DE1493443A1 - Verfahren zur Herstellung N-sek.-Alkyldiaminverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung N-sek.-AlkyldiaminverbindungenInfo
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Description
ARiIOUR AND COMPANY, 401 North Wabash Avenue, Chicago,
Illinois - 60611
Verfahren zur Herstellung N-sek.-Alkyldiaminverbindungen.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung einer neuen Klasse von Diaminverbindungen und bezieht sich
insbesondere auf Diaminverbindungen, bei denen eines der Stickstoffatome ein sekundäres Stickstoffatom ist, das eine
sekundäre Alkylgruppe trägt«, Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen haben sich besonders gut als Bactericide,
Fungicide, Korrosionsinhibitoren sowie für andere Zwecke geeignet erwiesen.
Ö09845/1769
U93U3
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist in der Schaffung neuer Diaminverbindungen zu sehen, die sich vorteilhafterweise in
verschiedenen chemisch-technischen Verfahren einsetzen lassen.
Weiterhin hat sich die vorliegende Erfindung das Ziel gesetzt,
eine neue Klasse von N-sek.-Alkyldiaminverbindungen herzustellen,
die in überraschender V/eise wertvolle chemische und physikalische Eigenschaften besitzen.
Ein weiteres Ziel ist in der Herstellung einer neuen Klasse von Cyanoalkylaminen zu sehen, die sich als ausgezeichnete
Zwischenprodukte für weitere chemische Umsetzungen erwiesen haben.
Von weiteren erfindungsgemäß gesteckten Zielen, die aus der nachstehenden Beschreibung deutlicher hervorgehen, sei die Erschließung
neuer Verfahren zur Herstellung der N-sek.-Alkyldiamine
aus primären Aminen mit einer N-sek.-Alkylgruppe erwähnt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform können die erfindungsgemäßen
Diaminverbindungen nach folgender Reaktionsgleichung hergestellt werden:
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U93443
·" 3 —
H
R(CHg)x C(CH2) R1" + R'C Ξ Ν
R(CHg)x C(CH2) R1" + R'C Ξ Ν
h2
H „ H
R(CH9) C(CH9) Η«· Ά2 ^ R(CH9) C(CH9) R"·
£ χ ι ^y
7 d χ % d y
HN - R" - C = N . HN - R" - CH2 -
R und R"1 bedeuten ein Wasserstoffatom, einen Aryl- oder einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, der geradkettig, verzweigt oder cyclisch sein kannj χ und y sind positive ganze Zahlen,
deren Summe zwischen 2 und ungefähr 47 liegt} die an der sekundären Alkylfunktion sitzenden Kohlenwasserstoffgruppen
enthalten insgesamt 2 bis ungefähr 47 Kohlenstoffatome j R1
stellt einen ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit 2-6 Kohlenstoffatomen, wobei die Unsättigung in konjugierter Stellung
zu der Nitrilgruppe steht, oder einen substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1-6 Kohlenstoffatomen dar, der als
Substituenten ein Halogenatom oder eine Hydroxylgruppe trägt} R" steht für einen aliphatischen Rest mit 1 bis ungefähr 6
Kohlenstoffatomen, der geradkettig oder verzweigt sein kann. Die durch R und R"1 wiedergegebenen arylischen und aliphatischen
Kohlenwasaerstoffreste können substituiert sein, wobei als Substituenten Carboxy- und Aminoreste in Präge kommen.
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Die Ausgangsverbindung aus dem primären Amin mit einer sekundären Alkylgruppe kann durch Amidierung olefiniecher Verbindungen
und anschließende Hydrolyse des N-monosubstituierten
sekundären Amide zu einem primären Amin mit einer sekundären Alkylgruppe hergestellt werden. Ein geeignetes Verfahren für
die Herstellung des primären Amine in hohen Ausbeuten, bei dem Fluorwasserstoff als Katalysatormedium verwendet wird, ist in
der deutschen Patentschrift [Patentanmeldung
A 50 188 IVb/12 q (internes Aktenzeichen A 16 581)] beschrieben.
