DE746591C - Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses - Google Patents
Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines FaservliesesInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
- D06B5/02—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
- D06B5/04—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length through slivers or rovings
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/049—Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres
-
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
- Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses Es !ist bereits bekannt, frisch :geschnittene Zellwolle mit Hilfe ;einer Schwemmvorrichtung in Formeines gleichmäßigen Vlieses auf gelochten Förderbändern ubzulegen und dieses Vlies dann auf den Förderbändern, die hintereinander angeordnet sind und zweckmäßig in der Förderrichtung !etw^a-s iansteigen, durch Berieseln -zu waschen und nachzubehandeln. Am Ende jedes Förderbandes Ist dabei ein Ouetschwalzenpaar vorgesehen, um beim Übergang des Vlieses von einer Behandlungsstufe zur nächstfolgenden eine Flüssigkeitstrennung zu erzielen: Dieser Wa:schvorrichbunsg gegenüber ist .die Vorrichtung nach :der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch mehrere treppenstufenartig, hinter- und unterenander.geschultete, mit Quetschwalzen z:ueam.menwirkende, durch Brausen berieselte, gelochte Waschtrommeln. Über die,das Faservlies treppenläuferarti:g geführt wird, sowi,e'tdurch die Zwisschenrä@ume zwischen den Waischtrommeln überbrückende R'utsc'hen, denen ebenfalls Ouetschwalzen zugeordnet sein können, wobei die Rutschen mit aus Rohrleitungen o.,dgl. gespeisten Spritzlöchern zum Besprühen :des Faoservli,eses von unten her versehen sInd.
- An sich und zum Teil für andere Zwecke sind die Merkmale,der Vorrichtung nach der Erfindung bekannt. So,ist es bei Papierhersteldungsmaschinen nicht mehr neu, mehrere gelochte Trommeln, :auf denen die Pap:iermasss.e .entwässert wind, treppenstufenartig hinter- und untereinander anzuordnen. Es 'ist auch bekannt, eine Trommel mit auf ihr laufenden Odetschwalzen zu versehen. Es ist
ferner bekalint, Zellwolle, die zu einem Vlies geformt w°rden soll, ü17er e?neRutscdie gleiten zu lassen und dabei von oben und auch von unten her mit Behandlungsflüssigkeit zti be- sprühen. Sclil:el:ilicli ist es auch, wie here#'.ts oben erwähnt, nicht mehr neu, Zellwollvliese auf gelochten Bändern zti 1>er:eseln. In der Vorrichtu-n#- nach der Erfindung wirken alle diese :Merkmale zusammen finit dein Erfolg, daß die Wasch- und N,achhehtiild- lung des Faservlieses in kürzester Frist auf kleinstem Raum vorgenommen werden kann. Die h.ekannten Siel#,baii,dwascllvorr;clitungen erfordern ihr gegenü@tier eine beträchtlich längere Behandlungsdauer und beanspruchen außerdem einen erheblich größeren Raum. Die kurze Behandlungs:daner bei der Vor- richtung nach der Erfindung kommt dad:ttrch zustande, dlaß die Zellwolle, sa1)al:d s"e sich mit ßehan:dlungsflüss::gkeit voltgesogen hat, durch eine auf der Trommel laufende Onetsch- walze a.usgeduescht wird, worauf s-ie dann so- fort wieder berieselt und iin unmittelbaren Anschluß daran erneut aligeduetsclit wird, was sich jeweils init der gleichen Flüssigkeit so oft w::ederliolt, wie es erforderlich Ast. So- dann geht man auf die näcIlistfolgende Be- lian:d.lungsflüss,il-g1ze:t Tiber. Auch hier wird sofort nach erfolgtem Vollsaugen mit Flüssi,g- heit