DE1762262B2 - Schaltungsanordnung zur gebuehrenerfassung fuer eine automatische fernsprech- oder fernschreibvermittlung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur gebuehrenerfassung fuer eine automatische fernsprech- oder fernschreibvermittlungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung und Identifizierung der anrufenden
Teilnehmer Ln einer automatischen Fernsprech- oder Fernschreibvisrmittlung gemäß der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 iingegebenen Art
Bei den bekannten automatischen Fernsprech- und Fernschreibvermittlungsämtern ist gewöhnlich jeder
Teilnehmeranschluß zur Gebührenerfassung mit einem elektromagnetischen Gesprächszähler versehen, der
durch Zählimpulse betätigt wird, die durch Amtseinrichtungen erzeugt und über eine besondere Ader der
jeweils hergestellten Verbindung an den Gesprächsoder Gebührenzähler übertragen werden.
Dieses Verfahren, das ursprünglich für die Erfassung
der von den jeweiligen Teilnehmern geführten Ortsgespräche
entwickelt wurde, wird auch für die Gebührenerfassung bei Selbstwählferngesprächen verwendet,
wobei dem Teilnehmer-Gebührenzähler für jedes Gespräch eine Anzahl von Zählimpulsen zugeführt
wird, die dem Verhältnis vom Ortsgesprächstarif zum Ferngesprädhtarif entspricht. Die Zählimpulse erhalten
dadurch die Bedeutung von Tarifeinheiten. Die Berechnung auf Grund von Tarifeinheiten hat sich gut bewährt,
da die Gebührenerfassung einfach ist und dem Teilnehmer die aufgelaufenen Gebühren so mitgeteilt
werden können, wie sie registriert wurden. Das Verfahren ist auch gut für die Erfassung von
Telexgebühren, für Münzfernsprecher u. a. geeignet.
Als technisch überholt ist heute jedoch das noch immer verwendete Berechnungsmittel, d. h. der elektromechanische
Gebührenzähler, anzusehen, da dessen regelmäßige Ablesung sowie die Berechnung der
Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden Ablesungen einen erheblichen Personalaufwand erfordert
(DT-AS 11 80 425).
Aus der DT-PS 11 29 561 ist eine Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung und Identifizierung der
anrufenden Teilnehmer bekannt, die eine Identifizierungseinrichmng
zur Ermittlung der Adresse des mit dem Zählimpuls zu belastenden Teilnehmers dient,
sowie ein zentraler Gebührenspeicher zur Speicherung der Zählimpulse bekannt, der ebenso viele Wort-Speicherplätze
enthält wie Teilnehmer an der Vermittlung angeschlossen sind. Diese Schaltungsanordnung
arbeitet mit Signalen für die Signalzählimpulse und für die Identifizierung des anrufenden Teilnehmers, die
unterschiedliche Längen aufweisen, so daß die Verarbeitung dieser Signale schaltungstechnisch recht aufwendig
ist Darüber hinaus werden dauernd arbeitende Abtaster verwendet, wodurch die Identifizierung nur relativ
langsam durchgeführt werden kann. Weiterhin wird die Identifizierung des anrufenden Teilnehmers unabhängig
von der Gebührenerfassung und mit unterschiedlichen Schaltungstiiilen vorgenommen. Dabei werden zur
Identifizierung erforderliche Einrichtungen in der Praxis nicht voll ausgenutzt. Betrachtet man z.B. eine
Vermittlungsstelle für 10 000 Teilnehmer, die durchschnittlich 12 Gespräche pro Tag mit einer Konzentration
von 1/8 führen und nimmt man an, daß je Verbindunjjiswunsch eine Identifizierung erforderlich ist
und nur 50% der Verbindungswünsche erfüllt werden, so ereibt sich, daß die Identifizierungseinrichtung in der
angefordert wird.
Nimmt man für dieselbe Vermittlungsstelle an, daß von den 12 Gesprächen je Teilnehmer 10 Ortsgespräche
und 2 Ferngespräche sind und für letztere durchschnittlich 20 Zählimpulse anfallen, so müssen in der
Hauptverkehrszeit durchschnittlich
10000(10 + [2-2O])
8·3600
8·3600
17,4Zählimpulse pro Sekunde
registriert werden. Die Häufigkeit der Identifizierungsund Zählimpuls-Registrierungsvorgänge ist also
8,4 + 17,4 » 26 Vorgänge pro Sekunde, so daß die Registrierung ohne weiteres mit einer einzigen elektronischen
Einrichtung durchführbar wäre.
Um die erwähnten Vorgänge vereinigen zu können, müssen jedoch folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
Einheitlichkeit der Steuersignale bei den beiden Vorgängen, d. h„ daß praktisch die Identifizierungsanforderung
auf dem gleichen Weg und auf die gleiche Weise erfolgen muß, wie die Registrierungsanforderung
für einen Zählimpuls, und die Möglichkeit, die Zählimpulse in einem zentralen elektronischen Speicher
zu registrieren.
Bezüglich der letzterwähnten Forderung ist zu bemerken, daß von der Datenverarbeitungstechnik her
elektronische Speicher, z. B. magnetische Trommelspeicher, Kernspeicher usw., mit großer Kapazität und
rascher Zugriffsmöglichkeit zur Verfügung stehen, die dazu benutzt werden können, die Zählimpulse für die
einzelnen Teilnehmer in einer einzigen, elektrisch steuerbaren Anordnung zu summieren, wenn die
Adressen für das Schreiben und das Lesen bekannt sind. Ausgehend von den obigen Überlegungen liegt der
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der die Gebührenzählung
und die Identifizierung des anrufenden Teilnehmers vereinfacht und mit geringem schaltungstechnischem
Aufwand durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Für den Gebührenzähl- und Identifizierungsvorgang werden also einheitliche Signale verwendet, und die
Gebühren- und Identifizierungsimpulse werden in der Schaltungsanordnung auf gleiche Weise behandelt,
wobei durch Unterscheidung der Identifizierung und der Gebührenzählung die beiden Vorgänge gegenseitig
nicht gestört werden.
Dieselben Schaltungsanordnungen werden also sowohl am Anfang eines Verbindungswunsches zur
Identifizierung des anrufenden Teilnehmers als auch beim Auftreten jedes Zählimpulses zur Übertragung der
Adresse des Teilnehmers, auf welchen sich der Impuls bezieht, an den Gebührenspeicher benutzt; es ist also
eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen diesen beiden Funktionen erforderlich.
Die Unterscheidung läßt sich leicht auf Grund der Ursache (Verbindungswunsch bzw. Auftreten eines
Zählimpulses), die zur Inanspruchnahme geführt hat, vornehmen. Ein ziemlich einfaches Mittel zur Unterscheidung
besteht darin, mittels einer üblichen Steuer-
schaltung zu verhindern, daß ein Zählimpuls registriert wird, wenn die Identifizierungseinrichtung für ihre
eigentliche Funktion und nicht für die Adressierung eines Zählimpulses beansprucht wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden dieselben Schaltungen außer zur Identifizierung und zur
Gebührenerfassung auch dazu benutzt, um eine lesbare und aus der Entfernung einstellbare Klassifizierung der
Teilnehmer zu ermöglichen, indem einfach den für die Gebührenzählung im Speicher bestimmten Speicherplatzen
(Bits) noch zusätzliche Speicherplätze (Bits) hinzugefügt werden, die die Klasse des Teilnehmers
angeben; außerdem werden die Leseeinrichtungen durch zusätzliche Schaltungen so ergänzt, daß in der
Vermittlungsstelle eine einzige Schaltungsanordnung ,5
zur Teilnehmeridentifizierung, Teilnehmerklassifizierung und Gebührenimpulszählung dienen kann.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Vorhandensein gemeinsamer Schaltungen für
die Identifizierung, Klassifizierung und Gebührenzählung dazu ausgenutzt, eine besondere Form von
Gespräch- und Gebührenerfassung zu verwirklichen, welche sowohl die Abrechnung des gesamten Betrages
für alle geführten Gespräche als auch unabhängig davon und zusätzlich für bestimmte Teilnehmer (entsprechend
der Klassifizierung) und bestimmte Gespräche (z. B. Selbstwählferngespräche) eine ausführliche Dokumentation
der Gespräche (Nummer des gerufenen Teilnehmers, Datum und Uhrzeit, Gesprächbetrag oder Anzahl
der Gebühreneinheiten usw.) umfaßt
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Leseeinrichtung, die bei der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung verwendet werden
kann,
F i g. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausbildungsform der Erfindung,
F i g. 4 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
der Erfindung und
F i g. 5 ein Schaltbild einer Abwandlung der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform.
Das in F i g. 1 gezeigte Blockschaltbild ist stark vereinfacht und enthält nur diejenigen Schaltungsteile,
die die Teilnehmeridentifizierung und die Registrierung der Zählimpulse betreffen.
In F i g. I ist der Verbindungsweg innerhalb einer Fernsprechvermittlungsstelle schematisch dargestellt,
welcher einen Anrufsucher CQ der einem Teilnehmer Ut zugeordnet ist, und einen Gruppenwähler SG
enthält Ober einen Koppler ac ist ein Register Reg an
den Verbindungsweg anschließbar, das, wie beispielsweise angenommen wird, zur Speicherung eines die
Identität des anrufenden Teilnehmers angebenden Signals dient
Alle Verbindungswege der Vermittlungsstelle sind an einen Verteiler Dst angeschlossen, der die zeitliche
Reihenfolge des Funktionsablaufes steuert Der schaltungstechnische Aufbau des Verteilers ist für die
vorliegende Erfindung nicht wesentlich, es können bekannte oder an anderer Stelle vorgeschlagene
Konstruktionen verwendet werden.
Wenn der Teilnehmer Ut den Handapparat seines Fernsprechgerätes abhebt, läuft der Anrufsucher CC an
und schaltet sich auf die anrufende Ader, gleichzeitig wird an den Verbindungsweg über den Koppler ac ein
freies Register Reg angeschaltet Dieses Register sendet über eine Ader ric an den Verbindungsweg eine
Identifizierungsanforderung, die in einem Zwischenregister MRJ gespeichert wird. Das Zwischenregister
sendet an den Verteiler Z>sf über eine Ader rc/ein Signal
bestimmter Polarität, das zur Anforderung des Verteilers dient, außerdem sendet es ein Signal bestimmter
Polarität an eine Identifizierungs-Koinzidenzschaltung coi.
Wenn der Verteiler Dst frei ist, stellt er sich auf den
betreffenden Verbindungsweg und liefert auf eine Ader ic einen Stromimpuls, welcher zu einer Gebührenzählungs-Koinzidenzschaltung
coc und der Identifizierungs-Koinzidenzschaltung coi gelangt Der Impuls
wird jedoch nur von letzterer durchgelassen, da nur sie durch das vom Zwischenregister MRJ abgegebene
Signal bestimmter Polarität aufgetastet wird. Der durchgelassene Impuls gelangt über ein Verzweigungsglied dii sowohl auf eine Sperrader b als auch auf eine
Identifizierungsader z, durch die er zu einer Identifizierungsmatrix
(Identifizierungsvielfach) gelangt, die in Fig. 1 durch Drähte M(Tausender), C(Hunderter), D
(Zehner) und U (Einer) versinnbildlicht ist Über die Matrix gelangt der Impuls zu einer Identifizierungseinrichtung
DJ, die ihrerseits als Identifizierungsantwort die Teilnehmernummer auf eine Leitung ris sendet,
welche in bekannter Weise zu allen parallelliegenden Registern Regder Vermittlungsstelle führt
Durch die Identifizierungsmatrix MCDU wird der Impuls ferner einem Gebührenerfassungsspeicher M
zugeführt, der jedoch wegen des gleichzeitig vorhandenen Impulses auf der Sperrader b gesperrt ist.
Der Identifizierungsimpuls gelangt schließlich noch über die Ader zzu einer Gebühren-Fernanzeigevorrichtung
(Teletaxe-Vorrichtung) Ttx, auf die er jedoch
wegen des gleichzeitig auf der Sperrader b vorhandenen Impulses keine Wirkung ausübt Der vom Verteiler Dst
abgegebene Impuls wird ferner dem Zwischenregister MRJ zugeführt und gelangt über dieses, den Koppler ac
und eine Ader ds zum Register Reg, das die Identifizierungsanforderung eingeleitet hat Das Eintreffen
dieses Impulses im Register Reg bewirkt, daß dieses und nur dieses die Nummer des rufenden
Teilnehmers, die gleichzeitig von der Identifizierungseinrichtung DJ auf die Antwortleitung ris gesendet wird,
aufnimmt und speichert
Der Impuls vom Verteiler Dst löscht schließlich die im
Zwischenspeicher MRJ gespeicherte Identifizierungsanforderung.
Nach erfolgter Identifizierung wählt der Teilnehmer Ut die gewünschte Nummer und die Verbindung wird
durch die Vermittlungsstelle in üblicher Weise aufgebaut, was für die vorliegende Erfindung jedoch ohne
Interesse ist Wenn der angerufene Teilnehmer abhebt, gelangen über die hergestellte Verbindung zum
Verbindungsweg in der Vermittlungsstelle bei einem Ortsgespräch ein Zählimpuls und bei einem Ferngespräch
gegebenenfalls mehrere Zählimpulse, die in geeignetem Abstand aufeinanderfolgen. Jeder Zählimpuls
/Cgelangt zu einem Zwischenspeicher MICm dem er gespeichert wird. Der Zwischenspeicher Af/Cfordert
dann über eine Ader /t/den Verteiler Dst an, und dieser
sendet, sobald er frei wird, ähnlich wie bei der Identifizierung, einen Stromimpuls auf die Ader /c
Dieser Impuls gelangt wieder zur Gebührenzählungskoinzidenzschaltung coc und zur Identifizierungs-Koinzidenzschaltung
coi wird jetzt aber nur von der erstgenannten Koinzidenzschaltung coc zur Ader ζ
durchgelassen, da nur an dieser Koinzidenzschaltun?
gleichzeitig ein Freigabesignal vom Zwischenspeicher M/Cliegt.
Die weiteren Vorgänge verlaufen nun ähnlich wie bei der Identifizierung, wobei jedoch der Unterschied
besteht, daß der Impuls nun nicht mehr der Sperrader b
zugeführt wird. Der Impuls auf der Ader ζ gelangt sowohl zur Vorrichtung Ttx, die ihn wegen der
Abwesenheit eines Sperrimpulses auf der Sperrader b in bekannter Weise an den Teilnehmer Ut weitergibt, als
auch zur Identifizierungsmatrix MCDU. Über letztere bewirkt er die Betätigung der Identifizierungseinrichtung
DJ und die Steuerung eines Gebührenerfassungsspeichers M. Die Identifizierungseinrichtung DJ liefert
wieder die Teilnehmernummer auf die Antwortleitung ris, da aber nun kein Register vorhanden ist, das
gleichzeitig einen Impuls vom Verteiler Dst erhält, bleibt die Abgabe der Teilnehmernummer ohne
Wirkung.
Der Speicher M enthält so viele Wortspeicherplätze wie die Vermittlungsstelle Teilnehmer und jeder
Wortspeicherplatz umfaßt so viele Bits, wie zur Registrierung der höchsten Anzahl von Zählimpulsen,
mit der ein Teilnehmer in der Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Gebührenabrechnungen belastet
werden können soll, erforderlich ist Mit einem 17 Bit enthaltenden Wort können also beispielsweise, wie
bekannt, 217 = 131 072 Impulse registriert werden.
Deir Speicher M ist eine Addiereinrichtung Ad
zugeordnet, die zwischen einen Leseausgang /und einen Schreibeingang s geschaltet ist Der Aufbau des
Speichers M ist für die Erfindung ohne Bedeutung, es können Speicher verwendet werden, wie sie bei
Datenverarbeitungsanlagen bekannt sind. Für die vorliegende Erfindung ist lediglich die Verwendung und
die Betriebsweise des Speichers von Bedeutung, für die es folgende Möglichkeit gibt:
Wenn ein Zählimpuls den Speicher M über die Identifizierungsmatrix MCDU erreicht so wird hierdurch
eindeutig die Adresse eines Speicherplatzes, d. h. eines im Speicher gespeicherten Wortes bestimmt Beim
Eintreffen des Impulses wird das adressierte Wort das die Anzahl der Zählimpulse angibt mit denen der
betreffende Teilnehmer bereits früher belastet worden war, herausgelesen und der Addiereinrichtung Ad
zugeführt Die Addiereinrichtung erhöht die Anzahl der Zählimpulse in bekannter Weise um eine Einheit und
speichert das auf diese Weise geänderte Wort wieder in dieselbe Adresse zurück, die durch den aus der
Identifizierungsmatrix kommenden Impuls bestimmt worden war. Auf diese Weise werden die den
verschiedenen Teilnehmern zu verrechnenden Gebühreneinheiten Impuls für Impuls aufsummiert
Für die folgende Erläuterung sei angenommen, daß der Zwischenspeicher MIC und das Zwischenregister
MRJim gleichen Verbindungsweg der Vermittlungsstel-Ie
liegen und daß, was vorkommen kann, gleichzeitig ein Zählimpuls im Speicher MIC void eine Identifizierungsanforderung
im Register MRJ registriert werden. Beim solchen zeitlichen Zusammentreffen ist es erforderlich,
den Zwischenspeicher MIC und das Zwischenregister AiR/ so miteinander zu koppeln, daß die eine
Einrichtung, z.B. der Zwischenspeicher MIQ bei der
Aktivierung den anderen vorübergehend außer Betrieb setzt Eine andere Möglichkeit besteht darin, den
Zwischenspeicher MIC und das Zwischenregister AiR/ an zwei verschiedene Ausgänge des Verteilers Dst
anzuschließen.
Bei den beiden obenerwähnten Ausführungsmöglichkeiten sind zwei aufeinanderfolgende Betätigungen des
Verteilers Dst erforderlich, d. h., die Registrierung des Zählimpulses und die Identifizierung werden einwandfrei
nacheinander durchgeführt. Wenn der Zwischenspeicher MIC und das Zwischenregister MRJ in
verschiedenen Teilen der automatischen Vermittlungsstelle angeordnet ist, sollten sie an getrennte Ausgänge
des Verteilers Dst angeschlossen sein.
Der Gebührenerfassungsspeicher M muß zur Gebührenabrechnung
in regelmäßigen Zeitabständen abgelesen werden, hierzu dient die Leseeinrichtung L, die
beispielsweise den in Fig.2 dargestellten Aufbau haben kann.
Die Leseeinrichtung L ist mit der Addiereinrichtung Ad, dem Verteiler Dst, den Leseausgängen / und der
Identifizierungsmatrix MCDUverbunden und gestattet,
die gespeicherten Wörter der Reihe nach aus dem Speicher M herauszulesen, und zwar mit oder ohne
Löschung des Speicherinhaltes, wobei die Identifizierungsmatrix MCDU verwendet wird, um die Adresse
des gewünschten Wortes zu bestimmen. Durch die Verbindung der Leseeinrichtung L mit dem Verteiler
Dst ist gewährleistet daß die Lesevorgänge zwischen den Schreib- und Identifizierungsvorgängen durchgeführt
werden, ohne den Betrieb zu stören.
Ein zerstörungsfreies Lesen der gespeicherten Information kann auf folgende Weise durchgeführt werden:
Durch eine von Hand betätigbare Vorrichtung, z. B. Umschalter c71, C=, c3, C wird die Nummer des
Teilnehmers zunächst eingestellt dessen Gebühren abgelesen werden sollen. Durch die Einstellvorrichtung
werden dabei die Drähte der Matrix, die den gewünschten Teilnehmer identifizieren, mit der Leseeinrichtung
L verbunden. Durch eine weitere, von Hand betätigbare Vorrichtung, z. B. eine Taste Tc, wird die
Ader se in der Leseeinrichtung L mit der Identifizierungsmatrix
verbunden, wobei die Ader se die Leseeinrichtung L mit der Addiereinrichtung Ad
verbindet Ober eine Ader rd' wird, z. B. mittels einer
Taste Trd, der Verteiler Dst angefordert sobald letzterer frei ist sendet er auf eine Ader ic' einen
Stromimpuls, der über Gleichrichter Rd, die Umschalter c"1, c7, c4, cf in der Leseeinrichtung L und die Matrix
MCDU zum Speicher M und über die Ader se zur Addiereinrichtung Ad gelangt Der Speicher spricht auf
diesen Impuls ähnlich wie auf einen Zählimpuls an, indem das Wort, das dem in der Leseeinrichtung L
eingestellten Teilnehmer zugeordnet ist, gelesen und gleichzeitig zur Addiereinrichtung Ad und zur Leseeinrichtung
L übertragen wird Letztere empfängt somit die gewünschte Information und speichert sie in einem
Register Ml das durch einen Impuls vom Verteiler
akzeptiert wurde. Infolge des auf der Ader se
vorhandenen Impulses bewirkt die Addiereinrichtung Ad keine Erhöhung der empfangenen Zahl und
speichert sie unverändert wieder in den durch die Leseeinrichtung L adressierten Speicherplatz zurück.
Wenn die Ablesung mit einer Löschung verbunden sein soll, wird in der Leseeinrichtung L die Ader Ic an
Stelle der Ader se mit der Identifizierungsmatrix verbunden, das beispielsweise durch Umschaltung
mittels einer Taste Tc erfolgen kana Durch die gleichzeitige Zuführung des Impulses vom Verteiler
Ober die Ader Ic an die Addiereinrichtung Ad und die
Identifizierungsmatrix verhindert dann, daß die vom Speicher in die Addiereinrichtung Ad herausgelesene
Zahl um eine Einheit erhöht und wieder rückgespeichert wird.
Wenn eine systematische Ablesung der Gebühren aller Teilnehmer des Fernsprechamtes durchgeführt
werden soll, so braucht in der Leseeinrichtung L anstatt der von Hand betätigbaren Umschalter c"7 bis c" nur eine
automatische Zählkette vorgesehen zu werden, die die Teilnehmernummern nacheinander an die Identifizierungsmatrix
anschaltet Bei jeder einzelnen Ablesung muß selbstverständlich der Verteiler Dst angefordert
werden. Die Leseeinrichtung L kann auch unter Verwendung von in der Fernsteuertechnik bekannnten
Mitteln fernbetätigt werden, und mit den gleichen Mitteln kann die abgelesene Information, die bei dem in
Fig.2 dargestellten Ausführungsbeispiel im Register Af/gespeichert wird, fernübertragen werden.
Anstatt die Registrierung eines Zählimpulses im Speicher M und eine Betätigung der Einrichtung Ttx
durch die gleichzeitige Anwesenheit des Identifizierungsimpulses in der Identifizierungsmatrix MCDUund
auf der Sperrader b zu verhindern, kann auch die in
F i g. 3 dargestellte komplementäre Anordnung verwendet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das
Verzweigungsglied dii an den Ausgang der Zählimpuls-Koinzidenzschaltung
coc und nicht an den Ausgang der Identifizierungs-Koinzidenzschaltung coi angeschlossen.
Der Speicher M und die Einrichtungen Ttx sind so ausgebildet daß sie nur dann ansprechen, wenn
gleichzeitig ein Betätigungsimpuls auf der Identifizierungsader ζ und ein Steuerimpuls auf einer Steuerader
er auftreten, was bei jedem Zählimpuls durch die Koinzidenzschaltung coc und das Verzweigungsglied dii
bewirkt wird. Die die Identifizierungs-Koinzidenzschaltung coi durchlaufenden Identifizierungsimpulse gelangen
dagegen nur auf die Identifizierungsader z, sie steuern zwar die Identifizierungseinrichtung DJ bleiben
jedoch ohne Einfluß auf den Speicher M sowie die Einrichtungen Ttx.
Um eine höhere Betriebssicherheit zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, die beiden obenerwähnten Lösungen
zu kombinieren, d.h. sowohl eine Sperrader b vorzusehen, zu der nur die Identifizierungsimpulse
gelangen können, als auch eine Steuerader er, auf der nur Zählimpulse auftreten. In diesem Falle sprechen
dann der Speicher M und die Einrichtungen Ttx nur dann an, wenn gleichzeitig mit dem Impuls an der
Identifizierungsmatrix auch ein Impuls auf der Steuerader auftritt und/oder die Sperräder keinen Impuls
führt, während sie nicht ansprechen, wenn die Sperrader
einen impuls führt und/oder auf der Steuerader kein Impuls vorhanden ist Die gleichzeitige Anwesenheit
bzw. Abwesenheit von Impulsen auf der Steuer- und Sperräder kann als Kriterium zur Fehleranzeige
verwendet werden.
Bei dem in Fig.4 als Blockschaltbild dargestelltem
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Zählimpulse IC, mit denen die einzelnen Teilnehmer zu
belasten sind, zuerst im Zwischenspeicher MIC gespeichert,
welcher über die Ader rd den Verteiler Dst anfordert Der Verteiler steuert die zeitliche Reihenfolge
der verschiedenen Zählimpulsregistrienings- und Identifizierungsanforderungen für die ganze Vermittlungsstelle,
so daß die Anforderungen nacheinander erfüllt werden. Die vom Zwischenspeicher MIC
kommende Anforderung bewirkt, daß der Verteiler Dst auf die Ader ic einen Impuls sendet welcher die
Identifizierungsmatrix über die Ader ζ erreicht und die 65 Adresse des Teilnehmers bestimmt der im zentralen
Gebührenerfassungsspeicher M mit dem Impuls belastet werden soIL
Der Gebührenspeicher M enthält ebenso viel< Wortspeicherplätze wie Teilnehmer vorhanden sind, dif
von der Vermittlungsstelle bedient werden. Bein Eintreffen des die Adresse angebenden Impulses wire
die Information, die in dem den betreffenden Teilneh mer zugeordneten Speicherplatz gespeichert ist, d.h
also die Anzahl der früher bereits registrierter Zählimpulse, gelesen und über die Lesedrähte / der
Addiereinrichtung Ad zugeführt, die die gelesene Zahl um eine Einheit erhöht und sie dann über die
Schreibdrähte s wieder in den Speicher M rückspeichert
Dem Speicher M und der Addiereinrichtung ad ist wieder eine Leseeinrichtung L zugeordnet, die es
gestattet die im Speicher Λ/gespeicherten Angaben mit oder ohne Rückspeicherung zwecks Kontrolle und
Abrechnung für jeden einzelnen Teilnehmer abzufragen.
Die Leseeinrichtung L wird vom Verteiler Dst gesteuert da die Registriervorgänge durch das Herauslesen
der Information nicht gestört werden darf. Die Leseeinnchtung L kann in bekannter Weise fernbetätigbar
sein, um eine Gebührenablesung von einem entfernten Ort aus zu ermöglichen.
Die Identifizierungseinrichtung Z?/und die Sperrader
ο dienen dazu, die für die Gebührenerfassung verwendeten
Schaltungen auch für die Identifizierung des rufenden Teilnehmers auszunutzen.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform wird
cue Identifizierungsanforderung im Zwischenregister Mn g<:sPeichert· d'e ebenso wie das Zwischenregister
MlC eine Anforderung des Verteilers Dst bewirkt
uieser sendet wie bei der Gebührenzählung, einen
impuls auf die Ader ζ und über diese zur Identifizierungsmatrix
MCDU. Der Impuls gelangt gleichzeitig zur laentifizierungseinrichtung D/und zum Speicher M,
die Einrichtung DJ identifiziert die Nummer des rufenden Teilnehmers, während im Speicher Mdas dem
identifizierten Teilnehmer zugeordnete Wort in die Addiereinrichtung Ad herausgelesen wird. Da jedoch
».rf J"**™™»««· MRJ gleichzeitig mit dem Impuls
aut die Ader ζ einen entsprechenden Impuls auf die iperrader ö sendet wird durch den letzterwähnten
Impuls verhindert daß die in die Addiereinrichtung Ad
übertragene Zahl um eine Einheit erhöht wird, diese ^aW wird also unverändert wieder in den Speicher M
ruckgespeichert
^T d!r T!imehmer Ut den Handapparat abhebt
der Anrufsucher CC an und erreicht ihn durch einer Verbindungsschaltung Conn in der
Vernuttlungsstelle. Diese Schaltung kann beispielsweise Sl Ψ?\ ^enthalten. Der tatsächliche Aufbau
unlZ S*^nS. der für die vorliegende Erfindung
SSthch lst- hängt von der Art der automatischen
Vermittlungsstelle ab (also ob diese z.B. mit direkter Ansteuerung oder indirekter Ansteuerung über Regl·
ll„ "be"etX welcher die hier beschriebenen Schaltungen
fur die Gebührenzählung, Identifizierung, Klassifi- ^lUno ,Dokumentation hinzugefügt zu denken
belegung der Verbindungsschaltung Com
auch die Belegung einer zusätzlichen Schaltung u Ümen Relaiskoppler aa. Die zusätzliche
"* ** enthält das Re^ter Α«/ «τ die
SoXZ?^ welches bei BeIe^ng den
t22k °8}ψΝ &* Ader /tf anfordert, während der
leilnehmer in bekannter Weise den Wählton empfangt
Sobald wje möghch sendet der Verteiler Dst über die
Aaer κ einen Impuls an das Register MRJ. Dieser
Impuls gelangt gleichzeitig auf die Ader b, die mit allen
zusätzlichen Schaltungen Agg gekoppelt ist, und zu Klassifizierungsrelais CL (von denen in F i g. 4 nur ein
einziges dargestellt ist) der betreffenden zusätzlichen Schaltung Agg. Ferner fließt dieser Impuls über die
Ader des Teilnehmers, der den Handapparat abgehoben hat, über den Koppler aci, die Verbindungsschaltung
Connuna den Anrufsucher CC und löscht schließlich die
Identifizbrungsanforderung im Register MRJ. Von der
Ader ζ gelangt der Impuls über einen Gleichrichter Rd' zur Identifizierungsmatrix MCDU und bestimmt die
Adresse des rufenden Teilnehmers im Speicher M. Der den Teilnehmer zugeordnete Wortspeichersatz enthält
eine Anzahl (z. B. 17) Bits, die zur Gebührenspeicherung
bestimmt sind, und aus einer Anzahl (z. B. 4) zusätzlicher
Bits, die für die Registrierung der Teilnehmerklasse bestimmt: sind.
Beim Hintreffen des Impulses in der Identifizierungsmatrix wird das betreffende Wort gelesen und die in den
für die Gebührenerfassung bestimmten Bits enthaltene Information wird über die Lesedrähte / der Addiereinrichtung
Ad zugeführt Wegen der gleichzeitigen Anwesenheit des Impulses auf der Sperrader b führt die
Addiereinrichtung keine Erhöhung der Zahl um eins aus, sondern speichert die herausgelesene Information
unverändert wieder in den Speicher M zurück. Die in den zusätzlichen Bits enthaltene Klassifizierungsinformation
gelangt über Drähte IcI unmittelbar zur Leseeinrichtung L
Fig.5 zeigt ein genaueres Schaltbild der Leseeinrichtung
L Es sei abgenommen, daß sich Umschalter cMad1... cNad* in der dargestellten Stellung befinden.
Es sei angenommen, daß jedes Wort vier Klassifizierungsbits enthält, die, wie üblich, die Werte 0 und 1
haben können.
Die Klassifizierungsbits werden gleichzeitig einem Decode!· Dec und einer Rückschreibschaltung zugeführt.
Die Rückschreibschaltung enthält Koinzidenzschaltungen co1 bis cc^und Schreibverstärker amp.
Der Decoder Dec sendet entsprechend der aus den vier Klissifizierungsbits bestehenden Biikombination
einen Stromimpuls auf einen von 15 Ausgangsdrähten 1
bis 15, die jeweils eine bestimmte Teilnehmerklasse Cl bezeichnen; dieser Impuls ist nur in derjenigen
zusätzlichen Schaltung Agg wirksam, der gleichzeitig der Identifizierungsimpuls aus dem Verteiler Dst über
das Identifizierungsregister MRJ zugeführt ist Die
sechzehnte Kombination der vier Bits entspricht dem Code COOO, der vom Decoder nicht ausgewertet wird.
Wird eine positive Anzeige des Ausbleibens der Klassifizierung als nicht erforderlich angesehen, so wird
die Kombination 0000 allen nicht klassifizierten Teilnehmern zugeordnet, wenn jedoch aus Gründen der
Betriebssicherheit auch in diesem Fall eine positive Anzeige erwünscht ist, sind zwei Lösungen möglich.
Die erste Lösung besteht darin, statt 15 nur 14 Klassen vorzusehen und die dadurch frei werdende 15te
Bitkombination zur Kennzeichnung der nicht klassifizierten Teilnehmer zu verwenden. Diese Lösung hat
jedoch den Nachteil, daß für jeden Teilnehmer der Vermittlungsstelle eine Klassifizierungsinformation gespeichert
werden muß.
Die zweite Lösung, die in Fig.5 dargestellt ist,
bestellt darin, mittels des Speichers M ein allgemeines Lese-Signal zu erzeugen und dieses dem Decoder Dec
zuzuführen, der dann auch die Kombination 0000 auswerten kann, indem er für diese Kombination einen
Imnuls über einen nicht dargestellten 16. Ausgangsdraht
an die zusätzlichen Schaltungen Agg'liefert.
Die in den vier Klassifizierungsbits enthaltene Information wird auch den Koinzidenzschaltungen co*
bis co0 zugeführt. Beim Ausbleiben eines Impulses
sowohl von der Ader ic' als auch von einer Taktgeber-Verteiler-Einrichtung det leiten die erwähnten
Koinzidenzschaltungen, so daß die Information zum Verstärker amp gelangt, durch den sie unverändert über
Drähte sei in den Wortspeicherplatz rückgespeichert
werden, welcher durch den Identifizierungsimpuls, der die Ablesung bewirkt hatte, adressiert worden ist Die
oben beschriebene Folge von Vorgängen wiederholt sich auch bei jeder durch eine Gebührenzählung
bewirkten Registrierung, sie bleibt aber dann unwirksam, da keine Zusatzschaltung Aggiür den Empfang der
Klassifizierungskriterien bereit ist
In der zusätzlichen Einrichtung Agg, deren Register MRJ die Identifizierungsanforderung gespeichert hat,
ist nun die Klasse des rufenden Teilnehmers registriert.
Es sind folgende Fälle möglich:
1. nicht klassifizierter Teilnehmer;
2. für einen Sonderdienst, aber nicht für eine Gebührendokumentation klassifizierter Teilnehmer;
3. für eine Dokumentation klassifizierter Teilnehmer. Im ersten Falle (nicht klassifizierter Teilnehmer)
schaltet sich die Zusatzeinrichtung Agg hei, unabhängig
davon, wie dieser Fall gekennzeichnet ist (also durch Ausbleiben von Information von der Leseeinrichtung L
oder Sonderklassifizierungscode), und die Verbindung wird mittels des Gruppenwählers SG usw. abgewickelt,
ohne die Schaltungen gemäß der Erfindung zu beeinflussen.
Für Fall 2 sei angenommen, daß der Teilnehmer als ein Teilnehmer, der einen Tastatur-Fernsprecher mit
Mehrfrequenzsignalisierung hat, z. B. als Angehöriger eines Sonderdienstes, klassifiziert wird. Nach Empfang
der Klassifizierungsinformation, d. h. nachdem bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeispiel eines der
Klassenrelais CL, und zwar dasjenige für die Tastatur-Wahl,
auf das gleichzeitige Auftreten der aus dem Decoder Dec und aus dem Register MRJ kommenden
Impulse angesprochen hat fordert die Zusatzeinrichtung Agg über einen Koppler aa einen Mehrfrequenzsignal-Empfänger
MFC an. Die Verbindung wird in normaler Weise weiter aufgebaut, lediglich mit dem
Unterschied, daß die Zusatzeinrichtung Agg und der
Mehrfrequenzsignal-Empfänger MFC eingeschaltet bleiben, bis der Teilnehmer die Wahl beendet hat
Im dritten Falle, der für die Dokumentatior klassifizierter Teilnehmer vorgesehen ist wird die
Klasse wie oben in der zusätzlichen Einrichtung Ag^
durch Ansprechen eines der Relais CL, und zwar da Relais für die Dokumentation, registriert
Wenn nur Ferngespräche (erste gewählte Ziffer »0« dokumentiert werden sollen, bleibt die Zusatzeinrich
tung Agg-in Erwartung der ersten Wahlziffer belegt, dii
ihr in bekannter Weise von der Einrichtung Com zugeführt wird. Wenn die erste Ziffer von 0 verschiedei
ist, schaltet sich die Zusatzeinrichtung Agg nacl
Empfang der ersten Ziffer frei, und der Verbindungsauf bau geht weiter, ohne daß dabei die Schaltungen gemäl
der Erfindung beeinflußt werden. Wenn dagegen di erste vom Teilnehmer gewählte Ziffer eine 0 ist, si
belegt die Zusatzeinrichtung A.gg sofort über eine Schnellkoppler aa eine freie Dokumentationseinrich
tung Doc. Jeder Dokumentationseinrichtung Doc ist ei
Wortspeicherplatz in einem zentralen Speicher M do
zugeordnet, der alle Dokumentationseinrichtungen
gemeinsam bedient Bezüglich der Speicherung ist der Wortspeicherplatz in drei Teile aufgeteilt, während er
hinsichtlich der Ablesung eine Einheit darstellt Von den drei Teilen des Wortspeicherplatzes dienen der erste
Teil ncn zur Registrierung der Nummer des rufenden
Teilnehmers, der zweite Teil tia zur Registrierung der Gebührenimpulse und Gebührenberechnang, und der
dritte Teil net zur Speicherung der vom Teilnehmer gewählten Nummer, also der Nummer des gerufenen ,0
Teilnehmers. Nachdem der Teilnehmer die Ziffer 0 gewählt und damit die Belegung einer Dokumentationseinrichtung verursacht hat, geht die Wahl der Nummer
des gewünschten Teilnehmers weiter. Außer an die zum Aufbau der Verbindung dienenden Amtseinrichtungen
werden die Ziffern der gewählten Nummer durch die Einrichtung Conn in bekannter Weise nacheinander
über den Koppler act, die Zusatzeinrichtung Agg und den Schnellkoppler aa an die Dokumentationseinrichtung
Doc weitergegeben. Die Dokumentationseinrichtung speichert die Ziffern in bekannter Weise
nacheinander im Teil net des entsprechenden Wortspeicherplatzes im Speicher M.
Wenn die Verbindung nicht zustande kommt oder wenn der gerufene Teilnehmer auflegt, ohne daß ein
Gebührenimpuls zur Verbindungsschaltung Conn gelangt, schalten sich die Verbindungsschaltung, die
Zusatzeinrichtung und die Dokumentationseinrichtung frei, wobei letztere die Nummer des gerufenen
Teilnehmers löscht, die als einzige Information im Speicher Mdoc gespeichert worden war. Wenn sich
dagegen der gerufene Teilnehmer meldet, gelangt zur Verbindungsschaltung Conn ein Gebührenimpuls IQ
der im Register MIC gespeichert wird, dieses fordert über die Ader rd den Verteiler Dst an, der sobald als
möglich über die Ader ic einen Impuls an das betreffende Register MIC sendet Dieser Impuls gelangt
sowohl auf die Ader ζ des anrufenden Teilnehmers als auch über das Register MIQ den Koppler aci, die
Zusatzeinrichtung Agg und den Koppler aa zur Dokumentationseinrichtung Doc. Hier wird er zur
Registrierung unmittelbar dem Teil i/a des betreffenden Wortspeicherplatzes im Speicher Mdoc zugeführt,
ferner gelangt er zu einer Steuerschaltung str, die den Impuls auch an den Teil ncn weitergibt und die
Registrierung der abgefragten Nummer des angerufenen Teilnehmers bewirkt Der Impuls, der gleichzeitig
vom Verteiler auf die Ader ζ gesendet wurde, gelangt zur Identifizierungsmatrix MCDU und über diese zur
Identifizierungseinrichtung DJ und zum Speicher M. Die Identifizierungseinrichtung DJ identifiziert den Teilnehmer
und sendet die Teilnehmemummer über die Antwortleitungen rus unmittelbar zum Teil ncn im
Speicher Mdoc Dort wird dann wegen des gleichzeitigen Vorhandenseins des durch die Steuerschaltung str
weitergegebenen Impulses die Teilnehmernummer in dem der betreffenden Dokumentationseinrichtung Doc
zugeordneten Speicherplatz gespeichert. Im Speicher M wird der Impuls als Zählimpuls für die Gebührenerfassung
registriert, weil auf der Sperräder b kein Impuls
vorhanden ist. Am Ende dieser Vorgänge sind also im Speicher Mdoc die Nummer des anrufenden Teilnehmers,
die Nummer des angerufenen Teilnehmers und der erste Gebührenimpuls für das laufende Gespräch
registriert, der gleiche Impuls ist außerdem auch im Gebührenerfassungsspeicher M zusätzlich zu den früher
registrierten Impulsen, mit denen der anrufende Teilnehmer belastet worden ist, gespeichert worden.
Wenn das Gespräch länger andauert, treffen in dei
Verbindungsschaltung Conn weitere Zählimpulse ein Jeder dieser Zählimpulse veranlaßt den erneuten Abiaul
der oben beschriebenen Vorgänge mit der Ausnahme daß die Nummer des anrufenden und des angerufenen
Teilnehmers nicht mehr registriert werden, da die Steuerschaltung ctr nach dem ersten Zählimpuls keinen
weiteren Impuls mehr an den Dokumentationsspeicher liefert
Im Wortteil tia werden dagegen die Zählimputo
laufend aufsummiert, so daß also in jedem Augenblick die Gebühren registriert sind, die zu Lasten des
anrufenden Teilnehmers für das laufende Gespräch (und nur für dieses) angefallen sind.
Wenn ein Teilnehmer das Gespräch durch Auflegen des Handapparats beendet, wird die Verbindungsschaltung
Conn freigeschaltet, die ihrerseits die Freischaltung der Zusatzeinrichtung agg und der Dokumentationseinrichtung
Doc veranlaßt Da die Steuerschaltung ctr die Abfragt des gerufenen Teilnehmers registriert hat,
fordert die Dokumentationseinrichtung Doc eine zentrale Leseeinrichtung Ldoc an. Diese Leseeinrichtung
ruft über eine Ader ti' den Verteiler Dst an, der sobald als möglich über eine Ader //'einen Impuls an die
Leseeinrichtung sendet Beim Eintreffen dieses Impulses wird das ganze Wort, das der Dokumentationseinrichtung
Doc zugeordnet ist, unter Löschung des betreffenden Speicherplatzes abgefragt und zur zentralen
Leseeinrichtung Ldoc übertragen.