Alle in dieser Patentschrift beschriebenen primären Imine Bit einer sekundären Alkylgruppe sind erfindungsgemäß als Ausgangsstoffe
geeignet. Aus den oben angegebenen Formeln geht die isomere Natur der als Ausgangsverbindungen verwendeten primären
Amine hervor. Gewöhnlich ist das aus dem primären Amin mit einer sekundären Alkylgruppe bestehende Ausgangsmaterial eine Isomer
enmischung, wobei das Stickstoffatom an verschiedenen Kohlenstoffatomen
längs einer Kohlenwasserstoffkette sitzt. Die gemischte Isomere Zusammensetzung des erfindungsgemäß aus primären
Aminen mit sekundären Alkylgruppen bestehenden Ausgangematerials
kann durch die Reaktionsbedingungen und durch die Zusammensetzung der bei der Synthese verwendeten Olefinverbindung gesteuert
werden. Isomere Mischungen verschiedener primärer Amine mit einer sekundären Alkylgruppe können erfindungsgemäß zur
Bildung der neuen sek.-Alkyldiaminverbindungen verwendet werden. Von besonderem Interesse als Ausgangaverbindungen sind primäre
Amine mit einer sekundären Alkylgruppe, die von oc-01efinen abstammen.
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Weiterhin kann das erfindungagemäß aus einem primären 1min
mit einer sekundären Alkylgruppe bestehende Auegangematerial
eine Mieohung τοη Verbindungen mit verschiedenen Kohlenwasaerstoffkettenlängen
sein, die sich gewöhnlich über einen Bereich von 2 bis 6 numerisoh aufeinanderfolgenden Kettenlängen erstrecken.
Biese Mischung von Verbindungen mit verschiedenen Kettenlängen hängt im allgemeinen von der Zusammensetzung der
gemischten Olefine ab, von denen die primären Amine mit einer sekundären Alkylgruppe abstammen! sie ist jedoch erfindungBgemäß
nicht kritisch.
Eine vorzugsweise hergestellte Unterklasse von Oyanoalkylaminen
wird durch die folgende Formel wiedergegeben
H(CH2)m G(CH2)n H
HN - (CH2)2 0 Ξ Ν
in der m und η ganze positive Zahlen sind, deren Summe ungefähr
3-21 beträgt. Nach der Hydrierung liefern die Nitrile dieser Gruppe eine bevorzugte Unterklasse von Diaminen der Formel
H(CH2)m C(CH2)n H
HN(CH2)3 NH2
in der m und η ganze positive Zahlen sind, deren Summe ungefähr
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5-21 beträgt. Zu erfindungsgemäß bevoreugt hergestellten
H-eek.-Alkyldiaminverbindungen sind N-(γ-Aminopropyl)-sek.-butylamin,
N-(y-Aminopropyl)-sek:.-pentylaniin, N-(γ-Aminopropyl)-aek.-hexylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-heptylamin, N-(y-Aminopropyl)-sek.-octylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-nonylamin,
N-(y-Jüninopropyl)~sek.-decylamin, N-(y-Aminopropyl)-8ek.-undecylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-dodecylamin, N-(y-Aminopropyl)-sek.-tridecylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-tetradecylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-pentadecylamin, N-(γ-Aminopropyl)-sek.-hexadecylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-heptadecylamin, N-(γ-Aminopropyl)-sek.-octadecylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-nonadecylamin, N-^-Aminopropyl)-sek.-eieosylamih, N-(γ-Aminopropyl)-sek.-heneicosylamin,
N-(γ-Aminopropyl)-sek.-docosylamin sowie
Mischungen dieser Verbindungen zu zählen.
Gemäß besonderer erfindungagemäßer Ausführungsformen kann ein
primäres Amin mit einer sekundären Alkylgruppe in hoher Ausbeute in das entsprechende N-(ß-Cyanoalkyl)-sek.-alkylamin
überführt werden. Das primäre Amin mit einer sekundären Alkylgruppe wird ungefähr bei Zimmertemperatur in einem Reaktionskessel vorgelegt. Dann wird zu dem primären Amin Wasser dazugegeben,
um die Amin-Nitril-Reak'tion zu erleichtern. Ungefähr
2-20 Gew.-^ Wasser, bezogen auf das primäre Amin, werden bevorzugt.
