DE2510809A1 - Dosiergeraet - Google Patents

Dosiergeraet

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DE2510809A1
DE2510809A1 DE19752510809 DE2510809A DE2510809A1 DE 2510809 A1 DE2510809 A1 DE 2510809A1 DE 19752510809 DE19752510809 DE 19752510809 DE 2510809 A DE2510809 A DE 2510809A DE 2510809 A1 DE2510809 A1 DE 2510809A1
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DE
Germany
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dosing device
support part
carrier
valve spindle
spindle
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DE19752510809
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Johannes Voelker
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/64Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation
    • B65D88/66Large containers characterised by means facilitating filling or emptying preventing bridge formation using vibrating or knocking devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/40Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by timing of filling operations
    • B65B1/42Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by timing of filling operations and arresting flow by cut-off means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/44Devices for emptying otherwise than from the top using reciprocating conveyors, e.g. jigging conveyors

Description

  • Dosiergerät B e 5 c h r e i b u n Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dosiergerät für Schüttgut mit eine über einem Einlauftrichter angeordneten Vorratsbenclter und einer beweglich gelagerten Ventilspindel, die im als des Trichters hohenverschieblich lose geführt ist und an ihrem oberen Ende ein in Ruhestellung oberhalb des Trichterhalses sitzendes Verschlußstück hat, das letztere abdichtend verschließen kann.
  • Herkömmliche Dosiergeröte mit Dosierrinnen, Dosierteller, Dosierschnecken usi. sind vielfach recht aufwendiG oder aber wenig genau , namentlich bei der Dosierung von untereinander vermlnschten pulverförmigen Gütern. Vor allem bei Dosierrinnen und Dosiertellergeräten können auf den Abgleitflächen Entmischungen auftreten, wobei die feineren Teile oben schwimmen und dem Auslauf langsamer zufließen, die gröberen und somit schwereren Teile im unteren Bereich aber schneller an den Auslauf gelangen. Auch im unteren Bereich der Zuführungsorgane, Materialtrichter, Standrohre usw. können Verdichtungen des pulverförmigen Gutes über die Materialsäule eintreten, wodurch dann Brückenbildungen entstehen, die das gleichmäßige Abfließen des Materials verhindern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Überwindung der Nachteile oes Standes der Technik mit wirtschaftlichen mitteln ein verbessertes Dosiergerät zu schaffen, das nicht nur in der Herstellung billig, sondern auch bequem zu hedienen sowie instandzuhalten ist und das bei einfachstem Aufbau eine genaue Dosierung der verschiedensten Güter zuverlässig erlaubt, wobei ein möglichst gleichmäßiger Dosierstrom den jeweiligen Bedürfnissen rut anzupassen sein soll.
  • ei einem Dosiergerät der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß für die Ventilspindel ein Schwingantrieb vorgesehen ist. Diese Ventilspindel, welche das Verschlußelement oberhalb des Trichterhalses trägt und in diesem höhenverschieblich lose geführt ist, erfährt durch den Schwingantrieb eine periodische Bewegung, die einerseits über das Verschlußstück zur Lockerung des Schüttgutes beiträgt und die andererseits das gleichmäßige Abströmen der zu dosierenden Materialmenge gewährleistet. Der Antrieb verlangt sehr wenig Leistung und unterlie:t kaum einem verschleiß, so daß optimale Wirkung mit größtmöglicher Nutzungsdauer vereinigt ist. Daher kann man mit einem erfindungsgemäßen Dosiergerät bei außerordentlich geringem Aufwand eine feinfühlige, gleichförmige Dosierung sowohl gutfließender, rieselfähiger Güter als auch schwerfließender, brückenbildender Pulver, Fasern, Flocken und dergleichen bewirken.
  • Mit dem Schwingantrieb kann nach der Erfindung ein mit der Ventilspindel gekoppelter Träger verwunden sein, über den die periodische Bewegung übertragen wird. Dieser Träger kann einen Auflageteil aufweisen, auf dem das untere Ende der Ventilspindel oder ein damit verbundener rotationssymmetrischer Körper einrastet, der z.B. eine Kugel, ein Kegel oder dergleichen sein kann und insbesondere aus elastisch-nachgiebigem Material besteht. Vorzugsweise ist der rotationssymmetrische Körper mit dem Schwingantrieh lösbar bzw. abhebbar verbunden, so daß nicht nur die Montage und Wartung erleichtert sind, sondern auch durch bequemen Austausch die Dosierbedin ungen rasch verändert werden können.
