DE1760814A1 - Einrichtung zur Fluessigbehandlung,insbesondere von Schlauchware - Google Patents

Einrichtung zur Fluessigbehandlung,insbesondere von Schlauchware

Info

Publication number
DE1760814A1
DE1760814A1 DE19681760814 DE1760814A DE1760814A1 DE 1760814 A1 DE1760814 A1 DE 1760814A1 DE 19681760814 DE19681760814 DE 19681760814 DE 1760814 A DE1760814 A DE 1760814A DE 1760814 A1 DE1760814 A1 DE 1760814A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
treatment
roller
pressure
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681760814
Other languages
English (en)
Inventor
Eugene Cohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Samcoe Holding Corp
Original Assignee
Samcoe Holding Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Samcoe Holding Corp filed Critical Samcoe Holding Corp
Publication of DE1760814A1 publication Critical patent/DE1760814A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/105Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics of tubular fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

OR.-INS. DIPL.-INa. Μ.SO. -- νιτ-ι..-»-»* ■». — - HÖ6ER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
17608H
A 36 543 h h - ta
1.7.63
Samcoe Holding Corporation, Y/oodside, Hew York,
U.S.A.
Einrichtung zur Flüssigbehandlung insbesondere von Schlauchware.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Flüssigbehandlung von gestrickter oder gewirkter Schlauchware mit einem Paar von Extrahierungsv/alzen und einem Paar von Druckwalzen und ferner einem auf der zwischen den beiden Paaren vorgesehenen T,7ar£nlaufbahn angeordneten Flüssigkeitsbehälter, wobei die Schlauchware zuerst dem Druck der Extrahierungswalzen ausgesetzt wird, dann durch die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters läuft und schliesslich dem Druck der Druckwalzen unterworfen wird. Ea sei jedoch darauf hingewiesen, dass die_Erfindung auch bei anderen Materialien, beispielsweise offener Ware, anwendbar ist,
209811/063 8
BAD ORIGINAL
h - ta
1.7.68 - 2 -
Bei der chemischen Behandlung von schlauchföraiigen Gewirken oder Gestricken gibt es bekannte Verfahrensschritte, um eine gleichraässige Imprägnierung des Gewirkes durch die gewünschten Behandlungschemikalien, beispielsweise unterschiedliche Schlichtharze, zu erzielen. Typisch für solche Chemikalien sind stabilisierende Harze für ein verbessertes Schlichten und einen verbesserten Y/iderstand gegen Schrumpfen und ausserdem die sogenannten "/asch- und Abriebharze (washand-wear resins ), die bei einer nachträglichen Härtung der behandelten Form des Stoffes einen hohen Grad von Dauerhaftigkeit verleihen.
Ein vorteilhaftes bekanntes Verfahren und eine bekannte Einrichtung für eine chemische Imprägnierung von schlauchförmiger Y/are ist in der USA-Patentschrift Nr. 2 880 114 dargestellt und beschrieben. Dieses bekannte System hat eine Einrichtung, um die Schlauchware auf eine vorbestimmte, gleichmässige Breite aufzudehnen, ferner ein erstes Paar von Walzen, die als Extrahierungswalzen bezeichnet sind und Überschussflüssigkeit aus der ausgedehnten Vfare aufnehmen, ferner ein chemisches Flüssigkeitsbad, in dem das extrahierte Gewirke eingetaucht wird, und schliesslich ein zweites,als Druckwalzen bezeichnetes Paar von Walzen-, ... "durch die die \7are nach dem Eintauchen in das chemische Behandlungsbad hindurchgeführt wird. Die Druckwalzen üben einen gleioh-
209811/0638 " 3 "
BAD ORIGINAL
h - ta
1.7.68 - 3 -
massigen Druck auf die V/are aus, nicht nur um die chemische Lösung vollständig in die Faserstru>:tur einzudrücken, sondern auch um sicherzustellen, dass die Aufnahme der
Chemikalien auf der ganzen Länge der behandelten V/are gleichmassig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der in Bezug auf die Behandlung der Ware in den Y/alzenpaaren vor und hinter dem Durchgang durch
eine Behandlungsflüssigkeit besonders günstige Verhältnisse geschaffen werden. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Einrichtung gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die einzelnen Walzenpaare unterschiedliche Federungen aufweisen und ferner das Extrahierungswalzenpaar eine kleinere kombinierte Federung als das Druckwalzenpaar hat.
Hierdurch ergibt sich eine verbesserte Behandlungswirkung und im besonderen eine sehr günstige und wirtschaftliche Gesamtbehandlung,
Vorteilhaft ist gemäss der Erfindung die Anordnung so getroffen, dass die Y/alzen ein verhältnismässig nichtfederndes Kernmaterial, beispielsweise' Stahl, und einen federnden Hantel von entsprechender Stärke haben, um so eine ausreichende Federung für das gesamte Arbeiten der V/alzenpaare zu erzielen,
209811/0638 -4-
A 36^543 h 17608 H
1.7.68 -A-
Eine Walze jeden Paares ist mit einem federnden Hantel von verhältnismässig geringer Federung abgedeckt. Falls die Behandlungsv/alzen Gummi als Hantel haben, wie es im System gemäss der Erfindung bevorzugt gemacht wird,
so wird hierfür vom Standpunkt der Praxis aus ein Gummimaterial von hundert Durometer (Shore Typ A) verwendet« Die zweite Walze jeden Walzenpaares, die eine ähnliche Konstruktion aufweisen kann, hat einen Mantel von etwas grösserer Federung. Ausserdem wird die zweite Walze des Extrahierungswalzenpaares mit einem Mantel von geringerer Federung als die zweite Walze des Druckwalzenpaares versehen, so dass beim normalen Arbeiten des Systems am Einzug der Extrahierungsvvalzen ein grösserer Walzendruck als am Einzug der Druckwalzen ausgeübt werden kann. Dies ist deswegen sehr erwünscht, weil zwar so viel wie möglich der in der Ware vom vorhergehenden Behandeln zurückgebliebenen Flüssigkeit extrahiert werden soll, jedoch vorteilhafterweise die gepresste Ware Qidie vorbestimmte Menge der erwünschten Behandlungschemikalie noch enthalten soll.
In Verbindung mit der obigen Anordnung der federnden Walzenpaare wird bei dem System gemäss der Erfindung vorteilhafter.veise nur die erste oder die weniger federnde
209811/0638
BAD ORIGINAL
h - ta
1.7.68 - 5 -
Walze der einzelnen Walzenpaare unmittelbar angetrieben,
während die zweite oder mehr federnde Walze der einzelnen Walzenpaare frei gelagert ist und durch Friktion über die
t Ware im Walzeneinzug mitgenommen wird. Diese Anordnung ist besonders günstig, weil die sich frei drehenden, nicht angetriebenen Walzen der einzelnen Walzenpaare leicht entfernt und gegebenenfalls auch ersetzt werden können. Die federnden Materialien der Walzenpaare sind naturgemäss einer Abnützung oder einer Verschlechterung durch ständiges Biegen unterworfen. Dadurch, dass jedoch
• die eine Walze der einzelnen Walzenpaare eine beträchtlich geringere Federung als die andere Walze hat, wird gewährleistet, dass die härtere Walze eine sehr viel grössere Lebensdauer hat. Dadurch, dass nur die härteren Walzen angetrieben sind, wird die Montage der mehr federnden V/al-zen der Walzenpaare vereinfacht und ihr periodischer Ersatz erleichtert. Zwar muss die härtere Walze der 7/alzenpaare ebenfalls von Zeit zu Zeit ersetzt werden, doch ist die Frequenz eines solchen Ersatzes bei diesen Rollen infolge ihrer geringeren Federung beträchtlich kleiner.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in dem chemischen BehandIungεsystem der oben erwähnten Art eine zweistufige Aufbreitvorrichtung vor-
2 0 9 8 11/0638
BAD ORIGiNAt
A 36 543 h 17608U
h - ta
1.7.68 - - 6 -
gesehen ist, um die Schlauchware den Behandlungswalzenpaaren zuzuführen. Beim Durchgang durch den Walzenspalt der Extrahierungswalzen, durch die chemische Behandlungsflüssigkeit und nachträglich durch den V/alzenspalt der Druckwalzen nimmt die Ware eine gewisse geometrische Stabilitat an, die, wenn die Ware nicht weiteren Behandlungsvorgängen unterworfen wird, auch in der fertigen Ware beim Zerschneiden in Kleidungsstücke vorhanden ist. Es kann deshalb vorteilhaft sein, die zu behandelnde Ware vor dem Eintritt in die Extrahierungswalzen zum Erreichen der gewünschten Geometrie einschliesslich im wesentlichen gerader Querlinien entsprechend zu steuern (dies ist besonders kritisch, wenn die Ware Streifen aufweist).
Durch Verwendung eines mit zv/ei Geschwindigkeiten ausgestatteten Aufbreitsystems kann die Ware in gesteuerter V/eise' von der ersten zur zweiten Stufe des Aufbreitantriebs schneller als normal vorgeschoben werden, so dass eine entsprechende Kompensation für eine Querlinienbiegung gemacht v/erden kann, die von der ursprünglichen seitlichen Aufdehnung der V/are herkommen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
enthält. In der Zeichnung zeigen:
20981 1/0638 - 7 -
BAD
ORIGiNAL1
A 36^543 h 17608 U
1.7.68 - 7 ~
Fig.l eine Draufsicht auf eine Einrichtung gemäss der Erfindung, wobei einzelne Teile abgebrochen sind,
Pig,2 eine Vorderansicht genäss Fig.l, Pig.3 eine Rückansicht gemäss Fig.l,
Pig.4 eine schematische Darstellung der Einrichtung genäss Fig.l im Schnitt,
Mit 10 ist als Ganzes ein Maschinengestell bezeichnet, das die Hauptarbeitsteile und das Antriebssystem der Einrichtung trägt. Lagerböcke 11 und 12 sind an entgegengesetzten Seiten des I.Iaschinengestelles befestigt, in denen die Behandlungswalzen 13 und 14 gelagert sind. An einer nach oben ragenden Verlängerung 15 der beiden Lagerböcke sind, beispielsweise über Schwenkzapfen 18, ein Paar von Hebelarmen 16 und 17 schwenkbar angebracht. Die Paare von Hebelarmen 16, 17 tragen Lager 19 bzw. 20, in denen die oberen Behandlungswalzen 21, 22 gelagert sind.