Anschließend werden dem primären Amin das Nitril und das Wasser zugegeben, wobei letzteres mit einer solchen Geschwindigkeit
zugefügt wird, d-ie ausreicht, um die Temperatur
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ORIGINAL INSPECTED
H93443
bei ungefähr 60 - 80° C zu halten. Ein Nitrilüberschuß, der zvrisclien der stöchiometrisohen Menge und ungefähr einem
20 Mol-^igen Überschuß liegt, wird bevorzugt. Anschließend an
die Zugabe des Nitrile wird der Reaktionskessel sowie dessen Inhalt 1 - 5 Stunden lang bei einer Digerierungstemperatur
von ungefähr 80 - 100° C gehalten. Das cyanoalkylierte Produkt wird nach herkömmlichen Methoden, wie beispielsweise Abkühlung
der Reaktionsmischung und Abtrennung der wässrigen Phase sowie anschließender Abstreifung des überschüssigen Nitrile, gewonnen.
Das cyanoalkylierte sekundäre Alkylamin kann in hoher Ausbeute durch Hydrierung in das entsprechende Diamin umgewandelt werden.
Dazu kann jeder geeignete Hydrierungekatalysator verwendet werden. Raney-Mckel wird in einer Menge von ungefähr 0,5 - 2,0
Gew.-#, bezogen auf die oyanoalkylierte Aminausgangsverbindung, vorzugsweise verwendet. In bevorzugter Weise wird der Druck
durch Zugabe von gasförmigem Ammoniak als einem Mittel zur Unterdrückung der Bildung von Sekundärprodukten auf 11,5 ata
(150 psig) erhöht, worauf sich die Zugabe von gasförmigem Wasser-
solchenj
stoff in einer/Menge anschließt, um ein Ammoniak:Wasserstoff-Molverhältnis
von ungefähr 1 aufrecht zu erhalten. Eine Reaktionstemperatur von ungefähr 120 - 150° C und ein Reaktionsdruck
von ungefähr 43-71 ata (600 - 1000 psig) werden solange aufrecht erhalten, bis eine Analyse zeigt, daß die Umsetzung fast
beendet ist. Die Reaktionsbedingungen werden gewöhnlich 2-10 Stunden lang aufrecht erhalten. Der Katalysator kann dann durch
Filtration abgetrennt und das Diaminprodukt gewonnen werden.
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Wie aus den obigen Formeln hervorgeht, besitzt das N-sek.-Alkyldiamin
eine sekundäre und eine primäre Aminogruppe. Die primäre Aminogruppe kann cyanoalkyliert sein, wobei in diesem
Falle das Produkt nach einer mehrmaligen Reduktion unter den vorstehend angegebenen Bedingungen Polyaminoverbindungen liefert,
Bei der Cyanoalkylierungsstufe wird die Verwendung von Acrylnitril bevorzugt, wobei eine bevorzugte Klasse von Polyaminen
der Formel
H(CH2)ffi C (CH2)n H
HN [ (CHg)3 NH ]z H
in der m und η die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen und
ζ eine positive ganze Zahl bis zu ungefähr 5 darstellt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken:
Ein 1 Liter Morton-Kolben, der mit einem mechanischen Rührer,
Thermometer, Rückflußkühler und Aufgabetrichter versehen war, wurde mit 270,9 g (1,98 Mole) eines primären Amins mit einer
sekundären Alkylgruppe (C7 - C^) und 27,0 g (1,5 Mole) Wasser
beschickt. Die Temperatur wurde auf ungefähr 70° C erhöht, worauf 116,8 g (2,2 Mole) Acrylnitril während einer Zeitspanne
von ungefähr 1 Stunde unter Rühren langsam zugesetzt wurden.
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Nach Beendigung der Zugabe des Aorylnitrils wurde die Temperatur auf ungefähr 95° 0 erhöht. Diese Temperatur wurde ungefähr
2 Stunden lang aufrecht erhalten. Die Reaktionsmischung wurde dann gekühlt, worauf das Wasser und das überschüssige Acrylnitril
im Vakuum abgetrieben wurden} anschließend wurde das N-(ß-Cyanoäthyl)-aek.-alkyl(G7 - Gq)amin gewonnen (Ausbeute
97,0 #). Eine Analyse des Produktes ergab folgendes:
Neutralisationsäquivalent 190 (berechnet 191) Sekundäres Amin 97,4 $>
Primäres Amin 2,56 Jt.