Die Leseeinrichtung Ldoc gibt die empfangene Information an ein Registriergerät weiter, das aus einem
Kartenlocher, einem Streifenlocher, einem Magnetbandgerät, einem Trommelspeicher od. dgl. bestehen
kann.
Die Kopplung der Leseeinrichtung Ldoc mit dem Hauptverteiler Dst ermöglicht es, die Abfrage der im
Speicher Mdoc enthaltenen Information abwechselnd mit den Speichervorgängen ohne gegenseitige Störungen
durchzuführen.
Es besteht die Möglichkeit, daß manche Teilnehmer einer Vermittlungsstelle mehreren Klassen angehören
bzw. zu mehr als einem Hilfsdienst berechtigt sind, z. B. zur Dokumentation und zur Tastatur-Wahl. Solche
Teilnehmer können dann in eine besondere Klasse eingeordnet werden, indem ihnen eine Sonderkombination
der Klassifizierungsbits und einer der Ausgangsdrähte 1 bis 15 des Decoders Doc zugeordnet werden.
Über den betreffenden Ausgangsdraht können dann z. B, die jeweils einem der Sonderdienste zugeordneten
beiden Relais zugleich zum Ansprechen gebracht werden, wonach sie dann, wie üblich, die Vorgänge für
den zugehörigen Sonderdienst getrennt steuern.
Zum Einspeichern des Klassifizierungscodes für einen bestimmten Teilnehmer bzw. zur Löschung oder
Änderung eines früher eingespeicherten Klassifizierungscodes ist die Leseeinrichtung L mit besonderen
Gliedern versehen, die von Hand oder durch Fernsteuerung betätigt werden können. In F i g. 5 ist eine an Ort
und Stelle durch Hand betätigbare Vorrichtung dargestellt. Die Bedingung dieser Anordnung verläuft
folgendermaßen: Mit den Umschaltern C", es e1 und c
wird die Nummer des Teilnehmers, dessen Klasse gespeichert oder geändert werden soll, in der
Identifizierungsmatrix eingestellt.
Mit den auf die beiden Stellungen 0 und 1 einstellbaren Schaltern a, b,c, c/wird die Codekombination
der neu zu speichernden Klasse eingestellt. Anschließend wird eine Taste Trd gedrückt, durch die
der Verteiler Dst über eine Ader rd' angefordert wird.
Der Verteiler Dst muß in Anspruch genommen werden,
damit das Speichern der neuen Klasse während einer Zeit durchgeführt wird, in der in der Vermittlungsstelle
keine ldentifizierungs- oder Zählvorgänge durchgeführt werden. Wenn der Verteiler Dst frei ist, sendet er einen
Impuls auf die Ader ic', die zur Taktgeber-Verteiler-Einrichtung
det führt
Diese gibt den Impuls zuerst an die Koinzidenz-Schaltungen co* bis CO1 weiter, die dadurch gesperrt werden
und verhindern, daß im Speicher bereits vorliegende Information über den Verstärker amp wieder rückgespeichert
wird. Unmittelbar anschließend führt die Taktgeber-Verteilereinrichtung det den Impuls der
Identifizierungsmatrix über die Entkopplungsgleichrichter Rd und die auf die Teilnehmernummer eingestellten
handbetätigten Umschalter C71, c°, C* und C zu.
Wenn der Speicher M die Adresse des gewünschten Teilnehmers empfängt, wird das diesem Teilnehmer
zugeordnete Wort herausgelesen und die in den Klassenbits enthaltene Information gelangt, wie oben
erläutert, zum Decoder Dec, so daß gegebenenfalls
einer der Ausgangsdrähte 1 bis 15 erregt wird; dies bleibt jedoch ohne Wirkung, weil zu diesem Zeitpunkt
keiner Zusatzeinrichtung Agg ein Leseimpuls vom Verteiler Dst zugeführt ist Die Information gelangt
ferner zu den Koinzidenzschaltungen co1 bis C&1, die
jedoch durch die Taktgeber-Verteilereinrichtung det gesperrt sind, so daß die Information nicht zum
Schreibverstärker amp gelangen kann.
Die Einrichtung det führt den Impuls vom Verteiler schließlich auch noch gleichzeitig den Schaltern a bis d zu, von denen diejenigen, die vorher auf die Stellung I eingestellt worden waren, den Impuls zum Schreibverstärker amp durchlassen, so daß der neue Klassencode in den dem gewünschten Teilnehmer zugeordneten
Die Einrichtung det führt den Impuls vom Verteiler schließlich auch noch gleichzeitig den Schaltern a bis d zu, von denen diejenigen, die vorher auf die Stellung I eingestellt worden waren, den Impuls zum Schreibverstärker amp durchlassen, so daß der neue Klassencode in den dem gewünschten Teilnehmer zugeordneten
ίο Wortspeicherplatz gespeichert wird.
Zur Fernsteuerung der Speicherung einer Klasse bzw. der Änderung einer früher gespeicherten Klasse ist nur
erforderlich, die Einstellung der Umschalter C", c°, C*, C
sowie der Schalter a bis d durch bekannte Mittel fernzusteuern.
Die Leseeinrichtung L dient auch zur Ablesung (örtliche Ablesung oder Fernablesung) der zu Lasten
der einzelnen Teilnehmer registrierten Gebühren. Zu diesem Zweck müssen die Umschalter el·!ad1 bis cPlatf
in die Stellung ad gebracht werden. Die Schaltungsanordnung arbeitet dann in der beschriebenen Weise. Bei
dieser Betriebsart treten das Lese-Register ml, die Taste Tc sowie die Adern se und /ein Funktion.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird bei jeder Gebührenablesung auch die in den der Klassifizierung zugeordneten Speicherplätzen enthaltene Information abgelesen und rückgespeichert.