Wie deutlich aus Fig.4 hervorgeht, bilden die Behandlungswalzen 13, 21 ein erstes zusammenwirkendes V/alzenpaar mit einem Extrahierungsvvalzenspalt 23 und die Behandlungswalzen. 14, 22 ein zweites Walzenpaar mit einem Presspalt 24 (padding nip).
Die Hebelarme 16, die die obere Extrahierungswalze 21 tragen, sind mit ihren freien Enden mit Betätigungsstangen 25 in
209811/0638
BAD ORIGINAL
A 36 543 h
h - ta
1.7.68 - 8 -
Wirkverbindung, die an ihren unteren Enden mit Kurbelarmen 26 (Fig.3) verbunden sind, die an einer drehbaren Einstellwelle 27 befestigt sind. Die Betätigungsstangen sind vorzugsweise in Wirkverbindung mit den Hebelarmen 16 über Verbindungsstangen 28,die an die Betätigungsstangen bei 29 angelenkt sind und wirkungsmässig eine Verlängerung derselben bilden. Die Verbindungsstangen 28 erstrecken sich
durch Hülcen 30 der Hebelarme und tragen jeweils eine Unterlagscheibe 31 und Einstellmuttern 32 an ihren oberen Enden. Auf den Verbindungsstangen sitzt ferner je eine Druckfeder 33, die mit ihrem oberen Ende gegen die Unterlagscheibe 31 anliegt, während das untere Ende sich gegen das ■ Gehäuse 34 eines Druckmediumbetätigers abstützt, in dem ein Druckmedium eingeschlossen ist (vorzugsweise Luft). Der Kolben 35 des Betätigers liegt gegen die Hülse des Hebelarmes an und drückt ihn relativ zur Verbindungsstange 28 nach unten auf eine Anschlagschulter 36 zu.
Um nun einen Druck im Spalt der Extrahierungswalzen 13, 21 auszuüben, wird die Einstellwelle 27, beispielsweise über ein Handrad 37 und eine Schnecke 38, gedreht, um so den Kurbelarm 26 nach unten zu schwenken und dadurch die Betätigungsstangen und die zugehörigen Verbindungsstangen 28 nach abwärts zu ziehen, wobei die Einstellwelle 27 auf die Hebelarme 16
- 9-209811/0638
BAD ORIGINAL
h!tah 17608 H
1.7.68 - 9 -
an entgegengesetzten Seiten des Gestelles einen Zug nach unten ausübt. Die Einstellung der Druckfedern 33 mit Hilfe der Einstellmuttern 32 ist in vorteilhafter V/eise derart, dass bei einem bestimmten Einstellzustand genau identische Federkräfte auf die Hebelarme 16 ausgeübt werden. Da dieses theoretische Ideal in der Praxis jedoch
nicht erreichbar ist, ist die Anordnung so getroffen, dass die Druckfedern 33 über die beiden Druckmediumbetätiger 34, 35 wirken, die über eine nicht dargestellte Druckmediumleitung miteinander derart verbunden sind, dass der Druckmediumdruck innerhalb der beiden Betätiger bei jedem Einstellzustand gleich ist.
Eine ähnliche Einstellvorrichtung ist für die Hebelarme 17 vorgesehen, um so den Spaltdruck an den Druckwalzen 22, 14 zu steuern. Diese weitere Einstellmöglichkeit, die hier im einzelnen nicht beschrieben werden muss, weist ebenfalls M ein Handrad 39 und eine Schnecke 40 auf, um eine Einstellwelle41 entsprechend zu betätigen.
Wie deutlich aus Fig.3 und 4 hervorgeht, ist eine Lösungsmittel enthaltende Y/anne 42 am Maschinengestell im wesentlichen unterhalb der. Paare der Behandlungsv/alzen 13, 21 und 14, 22 angeordnet. Ferner sind nicht dargestellte Kittel vorgesehen, um die gewünschte Lösung3höhe in der Y/anne
- 10 209811/0638
h - ta c
1.7,68 - 10 -
aufrechtzuerhalten. Ein Paar von Führungsrollen 43 ist drehbar innerhalb des Raumes der '.7anne, mindestens teilweise unterhalb des normalen Lösungsniveaus, angebracht. Die Schlauchware F läuft durch den Extrahierungsvvalzenspalt 23 nach unten und unterhalb der Führungsrollen 43 hindurch und wird dadurch dem Behandlungsmittel 44 ausgesetzt, worauf aie dann nach oben und durch den Presspalt 24 geführt wird, in dem die überschüssige Lösung ausgedrückt und eine vollkommene Durchdringung der Fasern durch die zurückgehaltene Flüssigkeit erzielt v/ird.
Anstelle der Rollen 43 kann eine Reihe von fortlaufenden Kontaktrollen vorgesehen sein, die sich von der Behandlungswalze 13 bis zur Behandlungswalze 14 erstrecken, wenn eine maximale Dimensionssteuerung auf dem ganzen Weg erwünscht ist. Die einzelnen Rollen einer solchen Rollengruppe sollten dabei jev/eils in Berührung mit den beiden benachbarten Rollen sein, so dass mindestens eine Oberfläche der zu behandelnden Ware in Berührung mit einer Rollenfläche auf dem ganzen Weg zwischen dem Extrahierungsspalt 23 und dem Presspalt 24 ist.