Ein 1 Liter Magnedash-Autoklav wurde mit 224,7 g (1,18 Mole)
N-(i-Cyanoäthyl)-sek.-alkyl(G7 - GQ)amin, das in der vorstehend
beschriebenen Weise hergestellt worden war, und 4,5 g O»78 #)
mit Alkohol gewaschenem Raney-Nickel beschickt. Anschließend
wurde der Autoklav verschlossen und mehrere Male mit Wasserstoff gespültι dann durde die Temperatur auf 45° C erhöht und
Ammoniak unter einem Druck von 11,5 ata (150 psig) zugeführt, worauf die Temperatur auf eine Reaktionstemperatur von ungefähr
130 - 140° 0 erhöht wurde. Nach der Zuführung von Wasserstoff herrschte in dem Autoklav ein Enddrudk von 57 ata (800 psig)
bei einer Temperatur von 130 - 140° 0} der Reaktionskessel wurde ungefähr 3 1/2 Stunden lang unter diesem Druck und bei dieser
Temperatur gehalten. Nach dem Abkühlen und Belüften des Reaktionskeseels
fiel N-(y-Aminopropyl)-eek.-alkylamin (G7 - C^) in
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einer Ausbeute von 98,7 # an. Eine Analyse des Produktes ergab
folgendes:
Neutralisationsäquivalent 97 (berechnet 96)
Primäres Amin 48,0 i>
Sekundäres Amin 51,8 i»
Tertiäres Amin Spuren.
Ein primäres Amin mit einer sekundären Alkylgruppe (C9 - C11)
wurde unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
cyanoäthyliertj dabei wurde N-(y-Cyanoäthyl)-sek.-alkylamin
(Cg - cii) in einer Ausbeute von 96,6 # erhalten. Dieses
Produkt besaß folgende Eigenschaften:
Neutralisationsäquivalent 206,5 (berechnet 209) Primäres Amin 4,36 56
Sekundäres Amin 95,2
Das vorstehend erhaltene oyanoäthylierte Produkt wurde unter
ähnliehen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, in das Diamin umgewandelt, mit der Ausnahme, daß die Reaktionsmischung
4 Stunden lang unter einem Druck von 57 ata (800 psig) gehalten wurde. Das bei diesem Verfahren in einer Ausbeute von 90
erhaltene Diamin, nämlich N-(y-Aminopropyl)-eek.-alkylamin
(Cg - C11) besaß folgende Eigenschaften!
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ORIGINAL INSPECTED
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Neutralisationsäquivalent 110 (berechnet 106,5) Primäres Amin 43»6 9^
Sekundäres Amin 52,4 j(.
Unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben,
wurde ein primäres Amin mit einer sekundären Alkylgruppe (G11 - C..,-) cyanoäthyliert. Das dabei in 95 #Lger Ausbeute
erhaltene N-(ß-Cyanoäthyl)-Bek.-alkylamin (C11 - C.J besaß
folgende Eigenschaften:
Neutralisationsäquivalent 250 (berechnet 247) Primäres Amin 2,5 $>
Sekundäres Amin 97,8 #.
Das vorstehend erhaltene cyanoäthylierte Produkt wurde unter ähnlichen Bedingungen,wie in Beispiel 1 beschrieben, zu dem
Diamin reduziert, mit der Ausnahme, daß die Reaktionszeit bei einem Druck von 57 ata (800 psig) 9 Stunden betrug. In 94,7 #iger
Ausbeute wurde dabei N-(y-Aminopropyl)-sek.-alkylamin (C11 - 0I*)
erhalten, das folgende Eigenschaften aufwies:
Neutralisationsäquivalent 137 (berechnet 130) Primäres Amin 48,2 96
Sekundäres Amin 51,8 #.
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Ein primäres Amin mit einer sekundären Alkylgruppe (C-jc - ^2(P
wurde unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, cyanoäthyliertj das dabei in 95 #iger Ausbeute erhaltene
N-(ß-Cyanoäthyl)-sek.-alkylamin (C1C - ^20) besaß folgende
Eigens chaften:
Neutralisationsäquivalent 344 (berechnet 336) Primäres Amin 1,82 1»
Sekundäres Amin 88,9 #.
Das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte cyanoäthylierte
Produkt wurde unter ähnlichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, reduziert, mit der Ausnahme, daß die
Reaktionszeit 4 Stunden betrug; dabei wurde in 98 #iger Ausbeute das Diamin N-(y-Aminopropyl)-sek.-alkylamin (C^c - CL^O^
erhalten, das folgende Eigenschaften besaß:
Neutralisationsäquivalent 175,5 (berechnet 170) Primäres Amin 48,0 56
Sekundäres Amin 42,1 #.
