DE1768311A1 - Verfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von AcenaphthenchinonInfo
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- B26B3/04—Hand knives with fixed blades for performing several incisions simultaneously; Multiple-blade knives
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
EÜTGEESWEBKE OTD TEERVERWERTUNG
Aktiengesellschaft
Frankfurt am Main
Frankfurt am Main
Pat-582-RT
Pat entanmeldung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon,
das durch Oxydation von Acenaphthen mittels Stickstoffoxid
in einem inerten Lösungsmittel gewonnen wurde.
Die Reinigung des Rohproduktes durch Umkristallisation gestaltet sich sehr schwierig. Bei Verwendung von Nitrobenzol erreicht man
einen Reinheitsgrad von 70 - 80 % mit einem Fp von 230 - 240°C.
Der Schmelzpunkt unterscheidet sich demnach nur unwesentlich von dem des Rohproduktes (Lit.-Schmelzpunkt 259 - 2600O).
Der Einsatz anderer Lösungsmittel scheitert zum Teil an der Schwerlöslichkeit
des Chinons, zum Teil auch daran, daß in den Lösungsmitteln, in denen das Ghinon mehr oder weniger gut löslich ist,
wie zum Beispiel in Di- oder Trichlorbenzol, Dimethylformamid,
Dimethylsulfoxid, Eisessig, Phenol oder Naphthalin, auch die Be-
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gleitstoffe mit auskristallisieren. 1768 31 T -r :
gleitstoffe mit auskristallisieren. 1768 31 T -r :
Die .Reinigung durch Destillation unter Zuhilfenahme von inerten
Schleppmitteln ist sehr zeitaufwendig. Das Destillat ist auch nicht frei von Begleitstoffen. Der Weg der fraktionierten Sublimation
führt ebenfalls zu keinem reinen Chinon. Im Sublimat befinden sich neben Naphtha!säureanhydrid noch andere Verunreini
gungen unbekannter Natur, Der Schmelzpunkt des Sublimats liegt zwischen 240 und 2500C.
Die übliche Reinigungsmethode für Chinone über die Bisulfitverbindung
bereitet auch große Schwierigkeiten, da das Rohchinon - wahrscheinlich durch Verunreinigungen bedingt - nur zu etwa
30 bis 50 °/° in Lösung geht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das aus dem Sohchinon ein Chinon von befriedigender
Reinheit liefert. £s wurde ein Verfahren zur Reinigung von
Acenaphthenchinon, hergestellt durch Oxydation von Acenaphthen
mittels Stickoxid in inerten Lösungsmitteln, durch Überführung des Chinonanteils in die Bisulfitverbindung gefunden, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man die Extraktion des Chinons mit Bisulfitlösung
in Gegenwart von inerten Lösungsvermittlern, die mit Wasser nicht mischbar sind und in denen sowohl die' Begleitstoffe
als auch das Chinon teilweise oder gut löslich sind, vornimmt ο
Als geeignet haben sich z.B. erwiesen: Monochlorbenzol, Trichlorbenzol,
Xylol und Pseudocumol. Die Extraktion wird zweckmäßigerweise
bei einer Temperatur von 70 bis 95°C durchgeführt.
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Auf diese Weise gelingt es überraschenderweise, fast das gesamte
Chinon in die Bisulfitverbindung zu überführen, während sämtliche Verunreinigungen, ausgenommen ^phthalsäureanhydrid, durch das
organische Lösungsmittel aufgenommen werden.
Das Verfahren ?;ird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
30Og Hohchinon, mit 81,1 % Chinongehalt
1,5 1 Monochlorbenzol
4,0 1 Wasser
450 g Natriumbisulfit
werden in einem 10 1-Dreihalskolben 60 Min. bei 95°C unter Rück-
fast
fluß gerührt. Während dieser Zeit geht7der gesamte Chinonanteil
in die wässrige Phase über; diese wird von der Monochlorbenzol—
phase abgetrennt und nach Zugabe von 15 g Aktivkohle 10 Minuten gerührt und filtriert. Aus dem Filtrat wird das Chinon durch
Zusatz von 4-5Og festem NapCO,, das bei 80 bis 900C portionsweise
zugegeben wird, ausgefällt, während das Naphthalinsäureanhydrid
in Form des Natriumsalzes in Lösung bleibt. Hach Zugabe des
wird nochmals 10 Minuten gerührt, das ausgefallene Acenaphthenchinon
abgesaugt, in 2 - $ 1 Wasser bei 8O0C unter Rühren suspendiert,
nach 15 Minuten erneut filtriert, mit Wasser salzfrei und
neutral gewaschen und bei 100 C getrocknet. Man erhält 217 g 95»2>oiges gelbes Acenaphthenchinon vom Fp 259 C.
Um den in der Chlorbenzolphase enthaltenen Chinonanteil auch noch
zu isolieren, wird nach Abkühlung filtriert und aus dem gewonnenen
braunen kristallinen Produkt (4-9,6 g) über die Bisulfitverbindung
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(10 g NaHSO5, 250 ml H5O, 10 g Na2CO5) in der oben beschriebenen
Weise noch 14,3 g Acenaphthenchinon (Fp 258 - 259°C) isoliert.
Die Gesamtausbeute beträgt 231,3 g Reinprodukt. Berechnet auf das
eingesetzte 81,1$Lge Rohchinon beträgt die Ausbeute 95,5 % Reinchinon.
60 g Rohchinon mit 78,1 % Chinongehalt 300 ml Xylol
800 ml Wasser
800 ml Wasser
90 g Natriumbisulfit
werden in einem 2 1-Dreihalskolben 90 Min. bei 95 C unter Rückfluß
gerührt. Während dieser Zeit geht bis auf 1,8 g Bückstand (=3 Gewo>'i Verunreinigungen) der gesamte Chinonanteil in die
wässrige Phase über. Diese wird bei etwa 90°0 von der Xylolphase getrennt und durch portionsweise Zugabe von 90 g Soda das Chinon
gefällt. Danach wird 10 bis 15 Minuten bei 80 - 900C gerührt,
das Chinon abgesaugt, mit heißem Wasser nachgewaschen und bei 1000C getrocknet.
Es wurden 44 g Acenaphthenchinon erhalten mit einem Fp von 2590C.
Die Ausbeute beträgt 9^,2 % d. Th. bezogen auf Chinongehalt im
Rohprodukt.
Der Chinonanteil, der wie unter Beispiel 1 aus der Xylolphase gewonnen
wurde, betrug 0,8 g = 1,72 % bezogen auf Chinongehalt im Rohprodukt.
Zu gleich guten Ausbeuten gelangt man, wenn unter den Bedingungen von Beispiel 2 an Stelle von Xylol die gleiche Menge Pseudocumol
als inertes Lösungsmittel eingesetzt wird.
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Claims (1)
- Fat ent an s ρ ruchVerfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon, hergestellt durch Oxydation von Acenaphthen mit Stickstoffoxid in inerten Lösungsmitteln, durch Überführung des Chinonanteils in die Bisulfitverbxndung,dadurch gekennzeichnet,daß man die Extraktion des Chinons mit Bisulf itlösung in Gegenwart von inerten LÖsungsvermittlern, die mit Wasser nicht mischbar sind und in denen sowohl die Begleitstoffe als auch das Ghinon teilweise oder gut löslich sind, vornimmt.Frankfurt am Main, den 25.4.1968PatentabteilungDr.Ko/Dr.Ji/Wei/Stö.10 9840/1657
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681768311 DE1768311A1 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Verfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681768311 DE1768311A1 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Verfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1768311A1 true DE1768311A1 (de) | 1971-09-30 |
Family
ID=5699690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681768311 Pending DE1768311A1 (de) | 1968-04-27 | 1968-04-27 | Verfahren zur Reinigung von Acenaphthenchinon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1768311A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550189A1 (fr) * | 1983-08-04 | 1985-02-08 | Centre Nat Rech Scient | Nouveaux derives acetyleniques possedant une activite d'inhibiteurs d'enzyme, leur preparation et leur application comme medicament |
-
1968
- 1968-04-27 DE DE19681768311 patent/DE1768311A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2550189A1 (fr) * | 1983-08-04 | 1985-02-08 | Centre Nat Rech Scient | Nouveaux derives acetyleniques possedant une activite d'inhibiteurs d'enzyme, leur preparation et leur application comme medicament |
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