DE176276C

DE176276C -

Info

Publication number: DE176276C
Application number: DENDAT176276D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf Lüfter, deren . Flügelradwelle von der Welle der schnelllaufenden Antriebsmaschine durch Reibräder mit Übersetzung angetrieben wird. Sie hat den Zweck, den Eingriff der Reibräder noch zu sichern, wenn diese sich abnutzen. Die Flügelradwelle ist daher nicht wie bisher fest, sondern beweglich gelagert, und zwar beispielsweise auf einem drehbaren

ίο Hebel, der unter der Wirkung einer Feder, eines Gewichtes oder dergl. oder so beeinflußt wird, daß bei Verwendung von Reibrädern diese in Berührung und bei Verwendung von Riemen diese gespannt ge- halten werden.

In Fig. ι und Fig. 2 der Zeichnungen ist beispielsweise die Verbindung des Lüfters mit einem elektrischen Motor gezeigt.

A ist der auf dem Gestell C ruhende Motor, α die auf der Motorwelle sitzende Reibungsscheibe und B sind die Flügel des Lüfters, p-s ist ein Hebel auf der Drehachse t, an dessen einem Ende sich ein Lager D für die Welle d befindet, die die andere Reibungsscheibe b sowie das Flügelrad trägt. Am anderen Ende des Hebels ist eine Kette r und eine Feder v. Diese Feder wirkt gewöhnlich derart ziehend auf das Endes des Hebels p-s, daß ein dichtes Anliegen der Scheiben b und α aneinander gesichert ist. Zwecks Entkupplung wird das Ende s des Hebels p-s niedergedrückt und die Kette r an den darunter befindlichen Haken gehakt.

Anstatt Lager D in der Höhlung der Scheibe b anzuordnen, kann dasselbe, sich natürlich auch außerhalb der Scheibe befinden, wie beispielsweise in Fig. 3 veranschaulicht ist.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung. In dieser ist der Lüfter mit dem Motor mittels Riemen gekuppelt, und zwar erhält der Riemen selbsttätige Spannung durch die Feder v, die auch durch ein Gewicht ersetzt werden kann.

Claims

Patent-Anspruch:

Flügelradlüfter, bei dem die Flügelradwelle von der Motorwelle aus unter Vermittelung von Reibrädern oder dergl. bewegt wird, dadurch gekennzeicheet, daß die Flügelradwelle auf einem drehbaren Hebel (p-s) gelagert ist, der mittels einer Feder, eines Gewichtes oder dergl. die die Bewegung von der Motorwelle zur Flügelradwelle übertragenden Maschinenteile in Berührung und Spannung hält, so daß durch eine der Wirkung der Feder oder des Gewichtes entgegengesetzt gerichtete Drehung des Hebels von Hand die Berührung und Spannung jener Teile aufzuheben und die Flügelradwelle von der Motorwelle abzukuppeln ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.