  • Nach einer Ausgestaltung der Erfindung, für die selbständiger Scutz in Anspruch genommen wird, kann der Tröger bzw. der Auflageteil waagrecht angeordnet und/oder in einer im wesentlichen waagrechten Ebene schwin end bewegbar sein. Ist die Ventilspindel im wesentlichen senkrecht angeordnet und hat sie ein vorgegebenes oder einstellbares seitliches Bewegungsspiel, so erfolgt durch die vorzugsweise schwache Vibration, für die schon eine kleine Amplitude genügt, bereits eine hinreichende periodische Erschütterung der Ventilspindel, um kontinuierlich Schüttgut zu lockern und dosiert durch den Trichterhals abzuspeisen.
  • ine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Auflageteil des Trägers ein Ring, ein Rost oder dergleichen ist, der vorzugsweise aus Federstahldraht mit wenigstens einem Seitenarm besteht, was eine besonders einfache und billige Fertigung ermöglicht. Der Auflageteil kenn aber auch rorationssymetrisch ausgebildet sein, insbesondere als Regelstumpf oder Kegel mit einer ulde an der Regelspitze. Ferner können Träger und/oder Auflageteil eine Fe derung aufweisen oder bilden, die zweck-@@ aus einem Zwischenstück besteht, des auch aus der waagres ten Ehene herausfährende Bewegungen auszuführen bzw. zu Übertragen vermag. Vibrationen, die der Schwingsantrieb ein-@@@@elt, werder durch derartige Elemente gegebenenfalls verg@@rkt oder moduliert, so daß die Dosierung mit einfachsten Mitteln wesentlich verfeinert werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Auflageteil ein mit den Träger starr verbundenes oder einstäckiges, bieselastisches Elemnt ist, im einfachsten Falle ein Federstahldreht von gerader oder geknickter Gestalt. Der Auflageteil bzw. das biegeelastische Element kann jedoch mit der Ventilspindel auch gelenkig verbunden oder einteilig sein, dadurch erfndungsgemäß bei denkbar kleinen Aufwand die verschiedensten konstruktiven Möglichkeiten verwirklicht werden können.
  • Eine andere Gestaltun eines erfindunGsgemäßen Dosiergeräts besteht darin, daß die Ventil spindel mit dem Träger bzw. dem Auflageteil durch eine das untere Spindelende aufnehmende Pfanne verbunden ist, in der die Ventilspindel abgestützt ist.
  • Die Pfanne stellt dann das Koppelglied für die Übertra ung der SchwinCbewegung dar.
  • Umgekehrt ist es möglich und erfindun sgemäß vorgesehen, daß das untere Ende der Ventilspindel mit einer Glocke, einem Korb oder dergleichen das freie Ende des Trägers bzw. des Auflageteils übergreift. Das bei dieser Anordnung das Koppelglied bildende Übergreif-Teil kann durch eine Abweisfläche bilden oder aufweisen, was in der Herstellung keinerlei Verteuerung bewirkt, aber das Abfließen des dosierten Gutes noch verbessern kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Anwendung eines Dosiergeräts nach der Erfindung sieht vor, daß der Trager bzw. der Auflageteil mit einer Rinne verbunden oder verbindbar ist, vorzugsweise mit einer Dosierrinne z.B. eines vorgeschalteten Dosiergeräts, eines Antriebsblocks oder dergleichen, so daß die Dosierung des Schüttg-.utes auch zu einem Materialstrom vorgenommen werden kann, der seinerseits bereits dosiert oder gesteuert gefördert ist bzw. wird. Konstruktiv ist es günstig, wenn der Auflageteil an der Rinne klemmend oder steckbar befestigt ist, wodurch mit äußerst kleinem Aufwand die Zumischung einer weiteren Stoffkomponente realisierbar ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf einen Antriebsträger eines erfindungsgemäßen Dosiergeräts, Fig. 2 einen schematisierten Axi>lschnitt durch ein Dosiergerät nach der Erfindung, Fig. 3 eine schematisierte Teil-Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines erfindun:;sgemäßen Dosiergeräts, Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Auflageteil des Dosiergeräts von Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen abgeänderten Auflageteil und Fig. 6 eine schematisierte Teil-Schnittansicht noch einer anderen Ausführungsform eines Dosiergeräts nach der Erfindung.
