DE2204751A1 - Verfahren und vorrichtung zur reinigung der schlitzsauger-duesen von impraegniereinrichtungen oder dgl. an faserbahnen erzeugenden anlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur reinigung der schlitzsauger-duesen von impraegniereinrichtungen oder dgl. an faserbahnen erzeugenden anlagen

Info

Publication number
DE2204751A1
DE2204751A1 DE2204751A DE2204751A DE2204751A1 DE 2204751 A1 DE2204751 A1 DE 2204751A1 DE 2204751 A DE2204751 A DE 2204751A DE 2204751 A DE2204751 A DE 2204751A DE 2204751 A1 DE2204751 A1 DE 2204751A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
slot
cleaning
widths
nozzles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2204751A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2204751B2 (de
DE2204751C3 (de
Inventor
auf Nichtnennung M Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuller GmbH
Original Assignee
Schuller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schuller GmbH filed Critical Schuller GmbH
Priority to DE19722204751 priority Critical patent/DE2204751C3/de
Publication of DE2204751A1 publication Critical patent/DE2204751A1/de
Publication of DE2204751B2 publication Critical patent/DE2204751B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2204751C3 publication Critical patent/DE2204751C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/30Means for cleaning apparatus or machines, or parts thereof
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/52Suction boxes without rolls
    • D21F1/523Covers thereof
    • D21F1/526Covers thereof consisting of endless moving belts

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Schlitzsauger-Düsen von Imprägniereinrichtungen oder dgl. an Faserbahnen erzeugenden Anlagen.
  • Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung einer Schlitzsauger-Düse von Imprägniereinrichtungen oder dgl,, die die Unterseite einer durchlässigen, eine in der Herstellung oder Behandlung befindliche Faserbahn bewegenden Fläche erfasst, und bei dem die Düse aus ihrer Arbeits- in eine Reinigungsstellung gebracht wird und umgekehrt.
  • Ba einer bekannten Art der Herstellung von Faserbahnen, z.BO Glasfaserbahnen, werden die auf irgendeine und nicht Gegenstand der Erfindung bildende Art erzeugten Fasern in Wasser zu einer Faseraufschwemmung suspendiert, und diese, meist "Stoff'l genannte Suspension wird einem sog. Stoffauflauf in Form eines eine genügende Menge fortlaufend erneuerten Stoffes fassenden Kastens zugeführt, dessen in der Strömungsrichtung des eingespeisten Stoffes liegendes Ende als sog. Blattbildner ausgebildet ist und dessen Boden hierzu in der Blattbildnerzone ein meist schräg liegendes, fortlaufend bewegtes Sieb in Porm eines Transportbandes aufweist. Auf der dem Stoff abgewandten Seite des Dransportbandes befinden sich in der Blattbildnerzone Saugkästen, mit deren Hilfe aus dem Stoff ein möglichst grosser Wasseranteil herausgeholt wird, wodurch auf dem Sieb in gleichmässiger Verteilung eine nur noch zu einem geringen Prozentsatz Wasser enthaltende Faserbahn entsteht. Diese kann dann, weiterbewegt und dabei gegebenenfalls an weitere ransportbänder übergeben, verschiedene Verarbeitungsstufen, wie z.B. Vortrocknung, Kalandrierung, Auf- oder Einbringung von Verstärkungsfäden, Randbeschneidung, Imprägnierung, Nachbearbeitung usw., durchlaufen. Es ist bei dieser Art der Herstellung unvermeidlich, dass durch die meist hintereinander batterieweise geschalteten Saugkästen nicht nur Wasser, sondern auch ein gewisser Faseranteil durch die Siebmaschen des Transportbandes gezogen wird. Dies spielt jedoch bei der Blattbildung praktisch keine Rolle, weil dieses einen mehr oder minder grossen Faseranteil enthaltendes Wasser durch Leitungen genügend grossen Querschnitts wieder der Stoffaufbereitung in Bütten, in denen die Pasern in Wasser suspendiert werden, zugeführt werden kann.
