DE1768355A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AminonitrilenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
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Description
636 662 - prio ö.Hai
( 11784 -
Die Erfindung betrifft die Herstellung- von Aminonitrilen
und insbesondere eine wirtschaftliche Arbeitsweise zur Herstellung von Aminonitrilen durch die adiabatische Umsetzung
eines Amins mit Formaldehyd und Cyanwasserstoff.
Es ist bekannt, daß Amine mit Formaldehyd und Cyanwasserstoff in einem sauren wässrigen Reaktionsmedium unter
Bildung von Aminonitrilen reagieren. Im Verlauf dieser Umsetzung wird bei Verwendung von Ammoniak als AmIn Nltrilo- ™
trlacetonitril (NTAN) gemäß folgender allgemeiner Gleichung gebildet: ·
.CH2CN
CH2CN
Diese Umsetzung wird vorzugsweise unter adiabatischen Bedingungen
in einem geschlossenen ReaktlonsgefUe durohge-
109848/ Π2Β
führt, wobei im Verlauf der exothermen Umsetzung der auto
gene Druck schließlich nur etwa 1 Atmosphäre beträgt und die Temperatur in der Größenordnung von etwa 50 bis 10O0C
ansteigt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird die bei der exothermen Umsetzung eines Amine mit Formaldehyd und Cyanwasserstoff
freigesetzte Wärme eingefangen und für das Herstellungsverfahren
durch Arbeiten im Kreislauf ausgenutzt.
zur Herstellung von Aminonitrilen» das au* den folgenden
1·) Umsetzen eines Gemisches aus Amin, Formaldehyd
und Cyanwasserstoff in Gegenwart eir.es sauren Katalysators unter gleichzeitiger Erzeugung von
Reaktionswärme»
2.) Abführen der Reaktionswärme von dem durch die Um·
Setzung erhaltenen Reaktionsgemisch,
3.) überfuhren der WKrKe zu dem Ausgangfigeaisoh der
auf Reaktionspartner, um dieses/eine Temperatur im
109846/1725
4.) Einspeisen des vorerwärmten Gemisches in die für
Stufe 1.) dienende Reaktionszone·
Zwecks einer raöglichat wirtschaftlichen Durchführung wird
das Reaktionsgeraisch von außen nicht erwärmt und Wärmeverluste
von dem reagierenden Gemisch werden verhindert« Die Umsetzung wird somit vorzugsweise unter im wesentlichen adiabatischen Bedingungen durchgeführt. Darüber ™
hinaus wird vorzugsweise die Umsetzung unter den
autogenen Druck durchgeführt, der im Laufe der Umsetzung
entsteht. In der Parallelanmeldung P . ... «.· (Anwaltsakte 5447) ist ein Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen unter autogenem Druck und im wesentlichen adiabatischen
Bedingungen näher beschrieben.
Es wurde gefunden, daß bei Anwendung des oben beschriebenen Wärmekreislauf-Arbeitsverfahrens die insgesamt zur m
Bildung von praktisch quantitativen Ausbeuten an Aminonitrll
erforderliche Reaktionszeit wesentlich gesenkt werden kann· ohne dafl während des Umsetxungsverfahrens
von außen Wärme zugeführt werden muß. Ander· ausgedrückt,
wurde also gefunden, dafi bei einer Steigerung der Temperatür
der Auajgangsverbindungen beim Eintreten in die Reaktl/nsson·
auf etwa 40 bis etwa 1300C die für die Vervollr
tandigung der Umsetzung erforderliehe Zelt wesentlich
BAD ORIGINAL 109846/1725
- Jj -
herabgesetzt wird. Dabei wurde festgestellt» daß die
sum Vorheizen der Ausgangs verbindungen verwendete Wärme In einfacher Welse dureh Abziehen der Reaktionswärme
von dem erhaltenen Reaktionsendprodukt mit Hilfe von Wärmeaustauschern und überfuhren der Wärme auf die Ausgangsverbindungen
bereitgestellt werden kann. Vorzugsweise wird die Wärme bei einer Temperatur zwischen 'etwa
90 und etwa IJO0C ausgetauscht, um eine unerwünschte Ausfällung
oder Verfärbung des Aminonitrile zu verhindern» Bei Anwendung dieser Arbeltswelse zeigt sich, daß die
Auagang8temperatur der Reaktionspartner erheblich erhöht und die Oesamtreaktlonszelt wesentlich erniedrigt werden
kann, ohne daß Wärme von einer äußeren Quelle erforderlich 1st.
