DE1761844A1 - Vorrichtung zum Verschliessen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material

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DE1761844A1
DE1761844A1 DE19681761844 DE1761844A DE1761844A1 DE 1761844 A1 DE1761844 A1 DE 1761844A1 DE 19681761844 DE19681761844 DE 19681761844 DE 1761844 A DE1761844 A DE 1761844A DE 1761844 A1 DE1761844 A1 DE 1761844A1
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Barroso Angel Lorenzo
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    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
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    • B65B31/024Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for wrappers or bags

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Description

DIPL-ING. H. MARSCH tnZl^*^™ *?en 12· 7-1968
81 TELEFON 672Z4B
Beschreibung zum Patentgesuch
des Herrn Angel Lorenzo Barroso, Ronda de Carlos III, s.n., Mataro (Barcelona) ,S ρa η 1 e η
betreffend:
"Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material unter Unterdruck. Die Vorrichtung ist insbesondere bestimmt zum Verpacken von Fleisch und ähnlichen Waren, die in Form von Stücken oder Einheiten verschiedener Größen, wie z.B. Schinken, Würste usw., vorliegen.
Das Verfahren zum Verpacken solcher Erzeugnisse oder Waren durch Anordnen derselben in Verpackungsbeuteln aus Kunststoff oder ähnlichem Material, die geschlossen werden, nachdem die Luft aus ihnen evakuiert worden ist, ist bekannt. Dieses Vakuum bzw. dieser Unterdruck 1st wichtig, da es bzw. er zur Konservierung der zu verpackenden Erzeugnisse oder Waren beiträgt, während durch den Unterdruck zugleich erreicht wird, daß der Beutel sich an das Erzeugnis oder die Ware eng anschmiegt. Es ist ferner bekannt, sich den Beutel rings um das Erzeugnis oder die Ware durch Kontraktion oder Schrumpfen des Kunststoffes oder ähnlichen Materials nach Schließen de3 Beutels anschmiegen zu lassen, so daß der Kunststoffbeutel die Form einer zweiten Haut des Erzeugnisses oder der Ware bildet.
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Das-Verschließen von Kunststoffverpackungen In einer Unterdruckkammer erfolgte bisher lediglich durch ■?' ..,al thermisches Schweißen. Die Vorrichtung für ein solches" ; :- thermisches Schweißen ist schwierig zu handhaben. Zusätzlich wird eine luftdichte, vollwirksame und Widerstands*- fähige Versiegelung nicht immer erreicht, insbesondere wenn der Verpackungsbeutel nach dem Versiegeln zum Schrumpfen gebracht v/erden muß, um seine Anlage an dem Körper des zu verpackenden Erzeugnisses bzw. der zu verpackenden Ware zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache und billige Verpackungseinrichtung für den dichten Verschluß solcher Verpackungsbeutel aus Kunststoff oder dergleichen zu schaffen, Was erfindungsgemäß erreicht wird durch eine im Inneren einer Unterdruckkammer vorgesehene Klammerverschlußeinrichtung zum Verschließen eines einen zu verpackenden Gegenstand enthaltenden Verpackungsbeutels nach Erzeugen eines gewünschten Unterdrucks. Die Klammerverschlußeinrichtung ist ausgestattet mit zwei Kollektoren oder Fangarmen, deren erster den Hals des Beutel lose festhält, während die Luft aus der Unterdruckkammer entfernt wird, und deren zweiter den Beutelhals in der Bewegungsbahn der Verschlußklammer festhält, um einen einwandfreien Verschluß zu erreichen. Gemäß der Erfindung ist die Klammervers chlußeinrichtung von der Außenseite der Unterdruckkammer zu betätigen, und sie kann so ausgebildet sein» daß der Beginn des Klammerzyklus die zum Erzeugen des gewünschten Unterdruckes vorgesehene Unterdruckpumpe oder dergleichen abschaltet.
Die Erfindung besteht also in der Schaffung eines Unterdruck-Verschlußgerätes, das.mit einer metallischen Verschlußklammer einen luftdichten und widerstandsfähigen Verschluß herstellt, wobeieieicht zu betätigen ist, was auch die Bedienung des Gerätes durch unerfahrene Personen gestattet.
BAD ORIGINAL
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- 3 —
Die Herstellung des Beutelverschlusses mittels einer Metallklammer innerhalb einer Unterdruckkammer unterscheidet sich von dem bekannten System i}zum Entfernen von Luft aus einem eine Probe oder dergleichen enthaltenden Beutel. Das Entfernen der Luft aus dem Verpackungsbeutel ist in solchen Systemen lediglich begleitet von dem vorläufigen Versiegeln des Beutels. Der Verschluß wird vervollständigt zu einem späteren Zeitpunkt mittels Anordnung einer Metallklammer,
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die in der Unterdruckkammer angeordnete Klammerverschlußeinrichtung von der Außenseite der Unterdruckkammer durch einfaches Drehen einer Antriebswelle um ihre Achse betätigt.
Vielt ere Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden-Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Klammerverschlußvorrichtung, wobei Teile der Seitenwandung entfernt sind, um die in dem Gerät angeordnete Klammerverschlußeinrichtung erkennbar zu machen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bzw. das Gerät gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht von oben her auf das Gerät gemäß Fig. 1, die die Klammerverschlußeinrichtung vor ihrer Betätigung zeigt,
Fig. 4 ebenfalls eine Schnittansicht von oben her auf das Gerät bzw. die Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch nach Betätigung der Klammer-
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Verschlußeinrichtung,
Pig. 5 eine Seitenschnittansicht des Messerteiles der Klammerverschlußeinrichtung zu Beginn des Klammerverschlußzyklusses und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Gerätes bezw. der Vorrichtung bei geöffneter Tür der Unterdruckkammer.
Wie in Fig. 1 zu erkennen, umfaßt das gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vakuum- oder Unterdruckkammer 1, die durch eine Tür 2 zugänglich ist. Diese Tür 2 befindet sich an der Vorderseite des Gerätes oder der Vorrichtung und kann teilweise oder vollständig durchsichtig sein, um das Arbeiten der Vorrichtung von der Außenseite her beobachten zu können. Die Tür 2 wird angedrückt gegen einen Rahmen 3 aus elastischem Material, das einen luftdichten Verschluß sicherstellt.
In einer Wandung der Kammer 1 befindet sich die Ansaugöffnung h einer Unterdruckeinrichtung oder -Pumpe 5. Diese Ansaugöffnung 4 ist in einem deutlichen Abstand angeordnet, der die Bildung starker Saugluftströme verhindert, wenn die Vakuumerzeugung in der Kammer eingeleitet wird.
Innerhalb der Kammer 1 ist die Klammerverschlußeinrichtung 6 mit ihrer Drehachse an der Welle 7 angebracht, die durch die obere Wandung der Kammer 1 an einer Lagerung 8 und einem luftdichten Verschluß 9 derart hindurchgeführt ist, daß sie sich um ihre Achse frei drehen kann, ohne den luftdichten Abschluß der Kammer zu verändern.
Die durch die Drehung der Welle 7 betätigte Klammerverschlußeinrichtung 6 besteht aus einer scheibenförmigen Grundplatte 10, die unbeweglich ist. Die Grundplatte 10 ist zentrisch von der Welle 7 durchsetzt, die sich somit unabhängig von der Grundplatte 10 drehen kann. Ein beweglicher
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" 5 " BAD ORIGINAL
•Arm 11 1st an der Welle 7 fest angebracht und erstreckt sich über die Grundplatte 10, Am äußeren Ende des beweglichen Armes 11 ist ein gebogenes SAgment 12 angebracht, das sich entlang dem äußeren Rand·der scheibenförmigen Grundplatte 10 bewegt. An dem beweglichen Arm 11 ist ferner ein Dorn IJ befestigt, der ebenfalls eine kreisbogenförmige Gestalt hat mit einem umgekehrt T-förmigen Querschnitt, und der in einem Ringkanal 14 läuft, der in die Basis der scheibenförmigen Grundplatte 10 eingeschnitten ist.
Der Hauptkollektor oder Fangarm 15 ist an dem äußeren Rand der Grundplatte 10 schwenkbar angelenkt. Der Fangarm 15 ist so ausgebildet, daß er den Hals des zu verschließenden Beutels zusammenrafft, wenn sein freies Ende gegen die Nute der Grundplatte bewegt wird. Die Betätigung des Hauptfangarmes oder -Kollektors 15 hängt von dem bogenförmigen St-gment 12 ab und wird insbesondere durch eine Rolle 17 bestimmt, die an dem Ende 16 des bogenförmigen Stgmentes 12 angebracht ist. Bei der Vorwärtsbewegung des Sft-gmentes 12 erfaßt die Rolle 17 den Kollektor oder Fangarm 15 in Gleiteingriff derart, daß der Fangarm in dichte Anlage gegen die Grundplatte 10 gebracht wird, die ihrerseits mit einem Zugangsschiltζ 18 ausgebildet ist, der von dem äußeren Rand der Grundplatte 10 zu einer Linie verläuft, die durch den Umfang der Innenwandung des Kanals lh gebildet wird. Wenn der Kollektor oder Fangarm 15 durch die Betätigung des bogenförmigen Sfigmentes 12 und durch die Rolle 17 geschlossen ist, ist zwischen dem Kollektor oder Fangarm 15 und der Grundplatte 10 ein Raum ausgebildet entsprechend dem Verlauf des Ringkanales 14. Der Fangarm 15 rafft den Hals des zu verschließenden Beutels zusammen und hält ihn in dieser Form in dem erwähnten Raum fest. Wenn das bogenförmige Stgment 12 in seine Ausgangsstellung zurückgeht, bewirkt die dem Kollektor 15 zugeordnete Rolle 17, daß sich
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der Kollektor oder Fangarm öffnet. Ein Werkzeugteil 19, das als Widerlager zum Schließen der verwendeten Metallklammern dient, ist in einer Seitenwandung des Zugangsschlitzes 18 im Verlauf des Ringkanales lh angeordnet .
Ein mit der Platte 10 schwenkbar verbundener Hilfskollektor oder -Fangarm 20 ist aus zwei miteinander verbundenen, ungleichen parallelen Platten aufgebaut, von denen eine oberhalb und die andere unterhalb der Grundplatte 10 bewegbar ist. Die Vorderkante 21 einer jeden dieser Platten weist eine solche Krümmung auf, daß sie mit der Verlagerungsbahn des freien Endes der Innenkante des seitlichen Ansatzstückes 22 zusammenfällt, das an dem Hauptkollektor 15 ausgebildet ist.
An dem beweglichen Dorn 13 und an dem feststehenden Werkzeugteil 19 sind einander gegenüberliegend zwei Schneiden 23 a und 23 b angebracht, die eine unregelmäßige Kontur haben. Die bewegliche Schneide 23 b bewegt sich in einer Art Gleitbewegung unter die Schneide 23 a.
Wie in der Zeichnung dargestellt, wird die Betätigung der KlammerVerschlußeinrichtung 6 durch die Drehung der Welle 7 mittels eines zweiarmigen Steuerhebels 2*1 ausgelöst, dessen einer Arm sich an der äußeren Seitenwandung der Kammer 1 entlang erstreckt, bei Erreichen des oberen Teiles der Wandung umgebogen ist und dann mittels einer Kugelgelenkverbindung 25 mit einem anderen Hebelarm 26 in Verbindung steht, der auf der Welle 7 der Klammerverschlußeinrichtung sitzt. Die Bewegung des Steuerhebels befötigt nicht nur die _Klammerverschlußeinrichtung sondern unterbricht zugleich auch den Betrieb der ünterdruckpumpe 5. Diese Koordination oder Abstimmung der Arbeitsgänge wird erreicht durch ein Streifenstück 27, das sich zwischen parallelen Führungen 28 bewegen und um eine zentrale Ver-
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dickung 29 schwingen kann. Dieses Streifenstück 27 hat eine vordere Nase oder ein Ansatzstück 30, das dem Rand der Tür 2 gegenüberliegt. Wenn die Tür 2 geschlossen wird, gleitet das Streifenstück 27 zwischen den Führungen 28, wobei dann das seitliche Ansatzstück 31 unter Überwindung der Rückstellkraft einer Feder 33 gegen einen Schalter 32 gedrückt wird, durch dessen Betätigung die Vakuum- oder Unterdruckpumpe in Betrieb gesetzt wird.
Bei Betätigung des Steuerhebels 2k bewegt sich der auf der Welle 7 sitzende Hebelarm 26 vorwärts. Bei Erreichen des hinteren Endes 27 a des Streifenstückes 27 und beim Auflaufen auf dessen geneigte Oberseite bringt der HEBELarm 26 das Streifenstück 27 zum Schaukeln um seine mittige Verdickung 29. Die vordere Nase 30 des Streifenstückes 27 kommt dann frei von dem durch die Kante der Tür 2 gebildeten Hindernis, so daß die Feder 33 das seitliche Ansatzstück 31 von dem Schalter 32 wegzieht, so daß der Schalter öffnet und die Vakuumpumpe 5 abschaltet. Das Streifenstück 27 gleitet über den Rand der Tür 2.
Die Tür 2 hat einen Dichtungs-Verschlußhebel 34, an dem ein Hilfsventil 35 derart aufgehängt ist, daß es eine Perforation 36 in der Tür abdichtet.
Ein Aufnahmeteil 37 ist im Inneren der Vakuumkammer 1 angeordnet für die Halterung des die __Probe oder Ware enthaltenden und zu verschließenden Beutels in stabiler Weise .
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise. ,Die Zugangstür 2 wird geöffnet, und der an seinem unteraen Ende geschlossene und die Probe oder Ware enthaltende Beutel wird In das Innere der Vakuumkammer gebracht. Der Beutel mit der Ware oder Probe ruht auf dem Aufnahmeteil 37 s das einerseits eine entsprechende Abstützung bietet und andererseits das Volumen der aus dem Kammerinneren abzusaugenden Luft' verringert. 1Q98 34i
Der Hals des zu verschließenden Beutels wird in den Zugangsschlitz 18 der Klammerverschlußeinrichtung 6 gebracht. Der Hilfskollektor oder -Fangarm 20 wird von seiner Offenstellung in seine Schließstellung gebracht, um den ganzen Hals des Beutels in die Reichweite des seitliehen Ansatzstückes 22 des Hauptkollektors oder -Fangames 15 zu bringen.
Wenn der Beutel und die Probe oder Ware derart angeordnet sind, wird die Tür der Vakuumkammer 1 geschlossen. Der obere Rand der Tür erfaßt den vorderen Ansatz bzw. die vordere Nase 30 des .Streifenstückes 27, und drückt das Streifenstück zurück. Das seitliche Ansatzstück
31 des Streifenstückes 27 wird dadurch gegen den Schalter
32 gepresst, der die Pumpe 5 in Betrieb setzt und ein Vakuum innerhalb der Kammer 1 erzeugt. Der Hals des Beutels wird lediglich durch den Hilfskollektor 20 festgehalten, was ein leichtes Entfernen der Luft aus dem Inneren des Beutels gestattet.
Ist das gewünschte Vakuum bzw.- der gewünschte Unterdruck erreicht, wie durch den Unterdruckmesser 38 angezeigt, so wird der Steuerhebel 24 betätigt, der den Hebelarm 26 sich vorwärts bewegen und die Welle 7 um ihre Achse drehen läßt. Die Drehung der Welle 7 bewirkt, daß sich das bogenförmige Segment 12 der Klammerverschlußeinrichtung 6 im Inneren der Kammer vorwärts bewegt. Die vordere Rolle des.sich vorwärtsbewegenden gebogenen Sigmentes 12 erfaßt den Hauptkollektor oder -Pangarm 15 und läßt diesen sich schließen. Der Hals des Beutels wird dadurch in dem zwischen dem Hauptkolektor 15 und der Endwand des Zugangsschlitzes 18, der in die scheibenförmige Grundplatte 10 eingeschnitten ist, ' festgehalten. Dieser Raum setzt sich fort in Verlängerung des Ringkanales l4.
Zur gleichen Zeit bewegt sich der Dorn oder Stempel 13 vorwärts durch den Ringkanal 14 und nimmt dabei eine äug
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dem Magazin 4o zugeführte U-förmige Verschlußklammer 39 mit. Die Verschlußklammer 39 bewegt sich mit ihren Seitenteilen in die Erweiterung des umgekehrt T-förmigen Bodsens des Kanals l4 eingepaßt vorwärts, so daß, wenn sie den Zugangsschlitz 18 erreicht, in dem der zu verschließende Beutelhals zusammengerafft ist, die Verschlußklammer den Hals mitnimmt, ohne ihn einzureißen · oder zu zerreißen. Die Verschlußklammer 39 nimmt den JHaIs des Beutels mit gegen das feststehende Werkzeugteil 19, das die Verschlußklammer durch Umbiegen ihrer Endteile gegeneinander schließt, wodurch der Hals des Beutels in zuverlässiger Weise dichtend verschlossen wird. ■
Im Augenblick des Verschließens überschneiden sich die Schneidkanten der einander gegenüberliegenden Schneiden 23 a und.-23 b, wodurch der oberhalb der Verschlußstelle übriggebliebene Beutelteil abgeschnitten wird. Die an dem Ende des bogenförmigen Segmentes 12 angebrachte Rolle 17 erfaßt den Hilfskollektor 20 und drückt ihn in seine Offenstellung, so daß er den nächsten zu verschließenden Beutel aufnehmen kann. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung in diesem Betriebszustand, wobei der bewegliche Arm 11 und das daran angebrachte bogenförmige Segment und der Dorn 13 den am weitesten vorn liegenden Punkt in ihrer Bewegungsbahn erreicht haben.
Wennder Hebelarm 26 fortfährt, die Welle 7 in Abhängigkeit von der Betätigung des Steuerhebels 24 zu bewegen, so erfaßt dieser Hebelarm das hintere abgeschrägte Ende 27 a des Streifenstückes 27 gleitend, wodurch dieses Streifenstück zum Schaukeln um seine Stützverdickung 29 gebracht wird. Die Feder 33, befreit von dem Druck des seitlichen Satzstückes 31 des Streifenstückes 27, lenkt das Ansatzstück ab, wodurch der Schalter 32 öffnet und den Betrieb der Vakuumpumpe unterbricht. Diese Gleichzeitigkeit
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zwischen dem Verschluß des Beutels und dem Anhalten der Vakuumpumpe verhindert die Erzeugung eines größeren Unterdruckes in der Kammer gegenüber dem im Inneren des verschlossenen Beutels herrschenden Unterdruck, um dadurch eine Fehlerquelle beim Verschluß solcher Beutel auszuschalten. ' :
Wenn der Beutel verschlossen ist, kann der Hebel 34 der Tür 2 angehoben werden, wodurch das Ventil 35 geöffnet wird und Luft in die Vakuumkammer 1 eintre-
φ ten läßt. Nach Beseitigen des Unterdruckes kann die Tür 2 wieder geöffnet werden. Bei geöffneter Tür 2 kann dann die im Inneren des Beutels vakuumdicht verpackte Ware oder Probe aus der Unterdruckkammer herausgenommen werden. Im selben Augenblick bringt eine Feder 41 den Steuerhebel 24 in seine Ausgangsstellung wieder zurück. Dies läßt auch den beweglichen Arm 11 sich zurückbewegen, der den Dorn und das gebogene Sfegment 12 in ihre Ausgangsstellung mitnimmt. Die vordere Rolle 17 des gebogenen Sigmentes 12 erfaßt gleitend den hinteren oder rückseitigen Finger 42 des Hauptkollektors oder -Fangarmes 15, wodurch dieser in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Der Rückgang des Steuerhebels 24 in seine Ausgangsstellung bewirkt auch, daß
™ der von dem Hebelarm 26 auf das hintere Ende des Streifenstückes 27 ausgeübte Druck aufgehoben wird, so daß das Streifenstück 27 in seine Ausgangstellung zurückkehrt, so daß es den Stoß oder Druck von dem Rand der Tür 2 an der vorderen Nase oder dem Ansatzstück 30 aufnehmen kann, wenn die Tür wieder geschlossen wird. Die Vorrichtung ist dann betriebsbereit für die Aufnahme eines neuen Beutels und, einer Probe und für die Wiederholung des Verschlußzyklusses. Fig. 3 zeigt die Vorrichtung zu Beginn des Zyklusses. Die geschlossene Stellung des Hilfskollektors 20 ist durch gestrichelte Linien in dieser Figur gezeigt.
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Der ,Handsteuerhebel 24 und die anderen, für die einfache Bewegungsübertragung ausgebildeten Elemente können ersetzt werden durch andere Mittel, die die gleiche Funktion vollführen, wie z.B. pneumatische, hydraulische oder elektrische Einrichtungen. Die oben beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann in mechanischen Einzelheitenjbeispielsweise durch Automation, mit dem Fortschreiten des Standes der Ingenieurtechnik verändert werden. Insbesondere kann die Ansaugöffnung "4 an eine andere Unterdruckequelle als an die Unterdruckeinrichtung 5 angeschlossen werden, in welchem Falle die Mittel zum Betätigen und Abschalten der Einrichtung weggelassen werden können und stattdessen eine einfache öffnung und Verschlußmittel für die Ansaugöffnung, die durch die Bewegung der.Tür 2 gesteuert werden, vorgesehen sein können.
- Patentansorüche -
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    1, Vorrichtung zum Verschließen von Verpackungsbeuteln aus flexiblem Material unter Unterdruck bzw. im Vakuum, gekennzeichnet durch eine im Inneren einer Unterdruckkammer (1) vorgesehene Klammerverschlußeinrichtung (6) zum Verschließen eines einen zu verpackenden Gegenstand enthaltenden Verpackungsbeutels nach Erzeugen eines gewünschten Unterdrucks,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckkammer (1) durch eine Tür (2) luftdicht verschließbar ist, daß eine Unterdruckeinrichtung (5) an die Kammer (1) angeschlossen ist,
    * und daß die in der Unterdruckkammer (1) angeordnete Klammerverschlußeinrichtung (6) für die Aufnahme eines zu verschließenden Beutels mit der darin enthaltenen Ware ausgebildet ist und einen ersten Kollektor oder -Fangarm (20) zum Pesthalten des Beutelhalses ohne Abdrosselung aufweist, so daß die Luft aus dem Beutel entfernt wird, wenn die an die Unterdruckkammer (1) angeschlossene Unterdruckeinrichtung in der Kammer das gewünschte Vakuum erzeugt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mittels einer luftdichten Lagerung (9) durch eine Wandung der Unterdruckkammer (1) hindurchgeführte Welle (7), die mit der.Klammerverschlußeinrichtung (6) für deren Betätigung von der Kammeraußenseite mittels Drehen der Welle (7) um ihre Achse verbunden ist.
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    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerverschlußeinrichtung (6) eine feststehende scheibenförmige Grundplatte (10) aufweist mit einem zu ihrer Längsmittelachse konzentrischen Kanal.(14) in ihrer Grundfläche, der auf einem Teil seiner Länge für die Aufnahme einer Verschlußklammer (39) ausgebildet ist, daß die Grundplatte (10) einen von ihrem äußeren Rand ausgehenden und sich bis zur Innenwandung des Kanals (14) erstreckenenden Zugangsschlitz (18) aufweist für die Aufnahme des Beutelhalses in der Bewegungsbahn der Verschlußklammer (39), und daß ferner in dem Kanal (1*0 ein Dorn (13) in Abhängigkeit von der Drehung öer Welle (7) verschiebbar ist, der die Verschlußklammer (39) in dem Kanal (l4) gegen den Zugangsschlitz (18) vorwärts treibt.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kollektor oder Fangarm (15) an der feststehenden scheibenförmigen Grundplatte (10) schwenkbar anlenkt ist und an seinem Ende ein seitliches Ansatzstück (22) trägt und so geformt ist, daß der Beutelhals in dem Zugangsschlitz (18) in der Bewegungsbahn der Verschlußklammer (39) vollständig zusammengehalten und gerafft wird, daß der erste Kollektor oder Fangarm (20) eine derart gebogene Vorderkante (21) aufweist, daß diese mit der Bewegungsbahn des vorderen Endes des seitlichen Ansatzstückes (22) des zweiten Kollektors oder Fangarmes (15) bei dessen Betätigung zusammenfällt, so daß der Beutelhals durch den zweiten Kollektor oder Fangarm (15) von dem ersten Kollektor oder Fangarm (20) zusammengerafft und in eine solche Stellungen der Vorrichtung gebracht wird,
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    daß er durch die in dem Kanal (I1O vorgetriebene Verschlußklamraer (39) umfaßt und vorgeschoben werden kann.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein in Abhängigkeit von der Drehung der Welle (7) in Verbindung mit dem Vor- und Rückgang des Domes (13) bewegbares Betätigungsteil (12) mit einer an seinem freien Ende drehbar gelagerten Rolle (17), die in Betätigungseingriff mit dem zweiten Kollektor oder Fangarm (15) bringbar ist, um diesen in Schließstellung zu bringen, wobei der von dem Kollektor oder Pangarm erfaßte Beutelhals in seine Verschlußestellung gelangt, und um nach dem Klammerverschluß den Kollektor oder Fangarm (15) bei Rückdrehung der Welle (7)s des Dornes (13) und des Betätigungsteiles (12) wieder zu öffnen.
    Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei einander gegenüberliegende und miteinander zusammenwirkende Schneiden (23a, 23 b), von.denen eine (23 fe) an der Grundplatte (10) befestigt und die andere (23 a) an dem Dorn (13) angebracht und mit diesem gegen die erste Schneide (23 b) verlagerbar ist, die stets miteinander in Berührung stehende Ansatzstücke haben und so ausgerichtet sind,daß sich ihre Schneidkanten nach dem Verschluß des Beutelhalses oberhalb der Verschlußstelle überschneiden und den Beutelabschnitt oberhalb der Verschlußstelle abtrennen.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein in der Unterdruckkammer (1) angeordnetes Aufnahmeoder Abstützteil (37), das so gestaltet ist, daß es den zu verschließenden Verpackungsbeutel mit dem Beutelhals in der Verschlußstellung derart hält, daß der Beutelhals von den Kollektoren oder Fangarmen (15),
    Λ -16.-1Q9836/0380
    (20) erfaßt, gerafft und dann durch die 'Verschlußklammer (39) verschlossen werden kann.
    Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 23 gekennzeichnet durch Einrichtungen (30,31»32)- zum Inbetriebsetzen der ünterdruckeinrichtung (5) sobald sich der Verpackungsbeutel mit der darin enthaltenen Ware in Verschlußstellung in der Unterdruckkammer (1) befindet, und durch Einrichtungen zum Abschalten der ünterdruckeinrichtung (5) nach Erreichen des gewünschten Unterdruckes und durch eine im wesentlichen gleichzeitige Betätigung der Klammerversehlußvcrrichtung (6).
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    Leerseite
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