstoff, Methyl, Chlormethyl oder Dichlor-methylund Hai ein Halogenatom, z.B. Chlor, Brom oder Fluor, bedeutenund der Kern A ein bis zwei Chlor-, Brom- oder Fluoratome in den Stellungen 6 und/oder J oder eine Sulfonsäuregruppe in einer der Stellungen 5, 6, 7 oder 8 tragen kann.10 983 5/13152. Verfahren zur Herstellung der Reaktivfarbstoffe der Anthrachinonreihe der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol eines Anthrachinonsfarbstoffes der Formel(II)mit 1 Mol eines funktioneilen Derivates einer 2,4-Dihalogenpyrimidin-5-carbonsäure der FormelHaiJrN
HOOC-/ V-HaIγτά(IH)umsetzt.Verwendung der im Patentanspruch 1 beanspruchten Farbstoffe der Formel (I) zum Färben von Leder, zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von natürlichen und synthetischen Polyamidfasern, z.B, Wolle, Seide, Polyamid 6 und Polyamid 66,109835/1315von natürlichen oder regenerierten Cellulosefaser^ z.B. Baumwolle, Leinen, Viscosereyon, Kupferreyon und Zellwolle, sowie von Gemischen aus diesen Fasern.k. Die mit den Farbstoffen der Formel (I) gemäss Patentanspruch 5 gefärbten Materialien.5. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Anthrachinonfarbstoff der Formel(V)einsetzt,worin R1- niedrigmolekulares Alkyl, R^ niedrigmolekulares Alkylund R_ Wasserstoff oder niedrigetolekulares Alkyl bedeuten.6. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenid einer 2,^-Dihalogenpyrimidin-5-carbonsäure der Formel (III) einsetzt.109835/13157. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Halogenid einer 2j4-Dihalogenpyriniidin-5-carbonsäure der FormelHOOC-/..-.V-HaI- (VI)einsetzt.8. Verfahren nach Patentanspruch 7* dadurch gekennzeichnet* dass man ein Halogenid einer 2,4-Dihalogenpyrimidin-5-carbonsäure der Formel (VI) einsetzt, worin Hai Chlor bedeutet.109835/1315
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH594867A CH457669A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Anthrachinonreihe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1769192A1 true DE1769192A1 (de) | 1971-08-26 |
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ID=4301976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681769192 Pending DE1769192A1 (de) | 1967-04-21 | 1968-04-19 | Verfahren zur Herstellung von Reaktivfarbstoffen der Anthrachinonreihe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH457669A (de) |
DE (1) | DE1769192A1 (de) |
FR (1) | FR1570684A (de) |
GB (1) | GB1183666A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922225A1 (de) * | 1978-06-02 | 1979-12-06 | Ciba Geigy Ag | Neue anthrachinonverbindungen und deren gemische |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH616446A5 (de) * | 1975-07-02 | 1980-03-31 | Sandoz Ag |
-
1967
- 1967-04-21 CH CH594867A patent/CH457669A/de unknown
-
1968
- 1968-04-08 GB GB1684168A patent/GB1183666A/en not_active Expired
- 1968-04-19 DE DE19681769192 patent/DE1769192A1/de active Pending
- 1968-04-22 FR FR1570684D patent/FR1570684A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2922225A1 (de) * | 1978-06-02 | 1979-12-06 | Ciba Geigy Ag | Neue anthrachinonverbindungen und deren gemische |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1183666A (en) | 1970-03-11 |
CH457669A (de) | 1968-06-15 |
FR1570684A (de) | 1969-06-13 |
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