  • Man erkennt aus Fig. 1 und 2, daß das Dosiergerät nach der Erfindung einen Vorratsbehälter 1 haben kann, der z.B. aus Kunststoff, Holz oder dergleichen besteht und in den ein Einlauftrichter 2 eingelassen ist, vorzugsweise derart, daß dessen oberer Rand 15 form- und/oder stoffschlüssig in einer Radialnut des zylindrischen Behälters 1 sitzt. Der Trichter 2 ragt mit seinem Hals 8 bis über oder in eine Zuführüffnung 5 in einer Deckplatte 4, welche eine Kammer an der Oberseite abschließt, in der das in Richtung 3 eingespeiste Dosiergut weitergefördert bzw. mit anderem Material vermischt wird. Im oberen Teil des Trichters 2 befindet sich ein VerschluB-element 9, das beispielsweise ein Konus aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen sein kann, welcher mit seiner Grundfläche der Trichteröffnung bzw. dem Trichterhals 8 zugekehrt ist. Das Verschlußstück 9 wird von einer Ventilspindel 10 getragen, die in dem sich nach unten verjüngenden und/oder sich am unteren Ende wieder erweiternden oder zylindrisch auslaufenden Trichterhals 8 lose gelagert ist und die an ihrem unteren Ende eine Kugel 12 trägt, welche mit dem Antriebsträger 33 eines Antriebsblocks 38 in Antriebsverbindung steht.
  • Die Kugel 12 kann insbesondere aus Gummi oder einem anderen elastischen Material bestehen und ein Gewindeloch oder einen Hohlgewindeeinsatz aufweisen, in dem ein Schraubbolzen 30 befestigbar ist, welcher in die als hohler Schaft ausgebildete Ventilspindel 10 einschraubbar ist. Ein Klemmsitz des Gewindezwangs sichert diese Verschraubung, die auf ebenso einfache wie zuverlässige Weise die Justierbarkeit der Kugel 12 an der Ventilspindel 10 ermöglicht. Diese kann mit entsprechender Befes-tiglm das Verschlußstück 9 tragen, d h. beispielsweise mit einem Bolzen einen Konus haltern, über dem nach Bedarf noch Misch- bzw. Rührorgane angebracht sein können. Der Verschlußkonus oder ein anderer den Trichterhals 8 abhebbar verschließender Körper, z.B. eine Membran, kann auf die Ventilspindel 10 aufgeschraubt, aufgesteckt oder aufgepreßt sein. Soweit Mich- bzw. Rührarme verwendet werden, können sie gebogene FiWer sein, beispielsweise aus gezogenem Rund- oder Profilmaterial, doch können auch gebogene oder gewölbte Blätter, Gitter, Wendeln usw. benutz-t werden. Wichtiffl ist ein gewisses mindest-Eingegewicht der aus Kugel 12, Ventilspindel 10 und Verschlußstück 9 sowie gegebenenfalls aus aufgesetzten Misch-bzw. Rührarmen bestehenden Einheit, damit eine ausreichende Rückstellkraft der Spindel und damit des Verschlußstücks 9 in den verschiedensten Schüttgütern sichergestellt ist.
  • Im gezeichneten Beispiel ist der Vorratsbehälter 1 in die Deckplatte 4 eingelassen und mit ihr fest verbunden; er kann aber auch abnehmbar sein und/oder z.B. mittels Führungsbolzen höhenverschieblich gelagert werden. Der Hub der Spindel und mithin des Verschlußstücks 9 laßt sich besonders einfach einstelle--, indem man den Vorratsbehälter 1 samt Trichter 2 zum Antriebstrer 33 hin oder von ihm wegstellt.
  • Man sieht ferner, daß die Kugel 12 auf einem Auflageteil 34 zentrisch gelagert und über den Träger 33 mit dem Antriebsblock 38 gekoppelt ist. An diesem kann die zu übertragende Schwingung nach Frequenz und Amplitude vorzugsweise stufenlos eingestellt werden. Der Schwingantrieb versetzt daher den Träger 33, den Auflageteil 34 und die Kugel 12 in Vibration, und zwar bevorzu-t in einer etwa waagrechten Ebene. Diese Schwingung wird von der auf dem Auflageteil 34 "ruhenden" Kugel 12 auf die Ventilspindel 10 und das Verschlußstück 9 weitergeleitet, wobei außer waagrechten Schwingungsbewegungen auch solche in vertikaler RichtunCr auftreten, da die Kugel 12 auf dem vibrierenden Auflageteil 34 in Wirklichkeit tanzt.
  • Infolge dieser kombinierten Hub- und Schubbewegungen gibt das Verschlußelement einen variablen Ringspalt frei, durch de-i das Dosiergut entlang der Ventilspindel 10 im Trichterhals 8 abwartsströmt. Beim Austritt aus dem unteren Ende des Trichterhalses 8 fließt das Dosiergut über die Kugel 12, die hierbei zugleich als Verteiler dient. Sie kann wahlweise oder zusätzlich mit Abweisflächen versehen sein, die das abfließende Gut lenken. Das durch die lose Führung der Ventilspindel 10 und den Schwingantrieb hervorgerufene seitliche Ausscheren des Verschlußstücks 9 tragt in dessen unmittelbarer Umgebung zur fortgesetzten Lockerun- des Schüttguts bei und fördert dessen Abströmen. Andererseits fällt die Kugel 12 immer wieder in den Auflageteil 34 zentrisch zurück, so daß die Gleichmrßigkeit der Öffnung des Trichterverschlusses erhalten bleibt.
  • Wenn die Kugel 12 aus elastisch-nachgiebigem Material wie Gummi besteht oder wenn in die Antriebskette ein federndes Zwischenstück einweschaltet ist, können die übertragenen Schwingungen verstärkt werden, ohne daß der ruhige Lauf des Dosiergeräts im geringsten beeinträchtigt wurde. Man kann nach der Erfindung auch die Einheit der Elemente 33, 34, 12, 10, 9 aus elastischen Teilen aufbauen und im Extremfall einstückig ausbilden, z.B.
  • aus einem abgebogenen oder abgewinkelten Federstahldraht, mit dem das Verschluß stück in geeigneter Weise verbunden wird.
  • Im Beispiel der Fig. 1 und 2 ist der Auflageteil 34 ein Ring, doch können stattdessen auch andere Formen Verwendung finden, beispielsweise drei- oder mehreckige Roste, Gitter u. dgl.
  • Der Träger kann von einem Arm 33 gebildet sein, aber auch aus zwei oder mehr Stützen bestehen, z.B. aus einem Gabelstück von Haarnadelform, oder aus einem Flachmaterial mit Lochsitz für die Kugel 12, aus einem Kegelstumpf mit in die Spitze eingearbeiteter Mulde usw.
  • Besonders vorteilhaft ist eine in Fig. 3 dargestellte Anordnung eines erfindungsgemäßen Geräts zur Zuführung von Dosiergut zu einem anderen Materialstrom, der im gezeichneten Beispiel von einem vorgeschalteten Vibrations-Dosiergerät mit einer Dosierrinne 36 abgegeben werden kann. In diesem Falle wird der Träger 33 auf der Dosierrinne befestigt, z.B. durch Aufklemmen, AuSschralaben oder andere Befestigungsmittel. Von der Dosierrinne 36 erhält so der Auflageteil 34 seinen Schwingantrieb, ohne daß ein zusätzlicher Vibrationsmotor erforderlich wäre.
  • Zweckmäßig wird der Träger 33 über dem Auslauf 37 der Dosierrinne 36 anmebracht, wobei nach Bedarf elastische Zwischenleder eingefügt werden können, etwa Gummibeilagen, Tellerfedern oder beliebige andere Federelemente. Der vnn dem vorgeschalteten Gerät zu liefernde Energiebedarf für den Schwingantrieb des Trägers 33 bzw. des Auflageteils 34 und damit der Ventileinheit ist so gering, daß der Betrieb des VorschaltrerGts in keiner Weise beeinflußt wird.
  • Während im Beispiel der Fig. 3 ein Auflageteil 34 verwendet ist, der aus einem Ring mit beidseitig anschließenden Tragarmen besteht, können gemäß Fig. 4 auch Auflageteile 34 nach Art eines Gitters, Rostes oder dergleichen verwendet werden.
  • Zur Begrenzung der seflichen Fallbewegung des Dosiergutes können, wie Fig. 3 und 6 zeigen, Führunrnsflächen 35 vorgesehen sein, die vorteilhaft ebene Bleche, aber auch Rohre oder sonstige Leitkörper sein können.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fi. 6 zeigt einen Teil eines erfindungsgemäßen Dosiergeräts, bei dem eine Kugel 12, welche die Ventilspindel 10 und das Verschlußstück 9 trägt, vertikal auf einer Schraubenfeder angeordnet ist, die sowohl den Auflageteil 34 als auch den Antriebsträger 33 bildet, der mit dem (hier nicht gezeichneten) Schwingantrieb verbunden ist. Die Schraubenfeder wird nach der Erfindung so bemessen, daß die Ventileinheit die gewünschte Vibration erhält, wobei je nach Anregungsfrequenz auch Resonanzeffekte auftreten und genutzt werden können, um den Materialabfluß zu fördern.
  • Wesentliche Vorteile der Erfindung beruhen darauf, daß mit Geringstem Aufwand auch solche Stoffe genau dosiert werden können, die bislang teueren, komplizierten Apparaten vorbehalten waren.

Claims (18)

  1. Dosiergerät
    Patentansprüche 1. Dosiergerät für Schüttgut mit einem über einem Einlauftrichter angeordneten Vorratsbehälter und einer beweglichgelagerten Ventilspindel, die im Hals des Trichters höhenverschieblich lose geführt ist und an ihrem oberen Ende ein in Ruhestellung oberhalb des Trichterhalses sitzendes Verschlußstück hat, des letzteren abdichtend verschließen kann, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ventilspindel (io) ein Schwingantrieb (38) vorgesehen ist.
  2. 2. Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingantrieb (38) ein mit der Ventilspindel ( 10) gekoppelter Träger (33) verbunden ist.
  3. 3. Dosiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (33) einen Auflageteil (34) aufweist, auf dem das untere Ende der Ventilspindel (10) oder ein damit verbundener rotationssymmetrischer Körper (12) einrastet.
  4. 4. Dosiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationssymmetrische Körper (12) eine Kugel, ein Kegel oder dergleichen ist, insbesondere aus elastisch-nachgiebigen Material.
  5. 5. Dosiergerät nach Ansprüch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der rotationsymmetrische Körper (12) mit dem Schwingantrieb (38) lösbar, namentlich abhebbar verbunden ist
  6. 6. Dosiergerät nach wenigstens einem der ansprüche 2 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Trager (33) bzw. der Auflageteil (34) waagrecht angeordnet und/ oder in einer im wesentlichen waagrechten Ebene schwingend bewegbar ist.
  7. 7. Dosiergrät nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilspindel (10) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und ein vorgegebenes oder einstellbares seitliches Bewegungsspiel hat.
  8. 8. Dosiergerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (34) des Trägers (33) ein Ring, ein Rost oder dergleichen ist, der vorzugsweise aus Federstahldraht mit wenigstens einem Seitenarm besteht.
  9. 9. Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (34) rotationssymmetrisch ausgebildet ist, insbesondere als Kegel oder Kegelstumpf mit einer Mulde an der Kegelspitze.
  10. 10.Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (33) undg oder der Auflageteil (34) eine Federung aufweist oder bildet.
  11. 11.Dosiergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Federring aus einem Zwischenstück besteht, das auch aus der waagrechten Ebene herausfLhrende Bewegungen auszufühien bzw. zu übertragen vermag.
  12. 12. Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (34) ein mit dem Träger (33) starr verbundenes oder einstückiges, biegeelasm tisches Element ist.
  13. 13. Dosiergerät iiaoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflagsteil (34) bzw. das biegeelastische Element mit der Ventilspindel (10) gelenkig verbunden oder einteilig ist.
  14. 14. Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die Ventlispindel (10) mit dem Träger (33) bzw. dem Auflageteil (34) durch eine das untere Spindelende aufnehmende Pfanne verbunden ist.
  15. 15. Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Ventilspindel (10) mit einer Glocke, einem Korb oder dergleichen das freie Ende des Trägers (33) bzw. des Auflageteils übergreift.
  16. 16. Dosiergerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergreif-Teil ! eine Abweisfläche bildet oder aufweist.
  17. 17. Dosiergerät nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (33) bzw. der Auflageteil (34) mit einer Rinne (36) verbunden oder verbindbar ist, vorzugsweise mit einer Dosierrinne z.B. eines vorgeschalteten Dosiergeräts, eines Antriebsblocks oder dergleichen.
  18. 18. Dosiergerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (34) an der Rinne (36) klemmend oder steckbar befestigt ist.
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DE102008034130A1 (de) * 2008-07-22 2010-01-28 Amann Girrbach Ag Dosiervorrichtung für pulverförmige Substanzen, insbesondere zur Vorbereitung von zahnmedizinischen und zahntechnischen Pulvermassen sowie Verfahren zum Betrieb einer Dosiervorrichtung
CN106184840A (zh) * 2016-06-28 2016-12-07 浙江拳王宠物食品有限公司 一种饲料厂用液压缸式包装秤

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