DE1763283U

DE1763283U - Ueber ein eckgetriebe zu verschiebende schubstangen an einem dreh-kipp-beschlag.

Info

Publication number: DE1763283U
Application number: DE1958J0006465
Authority: DE
Original assignee: Jaeger Frank & Co KG
Current assignee: Jaeger Frank & Co KG
Priority date: 1958-01-24
Filing date: 1958-01-24
Publication date: 1958-03-13

Description

Gebrauchsmuster-Anmeldung er ein Eckgetriebe u verschiebende Schubstangen an einem Dreh-Kipp-Beschlag" Die Neuerung betrifft die Ausbildung von Schubstangen. die in oder außerhalb der senkrechten und waagerechten Drehachsen eines beispielsweise Fensterflügels liegen, der mit Hilfe eines Dreh-Kipp-Beschlages wahlweise um seine senkrechte Achse gedreht oder um seine waagerechte Achse gekippt werden kann.
Das hauptmerkmal der Neuerung bezieht sich dabei auf die kraft-und formschlüssige Verbindung der in bekannter Weise in einer senkrechten und waagerechten Bandrolle eines Eckgetriebe gelagerten und geführten Schubstangen.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verbindungen der senkrechten und waagerechten Schubstange mit den im Getriebegehäuse angeordneten Zahnräder, Zahnstangen, Formstutzen oder dergl wobei die Schubstangen beispielsweise durch ein aus ihrer Achsrichtung umgebogenes Ende oder durch an den Schubstangen befestigte Zahnstangen mit dem Antriebsteil des Bedienungshebels in kraftschlüszeiger Verbindung stehen. ist an den Schubstangen der vorliegenden Neuerung eine oder mehrere Aussparungen an dem Vollmaterial der Schubstangen vorgesehen, wobei diese Aussparung in der Achsrichtung der Schubstange liegend über deren äußerem Umfang nicht vorsteht. Diese aus dem Vollmaterial der Schubstange herausgenom-

mene Aussparung, in die ein entsprechend geformtes Mit-

nehmerteil kraftsohlüasig eingreift, hat gegenüber den

bisher bekannten Kupplungs- und Antriebsgliedern an Eckgetrieben für Dreh-Kipp-Beschläge einen großen heretellungsmäßigen Vorteil, indem diese Aussparung ohne zusätzliche Arbeitsgänge beispielsweise schon beim Ablängen der Schubstangen vom Stangenmaterial mit angebracht werden kann, Gegenüber den bekannten Ausführungsformen ergibt die Neuerung dadurch eine wesentliche Einsparung an Zeit-und Arbeitsaufwand, In der Zeichnung ist die Neuerung dargestellt.
Es zeigen : Fig. 1 die auseinandergezogene schaubildliche Darstellung der Eckgetriebbeinzelteile.
Fig. 2 die neuerungsgemäße Schubstange als Abschnitt mit hier dargestellten rechts-und linksseitig angebrachten Aussparungen. Fig. 3 einen Schubstangenabschnitt mit einer einseitig angebrachten Aussparung und einem eingehängten Verbindungsglied. Fig. 4 das Verbindungsglied für die Schubstange nach Fig. 2 mit zwei Mitnehmerklauen.
Das in der bekannten Weise auf einer Flügeleoke eines Fensters aufschraubbare Eckgetriebe besteht aus der mit je einer rechtwinklig zueinanderstehenden Bandrolle (2/3)

versehenen Grundplatte (1) in deren Mittelloch (6) ein

Mitnehmerbolzen (7) geführt ist* Der Mitnehmerbolen (7)

steht in Eingriff mit dem Zahnrad (16), welches wiederum in Eingriff mit den beiden Zahnstangen (14/17) steht. An den Zahnstangen (14/17) sind Mitnehmerklauen (15/18) abgebogen, die durch die Führungsschlitze (4/5) der Grundplatte (1) in den Hohlraum der Bandrollen (2/3) treten und dort neuerungsgemäß mit der in der Bandrolle (2) gelagerten und geführten Schubstange sowie mit der in der Bandrolle (3) gelagerten und geführten ; aber nicht dargestellten Schubstange in der Weise in Eingriff stehen,

daß eine (1$) oder mehrere Mitnehmerklauen (15/28) (Fig, 4)