Bei der in F i g. 5 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird bei jeder Gebührenablesung auch die in den der Klassifizierung zugeordneten Speicherplätzen enthaltene Information abgelesen und rückgespeichert.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung und Identifizierung der anrufenden Teilnehmer in
einer automatischen Fernsprech- oder Fernschreibvermittlung mit einer Identifizierungbeinrichtung
zur Identifizierung des zu belastenden, anrufenden Teilnehmers und mit einem zentralen Gebührenspeicher,
der ebenso viele Wortspeicherplätze enthält, wie Teilnehmer an der Vermittlung angeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Identifi/.ierungsanforderung ein Zwischenspeicher (MRj)und für die Zählimpulse ein Zwischenspeicher
(MlC) vorgesehen ist. wobei sowohl der '5 Zwischenspeicher (MRj) für die Identifizierungsanforderung
uh auch der Zwischenspeicher (MlC) für die Zählimpulse /ur zeitlichen Koordinierung der
Identifizierung und der Gebührenzählung mit einer ah Impulsverteiler (Dst) ausgebildeten zentralen
Steuereinrichtung verbunden ist. die Anforderungscingänge (rd)des Impulsverteilers (Dst)mn je einem
Ausgang der beiden Zwischenspeicher (MRj, MIC) und die Impulsausgänge (ic) des Impulsverteilers
(Dsl) einerseits mit je einem Löscheingang der beiden Zwischenspeicher (MRj. MlC) und andererseits
entweder direkt (Fig.4) oder über Koin/i
denzschaltungen (coi. coc) unter Zwischenschaltung eines Ab/weigegUedes (du) nach einer dieser
Koinzidenzschaltungen (fig. I. 3) mit der zu den
Anrufsuchern (CC) führenden Zähl- bzw Identifizierungsleitung (z) verbunden sind, und wobei die
Impulsausgänge (ic) des Impulsverteilers (Dst) jeweils an einem Eingang der Koin/idenzschaltungen
(coc. coi) geführt sind, und der andere Eingang dieser Koinzidenzschaitungen (ακ. coi) direkt mit
den Zwischenspeichern (MRj. MK) verbunden ist. und daß eine Sperrleitung (b) und/oder eine
Aktivierungsleitung (er) vorgesehen ist. die einerseits entweder an einem Ausgang der Zwischenspeieher
(MRJ. MIC) oder am /.weiten Ausgang des
Abzweiggliedes (dii) und andererseits an einem Eingang des zentralen Gebührenspeichers (M)
angeschlossen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die Identifizierungs- und Zählimpulse auch an den Teilnehmer (Ut) gesendet
werden, um Wiederholungseinrichtungen (Ttx) /u
steuern, deren Ansprechen jedoch verhindert wird, wenn es sich um die Identifizierung des anrufenden
Teilnehmers handelt.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Gebührenspeicher (M) mit einem Addierwerk (Ad) versehen ist, der bei jedem
Zählimpuls die Anzahl der Zählimpulse, die vorher in dem den betreffenden Teilnehmer zugeordneten
Speicherplatz des Gebührenspeichers gespeichert war, zugeführt wird und die die Anzahl der
Zählimpulse um eine Einheit erhöht und sie in denselben Speicherplatz wieder rückspeichert.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
Leseeinrichtung (L). die den Inhalt jedes beliebigen Speicherplatzes des Gebührenspeichers (M) am Ort
der Vermittlung oder an einem hiervon entfernten Ort abzufragen gestattet, indem sie die jeweilige
Adresse mittels der Ideniifi/.ierungseinrichtung (MCDV) feststellt und sich über den gemeinsamen
Verteiler (Dst) zwischen die Zähiimpuls-Registrierung- und Identifizierungs-Vorgänge einschaltet,
ohne deren Abwicklung zu stören.
5 Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung
(L) mit der Addiereinrichtung (Ad) gekoppelt ist,
gleichzeitig mit letzterer ein aus dem Speicher herausgelesenes Wort empfängt und die Addiereinrichtung so zu steuern gestattet, daß die herausgelesene Zahl ohne Erhöhung oder überhaupt nicht
rückgespeichert wird ,.,
6 Schaltungsanordnung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch eine Anordnung, die die Registrierung eines Zählimpulses nur dann bewirkt, wenn ein
Impuls gleichzeitig sowohl in der Identifizierungseinrichtung (MCDU) als auch auf einer gemeinsamen Steuerader fc/,1 vorhanden ist
7 Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen
Teilnehmern zugeordneten Wortspeicherplätze im zentralen Gebührenspeicher (M) zusätzliche Bitspeicherplätze enthalten, die zur Speicherung einer
die Teilnehmerklasse betreffenden Information dienen; daß der zur Gebührenerfassung dienenden
Leseeinrichtung (L) eine Decodiereinrichtung (Dec) und Rückspeicherschaltungen (co* bis co", a bis d,
amp) zugeordnet sind, wobei der zentrale Speicher (M) und die Leseeinrichtung (I.; zusätzlich noch zur
Teilnehmerklassifizierung ausgenutzt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsamen Schaltungen
zur Identifizierung, Klassifizierung und Gebührener fassung eine Ermittlung des Gesamtbetrages der den
Teilnehmern zu verrechnenden Gebühren gestatten und außerdem gleichzeitig und zusätzlich eine
ausführliche Dokumentation besonderer Gespräche, z.B. Ferngespräche, die von Teilnehmern einer
bestimmten Klasse geführt werden, ermöglichen, wobei getrennte und voneinander unabhängige
Mittel vorgesehen sind, um die Gebühren zu berechnen (Speicher M, Addiereinrichtung Ad) und
um die Angaben bezüglich der besonderen Gespräche zu registrieren (Zusatzeinrichtungen Agg und
Dokumentationseinrichtung Doc und Mdoc), wobei jedoch alle diese Mittel durch die gemeinsamen
Schaltungen (MIC, MRJ, Dst, MCDU) zur Identifizierung und Gebührenzählung gesteuert sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Amtsverteiler (Dst) den Funktionsablauf bei der Identifizierung, Klassifizierung, Gebührenimpulszählung, Gebührenablesung und Ablesung der Dokumentationsdaten zeitlich so steuert, daß die erwähnten
Vorgänge nacheinander mit gleichen, gemeinsamen Schaltungen (MIQ MRJ, MCDU usw.) abgewickelt
werden, und dadurch gekennzeichnet, daß jeder angeforderte Vorgang von den gemeinsamen
Schaltungen in der gleichen Weise mittels eines Impulses durchgeführt wird, der vom Verteiler an
eine Verbindungsschaltung (Conn) und von dieser
über eine jeweils nur einem einzigen Teilnehmer zugeordnete Ader einer Identifizierungsmatrix zugeführt wird, wobei die verschiedenen Vorgänge
durch den gleichen Impuls des Verteilers unterschieden werden, der in zeitlicher Übereinstimmung
entweder die Gebührenzählung verhindert (über die Sperrader b) oder Klassifizierungsglieder (el) bzw.
Identifizierungsspeicher (die sich nicht im Speicher A/tfocbefinden), zum Empfang vorbereitet.
Hauptverkehrszeit durchschnittlich
10000- 12
8-0,5-3600
8-0,5-3600
8,4mal je Sekunde
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1596167 | 1967-05-11 | ||
IT1596167 | 1967-05-11 | ||
IT1662067 | 1967-05-29 | ||
IT1662067 | 1967-05-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762262A1 DE1762262A1 (de) | 1970-04-16 |
DE1762262B2 true DE1762262B2 (de) | 1976-04-15 |
DE1762262C3 DE1762262C3 (de) | 1976-11-25 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930733A1 (de) * | 1979-07-28 | 1981-01-29 | Vierling Oskar | Anordnung zur verkehrserfassung von nachrichtenstroemen auf fernmeldeleitungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930733A1 (de) * | 1979-07-28 | 1981-01-29 | Vierling Oskar | Anordnung zur verkehrserfassung von nachrichtenstroemen auf fernmeldeleitungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762262A1 (de) | 1970-04-16 |
FR1556584A (de) | 1969-02-07 |
BE711637A (de) | 1968-07-15 |
NL158049B (nl) | 1978-09-15 |
AT294932B (de) | 1971-12-10 |
CH488356A (it) | 1970-03-31 |
US3591723A (en) | 1971-07-06 |
SE338593B (de) | 1971-09-13 |
NL6806537A (de) | 1968-11-12 |
GB1216410A (en) | 1970-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |