DE1768371A1 - alpha-Fluormalonsaeurederivate,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents

alpha-Fluormalonsaeurederivate,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

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DE1768371A1
DE1768371A1 DE19681768371 DE1768371A DE1768371A1 DE 1768371 A1 DE1768371 A1 DE 1768371A1 DE 19681768371 DE19681768371 DE 19681768371 DE 1768371 A DE1768371 A DE 1768371A DE 1768371 A1 DE1768371 A1 DE 1768371A1
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cooc
diethyl
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ecm
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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Description

Dr. Walter Beil
Alfred Hoeppener Rechtsanwälte «.Notar«
Dr. Haus Joadiim Wolff g M aj
Dr. Hans Chr. Beil Rechtsanwälte
Frankfurt a. M.-Höchst
Adelonstraß· 58-Tel. 301024
Unsere Mr. 14728
Lepetit S.p.A.
Gruppo per la Ricerca Scientifica e la Produsione Ohlmica Farmacentica
Mailand / Italien
a-Fluormalonsäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung
und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft neue u-Fluormalonsäurederivate
der allgemeinen Formel:
COOG2H5
R-CF t
COOC2H5
in der R eine Aryl- oder Dibenzofuranylgruppe bedeutet und ein Verfahren zu deren Herstellung.
Das Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
209821/1079 rad original
R- CH2 - COOC2H5
in der R vorstehend angegebene Bedeutung hat, mit Natriumhydrid oder Natriumäthoxyd und Diäthylcarbonat öler Diäthyloxalat erhitzt. Außerdem kann ein wasserfreies Lösungs mittel, wie Benzol, vorliegen. Das Mengenverhältnis der Reaktionsteilnehmer betragt 1 bis 1,5 Mol Natriumhydrid oder -äthoxyd pro iviol Essigsäureester, während DiäthylCarbonst und -oxalat auch in einem gröberen Überschuß verwendet werden können. Die sich hierbei bildende Verbindung (B) wird dann mit einer etwa äquimolaren Menge Perchloryli'luorid in Gegenwart von Natriumhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel umgesetzt, wobei man das entsprechende u-Fluorderivat erhält.
Das Verfahren wird durch nachstehende Gleichung näher erläutert:
(CDOC2H5)2
oder
CO(OC2H
R-CH2-COOC2H5
NaOC2H5
oder
NaH
COOC2H5
■> R-CH
COOC2H5
NaH
COOC,
R-CF
COOC2H5
(A)
(B)
(C)
Eine Anzahl der unter die vorstehende Formel fallenden Derivate zeigt eine deutliche entzündungshemmende Wirksamkeit. In Tabelle I wurden die pharmakologisehen Ergebnisse einiger der erfindungsgemäßen Verbindungen und ins besondere die prozentuale Abnahme des durch die subkutane Einpflanzung von Baumwollkügelchen verursachten GranuLome
209821/1079
BAD ORIGINAL " COPY
sowie die prozentuale Abnahme des Carrageenin-Ödems bei Ratten, denen die Verbindungen in verschiedenen Dosie rungen oral verabreicht wurden, zusammengefaßt. Ferner wird die orale LDc0 bei Läusen angegeben.
Tabelle I
bei Dosis bei
J Ratten,
per "os j Per Os
Abnahme des j Kügelchen-Carrageenin- ; test, AbÖdems, nähme des % Granulom- gewichts,
C2H5O /'
COOC
>-CF
2H5
COOC2H5
1000
100
200
27,7
40,3
25,1
32,8
COOC2H5
COOC2H5
1000
50 6 ,6
100 16 ,6
200 56 ,0
27,3
überraschende Ergebnisse wurden mit dermatologischen ö:-3lben erzielt, die 0,1 - 1,0 g Diäthyl-u-(p-äthoxypheny3 )-u-fluormalonat pro Gramm* zusammen mit den üblichen Streck mitteln enthalten und beispielsweise die nachfolgenden Zu sammenretzungen haben:
- 209821/1079
BAD
a) Polyoxyäthylenglycol 400 Äthanol 51,7 %
H Wasser ad 100 32,7 *
b) Getylalkohol 1,7 *
Polyäthylenglycol 4000
11 300 ad 5,0 g
35,0 g
100 g
In praktisch allen Fällen von Ekzem, allergischer Dermatitis und anderen Hautkrankheiten wurde eine voll ständige Heilung erzielt, Sehr gute Ergebnisse wurden auch durch orale Verabreichung der beschriebenen Verbindungen bei Rheuma und Arthritis erreicht, wobei als Verabreichungsform beispielsweise Tabletten bezw. Kapseln der nachfolgenden Zusammensetzungen verwendet wurden, die 2-5 mal täglich je nach der Schwere der Erkrankung zu verabreichen sind.
a) Diäthyl-u-(p-äthoxyphenyl)-u-fluormalonat Levilit
Stärke Wg-Stearat
b) Diäthyl-u-(p-äthoxyphenyl)-u-fluormalonat Avicel
Talkum Stärke i'ig-St earat
c) Diäthyl-u-(2-dibenzofuranyl )-u-fluormalonat Avicel
Stärke Stearinsäure Mg-Stearat
Gute Ergebnisse wurden außerdem bei intramuskulärer und rektaler Verabreichung von Dosen zwischen 0,1 und 0,9 g
209821/107 a
100 mg
150 mg
50 mg
2 mg
100 mg
50 mg
100 mg
50 mg
2 mg
150 mg
70 mg
70 mg
C
C
> mg
) mg
erreicht. Eine Suspension , bezw. Suppositorien nachfolgender Zusammensetzungen, können jeweils verwendet werden.
Ampullen, intramuskulär „
jDiäthyl-u-(2-dibenzofuranyl)-u-fluarmalonat 300 mg Natriumcarboxymethylcellulose 20 mg
NaCl 15 mg
I1W e en 80 12 mg
Tween 81 10 mg
Benzylalkohol 15 mg
Wasser ad 3 com
Suppositorien
a) Diäthyl-u-(2-dibenzofuranyl)-u-fluormalonat 0,300 g Witepsol W 45 0,200 g Witepsol E 75 1,700 g Tween 61 0,100 g
b) Diäthyl-u-(p-äthoxyphenyl)-u-fluormalonat 0,200 g Witepsol E 75 2,000 g Levilit 0,100 g Tween 61 0,050 g
Die nachfolgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel Ii Herstellung von Diäthyl-u-(p-methoxyphen,yl)-u-fluormalonat.
Einer Suspension von 21,9 g einer 50 $-igen NatriumöBunfc· in flüssigem Paraffin in 53ü ecm waBcerfreiom
209821/1079
Benzol, die auf 15 G gekühlt worden war, gab man 66,6 g Diäthyloxalat. Das Gemisch wurde 15 Minuten gerührt und anschließend wurden 86,5 g Äthyl-p-methoxyphenylacetat zugegeben. Nachdem v/eitere 20 Minuten gerührt worden war, wurden vorsichtig 20 cm ^ wasserfreies Äthanol zugegeben, wobei man die Temperatur erhöhte. Das Gemisch wurde eine Std. gerührt, über Nacht stehengelassen und 2 3td. unter Rückfluß behandelt. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum abdestilliert und der Rückstand mehrmals mit Petroläther und danach mit Diäthyläther zur Entfernung des flüssigen Peiraffins gewaschen. Der Feststoff wurde in 600 ecm V/asser gelöst und die Lösung nach Ansäuern mit 100 ecm 10-pro zentiger Schwefelsäure mehrmals mit Diäthyläther extra hiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und der Äther wurde abdestilliert. Der Rückstand wurde auf 180 C unter einem Druck von 15 mm Hg erhitzt, bis sieh kein Gas mehr entwickelte und anschließend unter einem Druck von nicht mehr als 0,5 mm destilliert. Man erhielt Diäthyl-a-(pmethoxyphenyl)-malonat in einer Ausbeute von 76,7 g. Siedepunkt: 146 bis 147°C/1 mm Hg.
Analyse: berechnet für C14H18O5 : C 63,05; H 6,90;
gefunden : C 63,14; H 6,81.
Einer Suspension von 32,6 g einer 50-prozentigen Natriumhydridlösung in flüssigem Paraffin in 1.400 ecm Dimethylformamid wurden 138 g Diäthyl-u-(p-methoxyphenvl)-malonat zugesetzt. Nachdem das Gemisch eine Stunde lang bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre gerührt worden war, wurde das überschüssige Natriumhydrid durch Zugabe von 9 ecm wasserfreiem Äthanol zersetzt und danach ein Perchlorylfluorid-Strom in Gegenwart von Bromthymolblau durch das Gemisch geblasen , bis sich die Farbe des Indikators veränderte, wobei die Temperatur auf 0 bis 10°C gehalten wurde. Nachdem einige Zeit Stickstoff durchgeblasen worden war, wurde das Gemisch in 2 Liter Wasser gegossen und mit Diäthyläther mehrfach extrahiert. Die vereinigten
209821/1079
Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Nach Entfernen der flüssigen Paraffinsehicht wurde der Rückstand mit Petroläther gewaschen und das Produkt, Diäthyl-u-(p-inethoxy phenyl)-α-fluormalonat durch fraktionierte Destillation im Vakuum gewonnen. Ausbeute: 127 g; Siedepunkt: 125 bis 130°G/0,2 mm Hg; n^° = 1,5013.
Analyse: berechnet für G14H17FO5: G 59,14; H 6,02; F 6,68;
gefunden : C 58,96; H 6,22; F 6,66.
B eispiel 2: Herstellung von iJiäthyl-a-Cp-äthoxyphenylj-a-fluormalonat.
Diese Verbindung wurde im wesentlichen nach dem in Bsp. 1 beschriebenen Verfahren hergestellt.
Aus 148 g Äthyl-p-äthoxyphenylaeetat wurden 140 g Diäthyl-u.-(p-äthoxyphenyl)-malonat erhalten. Schmelzpunkt: bis 3ö°C, n^° = 1,5076.
Analyse: berechnet für C15H20O : G 64,27; H 7,19;
gefunden : C 64,41; H 6,99-
aus 122 g Diäthyl-u.-(p-äthoxyphenyl)-malonat wurden 119j5 g i)iäthyl-u.-(p-äthoxy phenyl )-u.-fluormalonat erhalten. Siedepunkt: 140°C /0,4 mm Hg; n^° = 1,5034.
Analyse: berechnet für G15H1QFu5: C 60,41; H 6,42; F 6,37;
gefunden : G 60,32; H 6,33; F 6,23.
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Beispiel 3 :
Herstellung von Diäthyl-u-(1-naphthyl)-u-fluormalonat.
Diese Verbindung wurde nach dem Verfahren des Bsp. hergestellt. 25 g Äthyl-1-naphthylacetat ergaben 25,1 g Diäthyl-u-(1-naphthyl)-malonat; Siedepunkt: 150 bis 154°C/ 0,2 mm Hg. 102,5 g Diäthyl-u-(1-naphthyl)-malonat ergaben 97,1 Diäthyl-u-(l-naphthyl)-u-fluormalonat. Schmelzpunkt: 82 bis 83°C.
Analyse: berechnet für C17H17PO4: C 67,09; H 5,63; P 6,24;
gefunden : G 67,01; H 5,79; P 6,27.
Beispiel 4:
Herstellung von Diäthyl-u-(p-isobutylphenyl)-a-fluormalonat.
13,9 g Natrium wurden in 300 ecm wasserfreiem Äthanol gelöst und dann das Äthanol auf einem Ölbad abdestilliert. Der Rückstand wurde in 22 0 ecm Diäthylcarbonat aufgenommen und dann eine Lösung von 102,5 g Äthyl-p-isöbutylacetat in 110 ecm Diäthylcarbonat langsam über eine Zeitspanne von zwei Stunden zugegeben, wobei die Badtemperatur allmählich bis auf 160 C erhöht wurde, bis das gesamte Lösungsmittel entfernt war. Das Gemisch wurde in Eiswasser gegossen und danach Salzsäure zugegeben , bis die Lösung gegenüber Kongorot sauer war. Das Gemisch wurde wiederholt mit Diäthyläther extrahiert, die vereinigten Extrakte mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde im Vakuum abdestilliert. Man erhielt 11,4 g Diäthyl-u.-(p-isobutylphenyl)-malonat. Siedepunkt: 140°C/0,2 mm Hg; Ϊ&0 = 4980.
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Analyse: berechnet für O17H24O4J G 69,85; H 8,27;
gefunden : C 69,76; H 8,22.
Zu 500 ecm Dimethylformamid wurden 6,8 g einer 50-prozentigen Natriumhydridlösung in flüssigem Paraffin und 38,5 Diäthyl-u-(p-isobutylphenyl)-malonat zugegeben. Die Suspension wurde 30 Minuten gerührt und auf 5 bis 10 C abgekühlt. Um überschüssiges Natriumhydrid zu zersetzen, wurde 1 ecm wasserfreies Äthanol zugegeben und danach ein Strom Perchloryifluorid durch das Gemisch geblasen, bis Bromthymolblau, das vorher als Indikator zugesetzt worden war, die Farbe wechselte. Nach mehrminütigern Durchblasen von Stickstoff wurde das Reaktionsgemisch in Wasser ge gössen und mit Diäthylather extrahiert. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen über Natriumsulfat wurden die Äther extrakte zur Trockne eingeengt. Der Rückstand wurde im Vakuum destilliert und man erhielt 36,6 g Diäthyl-u-(p-isobutylphenyl)-u-fluormalonat. Siedepunkt: 131°C/0,2 mm Hg; n^° = 1,4923.
Analyse: berechnet G17H25PO4: G 65,76; H 7,64; F 6,12;
gefunden: G 65,62; H 7,62; P 5,5.
Beispiel Herstellung von Diäthyl-a-(2-dibenzofuranyl)-q-fluormalonat.
8,6 g Natrium wurden in 240 ecm wasserfreiem Äthanol gelöst und dann das Lösungsmittel auf einem Ölbad ab destilliert. Der Natriumäthoxyd-Rückstand wurde in 250 ecm Diäthylcarbonat gelöst und anschließend langsam eine Lösung von 69 g Äthyl-2-dibenzofuranylacetat in 250 ecm Diäthyl carbonat 2,5 Std. lang zugegeben. Die Badtemperatur wurde
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auf 150 G erhöht, bis das Lösungsmittel vollständig entfernt war. Das Gemisch wurde danach in Eiswasser ge gössen, mit Salzsäure angesäuert und mit Diäthyläther extrahiert. Die Ätherextrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingeengt.^ Der Rückstand wurde aus Isopropyläther umkristallisiert und man erhielt 6,7 g Diäthyl-u-(2-dibenzofuranyl)-malonat. Schmelzpunkt: 84,5 bis 850C.
Analyse: berechnet für C19H18O5: C 69,92; H 5,56;
gefunden : C 70,11; H 5,39.
Einer Lösung von 9,8 g Diäthyl-u-(2-dibenzofuranyl)-malonat in 40 ecm Dimethylformamid wurde ein Gemisch aus 40 ecm Dimethylformamid und 1,7 g einer 50-prozentigen Natriumhydridlösung in flüssigem Paraffin zugesetzt. Die Suspension wurde 30 Minuten gerührt und danach wurden 0,5 ecm wasserfreies Äthanol zugegeben, um überschüssiges Natriumhydrid zu zersetzen. Als Indikator wurde Bromphenolblau zugegeben und anschließend nach Abkühlen auf 0 bis 5°C ein Perchlorylfluoridstrom in die Flüssigkeit geblasen , bis der Indikator seine Farbe veränderte. Nach Entfernen des überschüssigen Perchlorylfluorids mit Hilfe eines Stickstof fstroms, wurde das Gemisch in 500 ecm Wasser gegossen und mehrere Male mit Diäthyläther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte wurden mit Wasser gewaschen , über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert· Der Rückstand wurde auf Eis gekühlt und die sich bildenden Kristalle wurden zur Entfernung des flüssigen Paraffins mit Petroläther gewaschen und schließlich aus Methanol umkristallisiert. Man erhielt Diäthyl-a-(2-dlbenzofuranylία-fluormal onat. Ausbeute: 9»38. Schmelzpunkt: 59 bis 61°C.
Analyse: berechnet für C19H17Po5 : C 66,26; H 4,97; F 5,51;
gefunden : C 66,08; H 4,96; F 5,31.
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Claims (7)

Patentansprüche:
1. tt-Pluorraalonaäurederivat der allgemeinen Formel:
COOC
2H5
R-CF
1
COOC2H5
in der R eine Aryl- oder Dibenzofuranylgruppe bedeutet.
2. Verbindung nach Anspruch 1, in der R eine p-Äthoxyphenylgruppe bedeutet.
3· Verbindung nach Anspruch 1, in der R eine 2-Dibenzofuranylgruppe bedeutet.
4. Verfahren sur Herateilung der Verbindungen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R-CH2- COOC2H5
in der R vorstehende Bedeutung hat, mit der 1 bis 1,5 molaren Menge Natriumhydrid oder Hatriumäthoxyd und mindestens einer äquimolaren Menge Diäthylcarbonat oder Diäthyloxalat,
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gegebenenfalls in Gegenwart eines wasserfreien Lösungsmittels, erhitzt und das dabei entstehende Diäthylmalonat-Derivat der allgemeinen Formel:
COOC2H5
R-CH 1 COOC2H5
in der R vorstehende Bedeutung hat, mit einer mindestens äquimolaren Menge Perchlorylfluorid in Gegenwart von Natriumhydrid in einem inerten organischen Lösungsmittel umsetzt.
5. Verwendung einer der Verbindungen nach Anspruch 4 als Wirkstoff in einem therapeutischen Mittel.
6. Ausführungsform nach Anbruch 5, dadurch gele ennznirhnet, daß 0,1 bis 1 # des Wirkstoffe3 in einem zur topischen Anwendung bestimmten therapeutischen Mittel verwendet werden.
7. Ausführungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß 0,100 bis 0,900 gr des Wirkstoffe pro Dosierungseinheit in einefl zu verabreichenden therapeutischen Mittel verwendet werden.
Pur Lepetit S.p.A.
t.
Rechtsanwalt 209821/1079
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