in aus dem Material der Schubstange ausgenommenen Aussparungen (13/27) eingreifen und dadurch ein Verschwenken des Handhebels (25) über Mitnehmerbolzen (7), Zahnrad (16) und Zahnstangen (14/18) eine Längsverschiebung der Schubstangen (12) bewirken.
Die Verbindung der Zahnstangen (14/18) mit den Schubstangen (12) erfolgt also neuerungsgemäß von an den Zahnstangen angebrachten Mitnehmerklauen (15/18) in Aussparungen (13) an den Schubstangen (12), wobei die Aussparungen durch die Wegnahme von Material aus dem radialen Umfang der Schubstange oder durch Einprägen von Flächen in den Stangenquerschnitt gebildet werden können.
Ein weiteres Merkmal der Neuerung liegt darin, daß anstelle der Sohraubverbindung des Bedienungshebels (25) durch Mitnehmerbolzen (7) und Schraube (26) mit dem Zahnrad (16), in den Bedienungshebel (25) ein Vierkantbolzen eingegossen oder geschlagen sein kann, der den Durchbruch (22) der Gehãusêplatte (19) durchtritt und im Inneren der Gehäuseplatte mit dem Zahnrad

(16) fest verbunden wird. Ebenfalls sind die mit dem Zahnrad

(16) in Eingriff stehenden Zahnstangen (14/17) in der Gehäuae-

platte (19) gelagert und beispielsweise durch jl ! Deckplatte

von unten gegen Herausfallen aus der Gehäuseplatte (19) ge-

sohütt. Die dadurch in der Gehauseplatte (19) gelagerten und

durch eine Deckplatte von unten her eingeschlossenen Antriebsteile, wie Zahnstangen (14/17) und Zahnrad (16), wobei das Zahnrad wie beschrieben fest mit dem Handhebel (25) verbunden ist gestattet ein vorheriges Anschrauben der Grundplatte (1) beispielsweise durch die Schraublöcher (10/11) auf den Fensterflügel und nach dem Einführen der Schubstangen (12) in die Bandrollen (2/3) ein Aufsetzen der mit Zahnrad (16), Zahnstangen (14/18) und Handhebel (25) versehenen Gehäuseplatte (19) auf die bereits angeschraubte Grundplatte (1). Dabei wird die Geäuseplatte (19) durch Stege (20/21), die in entsprechende Durchbrüche (8/9) der Grundplatte (1) treten, fixiert und durch die Schraublöcher (23/24) angeschraubt, Der Vorteil dieser Bauweise gestattet neben dem vorherigen anbringen der Grundplatte (1) auch ein geradliniges Einführen der Schubstangen (12) in die Bandrolle (2/3), was erforderlich ist, um die in der Gehäuseplatte (19) gelagerten Zahnstangen (14/17) über ihre Mitnehmerklauen (15/18) mit den Aussparungen (13) der Schubstangen (12) in Eingriff zu bringen.

Claims

Sahutzanspriiahe

I.

Dreh-Kipp-Besohlag mit über ein eckgetriebe ZU verschie- bende Schubstangen, die in oder außerhalb der senkrechten

Drehachse und waagerechten Kippachse des Flügels liegen und in Bandrollen des Eckgetriebes gelagert und geführt werden, dadurch gekenneionnetf daß das Verschieben der Schubstangen (12) durch einen handhebel (25) über ein Formstück (16) und Glieder (14/17) erfolgt, indem die an den Gliedern (14/17) angebrachten Mitnehmerklauen (15/18) in Aussparungen (13) greifen, die aus dem radialen Umfang des Stangematerals der Schubstange (12) herausgenommen oder eingeprägt sind. II.

Dreh-Kipp-Besohlag m1t überân Eckgetriebe zu verschie-

bende Schubstangen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß an den Schubstangen (12) ein oder mehrere Aussparungen (13) angebracht sein können, in die die entsprechende zahl von an den Gliedern (14/17) befindlichen Mitnehmerklauen (15/18) eingreifen XIX.

Dreh-Kipp-Fensterbeschlag mit über ein Eckgetriebe zu vier- schiebend Schubstangen nach Anspruch 1 und II, dadurch gekennzeichnete daß das Bckgetriebe aus einer mit Band-

rollen (2/3) versehenen Grundplatte (1) besteht, auf welche die mit einem Formstück (16) und Gliedern (14/17) versehenen und durch eine Deckplatte abgeschlossenen Gehäuseplatte (19) aufgeschraubt wird wobei die aus der Gehäuseplatte (19) heraustretenden Mitnehmerzapfen (15/18) in die Aussparungen (13) der vorher in die Bandrollen (2/3) eingeschobenen Schubstangen (12) treten können.