DE176581C - - Google Patents

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DE176581C
DE176581C DENDAT176581D DE176581DA DE176581C DE 176581 C DE176581 C DE 176581C DE NDAT176581 D DENDAT176581 D DE NDAT176581D DE 176581D A DE176581D A DE 176581DA DE 176581 C DE176581 C DE 176581C
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neck bearing
spindle
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/041Spindles with sliding contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 c. GRUPPE
Spindellager für Spinnmaschinen.
Zusatz zum Patente 155356 vom 18. August 1903.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1905 ab. Längste Dauer: 17. August 1918.
Gegenstand der Erfindung ist ein Spindellager für Spinnmaschinen der in. Patent !5535O beschriebenen Art. Während aber bei der im Hauptpatent beschriebenen Einrichtung das Halslager durch eine Feder auf seinem Sitz gehalten wird, findet nach vorliegender Erfindung ein Gewicht Verwendung, das mit dem unteren Ende des Halslagers verbunden ist und das Halslager auf seinem Sitz im Lagergehäuse zu halten sucht, und das Halslager ist von einer Flüssigkeit umgeben , welche · zu heftigen Bewegungen des Halslagers, durch die die Spulen abgeworfen werden könnten, entgegenwirkt.
Das untere Ende des Halslagers ist mit einem halbkugelförmigen oder anders gestalteten Sitz für den halbkugelförmigen Kopf der das Gewicht tragenden Stange versehen, und zwischen dem Sitz und dem Kopf der Stange ist eine Zwischenscheibe aus elastischem Material angeordnet. Das ■ Gewicht befindet sich in einem Behälter, der mit einer spezifisch schweren Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt ist, die durch im Boden des Lagergehäuses vorgesehene Löcher in den Raum zwischen Lagergehäuse und
Halslager treten kann. '.
An dem unteren Ende des Halslagers A
ist eine Hülse B befestigt, die auf den vorzugsweise zylindrischen Zapfen α des Halslagers geschoben und mittels des Stiftes C befestigt ist. In dem unter dem Zapfen a befindlichen Teile der Hülse B ist eine Kammer b gebildet, deren unteres Ende als halbkugelförmiger Sitz b1 gestaltet ist. Von diesem Sitz wird ein Teil d von halbkugelförmiger Gestalt, der an dem oberen Ende einer Stange D befestigt ist, entweder direkt oder unter Zwischenfügung einer elastischen Scheibe E z. B. aus Filz getragen. Die Stange D ist durch eine in der Hülse B vorgesehene Öffnung b2 geführt, die genügend weit ist, um die Stange D auf ihrem kugelförmigen Sitz schwingen zu lassen. Die Stange D ragt durch den Boden/ des Lagergehäuses F und trägt an ihrem unteren Ende ein Gewicht G, das das Halslager nach unten zu ziehen bestrebt ist.
An das untere Ende des Lagergehäuses ist ein Ölbehälter / geschraubt. Eine öldichte Verbindung wird dadurch hergestellt, daß das untere Ende /5 des Lagergehäuses abgeschrägt ist und daß ein Ansatz i an dem Ölbehälter I über die Abschrägung greift, wenn der Behälter I an Ort und Stelle ist. Der Behälter / ist groß genug, um die Stange D und das Gewicht G aufzunehmen. Diese Anordnung des Ölbehälters ist jedoch
*) Frühere Zusatz-Patente 169980 und 170793.
bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Bei dem Spindellager nach Patent 155356 hat das öl den Zweck, die seitlichen Schwingungen des Halslagers zu hemmen und so schnelle Bewegungen, daß es mit den Wandungen des Lagergehäuses in Berührung kommen könnte, zu verhindern.
Durch Versuche hat sich nun herausgestellt, daß je schwerer die Flüssigkeit ist, desto besser die Wirkung ist, und Quecksilber hat sich zu diesem Zweck als am geeignetsten erwiesen. Das Lagergehäuse wird daher mit Quecksilber bis zu einer beträchtliehen Höhe über dem unteren Ende des Halslagers gefüllt. Quecksilber beeinträchtigt die Schmierwirkung des Öles nicht.
Die Wirkungsweise des Lagers ist die gleiche, wie die des im Hauptpatent beschriebenen Lagers. Das Gewicht G übt auf die Stange D einen abwärts gerichteten Zug aus und zieht das Kopfstück d auf die Filzzwischenlage E oder direkt auf den Sitz b\ so daß dem Streben, gegen das Lagergehäuse zu schlagen, wenn das Halslager sich in die Schwerpunktslinie der Spule einzustellen sucht, in elastischer Weise entgegengewirkt wird.
Die Anwendung des Gewichtes an Stelle der Feder besitzt die folgenden Vorzüge:.
Der Zug des Gewichtes wird, da er von der Elastizität unabhängig ist, nicht durch die Länge der Zeit und den Betrieb verringert, während die Feder im Laufe der Zeit oder durch die beständige Wirkung im Betriebe ihre Elastizität verliert und infolgedessen wirkungslos wird. Das Gewicht ist einer derartigen Verschlechterung nicht ausgesetzt. Das Trägheitsvermögen des Gewichtes verringert in kräftiger Weise die Plötzlichkeit seitlicher Bewegungen des Halslagers. Die Zwischenscheibe E trägt ebenfalls dazu bei, die durch plötzliche Veränderung der Lage des Schwerpunktes entstehenden Stöße zu vernichten. Während die Stange €> in dem genauen Mittelpunkt des Halslagers angreift, wirkt der Zug der Feder
. immer in der Richtung der Spindelachse, und das Gewicht hat nicht das Bestreben, die Spindel aus der Richtung zu bringen. Das Quecksilber oder eine andere schwere Flüssigkeit verhindert sehr wirksam derartige plötzliche seitliche Bewegungen des Halslagers, die es mit dem Lagergehäuse in Berührung bringen könnten. Der Ölbehälter / schützt das Gewicht und die benachbarten Teile vor Staub oder Beschädigungen durch Stöße und macht nach seiner Entfernung das Innere sehr leicht zugänglich.

Claims (4)

  1. Patent-An SPRU che:
    . i. Spindellager für Spinnmaschinen nach Patent 155356, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hauptpatent verwendete Feder durch ein Gewicht ersetzt · ist, das mit dem unteren Ende des Halslagers verbunden ist und das Halslager auf seinem Sitz im Lagergehäuse zu halten sucht, und daß das Halslager von einer Flüssigkeit umgeben ist, welche zu heftigen Bewegungen des. Halslagers entgegenwirkt, die ein Abwerfen der Spule verursachen könnten.
  2. 2. Spindellager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Halslagers mit einem halbkugelförmigen oder anders gestalteten Sitz für den halbkugelförmigen Kopf der das Gewicht (G) tragenden Stange (D) versehen ist.
  3. 3. Spindellager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gesennzeichnet, daß zwischen dem Kopf der Stange (D) und dem Sitz eine Zwischenscheibe aus elastischem Material angeordnet ist.
  4. 4. Spindellager nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Dämpfens der seitlichen Bewegungen des Gewichtes und des Halslagers der Behälter (I) mit einer spezifisch schweren Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, gefüllt ist, aus welchem dieselbe durch im Boden des Lagergehäuses vorgesehene Öffnungen in den Raum zwischen Lagergehäuse und Halslager gelangen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5564181A (en) * 1995-04-18 1996-10-15 Draper Laboratory, Inc. Method of fabricating a laminated substrate assembly chips-first multichip module

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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