Die folgenden physiaklischen und chemischen Eigenschaften sind charakteristisch für die vorstehend hergestellten N-sek,-alkyldiaminverbindungen:
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Löslichkeit (Prozentsatz, bezogen auf ein 1:1 Gewichtsverhältnis von Lösungsmittel zu gelöstem
Stoff bei 25° C)
Lösungsmittel
Aceton Isopropylalkohol Äthylalkohol Äthylenglykol Kerosin
Brennöl Mineralspiritus Mineralöl Wasser
N-(γ-Aminopropyl)- N-(γ-Aminopropyl)- sek.-alkylamin sek.-alkylamin (C11 - C15) (C15 - C20) |
100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | unlöslich |
unlöslich |
- 35° C
Schmelzpunkt
Trübungspunkt - 35° C
Spezifisches Gewicht 0,8415
Farbe, Gardner weniger als
70C 80C
0,8417
weniger als
weniger als
Die im Vergleich zu endständig substituierten Diaminen mit entsprechend langkettigen vollständig gesättigten Alkylgruppen
überraschend niedrigen Schmelz- und Trübungspunkte machen die erfindungegemäß hergestellten N-sek.-Alkyldiamine besonders als
Additive geeignet, um ihre kationiechen oberflächenaktiven Eigen-
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H934A3
-H-
Bchaften auszunützen. Die erfindungsgemäßen Diamine werden mit
besonderem Vorteil bei Olherstellungsverfahren eingesetzt, bei deren Durchführung unter extremen Temperaturbedingungeii kationische
oberflächenaktive Eigenschaften erforderlich sind.
Die erfindungsgemäßen Diamine können in Form von Salzen, entweder Mono- oder Disalzen, die wasserlöslich oder dispergierbar
sind, verwendet werden. Zu besonders geeigneten Salzen gehören Formiate, üleate, Acetate und Salze von anorganischen Säuren,
wie beispielsweise von Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Perchlorsäure etc.
- Patentansprüche 909845/17 69
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von N-sek.-Alkyldiaminverbindungen
der allgemeinen Formel
H
R(CH2Jx C(CH2)y H"·
R(CH2Jx C(CH2)y H"·
HH - R" - CH2 - NH2
worin R und R"1 ein Wasserstoffatom, eine Arylgruppe oder einen
geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Kohlenwasserstoffrest
und χ und y positive ganee Zahlen, deren Summe 2 bis ungefähr 47 beträgt, bedeuten, die mit der sekundären Alkylfunktion
verbundenen Kohlenwasserstoffgruppen insgesamt 2 bis ungefähr 47 Kohlenstoffatome enthalten, und Rw einen geradkettigen oder
verzweigten aliphatischen Rest mit 1 bis ungefähr 6 Kohlenstoffatomen
darstellt und, falle R und RWI für Arylreste oder aliphatische
Reste stehen, diese durch eine Carboxy- oder Aminogruppe substituiert sein können, dadurch gekennzeichnet, daß
ein primäres Amin mit einer sekundären Alkylgruppe der allgemeinen
Formel
H
R(CH2)X C(OH2)y R"»
R(CH2)X C(OH2)y R"»
NHn
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in der R, R"·, χ und y die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen, mit einem Nitril der allgemeinen Formel
R1O Ξ Ν,
in der R1 einen ungesättigten Kohlenwasserstoffrest mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei die Unsättigung in konjugierter Stellung zu der Nitrilgruppe steht/oder einen durch
ein Halogenatom oder durch eine Hydroxylgruppe substituierten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
in Gegenwart von Wasser umgesetzt wird und das erhaltene Cyanoalkylamin der allgemeinen Formel
C(CH2)y R«·
HN - R« - C Ξ Ν
in der die Substituenten die vorstehend angegebenen Bedeutungen
besitzen, in Gegenwart eines Hydrierungskatalysator« hydriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oyanoalkylierungsreaktion in Gegenwart von 2 bis 20
Walser, bezogen auf das primäre lain, durchgeführt wird.
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U93443 - -ι? -
3. Yerfaferiaa nach AnsprucJi 1» dadurch gekemmeichaet,,
die GyanoalkyllejningereaJfcrtiQn »it «iaer Ifitrilmeage
führt wird» 41« «wi»«lien der etochiometrlacJais«! Kerne« ^»^ ei»ftr
ungefähr 20 Hol-^«#ii Ü1fe»r8chu9»»n^e li*gt.
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