DE1760762A1 - Vorrichtung zum Nassbehandeln von Guetern - Google Patents
Vorrichtung zum Nassbehandeln von GueternInfo
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Description
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Vorrichtun## zum #.'#-,iP)behan(leln von Giltern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung züm '#\l#ißbcliz-in(Icin von bahn-, strang- und schlauchförmigen Gütern mit vorzugsweise me'areren #mit P#eilandlungsflüs-sigheit gefüllten Lehandlungshädern, in denen als Transportorgan wenigstens eine von BehandlunF#sflotte durchströmte Siebtrommel an,coordnet ist sowie eine Presse oder Absaup,cinrichtung, züm Entwässcrn des Gutes 1)eii"i Verlassen des Behandlungsbades. ns ist bekannt bahn-, stran-- und sclilaucli£örriige GilUter sowie loses Faseri#.iatcrial mittels Sielitror,-inelb,*,t'dcr Izontinuierlich. zu- behandeln. Bei den bekannten Vorrichtungen sin0, in einen, ",eliand- lungsbad, eine oder richrere von FlüssirIzeit durcils-tröri-fl-e Sieb- tronnieln hintereinander angeordnet. Die Siebtronrieln können dabei sowohl vollst,ändig in die Flüssigkeit getaucht sein oder le(#iglich nur teilweise. Die Flotte wird bei den bekannten Vorrichtun"en ent- weder durch Saugzug, durch (las "Alaterial in die Siebtror.,r.,.eln gelei- tet oder eine DurchstrU.ain- der Siebtrompieln und (les an den SieP- trommeln anliegenden Materials erfolgt mittels Niveauunterschied. Bei diesen Vorrichtungen ist der Flüssigkeitsspiegel außerhalb der Siebtronmel höher als.derjenige in der Siebtromriel. Di2 Fltis- sigkeit in der Sichtrommel fließt seitlich in einen Auffanglich,älter, aus dem sie wieder in das Behandlungsbad zurück,gepul.,.pt wird. ilie Ausflußtrommeln, die nach dem lZiveauunterschiedsprinzip arbeiten, haben einen besonders einfachen Aufbau. Die Diirclifltif-,jCr,-c is#E hier jedoch entsprechend den Niveauunterschied Grundsätzlich ist es auch möglich, die Deliandlunr"!sflotte aus Beil .Siol)troi,ii.#ieln herauszudrücken und so durch das an den Siebtrop.,Tieln - Bei Naßbehandlungsprozessen ist jedoch nur teilweise eine rechanische Entfernung der anhaftenden Substanzen gegeben, Bot'änderen Prozessen benötigt rian eine bestimpte.Zeit.'um ver$chi'edene-von den Fasern aufgenommene Lösungen wieder zu entfernen. Dies gilt vor allem beim Entlaugen und beim Auswaschen von Lösungsmitteln. die bei synthetischen Fasern durch den Spi nnprozeß in den Ilasern' eingelagert sind. Bei anderen Prozeason'','wie..z.r.. bein-.Schlichteentfernen, ist z.B. ein Anquellen der Güter#günstig.
- Die Siebtrommelbäder besitzen zwar eine rapide tlasch>.,i.rkting. Wegezi der kurzen Verweilstrecke im Bad werden diese für Längteitprozessö bisher im allgemeinen nicht cinge*setzt* Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabii;#zugrunide, auch, für der". artige Naßbehandlungsprozesse die Vort:U.i14 des S'iehtTorm'elwasch-, bades auszunutzen.
- Erfindungsgemäß wird dies in einfacher '.4.leise mit einer.Vorrichtung der einnangs beschriebenen Art dadurch"erreicht,*daß den mit Sichtrommeln versehenen Behandlungsbädern wenigstens ein Verweilkasten». zugeordnet ist. Eine besonders einfache und raumsparendelAushildung ergibt sich, wenn im Verweilkasten das Gut in Zickzackfalten ali.er.elegt wird. Ilierbe i kann es dann auch gleichzeitig"spannungsfrei durch die Lehandlungsflüssigkeit geführt*werden. Dies ist insbesondere bei Wirkwaren und anderen auf Zug empfindlichen Gütern be- sonders wichtig.
M., eine geordnete Faltenbildung züi erhalten, 1-.ann der #'eri%7cil- kasten i:,it einem Zugorgan, z.B. einer. und einem Ein- faltschacht am l-.inlauf versehen sein. Auch soll der Vcriveilkasten vorzugsweise eine 1-l-ntiigissertin,(,.seinriclitunp., z.B. ein Preßvalzen- paar ai-.i Auslauf, besitzen. P-,ci dieser Vorrichtung ]-,-irr. eine Längs- wand vorzu.gsweise die innere Längswand, schwenkbar gelarert sein und gegebenenfalls -cren die ir Einfaltschacht al),#cta,'cltc .,are drücken. Eine derartige Ausbildung der einen Li-»in-si-i.in(1 er- nüglicht auch heir.i Anfahren eine gute Faltenlage., und diese drückt durch die Scliwerkra'Lt dann die schwenkbar gelagerte Uängswand i-.eg, und die '.t.are -leitet durcii ihr Gewicht in die ilicilanclliin gsflotte. Oberrascliend hat sich jedoch auch gezeigt, daß für viele Güter anstelle eines F-.i.-,ifziltsclliaclj"tcs bereits eine schräggestellte Rutsche zur Faltcnbildung und geordneten Einführen des Gutes in die Flotte genügt. Auf die Rutsche fallen die Güter durc':i freien Fall und leger. sich dort in Faltenlag.c entsprcchend der jeweiligen Steife des Gutes ab. G,L»instig ist es, wenn der Verweilkasten und (las Lchandlungsbead, in den weni,-stens, eine Siebtrommel an.geordnet ist, eine Baueinheit bilden bzw. einen remeinsamen Behälter besitzen. Fine derartine Ausbildung hat den Vorteil, daf, die von der Sichtrom-mel -,ini-cs.iii0te Bchandlungsflüssip heit in den Verweill-asten z.!',. unterhalb und/oder seitlich von der ab-ctafeltcn '.,Jare geführt i..,erclcn kann und dort cleichzeiti- eine leichte !)urchströmung der und den Transport der '.*%'i-,re durch den Verweilkasten. errilö,.licl.it. niese Flotteiil.-ii'iriiiln ist jedocii aucb, möglich, wenn der #'eri-.-eillz.isteii von der Sieltitro.:wel- vorrichtung getrennt angeordnet ist. Nier %,;erden je(ioc:i (Iann cnt- sprechende Zuleitun-en unu fIberlaufleiturren voi#, zum Bad benötigt. Durch P-,cdilsen der ahgetafelten ji-, - im Längsschnitt dargestellt: Fig. 1: zeigt die Kombination eines Verweill-aitens pit'-eillem Siebtrommelbad und Pig. 2: zeigt eine andere Ausführunr,-sforn des,Verweilkastens, der hier getrennt von dem Behälter des Siebtrommelbades angeordnet ist.-Bei der Vorrichtung nach Fig.' 1 wird das d#t,l$ das sowohl hahnförmig, strangförmig oder als Fadenschar v6r- lier.en kann, o n' c inem .Walzenpaar 2 auf einen vorliergehehden l'elarehspeiclier (nicht gezeIgt)## abgezogen. Dieses fällt dann auf eine Rutsche 3, i-jo es sich-in faie' tenlage abtafelt. In dieser Faltenlage gleitet es in die hehand-; lungsflüssigkeit 4 des Verweilkastens 5. Am Ende des Ve'rweilli"astens wird die Faltenlage des Gutes von einen Proßwalzenpaar 6 aufgelgst und das Gut direkt einer Siebtrommcl 7 Obergeben. Die untere Prößwalze 6 ist zu diesen Zweck unmittelbar an.der SiebtroWel 7 gela'-gert. Auf der Siebtromnel wird nunnehr das Gut intensiv,von Dehandlungsflotte durchstr8mt. Vor den PrcAwalzen 6 wie auch vor den Preßwalzen 8 kann zum Ausbreiten des Gutes eine Dreithälterwalze vorgesehen werden. In dem Verifeilkastcn 5 wird das in in der Behandlungsflüssigkeit 4 ruhende Gut durch schräg zur Durciiiaufrichtung angeordnete Düsen 10 von unten.bedüst und dadurch gleichzeitig durch den Verweill(asten 5 bewe-t. Die aus der Sichtromnel 7 abgesaugte bzw. abfließende Flotte kann hierbei zur, Bedüsen des Gutes veri-.,endet werden. ijci der Vorrichtung nach Fig. 1 ist für den Verweilk-asten 5 und (las Siel.)tror.,rlcli.')a(1 11 ein ncileinsar.icr 1#'#ch.Ilter vorgesehen. Der Verweilkasten ist von Sichtrornelhad 11 hierbei teilweise durch eine Querw-and 12 abgeteilt. Die Vorrichtung nach Fig. 2 ist ihnlich wie die Vorrichtun-. nic', -1 Fig. 1. Hier liegt jedoch das Gut 11- oder J-förnig in Verweilkasten und wird durch denständig sich erneuernden Materialstapel durch die Behandlungsflüssif',keit 4 gedrückt. Der #leri..,cilkasten 5 dicser Vorrichtung besitzt an Einlauf einen 1.-Infaltschacht 13 i-,it sc'Iii#.,enl#l)iircr Innenwand 14. Das Geh!!uso des Veri#cillzastcns 5 und das Gehäuse des Siebtrommelbiades 11 sind hierbei vollst.:indig voneinander getrennt und bilden zwei separate Baucinheiten. -,-lies hat den Vorteil, daß der Verweilkasten 5 auch hinter der, Siebtror-inelbad angeordnet worden kann. Grundsätzlich ist jedoch auch ein Nachschalten des- Verweilkastens bei einer Vorrichtung, i"cri!P, Fig. 1 möglich.
- Es ist auch möglich, zuerst ein Siebtrorir,.clbad 11 vorzusehen, dann einen Verweilkasten und danach wiederum ein Siebtrommelbad. Eine derartige Kombination hat vor allen den,Vorteil, daß die #,are sehr rasch genetzt wird und'dadurch in gewissen Fällen eine Abkürzung des Behandlungsprozesses möglich ist.
- Das Siebtronnielbad 11 bei der Vorrichtung nach Fig. 2 besitzt eine Siebtromtiel-7, die nach dem Ausflußprinzip arbeitet. Hier i..,ird die aus der Siebtrommel ausfließende Flüssigkeit in einem separaten seitlichen Behälter bzw. Abteil aufgefangen und rittels einer Punpe in das. Sichtrommelbad und/oder in den Verweilkasten 5 gedrückt.
- I',Iie aus.Fig. 2 zu ersehen, ist es durch ein der Siebtromriel unmittelbar z'ugcordnetes IN'alzenpaar 15 möglich, das Gut 1 in leichten radialen Falten auf die Siebtrommel aufzubringen und dadurch auch bei sch'rumpfendem Gut einen spannungsfreien Transport zu gewährleistcn. Bei dem Siebtrommelbad nach Fig. 2 wird die aus der Siebtrommel 7 ausgeflossene-Flüssigkeit in einen Vorteilerkasten 16 gepumpt, der 5ich,Über di e gesamte Badbreite erstreckt, aus den die Flüssigkeit in das Siebtrommelbad zurückströnt. Bei getrennter Ausführung von Verweilkasten 5 und Siebtrommelbad 11 ist es möglich,. einen Fliissi,.keitsatistausclli zwi'Schen den zwei Mdern beispielsweise. durch sogenannte Oberlaufrohre (nicht-,gezeigt) zu ermöglichen, so daß auch ein Teil de.r aus der.Siebtrömmel 7 ausgeflossenen Flüssigkeit in den Verweill-asten 5 gepunpt werden kann und dort ein schwaches Durchströnen des abgetafelten Gutes verursaclit.
Claims (2)
- P A T li i9' T A IN S P R fl C 11 E Vorriczitung zum Naßbehandeln von bahn-, strang- und schlauchförmigen Gütern mit vorzugsweise mehreren nit Behandlungsflüssiclzeit gefüllten Behandlungshädern, in denen als Transportorgiin wenigstens eine von DelliancllunirsflüssipIzcit durchströnte Siebtroi:inel angeordnet ist sowie eine Presse oder Absaugeinrichtung zum Entwässern des Gutes beim Verlassen des Behandlungsbades, dadurch gekennzeichnet, daß den mit Sichtrorimeln verschenen Beilandlungsh.Udern wenigstens ein Verweilkasten zugeordnet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiclinet, daß in Verweilkasten das Gut in Zickzackfalten a01gelent, spannungsfrei durch die Lchandlungsflüssigkeit geführt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Verweilkasten zur geordneten Faltenbildung ein Zugorgan, z.B. ein ',*.alzenpaar und einen Linfaltschacht am Einlauf besitzt tind vor--tigsweise eine Entwässerungseinrichtung, z.B. ein Preßwalzenpaar, am Auslauf. 4. Vorrichtung nach AnsPruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Läiif,Isi#.-;,.nd vorzii-si..,eise die innere Llängswand, schwenkIbar gela-I C, gert ist und gegebenenfalls gegen die in, Einfaltschlacht abgetafelte Ware drückt. 5. Vorrichtung nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Einfaltschach'tes einc*scl.iräg-#gestellte Rutsche vorgesehen ist, auf die die Gilter durch freien Fall in Faltenlage sich ablegen. 6. Vbrriclitunp nach einen.,der vorherigen Ansprüche, dadurch gekonn-,'Zeichnet".daPi der Verwotlkasten und das Behandlungsbad mit wenigstens einer Siebtron-mel eine Daueinheit bilden bzw. einen gemeinsamen Behälter besitzen. 7. Vorrichtung nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,. daß die von der zugeördneten Siebtronrel angesau,-te h#iiandlung,sflüssir,'keit in'den Verweilkasten vorzugsweise unter-.halb und/oeLer*seitlich zur abrtetafelten Ware gelenkt wird. 8. Vorrichtung nach einen der vorhandenen Ansprüche, dadurch gekenn-1 t,# zeichnet, daß in Verweilkasten die aligetafelte Ware duirch Bedüsen -mit Behandlungsflüssigkeit weitertransportiert wird. 9. Vorrichtung nach einer der vorherigen Ansprüche, dadurch'#rokennzeichnet, daß zum Bedilson der 1.,Jare und zun DurchströmenAer. Siebtrommel eine geneinsame Punpeneinrichtung vorgesehen ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681760762 DE1760762A1 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Guetern |
DE2146990A DE2146990C2 (de) | 1968-06-28 | 1971-09-21 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von bahn-, strang- oder schlauchförmigem Textilgut |
DE2208053A DE2208053A1 (de) | 1968-06-28 | 1972-02-21 | Vorrichtung zum nassbehandeln von bahnfoermiger ware mit mehreren behandlungsbaedern |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681760762 DE1760762A1 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Guetern |
DE2146990A DE2146990C2 (de) | 1968-06-28 | 1971-09-21 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von bahn-, strang- oder schlauchförmigem Textilgut |
DE2214267A DE2214267C2 (de) | 1971-09-21 | 1972-03-24 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von bahn-, strang- oder schlauchförmigem Textilgut |
DE19722222125 DE2222125A1 (de) | 1972-03-24 | 1972-05-05 | Vorrichtung zum nassbehandeln von bahnfoermiger ware mit mehreren behandlungsbaedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760762A1 true DE1760762A1 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=32931395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681760762 Pending DE1760762A1 (de) | 1968-06-28 | 1968-06-28 | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Guetern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1760762A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2734768A1 (de) * | 1977-08-02 | 1979-02-15 | Vepa Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem textilgut o.dgl. |
-
1968
- 1968-06-28 DE DE19681760762 patent/DE1760762A1/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2734768A1 (de) * | 1977-08-02 | 1979-02-15 | Vepa Ag | Vorrichtung zum kontinuierlichen nassbehandeln von fluessigkeitsdurchlaessigem textilgut o.dgl. |
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