Durch Anwendung des erfindungsgeraäßen Wärrr.akreislauf-Arbeitsverfahrens
in Kombination mit einer kontinuierlichen Arbeltsweise kann das Gesamtumsetzungsverfahren allgemein
als Im wesentlichen unter adlabatisohen Reaktlonsbedingungen
ablaufend bezeichnet werden. Aufgrund der Tatsache» dafl kein Wänieaustausohsystem eine lOOjGige
Wirksamkeit beeitzt, entstehen selbstverständlich während
der Wärmeübertragung geringe Wärmeverluste. Bei der Autführung
des vorliegenden Verfahrens kann man Jedoch versuchen« dl· WärmeVerluste auf «In Minimum herabzudrUcken
"" " U" 109846/172S
und dadurch,soweit möglich·die theoretischen adiabatlachen
Bedingungen zu erhalten.
Da· vorliegende Verfahren wird am günstigsten kontinuierlieh
ausgeführt, wobei die Auegangsverbindungen entweder jeweils für sich allein oder zusammen solange mit den
wärmeabgebenden Reaktionsprodukten in einer für den -Wärme- _
austausch geeigneten Berührung stehen, bis eine Temperatur
in der Größenordnung von etwa 40 bis etwa IJO0C erreicht 1st.
Der Warenabzug von dem umgesetzten Reale ti ons gemisch kam
durch indirekten Wärmeaustausch mittels einer zirkulierenden
Flüssigkeit erfolgen» die Ihrerseits indirekt mit der Ausgangsmischung
zum Wärmeaustausch gebracht wird* Die vorerwärmte
Ausgangsmisohung wird darin durch eine isolierte Reaktionszone geführt, die üblicherweise die Form eines
länglichen Rohres aufweistο Während des Durchleitens durch
das isolierte Rohr findet eine exotherme Reaktion statt, m
bei der die Reaktionspartner eine Endtemperatur von etwa
90 bis etwa 20Q°C erreichen« Der tatsächlich beobachtete
Temperaturanstieg während der Inisetzung hängt stark von der Wärmekapazität der eingesetzten Reaktionsmlsohung ab.
Falls! beispielsweise ein verhältnismäßig verdünntes fteaktlonsgemlsch
Verwendung findet, das etwa 75 Gew.% Wasser
enthält, dann beträgt der Temperaturanstieg nur etwa 5O0C. Wenn andererseits der Wassergehalt der Mischung
©AD 10 9848/1725
auf etwa 25 Gewȣ gesenkt wird, dann kann der Temperaturanstieg
10O0C erreichen» Das ausreagierte Reaktionsgemiseh
wird entweder in wärneaustauschender Berührung mit
■ den frischen eingespeisten Reaktionspartnern weitergeleitet, oder die Reaktionswärme wird mittels eines dazwischen
geschalteten WSrmeaustauschsystems abgeleitet, das seiner«
selts zur übertragung der Reaktionswärme auf die Ausgangs»
stoffe verwendet wird. Die zur Durchführung des erflndungsgemäßen
Verfahrens verwendete Vorrichtung kann entweder aus rostfreien Stahl oder aus herkömmlichen, mit Glas ausgekleideten
Teilen bestehen und sollte eine ausreichende Stärke und Güte besitzen, so dafl die im Verlauf der Unsetzung
auftretenden autogenen Drucke zwischen etwa 1 und Atmosphären ausgehalten werden.
Die für die Synthese verwendbaren Amine sind bereits in den USA-Patentschriften 2 853 428 und 2 06l 628 allgemein
's.
angegeben·
Typische Amine, deren Wasserstoffatome durch dl· vorliegende Umsetzung ersetzt werden können, sind die durch
die folgenden allgemeinen Formeln wiedergegebenen Verbindungen t
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-γ-
- R
Zn den obigen Formeln I) und II) stellt R ein Wasserstoff»
atom oder einen Alkyl-» Phenyl», Alkylpltenyl-, Pheny!alkyl»,
Hydroxyalkyl« oder Cycloalkylrest dar, während R1 eine
Alkyl en- oder Phenyl engruppe bedeutet«, In der obigen
Formel IZ) kann η einen Wert zwischen etwa © und 20 besitzen*
Neben Aminen mit substituierbaren Wasserstoffatomen können
auch tertiäre Amine wie Hexamethylentetrainin sowie andere mit Formaldehyd kondensierte tertiäre Amine eingesetzt
werden.
Typische von tertiären Aminen abgeleitete Produkte können
durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden:
ZCH2 ZCK2
Alkylen - N
CH2CN
CH2Z
in der mindestens ein Substituent Z ein Nitrllrest -CN
und die anderen zwei Substituenten Z unabhängig voneinander
eine CN-Oruppe» eine OH-Qruppe oder eine -CHgOH-Oruppe
darstellen» während χ - O oder eine Zahl zwischen 1 und
ist und "Alkylen" eine niedere Alkylengruppe mit bis zu
h Kohlenstoffatomen bedeutet«
Spezielle Beispiele für erflndungsgemUS verwendbare Amine
sind Ammoniak» Xthylendlamln» DiKthylentrlamin» Triäthylentetramine»
Propylendiamin» Dlpropylentriariin, Tripropylentetramln»
Benzylamin, Trans-1,2-eyelofaexandiamin, Trans»
1,2-eyelopentendlamin* Hydroxyäthylendlamln» N-dihydroxy~
ftthylen-äthylendiamin» Anilin » AminotoluolP N-hydroxyanilin,
Hexamethylentetramin und Methylenaminoaceton!tril«
Das bei Durchführung der Erfindung eingesetzte Formaldehyd
1st im Handel als 37#ige wässrige Formaldehyd].öeung erhältlieh»
kann Jedoch auch zum Teil oder ganz in Form von Paraformaldehyd oder als Hexamethylentetramin oder in Form
anderer geeigneter Kondensationsprodukte von Aminen mit Formaldehyd eingesetzt werden. Demgemäß können das AmIn
und der Formaldehyd als eine einzige Verbindung zugefügt werden.
Der als Ausgangeverbindung erforderliche Cyanwasserstoff kann aus irgendeiner geeigneten in Handel erhältlichen
109846/1725
Verbindung gewonnen werden und wird normalerweise dem
Reaktionssystem in Form eines verflüssigten Gases oder als
wässrige Lösung zugefügt.
Der saure Katalysator dient der Beschleunigung der Nitrilbildung;
es kann sich dabei um eine wässrige Lösung einer Mineralsäure oder einer organischen Säure handeln. Anderer»
selts kann das Reaktionsgemisch auch ein saures Ionen«
austauecherharz oder eine Kombination von sauren Ionen«
austauscherharzen mit einer Mineralsäure oder einer organischen Säure enthalten· Als Katalysatoren verwendbare
Mineralsäuren und organische Säuren sind uVa. Schwefelsäure,
Salzsäure, Salpetersäure, Essigsäure und P&ratoluolsulfon«
säure·
Bei Verwendung eines sauren Ionenaustauscherharzes als Kata~
lysator kommen sowohl synthetische organische als auch zahlreiche
natürlich vorkommende sowie synthetisch herstellbare anorganische Kationenaustauscherharze in Frage. Typische
Beispiele für organische synthetische Ionenaustauscherharze
sind die sohwachsauren. Carboxylgruppen enthaltenden Kationenaustauschernarze
wie Polymetnaorylsäureharze und die stärker sauren Sulfoneäuregruppen enthaltenden Polystyrolkationenaustauecharhanct,
die allgemein bekannt sind. In ihrer
1098*6/1726 bad
sauren Form verwendbare anorganische Austauscher sind Aluminiumoxyd, Slllciumdioxyd/Alumlniumoxyd, Siliciumdioxyd/Magnesiumoxyd,
Sillciuradloxyd/Zlrkonoxyd, Titanoxyd· Zeolithe (insbesondere in der Wasserstoff» oder
Ammoniumform), Bentonite, Kaolin» Montmorillonlt, Phosgenit
und Vermiculit·
Bei Durchführung des erflndungsgemäßen Verfahrens ist
es im allgemeinen bevorzugt, daß der Formaldehyd und der Cyanwasserstoff ungefähr in den für die Umsetzung mit dem
AmIn unter Bildung des gewünschten Amlnoacetonltrlls er«
forderlichen stttahiometrischen Mengen anwesend sind. Es
können jedoch auch überschüssige Mengen an Formaldehyd und Cyanwasserstoff bequem verwendet werden, was in der
Regel dazu führen wird, das teurere AmIn zu sparen. Im allgemeinen wird gefunden, daß bei Verwandung sowohl
des Formaldehyds als auch des Cyanwasserstoff© in einem Überschuß von bis zu SO Moljf (bezogen auf die für die Umsetzung mit dem Amin erforderliche Menge) befriedigende
Ergebnisse erhalten werden. In einem gewissen AusmaS hängt der während der Umsetzung erreichte maximale Druck
von dem vorhandenen UbersohuB an Cyanwasserstoff ab. Bei einen lOJfigen Überschuß an Cyanwasserstoff wird bei
10O0C ein Druck von ungefähr 1 Atmosphäre beobachtet. Venn der Überschuß an Cyanwasserstoff auf 20Jf erhöht wird,
&AD ORIGINAL
■■-" -5
109846/1725
- η - " '-■■ ■
dann erreicht der maximal*} Druck bei 10O0C etwa 3 bis
k Atmosphären*
Die dem erfindungsgemäBen Verfahren zugrunde liegende Umsetzung läuft in Gegenwart eines sauren wässrigen Reaktionsmediuroe
ab. Wie oben ausgeführt, kann der Katalysator entweder eine wasserlösliche organische oder anorganlsche
Säure sein oder das erforderliche saure Medium wird durch Verwendung einer wässrigen Aufsch läramung eines sauren
Ionenaustauschers oder durch Kombination eines Ionenaustauschers mit einer organischen oder anorganischen Säure
erhalten«
Bei Verwendung einer löslichen Säure suin katalysieren der
Umsetzung werden bei Säurekonzentrationen von etwa 0«001
bis etwa 1 Äquivalent Säure je Mol an der Umsetzung teil«
nennendem Aminsticketoff befriedigende Ergebnisse erhalten»
Im Fall der Verwendung eines festen Ionenaustauschers wird
das gewünschte Ergebnis dann erhalten« wenn das Harz etwa
0,1 bis etwa 4 Äquivalent. Säure (bezogen auf die Säuregruppen
des Harzes) je Mol Amlnstickstoff im Reaktionen
genisch entspricht·.
Der saure Ionenaustauscher kann entweder als wässrig· Aufs'hlämmung,
die während der Umsetzung der Lösung der Aue-
109846/172 5 BAO ORDINAL.
gangsfltoffe zugemischt wird» oder ale stationäres Bett in
fester Form innerhalb der auf die erforderliche Reaktionstemperatur eingestellten Reaktionszone vorhanden sein·
Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll das folgende Beispiel dienen·
Die für die Umsetzung verwendete Vorrichtung war wie folgt aufgebaut:
Ein zu einer Schlange aufgedrehtes Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einer Länge von etwa 200 cm und einem
Innendurchmesser von 6 mm tauchte in ein Wänsieaustauscherbad
ein. Die Reaktionsschlange und das Bad wurden in eine isolierte Kammer eingesetzt« durch die ein Einlaß- und ein
Auslaßrohr zu den beiden Enden der Schlange führten« Das Einlaß- und das Auslaßrohr wurden durch getrennte äußere
Wänueaustauschbäder geführt, die außerhalb der Isolierten
Kammer lagenο Diese äußeren Bäder waren mittels einer einstellbaren Vorrichtung zum Zirkulieren der Wärmeaustauscher*
flüssigkeit miteinander verbunden*
Fünf Proben von je 113 kg wurden aus der folgenden Mischung
hergestellt:
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113 kg Wasser
45 kg 9Q*lge Schwefelsäure
164 kg Formaldehyd als 375$ige wässrige Lösung
123 fcg Cyanwasserstoff
149 kg Hexamethylentetrainin als 30£ige wässrige Lösung.
Unter Verwendung der obigen Proben wurden die folgenden Versuche unter Verwendung verschiedener Re&ktions- bzw«
Durchnatzzeiten und unterschiedlicher Ausgangstemperaturen
durchgeführt. Die verschiedenen Ausgangstemperaturen
wurden durch Regeln des Kreislaufes zwischen den beiden äußeren Wärneaustausehbädern für das Einlaß-und das Aus»
laflrohr eingestellt«
Versuch Nr. |
Ausgangs- ttuperatur 0C |
End- temperatur OC |
Reaktionen dauer Min ο |
Ausbeute an NTAN * |
1 | 13 | 100 | 32,5 | |
2 | 30 | 115 | 9,2 | 93 |
3 | 40 | 125 | 6,5 | 94 |
4 | 60 | 145 | 5*0 | 93 |
5 | 72 | 157 | 2*5 | 94 |
1098 46/17 25
Aus den vorstehenden Zahlenwerten ergibt eich, daß bei
Zurückführen der Reaktionswärme von den Endprodukten
zum Erhöhen derTemperatur der Ausgangsstoffe von 13
auf 2K)0C die Reaktionsdauer von 32,5 auf 9,2 Minuten
gesenkt werden kann« Weiterhin kann die Reaktionszeit auf bis etwa 2 1/2 Minuten abgesenkt werden* wenn man
soviel Wärme Im Kreislauf zurückführt,, daß die Temperatur
der Ausgangsstoffe auf etwa 72°C steigt·
UOS:mti
109846/1725
Claims (1)
- (US 6% 662 - prio 805.1967 11784 - 5**8 )/ΓW.R. Orace ft Co.New York, HΛ. /V.SUk. Hamburg. 2?, April I9681, Verfahren zur Herstellung von Aminonitrilen durch exotherme Umsetzung eines Gemisches aus Amin, Foraaldehyd und Cyanwasserstoff in Gegenwart eines sauren Katalysators, gekennzeichnet durch folgende Reaktionssohritte:1.) Abfuhren der Reaktionswärme von dem durch die Umsetzung erhaltenen Reaktionsgemische2.) überfuhren der Wärme zu dem Ausgangsgemiechder Reaktionspartner zur Erhöhung der Temperatur desselben auf etwa 40 bis 1300C,■>·) Einspeisen des vorerwärmten Gemisches in die fUr Stufe. 1.) dienende Realctlcnszone.2« Verfahren gemäfi Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man de» Reaktlonsgemlsch keine äußere WKrme zuführt und Würmeverluete von der reagierenden Mischung verhindert und daB man dealt die Umsetzung im wesentlichen unter autogenen Druck und weltgehend unter adiabatischen Bedingungen durchfuhrt.-2-.1.0 98 A 67 172 53« Verfahren gemäB Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nan die Warne vom Beaktlonsgemisoh mittels indirekten Wärmeaustausches durch eine Wärme-UbertragungeflUßBigkeit abführt und in Indirekten Wärmeaustausch mit den Ausgangsstoffen sirkulleren IaBt.4. Verfahren gemäB Anspruch 1 bis >, dadurch gekennzeichnet, daß man einen wesentlichen Anteil des Amins und des Fonnaldehyds in Form von Hexamethylentetramin einsetzt.5« Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den sauren Katalysator in Fonc eines wässrigen sauren Reaktlonsmediuns bereitstellte109846/1725
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