  • Anders dagegen liegen die Verhältnisse dort, wo das als Bahn bereits hergestellte Gebilde. mit Flüssigkeiten behandelt wird, die bei ihrer Aufbringung auf die Faserbahn von Fasern frei sein sollen und in einem eng tolerierten Mischungsverhältnis verwendet werden müssen, Eine derartige Behandlungsstufe wird nachfolgend "Imprägnierung" genannt. Derartige Imprägnierungen können den verschiedensten Zwecken dienen, z.B. der Appretierung und Einfärbung0 Vor allem aber ist sie als Bindemittel-Imprägnierung bei der Herstellung von Glasfaserbahnen erforderlich, die dem Fasergebilde erst den erforderlichen Zusammenhalt und damit die erforderliche Festigkeit gibt.
  • Hierzu werden meist Kunststoff-Bindemittel in flüssiger Lösung oder Emulsion eingesetzt, die vor allem an den Kreuzungsstellen der Einzelfasern im Verband der Bahn haften und so diese miteinander verbinden.
  • Um einerseits den oft nicht dünnflüssigen, aber meist teuren Binder durch den ganzen Querschnitt des die vliesartige Bahn bildenden Faserhaufwerks zu zwingen und andererseits den nberschuss gesamAtwieder verwenden zu können, befinden sich am Ende einer Imprägnierungsstrecke oder über diese verteilt, sich über die Breite der Faserbahn erstreckende Saugkästen, die auf der der Unterseite des die Bahn transportierenden siebartigen ransportbandes zugewandten Seite des Saugkastens in Schlitzen enden und deshalb als Gesamteinrichtung "Schli-tz;sauger" genannt werden. Es ist unerwünscht, dass sich Schlitzsauger-Düsen mit Fasern zusetzen.
  • Es lässt sich manchmal nicht vermeiden, dass einzelne Fasern im Saugstrom mitgerissen werden, aber man willverhindern, dass die mit Bindemittel benetzen, miteinander verklebten und selbst klebrigen Fasern sich an oder auf den Rändern der Düsen und den diese bildenden und die Schlitzbreite begrenzenden vertikalen Flächen ansetzen und damit auf die Dauer den Schlitz verstopfen.
  • Dadurch werden nämlich durch Querschnittsverengungen die Düsenwerte unkontrollierbar verändert, und als Folge hiervon treten Qualitätseinbussen am hergestellten Produkt und Produktionsstörungen auf. Wenn der Saugschlitz in irgendeinem mehr oder weniger breiten Bereich verengt oder sogar gänzlich verstopft wird, so wird natürlich an dieser Stelle die Absaugung verringert oder gänzlich unterbunden. Im Palle einer Imprägnierung z.B. werden dann an dieser Stelle oder an diesen Stellen der Düse im vorbeigeführten Produkt erhöhte Binderkonzentrationen eintreten, die sich in Porm sog. Binderstreifen zeigen. Das gleiche gilt für den Fall, dass der Schlitzsauger für die Vortrocknung im Anschluss an die Vliesbildung eingesetzt wird, weil dann im Produkt streifenförmig ein erhöhter Wasserrückstand verbleibt, durch den bei einer nachfolgenden Imprägnierung eine geringere oder ungenügende Bindemittelaufnahme eintritt. Bei batzenartigen Verschmutzungen an den die Schlitzddsen begrenzenden Flächen hebt sich das darüber laufende Transportband ab,und auch dadurch wird die Absaugung,nun nicht mehr von der Schlitzbreite begrenzt, unkontrollierbar reduziert. Wenn sich, womit bei batzenartigen Verschmutzungen zu rechnen ist, von Zeit zu Zeit Xaser-Bindemittel-Batzen lösen, so gelangen diese in den Bindemittel-Rückstrom bzw. Rückstrom der jeweils verwendeten BehandlungsSlüssigkeit, aus der sie durch teure und häufig auszuwechselnde Filter entfernt werden müssen.
  • Es ist deshalb erforderlich, Schlitzsauger-Iüsen zu reinigen, was bisher nach dem der Anmelderin bekannten Stand der Technik von Zeit zu Zeit in regelmässigen oder unregelmässigen Zeitabständen z.B. in der Weise durchgeführt wurde, dass man mehrere, an Schwenkarmen gelagerte Düsen vorsah, von denen jeweils eine im Betrieb ist und die andere, von der Transportbandunterseite nach unten weggefahren, gereinigt wird. Dann kann man mit einer geeigneten Steuerung die jeweils gereinigte Düse wieder an das Transportband heranfahren und mit dem Saugkasten in Verbindung bringen, und die bisher im Einsatz gewesene sowat.
  • nach unten vom Transportband wegbringen, dass sie gereinigt werden kann. Diese Methode ist jedoch aufwendig und die Reinigung in der Praxis auch meist schwierig durchzuführen.
  • Sie setzt im übrigen genügend freien Raum unterhalb des die Faserbahn bewegenden Transportbandes in der Gevamtanlage voraus.
  • Aufgabe der Erfindung war es deshalb, die Reinigung von Sehlitzsauger-Düsen zu erleichtern und zu verbessern, und hierzu wird bei einem Verfahren der eingangs umrissenen Art vorgeschlagen, die die Düse bildenden und deren Breite begrenzenden Flächen quer zur Bewegungsrichtung der Paserbahn zu bewegen und ausserhalb ihres Arbeitsbereiches fortlaufend zu reinigen, wozu die die Schlitzbreite begrenzenden Flächen in Porm von endlosen, in gleicher oder entgegengesetzter Richtung bewegten Gliederbändern oder elastischen Streifen vorliegen können.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch zur Anschauung gebracht, und unter Bezugnahme auf diese ist die Erfindung nachfolgend beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, schematisch in perspektivischer Ansicht und verkleinertem Masstab, Fig. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1, geschnitten in der Ebene II-II in Fig. 1 und in einem dieser gegenüber grösseren Masstab.
  • In Fig. 1 ist strichpunktiert mit 1 eine fortlaufend, beispielsweise in Pfeilrichtung A bewegte, siebartige, durchlässige Unterlage bezeichnet, die eine an anderer Stelle hergestellte oder an sie übergebene - nicht dargestellte - Faserbahn, z.B. Glasfaserbahn, trägt und befördert.
  • Unterhalb der fortlaufend bewegten siebartigen Fläche, und wenn diese ein Förderband ist, zwischen deren oberem und unterem Trum, befindet sich auf einer oder am Ende einer Bearbeitungs-, z.B. Imprägnierstrecke ein Saugkasten 2, in den der Uberschuss einer der auf der Fläche 1 bewegten Bahn aufgegebenen Flüssigkeit, z.B. Impräghierflüssigkeit oder Bindemittel, eingesaugt und über eine Ableitung 3 einem Sammelbehälter, Reiniger, Regenerator oder dglo zugeleitet wird. Ein solcher Saugkasten 2 kann sowohl in einer Gesamtanlage zur Herstellung einer Faserbahn an mehreren Behandlungsstrecken oder -zonen als auch auf einer Strecke oder Zone mehrfach dicht nebeneinander oder in Abständen angeordnet sein. Der Saugkasten 2 mit seiner Ableitung 3 wird durch eine sich über die Breite der behandelten Bahn erstreckende, schlitzförmige, zur Unterseite der Fläche 1 offene und in den Saugkasten 2 mündende Düse zu einem Schlitzsauger.
  • Die Schlitzsauger-Düse wird durch zwei-parallel nebeneinander im Abstand fortlaufend kontinuierlich oder intermittierend bewegte, langgestreckte Gebilde geformt, deren einander zugekehrte, vertikale Schmalseiten den Düsenschlitz bilden und die Schlitzbreite begrenzen, Bei dem in der Zeichnung dargestellten erfindungsgemässen Ausführungsbeispiel sind hierzu endlose Gliederbänder 4, 5 oder dgl. Gebilde, e.B. biegsame, elastische Streifen aus Kautschuk oder Kunststoff, vorgesehen, die über Umlenk- und reibrolle 6 so laufen, dass das obere Trum 7 über dem Saugkasten 2 an der Unterseite der bewegten Pläche 1 entlang und das untere Trum 8 unterhalb des Saugkastens gefuhrt wird.
  • An einer der vertikalen Umlenkstrecken, z.B. der Strecke 9, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Reinigungseinrichtung angebracht, zu der hier, nur beispielsweise aufgeführt,, die von innen wirkende Reinigungsdüse 10, die von aussen wirkende Reinigungsdüse 11 und die Reinigungswalze, z,B. Schwammgummi- oder Bürstenwalze 12, gehören0 Anstelle der Reinigungseinrichtung 10 bis 12 oder zusätzlich zu dieser kann eine gleiche oder ähnliche Einrichtung auch an der gegenüberliegenden vertikalen Umführungsstrecke der Gliederbänder oder Streifen vorhanden sein, und ebenso kann anstelle dieser Einrichtung oder Einrichtungen oder zusätzlich zu diesen eine vom unteren Trum 8 durchlaufende, mit Reinigungs- und/oder Lösungsmittel gefüllte Wanne vorgesehen sein.
  • Die jeweils über einen Teil ihrer Länge die Schlitzsauger-Düse bildenden Gliederbänder oder elastische Streifen können rechtwinklig oder im Winkel quer zur Transportrichtung und in gleicher oder entgegengesetzter Richtung mit in der Zeiteinheit gleicher oder unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt werden. Der Begriff "fortlauSenden" Bewegung ist im Sinne der Erfindung so zu verstehen, dass die Bewegung kontinuierlich stetig oder kontinuierlich intermittierend erfolgt. Während den in gleicher Richtung bewegten, die Schlitzdüse bildenden Elemente der Vorteil des einfachen Antriebs eigen ist, hat die gegenläufige Bewegung den Vorteil, dass dadurch ein seitliches Wegwandern der Fläche 1 an der Stelle der Einwirkung der Bänder oder Streifen 4, 5 ohne zusätzliche Führungsmittel vermieden werden kann.
  • Eine das erfindungsgemässe Verfahren serwirkliehende Vorrichtung ist gegenüber der Darstellung nach Sigo 1 weniger schematisch und im Vertikalschnitt in Fig. 2 zur Anschauung gebracht, wobei gleichwirkende Elemente auch bei einer gegenüber Fig. 1 weniger abstrahierten Darstellung gleiche Bezugszeichen aufweisen.
  • Die Glieder der Bänder 4 und 5 werden dabei von Rollenketten 13 auf Gleitbahnen bewegt, die hier aus den vertikalen Schenkeln 14 und 15 einer Konsole 16 bestehn, wobei sich die Glieder mit entsprechenden Nuten in dem verlängerten Ende des Schenkels 14 führen. Die Konsolen sind auf der Deckwand 17 des Saugkastens 2 befestigt. Wie durch den Doppelpfeil B-O veranschaulicEt, können eine oder beide Konsolen 16, 16' in der Bewegungsrichtung A der Fläche 1 von Hand oder automatisch verstellbar gestaltet sein, um die Breite des Düsenschlitzes den Erfordernissen anpassen zu können. Es kann ausserdem zweckmässig sein, die in bestimmtem Abstand über die Schlitzlänge parallel nebeneinader geführten Bänder oder Streifen ausserhalb ihres Arbeitebereiches und vor allem auf der Reinigungsstrecke im Winkel auseinanderlaufen zu lassen, damit sich die verschmutzten, die eigentliche Düse bildenden, vertikalen Flächen 18 der Gliederbänder oder Streifen den Reinigungsmitteln, wie z.B. Wasserstrahlen, Bürsten und dgl., wirkungsvoller darbieten. Dann können auch auf der Reinigungsstrecke oder vor dieser, z0B0 bei dem schematischen Beispiel nach Fig.
  • 1 noch im Bereich des oberen Trums, aber ausserhalb des Arbeitsbereiches der Bänder, grobe Verschmutzungen mechanisch entfernende Vorschaber besser in Position gebracht werden.
  • 19.sind das untere Trum 8 tragende Unterstu2ungsrollen.
  • Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung unter Einsatz der beschriebenen oder ähnlicher Vorrichtungen können die den Schlitz der Düse bildenden Elemente von den sich an den Plächen 18 ansammelnden Unreinigkeiten, also insbesondere Basern und verklebten Fasern, an gut zugänglicher und gut zu beobachtender Stelle stets von neuem fortlaufend gein reinigt und/gereinigtem Zustand wieder dem Qrt ihrer Wirkung zugeführt werden. Da der Ort der Reinigung gut zugänglich und gut zu beobachten ist, kann man auch die Intensität der Reinigung den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Der Verschmutzungsgrad hängt ja von vielen Faktoren und nicht nur von der Art der verwendeten Behand1ungs-, z.B. Imprägnierflüssigkeit, sondern z.B. auch von der Stapellänge der zur Herstellung der jeweiligen Bahn verwendeten Fasern, von der Struktur der hergestellten Bahn uswot ab, so dass es in der Praxis durchaus vorkommt, dass in einem gewissen Zeitraum der Düsenschlitz mehr oder weniger stark verschmutzt. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren ist man in der Lage, schnell und bequem die Reinigung variieren zu können, beispielsweise Wasserstrahldüsen zu- oder abzuschalten, Bürstenwalzen anzustellen, eine weitere Reinigungsstrecke in Betrieb zu nehmen oder ausser Betrieb zu -setzen usw. Das fortlaufende Herausbringen der die Schlitzsauger-Düsen bildenden Teile aus der Arbeitsstellung in eine Reinigungsstellung hat den weiteren Vorteil, dass diese Teile nicht nur gesäubert, sondern auch auf eventuelle Beschädigungen, wie sie z.B. durch defekte Förderbänder entstehen können, zu überprüfen sind.
  • Die Erfindung ist unter Wahrung ihres Grundgedankens der fortlaufenden Reinigung an einer hierzu geeigneten Stelle ohne zusätzlichen Platzverbrauch für die die Faserbahn herstellende Anlage in vielfacher Hinsicht abwandelbar. So kann man z.B. die den Schlitz formenden und begrenzenden Flächen in Form von Gliederbändern oder biegsamen Streifen zunächst in einer Richtung bewegen und auf der Seite der Bewegung nach der Reinigung -aufspulen, um sie, wenn ihr entgegengesetztes Ende eine Düse formt, in entgegengesetzter Richtung zu bewegen und an dieser Seite aufzuspulen. Ebenso lässt sich die Erfindung für die Nachtrocknung, also die Wasserentnahme im Anschluss an den Blattbildner anwenden und kann ausserdem für andere siebartige, bewegte, eine Faserbahn bildende oder transportierende Flächen als Förderbänder, z.B. Siebtrommeln, eingesetzt werden.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Reinigung einer Schlitzsauger-Düse von Imprägniereinrichtungen oder d,gl,, die die Unterseite einer durchlässigen, eine in der Herstellung oder Behandlung befindliche Faserbahn bewegenden Fläche erfasst und bei dem die Düse aus ihrer Arbeits- in eine Reinigungsstellung gebracht wird und umgekehrt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die die Düse bildenden und deren Breite begrenzenden flächen quer zur Bewegungsrichtung der Faserbahn bewegt und ausserhalb ihres Arbeitsbereiches fortlaufend gereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die die Düse bildenden Flächen in entgegengesetzten Richtungen bewegt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einem an eine Ableitung angeschlossenen, unterhalb des die imprägnierte Faserbahn aufnehmenden, durchlässigen Transportmittels angeordneten Saugkasten, in den eine die Unterseite des Transportbandes erfassende Schlitzdüse mündet, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Schlitzdüse durch Gliederbänder (4, 5) oder elastische Streifen gebildet ist, deren vertikale Schmalflächen (18) die Schlitzbreite begrenzen, und deren Länge ein Mehrfaches der Düsenlänge beträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Düse durch endlose Gliederbänder oder biegsame, elastische Streifen gebildet ist.
50 Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch g- e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest über die Düsenlänge Gleitbahnen für die Führung der Gliederbänder oder biegsamen, elastischen Streifen vorgesehen sind, die in der oder entgegen der Bewegungsrichtung des Transportbandes zur Einstellung der Schlitzbreite verstellbar sind.
6o Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch g e k e n z e i c h n e t , dass die die Schlitzbreite begrenzenden Flächen über die Reinigungsstrecke einen grösseren Abstand voneinander als auf ihrer Arbeitsstrecke aufweisen.
Leerseite
DE19722204751 1972-02-02 1972-02-02 Schlitzsauger für einen Entwässerungskasten Expired DE2204751C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722204751 DE2204751C3 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Schlitzsauger für einen Entwässerungskasten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722204751 DE2204751C3 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Schlitzsauger für einen Entwässerungskasten

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2204751A1 true DE2204751A1 (de) 1973-08-23
DE2204751B2 DE2204751B2 (de) 1980-07-10
DE2204751C3 DE2204751C3 (de) 1981-06-19

Family

ID=5834719

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722204751 Expired DE2204751C3 (de) 1972-02-02 1972-02-02 Schlitzsauger für einen Entwässerungskasten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2204751C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998009019A1 (de) * 1996-08-26 1998-03-05 Schultz Hans Joachim Siebpartie für eine papiermaschine
DE19806078A1 (de) * 1998-02-14 1999-08-19 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946017A1 (de) * 1968-09-13 1970-03-19 Konink Papierfabrieken Van Gel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faservliesen
BE757981A (fr) * 1969-11-14 1971-04-01 Neyrpric Bmb Dispositif de controle d'egouttage d'une suspension de particules pour la realisation d'un voile

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1946017A1 (de) * 1968-09-13 1970-03-19 Konink Papierfabrieken Van Gel Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faservliesen
BE757981A (fr) * 1969-11-14 1971-04-01 Neyrpric Bmb Dispositif de controle d'egouttage d'une suspension de particules pour la realisation d'un voile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998009019A1 (de) * 1996-08-26 1998-03-05 Schultz Hans Joachim Siebpartie für eine papiermaschine
DE19806078A1 (de) * 1998-02-14 1999-08-19 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2204751B2 (de) 1980-07-10
DE2204751C3 (de) 1981-06-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0818568A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum hydrodynamischen Verschlingen der Fasern einer Faserbahn
DE2244044C2 (de) Verfahren zur Schlammentwässerung
DE2355309A1 (de) Vorrichtung zur entwaesserung waesseriger schlammbruehen
DE3100799A1 (de) "vorrichtung zum eindicken von schlamm"
EP0005443B1 (de) Vorrichtung zum Hindurchführen eines Arbeitsmediums durch eine kontinuierlich bewegte durchlässige Warenbahn
DE1510174B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von losem Fasergut
DE2204751A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur reinigung der schlitzsauger-duesen von impraegniereinrichtungen oder dgl. an faserbahnen erzeugenden anlagen
DE69837670T2 (de) Faltbarer bandfilter
DE19700503A1 (de) Absaugvorrichtung und Vorrichtung zur Behandlung von textilen Flächengebilden
DE1460359C3 (de) Vorrichtung zum NaBbehandeln von losen Materialien
EP0603662A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Waschen von schmutziger, fetthaltiger Wolle
DE2051478B2 (de) Vorrichtung zum Waschen loser Rohwolle
DE2524249A1 (de) Vorrichtung zur verweilbehandlung von textilbahnen
DE2234142C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abscheiden langer Fasern von anderen Komponenten einer fibrösen Suspension
DE2502352C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Faserplatten, insbesondere von Asbestzementplatten
DE388962C (de) Verfahren und Saugkasten zum Reinigen des Filzes von schnellaufenden Papiermaschinen
EP1449958A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung insbesondere zur Unterdruck-Beaufschlagung, des in einer Anlage zur Papiererzeugung vorgesehenen im Umlauf bewgten mindestens einen Siebbandes bzw. Filzbandes
DE1460357C3 (de) Vorrichtung zum Naßbehandeln von Fasermaterialien
AT281401B (de) Vorrichtung zum Waschen eines Bandes
DE2643611B1 (de) Giessmaschine zum Auftragen eines fluessigen Behandlungsmittels auf flaechenhafte Werkstuecke,insbesondere Leder- und Kunststoffstuecke
EP0440322A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines keramischen Schaumkörpers
DE1946017C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung eines imprägnierten Vlieses
DE1635046A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von faserigem Material
DE4027946A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entwaessern von filterkuchen
DE2017161C (de) Vorrichtung zum Formen von Käse

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee