AT293361B - Verfahren zur Herstellung von neuen β-Aminoacrylophenonen und deren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen β-Aminoacrylophenonen und deren Salzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen ss-Aminoacrylophenonen und deren Salzen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen ss-Aminoacrylophenonen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   R.   und   R   gleich oder verschieden sind und je Wasserstoff, Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-, eine niedrigmolekulare Alkoxy-, eine Hydroxy- oder eine Nitrogruppe, R   3 Wasserstoff oder   eine niedrigmolekulare Alkylgruppe und    R 4 Wasserstoff,   Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-, eine niedrigmolekulare Alkoxy-oder eine Hydroxygruppe bedeuten, sowie von deren optisch aktiven Isomeren bzw. Diastereomeren und von deren Salzen. Die Alkyl-bzw. Alkoxygruppen können gerade oder verzweigt sein und enthalten vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome. 



   Die neuen Verbindungen sind pharmazeutisch wirksam, insbesondere bei Herz- und Kreislaufkrankheiten. Ausserdem besitzen sie entzündungshemmende Eigenschaften. 



   Die Herstellung der neuen   ss-Aminoacrylophenone   der Formel I erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass man in an sich bekannter Weise ein Phenylalkanolamin der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin   RgUnd R die   oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Benzoylacetaldehyd der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bzw. dessen   AlkaIieno1at   der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 wobei Me ein Alkalimetall darstellt und   R   und R in den beiden Formeln   m   und IV die oben angegebene Bedeutung haben, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in die Salze überführt. 



   Das Verfahren wird vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 0 und   50 C   in einem Lösungsmittel, wie   z. B. Wasser oder Alkohol,   durchgeführt. 



   Die erhaltenen Verbindungen, die optisch aktive Kohlenstoffatome enthalten und in der Regel als Racemate anfallen, können in an sich bekannter Weise in die optisch aktiven Isomeren gespalten werden. 



   Es ist aber auch möglich, von vornherein optisch aktive bzw. auch diastereomere Ausgangsstoffe einzusetzen, wobei dann als Endprodukt eine entsprechende reine optisch aktive Form bzw. diastereomere Konfiguration erhalten wird. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind zur Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen und Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen bzw. Arzneimittel enthalten als Wirkstoff einen oder mehrere der erfindungsgemäss erhaltenen Verbindungen, gegebenenfalls in Mischung mit andern pharmakologisch bzw. pharmazeutisch wirksamen Stoffen. Die Herstellung der Arzneimittel kann unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeutischen Trägermittel und Zuschläge erfolgen. Die Arzneimittel können enteral, parenteral, oral, perlingual oder in Form von Sprays angewendet werden. 



   Die Verabreichung kann in Form von Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Liquida oder Aerosolen erfolgen. Als Liquida kommen z. B. in Frage : ölige oder wässerige Lösungen oder Suspensionen, Emulsionen, injizierbare wässerige oder ölige Lösungen oder Suspensionen. 



    Beispiel l : ss-rl-Phenyl-l-hydroxypropyl- (2)-amino] -acrylophenon    
 EMI2.2 
 
34 g (0, 2 Mol) Benzoylacetaldehyd-Natriumenolat (hergestellt durch Kondensation von Acetophenon mit Äthylformiat in Gegenwart von Natrium) werden in 250 ml Wasser gelöst und mit einer Lösung von 37, 4 g (0, 2 Mol)   1-Norephedrin.   HC1 in   250 ml   Wasser versetzt. Das beim Stehen über Nacht ausgefallene Produkt wird im Exsiccator über Calciumchlorid getrocknet und aus Essigsäureäthylester umkristallisiert.   F. : 131 C, Ausbeute :   30 g. 



    Beispiel 2 : ss-Ell-Phenyl-11-hydroxypropyl- (21)-aminol-3-methoxyacrylophenon    
 EMI2.3 
 
Die Lösungen von 30 g (0, 15 Mol) 3-Methoxybenzoylacetaldehyd-Natriumenolat in 300 ml Wasser und 28, 2 g   (0, 15 Mol) 1-Norephedrin. HC1   in 150 ml Wasser werden vereinigt und über Nacht stehen gelassen. Das sirupös anfallende Produkt wird über eine Kieselgel-Säule   mitchloroform-Ätha-   nol (95 : 5) chromatographiert und nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels   aus Diisopropyläther   um- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 kristallisiert. F. : 98 bis   99OC,   Ausbeute : 15 g. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Verfahren zur Herstellung von neuen ss-Aminoacrylophenonen der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und je Wasserstoff, Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-, eine   niedrigmolekulare Alkoxy-, eine Hydroxy-oder eine Nitrogruppe, R Wasserstoff oder eine   niedrigmolekulare Alkylgruppe, R4 Wasserstoff, Halogen, eine niedrigmolekulare Alkyl-, eine niedrigmolekulare Alkoxy- oder eine Hydroxygruppe bedeuten, sowie von deren optisch aktiven Isomeren bzw.

   Diastereomeren und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenylalkanolamin der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin   RgUnd R die   oben angegebene Bedeutung haben, mit einem   Benzoylacetaldehyd der   allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 bzw. dessen Alkalienolat der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 wobei Me ein Alkalimetall darstellt und    ru     undR   in den beiden   Formeln III   und IV die obenangegebene Bedeutung haben, umsetzt, gewünschtenfalls als Racemate angefallene Verbindungen in die optisch aktiven Isomere bzw. stereoisomeren Formen zerlegt und/oder erhaltene Basen in ihre Salze überführt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsstoffe optisch und/oder sterisch einheitliche Phenylalkanolamine einsetzt.
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