DE176682C - - Google Patents

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DE176682C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/006Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing two stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^y. PATENTSCHRIFT
- M 176682 KLASSE 46 b. GRUPPE
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung und Umsteuerung für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, bei welcher das Öffnen des Einlaßventils durch zwei aufeinander gleitende Daumen scheiben die Umkehrung der Drehrichtung durch Verschiebung einer an einem Handhebel schwingend aufgehängten Kulisse bewirkt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der
ίο Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung einer mit der Steuerung ausgerüsteten Zweitaktmaschine.
Fig. 2 bis 5 zeigen Einzelteile der Steuerung.
Fig. 6 bis 9 sind schematische Darstellungen der Lage der Steuerungsteile bei verschiedenen Kurbelstellungen für Rechts- und Linkslauf der Maschine.
α ist der Zylinder der Maschine, b das Gestell derselben. Der Kolben ist mit Ringdichtung versehen, die Kolbenstange geht durch eine Stopfbüchse am vorderen Zylinderende und ist hier mit dem Kreuzkopf q verbunden, dessen Bewegung durch Pleuelstange u und Kurbel r auf die Welle 14 übertragen wird, c ist das Einlaßventil. Das Auslaßventil liegt neben ihm in demselben Gehäuse. Die Auspuffgase ziehen durch Röhren, welche von der Luft zwecks Erwärmung" derselben umspült werden.
Das Gestänge des Einlaßventils c besteht aus dem Hebel 26 und der Stange 25, welche in der Führung 23 gleitet. Die Feder 27 drängt die Stange 25 nach vorn und drückt das Einlaßventil auf seinen Sitz.
Auf der Welle 14 ist eine Kurbel 10 befestigt (Fig. 3), welche durch die Stange 9 mit der Kulisse 8 gekuppelt ist. Die Kulisse dreht sich um einen Stift 11, der an dem Handhebel 12 befestigt ist. Der Handhebel 12 wird in einem Gradbogen durch eine Federklinke 13 in seinen Endlagen festgestellt. In der Kulisse 8 gleitet der Stein 16, welcher durch eine Stange 17 bei 18 mit dem Maschinengestell verbunden ist. Andererseits ist der Stein 16 durch eine Stange 19 mit einer Kurbel 20 verbunden, welche auf der am Maschinengestell gelagerten Welle 21 sitzt. Die Welle 21 trägt die Steuerscheiben für das Auspuff- und Einlaßventil. Die Auspuffscheibe 28 ist in Fig. 3 oben besonders gezeichnet. Sie ist auf der Welle 21 fest aufgekeilt, und ihre Lauffläche ist mit zwei verschiedenen Halbmessern hergestellt. Wenn die Rolle des Auspuffventils bei der schwingenden Bewegung der Welle 21 auf die mit dem großen Radius beschriebene Lauffläche aufläuft, so wird das Auspuffventil geöffnet.
Die Steuerscheibe des Einlaßventils (Fig. 4 und 5) besteht aus drei Teilen: .
1. aus einem Arm 29, welcher auf die Welle 21 aufgekeilt ist,
2. aus einem Daumenhebel 30, welcher dem Ende des Armes 29 angelenkt ist,
3. aus einer Daumenscheibe 32, welche auf der Welle 21 drehbar gelagert und mit einem Ansatz 33 versehen ist, welcher durch die Feder 34 gegen einen Anschlag der vom Regler eingestellten Stange 35 gezogen wird. Gegen den Daumenhebel 30 legt sich die Rolle
24 der Einströmventilstange 25 unter dem Druck der Feder 27.
Die beiden Stellungen der Kulisse 8 für Rechts- und Linksdrehung werden durch die Bedingung bestimmt, daß bei wagerechter Stellung der Kulisse die Linie 14-15 der Fig. 3 mit der Senkrechten den als Voreilwinkel für die Einströmung zu bestimmenden Winkel α einschließt.
Die Steuerung wirkt in folgender Weise:
In der Stellung gemäß Fig. 6 bei Rechtsund Linksdrehung der Kurbelwelle hat der Kolben seinen Auspuffhub vollendet, der Daumenhebel 30 bewegt sich auf der Daumenscheibe-32 in der Pfeilrichtung nach oben, wobei das Einströmventil geöffnet wird. Dieses bleibt so lange offen, bis der Daumenhebel 30 über die Schneide der Daumenscheibe 32 hinabfällt (Fig. 7). Nun wird die Daumenscheibe 32 von dem nach abwärts sich bewegenden Daumenhebel 30 mitgenommen und das Einströmventil durch die Feder 27 auf seinen Sitz gedrückt, die Einströmung ist beendet. ■ Bei der Bewegung nach unten wird der Daumenhebel 30 von der Rolle 24 gegen die Daumenscheibe 32 gedrängt. Fällt nun die Rolle 24 in die Eindrehung des Daumenhebels 30 (Fig. 8), so wird der Daumenhebel 30 zurückgedrängt und die Daumenscheibe 32 kann, durch die Feder 34 veranlaßt, zurückschnellen. Das Einströmventil bleibt geschlossen, bis, nach Überschreiten der Stellung Fig. 9, der nach oben sich bewegende Daumenhebel 30 es wieder öffnet.
Der Arbeitsvorgang der Maschine ist der folgende: Das Zusammenpressen der Luft findet ausschließlich im vorderen Teil des Zylinders statt. Die zusammengepreßte Luft wird in einen durch die Auspuffgase geheizten Behälter geleitet, durch Einspritzen von Petroleum karburiert und in den hinteren Teil des Zylinders während des Vorwärtsganges des Kolbens eingeführt. Die Dauer der Einströmung des Gemisches wird vom Regler bestimmt. Die Zündung findet statt, sobald das Einströmventil sich geschlossen hat, alsdann erfolgt die Expansion und beim Rückgange des Kolbens das Ausstoßen der verbrannten Gase. Das Zusammenpressen der Luft erfolgt gleichzeitig mit dem Arbeitshub des Kolbens auf der der Explosionsseite gegenüberliegenden Kolbenseite.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für Zweitaktexplosionskraftmaschinen, gekennzeichnet durch einen am Arm (29) der Steuerwelle (21) drehbar angelenkten Daumenhebel (30), welcher auf der vom Regler einstellbaren Daumenscheibe (32) so lange gleitet, bis die Einströmung des Gemisches vollendet ist, worauf die Daumenscheibe (32) vom Daumenhebel (30) mitgenommen wird und schließlich die Daumenscheibe durch eine Feder (34) in ihre Anfangslage zurückgebracht wird.
2. Eine Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einem in zwei Endstellungen für Vor- und Rückwärtsgang der Maschine feststellbaren Steuerhebel (12) schwingend gelagerte, durch ein Exzenter (10) der Kurbelwelle der Maschine angetriebene Kulisse (8) mittels Stange (19) und Hebel (20) die Steuerwelle (21) dreht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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