DE2900406A1

DE2900406A1 - Vorrichtung zum einbringen von granuliertem material in hohlwaende o.ae. hohlraeume mittels eines luftstromes

Info

Publication number: DE2900406A1
Application number: DE19792900406
Authority: DE
Inventors: Erling Kaeregaard
Original assignee: Rockwool International AS
Current assignee: Rockwool AS
Priority date: 1978-01-10
Filing date: 1979-01-08
Publication date: 1979-07-12
Also published as: GB2014477A; SE7900186L; FR2414013A1; GB2014477B; DK10578A

Description

23QQ406

Vorrichtung zum Einbringen von granuliertem Material in Hohlwände oder ähnliche Hohlräume mittels eines Luftstromes

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einbringen von granuliertem Material in Hohlwände oder ähnliche Hohlräume mittels eines Luftstromes, wobei ein Vorratsbehälter mit einem Rührwerk vorgesehen ist, in welchem das Material durch ein

Gitter oder Sieb in einen Aufnahmebehälter entleert wird, in welchem ein umlaufender Verteiler das
Material zu einem Verbindungsstück fördert, das
seinerseits in Linie mit dem Einlaß eines zur
Förderung des Materials bestimmten Zentrifugalgebläses angeordnet ist.

Vorrichtungen dieser Art werden hauptsächlich zum Einbringen von granuliertem Material in Hohlräume von isolierenden Mauer-Hohlwänden verwendet« Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der britischen
Patentschrift Nr. 974 676 bekannt»

Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Durchsatz des eingebrachten Materials in der Zeiteinheit nicht regelmäßig ist. In dem
Zeitraum in dem der Fülldurchsatz des Granulates

969828/0965

2300406

niedrig ist, bleibt ein großer Teil der Förderkapazität des Zentrifugalgebläses ungenutzt, während in dem Zeitraum, in welchem der Fülldurchsatz hoch ist, die Gefahr des Verstopfens des Rohres besteht, welches mit dem Auslaß des Zentrifugalgebläses verbunden ist und mit dessen Hilfe das Granulat zu dem betreffenden Hohlraum gefördert wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugründe, diese Nachteile bei den bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine genauere Steuerung der Granulatfüllung zu erreichen, um die Förderkapazität des Gebläses wirksam auszunutzen, ohne Gefahr einer Verstopfung einzugehen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gitter oder Sieb eine Öffnung vorgesehen ist, welche sich im wesentlichen von der Mitte des Gitters oder Siebes bis zu dessen Umfang erstreckt, und daß in dieser Öffnung ein einstellbarer Regler angeordnet ist.

Der bewegliche bzw. einstellbare Regler dient einem doppelten Zweck, nämlich einmal den Fülldurchsatz des Granulates zu erhöhen und gleichzeitig 'die Verhältnisse für den Luftstrom zu ändern, der durch das Gitter oder Sieb hindurchströmt. Versuche mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung haben erwiesen, daß der bewegliche Regler eine sehr genaue und empfindliche Steuerung des Fülldurchsatzes des Granulates gestattet. Dabei ist es möglich, die Vorrichtung so zu regeln, daß die Förderkapazität des Gebläses optimal ausgenutzt wird.

08-9828/0965

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Regler aus einer 'schwenkbaren Platte besteht, welche um eine Achse schwenkbar ist, und daß die Achse von der Wand des Vorratsbehälters bis etwa zu dessen Mitte verläuft.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Regler entsprechend dem Luftdruck in dem Zentrifugalgebläse oder in dem Förderrohr einstellbar ist, durch welches das Material in den Hohlraum eingeführt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen Figur 1 einen-Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, die zum Füllen von Hohlräumen mit granuliertem Material vorgesehen ist, und Figur 2 einen Horizontalschnitt entsprechend Schnittlinie 2-2 in Figur 1.

Die in Figur 1 im Schnitt dargestellte Vorrichtung zum Einbringen von Granulat in Hohlräume weist ein Maschinengestell 1 z.B. in Form eines Rahmens oder einer Bodenplatte auf, auf welchem ein Vorratsbehälter 2 montiert ist, der sich nach oben hin leicht konisch verjüngt. In dem Vorratsbehälter ist ein Zwischenboden eingesetzt, welcher ein weitmaschiges Gitter 3 oder Sieb aufweist. Unter dem Gitter bzw. Sieb ist ein Aufnahmebehälter 4 vorgesehen, in welchem ein umlaufender Verteiler 5 angeordnet ist, der eine Scheibe mit nach oben ragenden bolzenartigen Ansätzen 6 aufweist. In der Wandung des Aufnahmebehälters ist ein Verbindungs-

9Θ9828/0965

- /Iq

stück 7 vorgesehen, und zwar in Linie mit dem Zentrifugalgebläse 8, der zur Förderung des Granulates zu dem betreffenden Hohlraum bestimmt ist. Zwischen dem Verbindungsstück 7 und dem Zentrifugalgebläse ist ein Lufteinlaß vorgesehen, beispielsweise in Form einer ringförmigen Öffnung zwischen dem Verbindungsstück und dem Einlaß des Zentrifugalgebläses.

In dem Vorratsbehälter 2 ist ein Rührwerk 10 vorgesehen, vorzugsweise auf der gleichen Antriebswelle wie die Scheibe 5. Das Rührwerk 10 und die Scheibe 5 werden mit Hilfe eines Getriebemotors in Umdrehung versetzt, der unterhalb des Aufnahmebehälters 4 angeordnet ist.

Das Gitter oder Sieb 3, welches den Vorratsbehälter 2 von dem Aufnahmebehälter 4 trennt, besitzt eine Öffnung 13, de sich im wesentlichen von der Mitte des Vorratsbehälters, wo das Rührwerk gelagert ist, zu dem Umfang des Gitters oder Siebes erstreckt. In der Öffnung ist ein einstellbarer Regler montiert. In Figur 2, die einen Horizontalschnitt durch den Vorratsbehälter zeigt, ist die Öffnung mit dem Bezugszeichen 13 versehen. Die Einstellung kann durch Schwenken des Reglers um eine Achse 14 vorgenommen werden, die im wesentlichen radial zwischen der Mittelachse des Vorratsbehälters 2 einerseits und der Wand des Vorratsbehälters andererseits verläuft, und zwar entlang einer der Seiten der Öffnung 13. Auf der Außenseite des Vorratsbehälters 2 ist die Schwenkachse 14 mit einem Handgriff 15 versehen, mit dessen Hilfe der Regler 12, der vorzugsweise aus einer schwenkbaren Platte be-

8t9828/0965

2300406

steht, eingestellt und in einer vorbestimmten Stellung festgestellt werden kann.

Anstelle des Handgriffes kann die Schwenkachse auch mit einem Hebel versehen sein, der durch eine Membran bewegt wird, auf welcher der Luftdruck in dem Gebläse oder in dem Förderrohr einwirkt, welches mit dem Auslaß des Gebläses verbunden ist. Auf diese Weise kann der Hebel entsprechend dem Luftdruck eingestellt werden.

90982-8/0965

Leerseite

Claims

^9-00406

Patentansprüche:

1, Vorrichtung zum Einbringen von granuliertem Material in Hohlwände oder ähnliche Hohlräume mittels eines Luftstromes, wobei ein Vorratsbehälter mit einem Rührwerk vorgesehen ist, in welchem das Material durch ein Gitter oder Sieb in einen Aufnahmebehälter entleert wird, in welchem ein umlaufender Verteiler das Material zu einem Verbindungsstück fördert, das seinerseits in Linie mit dem Einlaß eines zur Förderung des Materials bestimmten Zentrifugalgebläses angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß in dem Gitter (3) oder Sieb eine Öffnung

(13) vorgesehen ist, welche sich im wesentlichen von der Mitte des Gitters oder Siebes bis zu dessen Umfang erstreckt, und daß in dieser öffnung ein einstellbarer Regler (12) angeordnet ist.

?= Vorrichtunn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Regler (12) aus einer schwenkbaren Platte besteht, welche um eine Achse (14) schwenkbar

909820/Π965

23QQ40S

ist, und daß die Achse von der Wand des Vorratsbehälters (2) bis etwa zu dessen Mitte verläuft.

3= Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Regler (12) entsprechend dem Luftdruck in dem Zentrifugalgebläse (8) oder in dem Förderrohr einstellbar ist, durch welches das Material in den Hohlraum eingeführt wird.

90 9'S? P / Ω Π 6 5