a@ligequescht und erneut berieselt. Der geringe Raumbedarf der Vorrichtung nach der Erfindung einer Ba.rnelw.asclivorrichtung gegenüber liegt einesteils darin begründet, dail bei der Vorrichtung nach .der Erfindung große Arbeitsbreiten gewählt «-erden können und andernteils darin, d@aß bei Trommeln nicht die gleichen Verhältnisse vorliegen wie hei gelochten Nüirdern, die bezüglich ihrer i.iinge iilierdiniens?oniert sinr_l, weil sich sonst @:n 1,Iiß@-erhä ltnis zwischen Bandlänge und Ilandlireite liera@tisliil,den würde, was aber eurem einwandfreien Lauf des Bundes abträg- lich ist. Die @iberdimens.ioni.eruaig von Seb- 1iä ndern ist übrigens auch ein Grund dafür, weshalb die Wasch- und, '2\Iaclibe,-litandlting auf einer Siebbandwaschvorrichtung länger dauert als auf einer Torrichtung nach der Erfindung. Eine Siehbandwaschvorrichtung hat der Vorrichtung nach der Erfindung gegenüber noch weitere Nachteil.,-. Zur Führung .der Siebbänder s: ,ri nä mloicli Ketten mnit verhält- n@smäl@g klein unterteilten Gliedern, sowie Führungsschienen notwendig, die naturgemäß sehr der Korrosion ausgesetzt sind. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung "sind solche Teile nicht vorhanden. Überdies erfordern Sielili:itider zwei Unilenkvorrichtutigen, die e:iie Siebtrommel nicht nötig hat, und natür- lich auch die doppelte Zahl von Lagerstellen. Werden Sielili:itider ais Te-,tilgeweben be- titit7t, so kann nia-n nur mit einer verhältnis- mäßig sehr kurzen Lebensdauer für die Bän- der rechnen; werden Siebbänder aus Gummi verwendet, dann hat man bei Anwendung heißer Behanrjl"ungsflfissiglzeiten mit dein t?liel- stand zu kämpfen, daß die Bänder Falten werfen, und gebraucht man schließlich aus Drähten o. dgl: gefertigte Siebbänder, so ist auch deren Lebensduner :geringer als die von Siebtroin.meln, :die aus gelochten, verliältnis- mäß.ig starlz«v,an:digen Blechen hergestellt und so versteift sein können, daß sich auf ihnen Ouetschwalzen abwälzen können. D:ie Zeichnung ze-:gt eine einfache Ausfüh- rungsform der Vorrichtung nach der Erfin- dung in scheirnatischer Darstellung. Das Fasergut gelangt in einen mit Behand- ltlngsfliissigkeit gefüllten Trog i und wird aus diiesein ,durch ,da:s -eloclite StalIand ausgetragen. Die Fliiss.iglceit wird durch eine mit der Umlenkwalze de; '#,tabl->andes zusammenarbeitende O_uetsch- walze 3 ausgepreßt und zurückgeführt. Das ausgepreßte Vlies gelangt dann über eine Rutsche d, an deren Unterseite ein Spritz- rohr 5 befestigt :ist, dessen Bohrangen durch die Rutsche hindurch nach oben hin ins Freie führen. Durch sie wird das über die Rutsche gleitende Vlies von .unten her besprüht. Ein dein Spritzrohr 5 ,@genülaei#Iiegendes Spritz- rohr 5' übernimmt gleichzeitig die Berieselung des Vlieses von oben. Von der kutsche ge- langt das Vlies auf eine gelochte Trommel 6, durch .deren Lochung hindurch die von den Spritzrohren 5 -und 5' abgegrlaene Beliand- lungsfliis,sigkeit abfließlen kann. Das Vlies wird durch die Quietschwalze 7 vollends aus- 'epr.eßt, wobei die Ableitung der Flüssigkeit ebenfalls durch dne Lochung der Trommel hindurch erfolgt. Durch das Spritzrohr .h wird das Vlies erneut einer gründlichen Be- handlung irrfit Fliissigkeit unterworfen. Hier- auf folgt mittels der Quetscliwalze 9 wiederum ein Auspressen des Vlieses, welches n-uninehr die Trommel 6 verläßt, um auf die mit Spritz- rohr io versehene Rutsche i i flyerzutreten, auf welcher nochmals -die gleiche Flüssigkeit wie hei 5, 5' und 8 von unten zugefiihrt wirr. Das Ouetsch«-alzeilpaa.r 12, 13 preßt das\'lies sodjann aus, so daß es verliältnismäliig trocken auf die nachgeschultete, mit Spritzrohr i.1 versehene Rutsche i 5 und von hier auf die Trotnineli6 gelangt. Die bei i.t und 1.a' aus- tretende heh,and;lum.g@flü@ssigl:eit kann eine an- dere sein als die zuerst angewendete, (ia ein Übertreten dieser zweiten Flüssigkeit in die vorhergehende. Waschzone :u:ninöglich ist. Auf der Trommel 16 wird das Vlies einer gleich- artigen Behandlung unterzogen wie auf (]ei. Trommel 6; es wird also durch die Quetsch- walze 17 ausgepreßt, durch das Spritzrohr iS frisch l)espiilt, durch die Quetschwalze iy auS- - Die Behandlungsflüssigkeit, die sich im Trog i befindet, gelangt durch ääs Band 2 hindurch in den Sammelkasten 23 und von dort in den Behälter 2q., in welchem gegebenenfalls ;d_e nötigenZusätze bzw. Auffrischungen vorgenommen werden können. Eine Umlaufpumpe 25 sorgt für einen Kreislauf der F.lüssigkeit.
- Entsprechend wird di:e aus- den Spritzrohren 5, 5', 8 und io herrührende abgepreßte Flüssigkeit im Trog 26 gesammelt, in den Behälter.27 überbeführt und, nachdem auch hier die .etwa notwendigen Zusätze bzw. Auffrischungen vorgenommen worden sind, durch die Umlaufpumpe 28 den Spritzrohren wieder zugeführt. Für die nächsten Behandlungszonen gilt das gleiche.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frianhgeschnittener Ze.1l-'wollte .in Form eines Faservlieses, gekennzeichnet dÜrch mehrere treppenstufenartig hinter- und untereinander geschaltete, mit Duetschwalzen zusammenwirkende, :durch Brausen oAgl. berieselte; gelochte Waschtrommeln* (6,t6), über die das Faservlies treppenläuferartig geführt `virid, sowie durch die Zwischenräume zwischen den Wasc.htrommeil:n überbrückende Rutschen, denen ebenfalls Quetschwalzen zugeordnet sein können, wobei @d-e Rutschen mit aus Rohrleitungen o.dgl. gespeisten Spritzlöchern zum Besprühen des Faservlieses von unten her versehen sind. Zur Abgrenzung ödes Ainmeldungsgegenstiande-s vom Stand ,der Techn#i#l: sind. im Erteilungsverfahren foluände Druckschriften in Betracht gezogen worden: udeu.tsche Patentschriften .... Nr. 62 012, 122929, 338198, 501298; österreichische Patentschriften - 1-19 16c), 152 295; französischt Patentschrift . - 81v 709; USA.-Patentschriften ..... \ r. 1 493 536, 1.10- 211, 2 136186.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL53170D NL53170C (de) | 1939-10-08 | ||
DEV36214D DE746591C (de) | 1939-10-08 | 1939-10-08 | Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV36214D DE746591C (de) | 1939-10-08 | 1939-10-08 | Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE746591C true DE746591C (de) | 1944-08-12 |
Family
ID=7590070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV36214D Expired DE746591C (de) | 1939-10-08 | 1939-10-08 | Vorrichtung zum Waschen und Nachbehandeln von frisch geschnittener Zellwolle in Form eines Faservlieses |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746591C (de) |
NL (1) | NL53170C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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0
- NL NL53170D patent/NL53170C/xx active
-
1939
- 1939-10-08 DE DEV36214D patent/DE746591C/de not_active Expired
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Also Published As
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NL53170C (de) |
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