DE176291C

DE176291C -

Info

Publication number: DE176291C
Application number: DENDAT176291D
Authority: DE

Description

«Sicpvvtu m. bet.

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsnadel mit einer die Nadelspitze aufnehmenden, unter Federdruck stehenden Schutzhaube, also eine Nadel zum sicheren Befestigen irgendwelcher Gegenstände, wie Broschen und Schlipsnadeln, zum Raffen von Kleidern usw. Das Wesentliche der neuen Ausführung besteht darin, daß¹ die den Druck ausübende Schraubenfeder gleichzeitig die ίο Schutzhaube bildet. Hierdurch wird eine einfache Herstellungsweise und ein vollkommen sicherer, den bekannten geschlitzten Rohrhauben überlegener Schutz der Nadel erzielt.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungs.-beispiele dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Sicherheitsnadel in der Verschlußlage in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht derselben in geöffnetem Zustande,

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer

Sicherheitsnadel gemäß der Erfindung in der Verschlußlage, ebenfalls in Seitenansicht und teilweise im Schnitt,

Fig. 4 eine Seitenansicht derselben nach Fig- 3. '

Fig. 5 eine Draufsicht nach Fig. 3.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 dient als Führung für die Schraubenfeder g ein Zylinder c. Die Nadel α ist mit dem einen Ende an der Abschlußplatte e dieses Zylinders c befestigt, während die Nadelspitze b in die geschlitzte vordere Abschlußplatte d und in den Schlitz / des Zylinders hineingelegt werden kann. Zu diesem Zweck wird die den Zylinder c umschließende Schraubenfeder in die Stellung der Fig. 2 zurückgeschoben, und zwar am besten mit Hilfe des ringförmigen Ansatzes /, um nach Einlegen der Nadelspitze b in den Schlitz wieder losgelassen zu werden.

Die Ausführungsform der Sicherheitsnadel nach Fig. 3 bis 5 weist zwei oder mehr Stäbchen mit Abschlußverbindungen d, e auf, die zur Führung und Befestigung der Feder g dienen. An der hinteren Abschlußscheibe e ist die Feder befestigt. Dieselbe legt sich gegen die vordere Abschlußscheibe d mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt mit dem Ring /. Beim Zurückschieben wird die Feder an dem Ring /, der in dem Stäbchen η eine Führung hat, angefaßt, darauf wird die Nadelspitze b in d eingelegt, die Feder wieder losgelassen und die Sicherung damit hergestellt.

In allen Zeichnungen ist das Wesentliche der Erfindung, die Feder mit ihrem Zubehör zwecks Verdeutlichung verhältnismäßig groß gezeichnet.

Durch die neue Sicherung wird jedes unbeabsichtigte öffnen sowie ein Verletzen an der Nadelspitze wirksam verhindert.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Sicherheitsnadel mit einer die Nadelspitze aufnehmenden, unter Federdruck stehenden Schutzhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube durch eine

Schraubenfeder (g) gebildet wird, die während des Verschlusses die Nadelspitze (b) einschließt und. zur öffnung desselben zurückgezogen und zusammengedrückt wird, so daß sie die Nadelspitze freigibt.
2. Ausführungsform der Sicherheitsnadel nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (g) um einen zur Führung dienenden Zylinder (c) mit teilweisem Längsschnitt ff) gelegt ist, so daß nach Zusammendrücken der Feder die Nadelspitze in den Schlitz eingelegt und nach Loslassen der Feder von dieser umschlossen wird.
3. Ausführungsform der Sicherheitsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (g) von zwei oder mehreren als Führung dienenden Längsstäben (n) umschlossen ist, deren vordere Verbindungsscheibe (d) eine zum Einlegen der Nadel geeignete Form
sitzt.

be-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.