DE1762460U

DE1762460U - Elektrisch betriebene parmanentmagnetische modell-autobahn.

Info

Publication number: DE1762460U
Application number: DEM26564U
Authority: DE
Inventors: Karl Moessner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-11-16
Filing date: 1957-11-16
Publication date: 1958-02-27

Description

Elektrisch betriebene, Permanentmagnetische-ModellfAutobahnen. Beschreibung :

Die Permanentmagnetischen-Modell-Autobahnen besitzen als Fahrbahn

einen Hohlkörper in Querschnittsform eines Straßendammes. Die Fahr=

bahn ist ein-, doppel-, und mehrspurig ausgeführt. Der Hohlkörper

ist in zwei Hälften aufgeteilt, und zwar in einen Oberbau (1) und einen Unterbau (2) aud nichtmagnetischem Blech oder Kunststoff. Der Oberbau ist die eigentliche Straßendammform. Seitliche Randwulste (1) verhindern das Abgleiten der Hinterräder von den darauf fahrenden Fahrzeiten, speziell in engen Kurven.

Der Unterbau (2) ist V-förmig unten eingenietet. Seine beiden Aus=

senwände sind 45 schräg um ein Entgleisen der darin fahrenden,

magnetführenden Fahrzeuge unmöglich zu machen. Fern besitzt der

Unterbau zwei Spurrillen ebenfalls in V-Form um eine sichere Lage der Wagen zu gewähren. Zwischen den beiden genannten Rillen ist eine dünne Kunststoffplatte aufgenietet (3), auf welcher der stromführender Mittelleiterdraht (4) isoliert von dem Unterbau befestigt ist. Der Unterbau ist der stromführende Masseteil und der Mittelleiterdraht die eigentliche Stromzuführung für den Motorwagen.

Die beiden V-Rillen im Unterbau dienen also als"Spur"für die keil= förmigen Räder des Motorwagens und der von diesem gezogenen Sche= melwagen (6). Die Räder (5) sind aus weichem Kunststoff um einen leisen Lauf zu erhalten. Für den Motorwagen ist die Form dieser Rä= der außerdem von Wichtigkeit, da hiermit eine keilriemenähnliche Wirkung erzielt wird, also große Reibung und daher großes Anzugs= vermögen (hohe Zugkraft). Es können so wie in Natur bis zu 30% Stei= gungen überwunden werden, was bei Einbau der Permanentmagnetischen Autobahnen in Modellbahnanlagen auf Grund des beengten Raumes nus so möglich ist, wie z. B. beim Bau von Serpentinen.
Die Schemelwagen sind einachsig (6) um enge Kurven gut durchfahren zu können. Auf den Schemelwagen sind Permanentmagnete (7) befestigt in der gezeichneten Form. Die einzelnen Wagen können untereinander und mit dem ziehenden Motorwagen in beliebeigem Abstand durch die ösen= ähnlichen Kupplungen (8) verbunden werden, je nach Erfordernis der oben laufenden Fahrzeuge (z. B. PKV oder Omnibusse).
Um nun ein Mitlaufen der Fahrzeuge auf dem Oberbau zu erhalten, sind diese in der Vorderachse mit Rädern aus Eisen versehen (9) und die Hinterräder sind Kunststoff. Die Vorderachse folgt also immer den auf den Schemelwagen befestigten Magneten und so entsteht die Wir= dung, daß die Straßenfahrzeuge ohne mechanische Verbindung nach

unten auf der Straße fahren.

I

Die Straßenkörper werden in einzelnen Längen und Kurven zusammensteck=

bar gehalten, sodaß beliebige Figuren gebaut werden können. Die Sche=

melwagen mit dem Motorwagen werden vor dem Zusammenstecken der letz= ten Straßenkörper zum geschlossenen Ring in den Hohlkörper geschoben, und zwar in der Richtung in welcher die Fahrt gewünscht wird. Die Stronzuführung geschieht über ein eigenes Anschlußstück. Stromquelle sind handelsübliche Transformatoren für elektrisch betriebene Spielzeug.

Claims

Permanentmagnetische-Modell-Autobahep. Schutzansprüche : 1.)Elektrisch betriebene, Permanentmagnetische-Modell-Autobahnen,

dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Form, ein-, doppel-und mehrspurig dem natürlichen Vorbild entsprechen in der Baugröße 1 : 90 und 1 : 45 für Modellbahnen HO und 0 passend.

2.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Form aus einem Hohlkörper bestehen um magnetführende Leitfahrzeuge unter zu bringen.

3.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß Unter-und Oberbau in allen Fällen aus nicht magnetisierbarem Blech oder Kunststoff bestehen um eine Streuung des Kraftlinienfeldes auszuschließen.

4.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbau mit seit= lichten Randwulsten versehen ist um ein Abgleiten der Fahr= zeuge zu verhindern.

5.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterbau beide Seitenwände 45° schräg angeordnet sind um ein Entgleisen der im Hohlraum fahrenden Schemelwagen und Motorwagen auszu= schließen. 6.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß beim Unterbau beide c

Seitenwände in beliebigem Schrägen-Wickel angeordnet sind.

7.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß im Unterbau zwar V-förmige Spurrillen sind.

8.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß der Motorwagen und die Schemelwagen Räder haben mit keilförmigem Laufkranz um bei den Schemelwagen einen schlingerfreien Lauf und beim Motorwagen erhöhte Zugkraft zu erhalten.

9.) wie bei 1.), dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche dazu ver= wendete Fahrzeuge auf dem Oberbau (straße) Vorderräder aus Eisen mit Stahlachse verbunden und Hinterräder aus Kunststoff haben.

10.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß die Schemelwagen einen U-förmigen Permanentmagneten tragen, der durch seinen Nord-und Südpol ein einwandfreies Kraftlinienfeld ergibt und dadurch die Räder (Vorderachse) in den Kurven dem Radius entsprechend gleichmäßig mitführt.

11.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß durch die ösenartigen Kupplungen der Abstand der Schemelwagen und somit der oben= laufenden Fahrzeuge beliebig gehalten werden kann.

12.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß die Schemelwagen ein= achsig ausgebildet sind um engste Radien zu durchfahren nach dem Gliederkettensystem.

13.) wie in 1.), dadurch gekennzeichnet, daß der Dammkörper durch seine zweiteilige Form beim Auflegen auf eine Grundfläche zwischen Unterbau und Grundfläche rechts und links noch zwei dreieckförmige Hohlräume außerhalb des Fahrraumes besitzt zum Unterbringen von Schaltrelais für Kreuzungen, Abzweigungen Gabelungen, Bahnübergängen u. dgl.