Y/ie weiter unten noch näher beschrieben wird, wird die Schlauchware den Extrahierungswalzen über eine Aufbreitvorrichtung 45 zugeführt, die die Schlauchware Innerhalb ihrer Kanten erfasst, aie in eine flache Zweilagenform
209811/0638 -11-
BAD
17608U
A 36 543 h
h - ta
1.7.68 -limit einer vorbestimmten, gleichnässigen Breite ausdehnt und sie dann an den Extrahierungsv/alzenspalt 23 abgibt. Die Schlauchware tritt damit in die Flüssigkeitsbehandlungsstufe in einem Zustand gleichmässiger Breite und einer gesteuerten Y/arengeometrie ein. Das Aufbreitgesteli v/ird mit Hilfe von Kantenantriebsrollen 46 gehalten, die einstell bar an beiden Seiten angeordnet sind und mit dem Aufbreitgestell über eine dazwischenliegende V/arenlage zusammenwirken.
Der Antrieb geschieht über einen Hauptantriebsmotor 50, der über einen Riemen 51 und eine verstellbare Riemenscheibe eine Untersetzungsriemenscheibe 53 antreibt. Die letztere ist auf einer Zwischenwelle 54 befestigt, die auf einem Wagen 55 gelagert ist und eine zweite Riemenscheibe 56
am entgegengesetzten Ende trägt. Ein Riemen 57 verbindet die Riemenscheibe 56 mit einer v/eiteren Untersetzungsriemenscheibe 58, die auf einer Antriebswelle 59 sitzt. Der Wagen 55 ist auf Führungsstangeη 60 angeordnet und kann dort relativ zu der verstellbaren Riemenscheibe 52 auf diese zu und von ihr weg verstellt werden, beispielsweise mit Hilfe eines Handrads 61 und einer Gewindespindel 61,
Die Einstellung der Kaschinengesehwindigkeit wird durch Betätigung des Handrads 61 bewirkt, um so den V/agen 55 vom Hauptantriebsmotor 50 weg oder auf ihn zu zu bewegen
209811/0638
BAD
} :n Oi-
h - -ta
1.7.68 - 12 -
und dadurch den wirksamen Durchmesser der verstellbaren Riemenscheiben 52, 56 zu ändern. Die Antriebswelle 59f die mit einer bestimmten Maschinengeschwindigkeit angetrieben
wird, trägt ein Paar von Kettenrädern 62, 63, die über Ketten 64, 65 mit Kettenrädern 66,67 verbunden sind, die auf die Enden der unteren Extrahierungs- und Druckwalzen 13, 14 aufgekeilt sind. Damit hat die Drehzahl der angetriebenen V/alzen der Y/alzenpaare ein festes Verhältnis zur Maschinengeschwindigkeit. Der Kettenantrieb und/oder die Dimensionierung der V/alzen ist vorzugsweise derart, dass die angetriebene Druckwalze 14 mit einer etwas höheren Umfangsgeschwindigkeit (beispielsweise 2-3$) läuft als die angetriebene Extrahierungswalze 13. Dies ist bei der Behandlung von Gewirken insofern erwünscht, als eine kleine Längung der Ware während des Durchgangs der V/are zwischen den Extrahierungs- und Druckspalten eintritt, besonders deswegen, weil die Ware während eines Teils dieser Phase voll durch die chemische Lösung berftzt ist und damit viel von ihrer geometrischen Stabilität verliert.
In besonderen Fällen kann es erwünscht sein, lediglich eine der unteren Behandlungswalzen direkt über die Antriebswelle 59 anzutreiben und die zweite angetriebene Behandlüngswalze über eine einstellbare Verbindung von der erstgenannten
- 13 209811/0638
BAD
A 36 543 h
1.7.68 - 13 -
Walze aus anzutreiben« Dies ist schematisch "bei 68 in Fig.l und 2 als mögliche Abwandlung der Konstruktion angedeutet.
.Ein verstellbarer Antrieb der Kantenantriebsrollen 46 relativ zur Masohinengeschv/indigkeit wird dadurch bewirkt (s.Pig.3), dass ein Kettenrad 69 am entfernten Ende der m angetriebenen Druckwalze 14 angeordnet ist. Das Kettenrad ist über eine Kette 70 mit einem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Kettenrad 71 verbunden. Das Kettenrad 71 ist mit einer grossen Riemenscheibe 72 fest verbunden, die ■über einen Riemen 73 mit einer verstellbaren Riemenscheibe 74 verbunden ist. Auf den Riemen 73 wirkt eine einstellbare Spannvorrichtung mit ihrer Spannrolle 75, die durch eine Handradverstellvorrichtung 76 in die richtige Lage gebracht wird, um so den wirksamen Durchmesser der Riemenscheibe und damit die Eingangsgeschwindigkeit zu ™
den Kantenantriebsrollen 46 zu ändern. Ferner erstreckt sich eine Keilwelle 77 (Fig.l) quer zur Uaschine unterhalb der Kantenantriebsrollen und ist bei jeder Breiteneinstellung der Rollen in ständiger Antriebsverbindung mit diesen.
Die Aufbreitvorrichtung 45 weiet entgegengesetzte Paare von Riemen 78, 79 auf, die den Einlass bzw. den Auslass der Aufbreitvorrichtung bilden. Die Riemen 78, 79 erfassen die
- 14 -
20981 1/0638 BAD ORIGINAL
h - ta
1.7.68 - 14 -
Y/are innen und bewegen sie im wesentlichen auf den Extrahierungsspalt zu, wie dies in Pig.4 angedeutet ist. Wie bekannt werden die Riemen 78, 79 von den Kantenantriebsrollen 46 über die dazwischenliegende V/are angetrieben und dienen dazu, die V/are auf einer bestimmten Länge zu führen.
Die Riemen 79 des Auslasses sind so angeordnet, dass sie mit etwas kleinerer Geschwindigkeit angetrieben sind als die Riemen 78 des Einlasses, so dass sich die Schlauchware von einer Stufe zur anderen entsprechend einer Querliniensteuerung wieder richtig einstellen kann. Damit wird die Schlauchware dem Extrahierungsspalt in der gewünschten, gerade Querlinien aufweisenden Gestalt zugeführt. Die seitliche Ausdehnung der Ware auf eine vorbestimmte, gleichmassige Breite durch die Aufbreitriemen ergibt ein Verkürzen der Ware als Punktion der Zunahme der Breite, v/odurch normalerweise eine Biegung der Querlinfen am Einlass der Aufbreitvorric'ntung eintritt.
In vielen Fällen wird die ankommende V/are in nassem Zustand behandelt, wie sie von einem vorhergehenden nassen Behandlungsverfahren kommt. In diesen Fällen hat die Ware oft eine Seilform und kann auch etwas verdrillt oder verfangen sein. Im Idealzustand Würde nun die Bedienungsperson in der richtigen 7/eise die V/are entrollen, wenn sie in den Einlass
209811/0638 - 15 -
BAD ORIOINAi'
0A8
h - ta
1.7.68 - 15 -
der Aufbreitvorrichtung eintritt. Von Zeit zu Zeit kann jedoch ein verdrillter Teil der 'Vare im Einlassende der Aufbreitvorrichtung erfasst werden, so dass überrnässig grosse vorwärtsgefichtete Kräfte auf die Aufbreitvorrichtung ausgeübt v/erden. Da die Aufbreitvorrichtung in ihrer Lage lediglich durch die aus federndem Material bestehenden Kantenantrieborollen 46 gehalten wird, so könnten die übermässig grossen Vorvvärtskräfte, die durch eine verwickelte nasse Ware entstehen, die Aufbreitvorrichtung aus ihrer normalen Stellung weg und nach vorwärts dem Extrahierungswalzenspalt 23 zu bewegen, so dass eine erhebliche Beschädigun£ der Einrichtung eintreten könnte. Um dies zu vermeiden, tragen Haltearme 80 für die Kantenantriebsrollen 46 ein Paar in senkrechtem Abstand angeordnete Anschlagstangen 81, die sich quer über die volle Breite der Maschine erstrecken und in einem kleinen Abstand stromabwärts von den Kantenantriebsrollen 46 sind (siehe insbes.i1ig,2),
Wie in Fig.2 dargestellt, ist der Abstand der Anschlagstangen 81 derart, dass sich der Auslass der Ausreitvorrichtung hindurch erstreckt. Der Zwischenteil der Aufbreitvorrichtung zwischen den Einlass- und Auslassstufen hat jedoch eine grössere Höhe, um so Riemenscheiben 82,83 aufzunehmen, die mit den Kantenantriebsrollen 46 zusammenwirken. Wenn daher das Gestell der Aufbreitvorrichtung während des Laufs der Einrichtung von den Kantenantriebs-
209811/0638 « ie -
BAD ORIGfNAt,,.
A 56 543 h 1-7CHO-I/
1.7.68 - 16 -
rollen . » ·. .. wegbewegt wird,
so wird es arasch an den Anschlagstangen 81 abgefangen, so dass sich die Aufbreitvorrichtung nicht in die Behandlungswalzen hineinbewegen und Schaden anrichten kann. Gegebenenfalls können die Anschlagstangen 81 mit einer geeigneten Llikroschaltsteuerung verbunden sein, so dass das Behandlungssystem automatisch abgeschaltet wird, wenn das Gestell auf die Anschlagstangen auftrifft.
In vielen Fällen, beispielsweise bei der Bearbeitung von gestreifter Ware, kann die ankommende Ware in einem trockenen Zustand sein. In solchen Fällen wird die'Ware an der Ausgangsstufe der Aufbreitvorrichtung bedampft. Dies erfolgt kurz bevor sie die Extrahierungswalzen erreicht. Zu diesem Zweck sind Bedampfungsvorrichtungen 85,86 oberhalb und unterhalb der Ausgangsstufe der Aufbreitvorrichtung vorgesehen. Das Bedampfen stabilisiert die Geometrie der Ware in ihrem ausgedehnten Zustand, um so eine Gleichmässigkeit in der nachfolgenden Behandlung sicherzustellen. Wenn die ankommende Ware zu Anfang bereits nass ist, so ist dieses Bedampfen unnötig.
Gemäss einem besonders wichtigen Merkmal der Erfindung sind die Extrahierungs- und die Druckwalzen so konstruiert und in neuartiger Weise vorteilhaft so angeordnet, dass optimale Behandlungs- und Arbeitsbedingungen vorhanden sind.
• - 17 -209811/0638
BAD OROMttflO OAS
A 36 H5 h 17608H
h - ta
1.7.68 - 17 -
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass federnde Behandlungswalzen, die mit "beträchtlichen Spaltendrücken arbeiten, ersetzt und/oder von Zeit zu Zeit eine neue Oberfläche erhalten müssen, da das federnde Oberflächenmaterial sich abnützt oder
sich im Gebrauch verschlechtert. Die Anordnung gernäss der Erfindung gestattet es nun, dieses Auswechseln besonders einfach, billig und wirtschaftlich durchzuführen, flj
Wie bereits erwähnt, sind die unteren Behandlungswalzen 13, 14 der beiden Walzenpaare so konstruiert, dass sie die geringste, in der Praxis erforderliche Federung haben, die noch mit den Gesamtbedingungen für die Behandlung im Einklang steht.
Die oberen Behandlungswalzen 21, 22 haben eine grössere Federung und sind mit der Federung der mit ihnen zusammenwirkenden unteren Behandlungswalzen entsprechend so abgestimmt, dass ™ das gewünschte Behandlungsergebnis erzielt wird. Durch diese Gesamtanordnung wird die Abnutzung und Verschlechterung der unteren Behandlungswalzen 13, 14 ein Minimum, und die grösste Abnutzung, die beim Arbeiten der Einrichtung unvermeidbar auftritt, ist praktisch auf die oberen Behandlungswalzen beschränkt. Die oberen Behandlungswalzen sind auf den Hebelarmen 16, 17 gelagert, die mit dem IJaschinengestell über Schwenkzapfen 18 verbunden sind. Damit können diese Hebel rasch und leicht abgenommen werden, wenn die oberen Behandlung·
209811/0638 - 18 -
BAD ORlOiMAL
Λ 36 543 h h - ta
1.7.68 - 18 -
17608U
walzen einer Instandsetzung oder Auswechslung bedürfen. Die unteren Behandlungswalzen, die unmittelbar in das Antriebssystem eingebaut sind, sind in vorteilhafter V/eise ständig an Maschinengestell angeordnet, so dass sie einen festen Halt haben und genau fluchtend angeordnet sind. Da diese unteren Behandlungswalzen nur sehr selten entfernt werden müssen, so stellt ihre dauerhaftere Montage keinen nennenswerten Nachteil dar..
Die unteren Behandlungswalzen 13, 14 (siehe Pig.4) haben eine aus Stahl bestehende Trägerwelle 90,91, die mit einem Gummimantel 92, 93 versehen sind. Die gewünschte, relativ geringe Federung wird bei diesen unteren Behandlungswalze*n dadurch erzielt, dass die Gummimäntel ungefähr 15,8 mm stark und auf einer Trägerwelle von ungefähr 12 cm Durchmesser aufgebracht sind. Die Gummimäntel 92, 93 sind ferner von der härtesten, unter praktischen Besdiiigungen. zulässigen Federung. Dieser Zustand kann in günstiger Weise dadurch herbeigeführt werden, dass ein Gummimaterial von ungefähr 100 Durometer Härte Shore Typ A verwendet wird.
Die obere Behandlungswalze 21 des Extrahierungswalzenpaares hat eine grössere Federung als die entgegengesetzte untere Walze 13, wobei gleichzeitig die geringste Walzenpaarfederungs-Konibination vorgesehen wird, die zu diesem Zweck praktisch noch tragbar ist. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Trägerwelle 94 der Behandlungswalze
209811/0638 -19-
BAD ORIGINAL
17608U
A 36 543 h
h - ta
1.7.68 - 19 -
21 aus Stahl ist und einen Gunr.iimantel 95 von einer Härte von ungefähr 90 Duroneter hat. Die Kombination von Extrahierungswalzen mit einem Stahlkern und Gummimänteln von 90 und 100 Duroneter Härte ergibt gerade ungefähr die geringste Federungskombination, die im Zusammenhang mit der Behandlung von Sohlauchware noch möglich und geeignet ist. Hierbei ist eine kleine G-rösse der Federung notwendig (beispielsweise im Vergleich zu der Verwendung eines Paares von Stahlwalzen), um den Durchgang der Warensäume zu ermöglichen und ferner die Anordnung so zu treffen, dass die Behandlungswalzen sich um die Kanten der Ware herum schliessen,
Für das Druckwalzenpaar hat die untere Behandlungswalze die gleiche Konstruktion und Ausbildung wie die untere Behandlungswalze 13 des Extrahierungspaares und hat also einen Mantel von 100 Durometer, um so die geringste, für das Verfahren noch tragbare Federung zu haben. Die obere Behandlungswalze 22 hat eine Trägerwelle 96 mit einem Gummimantel 97. Gemäss der Erfindung hat der Gummimantel 97 eine Härte von ungefähr 80 Durometer, so dass das Druckwalzenpaar eine grössere, kombinierte Federung hat als das Extrahierungswalzenpaar, was besonders vorteilhaft ist. In den angegebenen Beispielen haben die Trägerwellen ungefähr einen Durchmesser
- 20 -
209811/0638
BAD ORIGINAL
A 36 543h 17608K
h - ta
1.7.68 - 20 -
von 12 cm und die Hantel ungefähr 15,8 mm Stärke. Diese Diemensionen sind· nur als Beispiele zu werten und keinesfalls kritisch.
Wie bereits oben erwähnt, sind nur die unteren Behandlungswalzen angetrieben. Dies ist im vorliegenden Fall besonders erwünscht, da eine Synchronisation der Oberflächengeschwindigkeit der oberen Behandlungswalzen nicht kritisch ist. Aus diesem Grund ist die Einhaltung von engen Toleranzen für den Aussendurchmesser der oberen Behandlungswalzen während der Herstellung nicht erforderlich, und eine Abnützung dieser Walzen auf einen kleineren Durchmesser während eines ständigen Laufes ist nicht kritisch.
Die Erfindung ergibt also eine vier Behandlungswalzen aufweisende Behandlungseinrichtung für Schlauchware und dergl., die im besonderen durch eine neuartige Anordnung der Behandlungswalzen charakterisiert ist, so dass sich eine besonders vorteilhafte neue Kombination der Behandlungswalzenfederung, der Montagen und der Antriebe ergibt, wodurch ein optimaler Gesamtwirkungsgrad der Llaschine erreicht wird.
209811/0638 - 21 -
Mj;-,::mo .:■■■■■
BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. A 36 543 h - 21 -
    3.7.1968
    Patentansprüche
    1. Einrichtung zur Flüssigbehandlung von gestrickter oder gewirkter Schlauchware mit einem Paar von Extrahierungswalzen und einem Paar von Druckwalzen und ferner einem auf der zwischen den "beiden Paaren vorgesehenen Warenlaufbahn angeordneten Flüssigkeitsbehälter, wobei die Schlauchware zuerst dem Druck der Extrahierungswalzen ausgesetzt wird, dann durch die Flüssigkeit des Flüssigkeitsbehälters läuft und schließlich dem Druck der Druckwalzen unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Walzenpaare (13, 21; 14, 22) unterschiedliche Federungen aufweisen und ferner das Extrahierungsv/alzenpaar (13, 21) eine kleinere kombinierte '!Federung als das Druckwalzenpaar (14, 22) hat.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die weniger federnden Behandlungswalzen (13, 14) der Walzenpaare (13, 21; 14, 22) angetrieben sind und die zugehörigen Behandlungswalzen (21, 22) durch die angetriebenen mitnehmbar sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungswalzen (13, 21; 14, 22) einen verhältnismäßig wenig federnden Kern (99, 94; 91, 96), beispielsweise aus Metall wie Stahl, haben, der von einem relativ mehr federnden Mantel (92, 95; 93, 97), beispielsweise aus Gummi, umgeben ist.
    - 22 -
    209811/0638
    BAD ORIGINAt.
    AJ6 543 h -22- 17608 U
    3.7.1968
    4. Einrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebenen Behandlungswalzen (13, 14) die unter praktischen Verhältnissen niedrigste Federung aufweisen, beispielsweise durch Wahl eines entsprechenden Mantels (92, 93).
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angetriebene Extrahierungswalze (21) eine größere Federung als die angetriebenen Behandlungswalzen (13, 14) hat, beispielsweise durch entsprechende Wahl des Mantels (95).
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der eine größere Federung aufweisenden Druckwalze (22) größer als die Federung der eine größere Federung aufweisenden Extrahierungswalze (21) ist, beispielsweise durch entsprechende Wahl des Mantels (97, 95).
    7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angetriebene Druckwalze eine größere Federung als die nicht angetriebene: Extrahierungswalze (21) hat, beispielsweise durch entsprechende Wahl des Mantels (97, 95).
    8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine kleinere Federung aufweisende Behandlungswalzen (13, 14) der beiden Paare eine einander entsprechende, vorbestimmte Federung aufweisen, insbesondere einander gleich sind, beispielsweise durch entspre-
    209811/0838
    BAD ORIGINAL
    h-24
    3.7.1968
    chende Vahl des Hantels (92, 93).
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantel (92, 93) der eine kleinere Federung aufweisenden Behandlungsvalzen (13, 14) eine Härte von der Größenordnung von 100 Durometer haben.
    10. Einrichtung nach einen der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, daß die eine größere Federung aufweisenden Mantel (95j 97) der Extrahierungswalze (21) und der Druckwalze (22) eine Härte von der Größenordnung von 90 bzw. 80 Durometer haben.
    11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Mantel (92, 95; 93, 97) ungefähr '20 bis 25 /° des Gesamtradius der betreffenden Behandlungswalzen (13, 21; 14, 22) beträgt.
    12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine geringere Federung aufweisenden Behandlungswalzen (13, 14) auf stationären Mittelachsen und die eine relativ größere Federung aufweisenden Behandlungswalzen (21, 22) auf beweglichen Mittelachsen angeordnet sind.
    13· Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eine größere Federung aufweisenden Behandlungswalzen (21, 22) an beiden Enden in je einem Paar von Hebelarmen (16, 17) gelagert sind, die an einem Maschinengestell (10) schwenkbar angeordnet sind und auf die beispielsweise mit Hilfe von Druckmittelaggregaten (34, 35) ein gleicher Druck ausübbar ist.
    209811/0638
    BAD ORIGINAL
    A 36 543 h - 24 - 17608U
    3.7.1968
    14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Paare von Hebelarmen (16, 17) ein Druck durch eine mechanische Vorrichtung (28, 31, 33) ausübbar ist, in die die Druckmittelaggregate (34, 35) zum Druckausgleich eingebaut sind.
    15. Einrichtung, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zufuhrseite der Extrahierungswalzen (13, 21) eine Aufbreitvorrichtung (45) angeordnet ist und ein Anschlag (81) vorgesehen ist, der die Vorwärtsbewegung der Aufbreitvorrichtung (45) begrenzt, falls diese von ihrer Normalstellung, beispielsweise in Bezug auf Kantenentriebsrollen (46),sich wegbewegt.
    16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
    zum Antrieb und zur Halterung der Aufbreitvorrichtung (45) Kantenantriebsrollen (46) vorgesehen sind.
    17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufbreitvorrichtung (45) an der Eingangsstufe ein erstes Paar von Riemen (78) und an der Ausgangsstufe ein zweites Paar von Riemen (79) hat, die über die Kantenantriebsrollen (46) antreibbar sind.
    18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch, gekennzeichnet, daß die Aufbreitvorrichtung (45) im Bereich der Kantenantriebsrollen (46) eine größere Höhe und strom abwärts eine kleinere Höhe an der Ausgangsstufe hat, und daß der Anschlag ein Paar von Anschlagelementen, beispielsweise in Form von Anschlagstangen (81), hat, die sich quer entlang
    209811/0638
    - 25 -
    BADORfGINAL
    AJJ 543 h -25- 17608 U
    3.7.1968
    der Ausgangsstufe erstrecken und so vorgesehen sind, daß die Ausgangsstufe zwischen diese eingreift, jedoch dem eine größere Höhe aufweisenden Teil der Aufbreitvorrichtung (45) der Durchgang durch diese Anschlagelenente (81) ver-. wehrt ist.
    19· Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (79) der Ausgangsstufe eine etwas kleinere Geschwindigkeit als die Riemen (78) an der. Eingangsstufe derart haben, daß eine erhebliche Begradigung ™ der Querliniengeometrie eintritt.
    20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ausgangsstufe der Aufbreitvorrichtung (45) mindestens eine Bedampfungsvorrichtung (85} 86) angebracht ist.
    209811/0638
    BAD ORIQlMAL
DE19681760814 1968-05-20 1968-07-05 Einrichtung zur Fluessigbehandlung,insbesondere von Schlauchware Pending DE1760814A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB2394668A GB1223884A (en) 1968-05-20 1968-05-20 Improvements in and relating to apparatus for liquid processing of fabric webs

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1760814A1 true DE1760814A1 (de) 1972-03-09

Family

ID=10203883

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681760814 Pending DE1760814A1 (de) 1968-05-20 1968-07-05 Einrichtung zur Fluessigbehandlung,insbesondere von Schlauchware

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE719619A (de)
DE (1) DE1760814A1 (de)
FR (1) FR1583549A (de)
GB (1) GB1223884A (de)
NL (1) NL6810755A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4532782A (en) * 1984-04-04 1985-08-06 Samcoe Holding Corporation Apparatus for pad batch dyeing of tubular knitted cotton fabrics

Also Published As

Publication number Publication date
GB1223884A (en) 1971-03-03
BE719619A (de) 1969-02-17
NL6810755A (de) 1969-11-24
FR1583549A (de) 1969-11-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1461127A1 (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Zellulose- und Kartonbahnen u.dgl.
DE3050100C2 (de)
DE1072220B (de) Verfahren und Anlage zum kompressiven Schrumpfen von Geweben
EP0523419B1 (de) Verfahren zur Vermeidung von Bugmarkierungen in Schlauch-Wirkware und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1760814A1 (de) Einrichtung zur Fluessigbehandlung,insbesondere von Schlauchware
EP3643828A2 (de) Verfahren zum wellen eines stickbodens und ein system zum einspannen des stoffs für den stickboden auf einem stickmaschinengatter sowie ein stickmaschinengatter
DE2920458A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausruesten von textilen warenstuecken
DE202006008197U1 (de) Vorrichtung zum Sanforisieren einer textilen Warenbahn
EP3078270A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen gefalteten ablegen von teig auf einem fördermittel
EP0021450B1 (de) Einpressvorrichtung für eine kontinuierlich arbeitende Knautschanlage
DE2757257B2 (de) Abwelkpresse für Leder, Pelze u.dgl.
DE2807312A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum nassbehandeln, insbesondere laugieren und mercerisieren von gewirkter schlauchware
EP0861934B1 (de) Rundquetschwerk für Schlauch-Wirkware
AT128080B (de) Einrichtung zum Filzen und Walken, insbesondere von Filzhutstumpen.
DE297240C (de)
DE529585C (de) Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht
DE919346C (de) Vorrichtung zum Vermindern des Schrumpfens von schlauchfoermiger Wirk- und Strickware
DE39936C (de) Trockenmaschine für Wolle, Baumwolle und ähnliche Rohstoffe
DE572642C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Feuchtigkeit aus schlauchfoermigem Textilgut
AT513550B1 (de) Vorrichtung zum Behandeln einer Faserbahn
CH575496A5 (en) Tubular fabric stretching appts - has spreading rollers to give progressive lateral stretching effect
DE2620772A1 (de) Breitstreckvorrichtung fuer folienartige stoffe
DE102016201895A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wechseln einer Bespannung einer Papiermaschine
DE19181C (de) Maschine zum Waschen, Dämpfen, Spannen und Trocknen von Geweben
DE3684C (de) Circularrahmen mit Zangen oder Zacken, bestimmt znm Aufrahmen, Appretiren, Fadengeradstellen, F.rweitern und Trocknen der Stoffe aus Seide, Wolle, Baumwolle, Leinen oder anderen spinnbaren Material