DE1760698A1 - Schuh - Google Patents
SchuhInfo
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- DE1760698A1 DE1760698A1 DE19681760698 DE1760698A DE1760698A1 DE 1760698 A1 DE1760698 A1 DE 1760698A1 DE 19681760698 DE19681760698 DE 19681760698 DE 1760698 A DE1760698 A DE 1760698A DE 1760698 A1 DE1760698 A1 DE 1760698A1
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- ankle
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- Pending
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0405—Linings, paddings or insertions; Inner boots
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B23/00—Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
- A43B23/02—Uppers; Boot legs
- A43B23/0245—Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
- A43B23/028—Resilient uppers, e.g. shock absorbing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Josef Graup in Schaffhausen (Schweiz)
Schuh
Gegenstand der Erfindung ist ein Schuh, insbesondere ein Schi-, Berg- und Wanderschuh.
Schuhschäfte, insbesondere solche von Schi-, Berg- und Wanderschuhen sind naturgemäß großen Strapazen ausgesetzt,
durch die sie nicht nur ernstlich beschädigt sondern oftmals auch unansehnlich werden. Besonders gefährdet
sind hiebei die Knöchel- und Fersenpartien des Schaftes. Schnittspuren der scharfen Schikanten oder Einrisse
durch Geröll sind allbekannt.
Man hat versucht, durch Verstärkung der gefährdeten Stellen Abhilfe zu schaffen. Dies ist leider nur in be-
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schränkten^ Umfang möglich, weil der Schaft biegsam bleiben
soll und überdickes Material diesem Wunsche nicht mehr gerecht wird. Zumeist aus Leder bestehende Schutzauflagen, die
sich nur auf einen verhältnismäßig geringen Teil dee Schaftes
erstrecken, haben auch nur teilweise befriedigt, weil sie zumeist aufgenäht sind und die Nähte gerade an den empfindlichen
Knöcheln des Trägers drücken, so daß er genötigt ist,
einen starken Strumpf oder gar einen Überstrumpf zu tragen. _ Aufgeklebte Schutzauflagen aus Leder müssen verhältnismäßig
stark ausgeführt werden, was wieder den schon oben geschilderten Nachteil mit sich bringt. Alle bekannten Schutzauflagen
am Schaft bestehen zudem aus zerkratzbarem Material,
was das Äußere des Schuhes ungünstig beeinträchtigt..
Es wurde auch vorgeschlagen, derartige Strapazschuhe
mit manschettenartigen Umhüllungen auszustatten, die in mannigfacher Weise am Schuh zu befestigen sind und bei
Nichtgebrauch abgenommen werden können. Diese Art des Schaftschutzes hat jedoch keine weite Vertreitung gefunden, weil '
sie zu umständlich ist und, die ganze Knöchelpartie des Trägers starr umfassend, beim Gehen stark hindert.
Ein bekannter Unfallverhütungsschuh für den Bergbau weist eine Kappe aus apeziell gehärtetem druck- und schlagfesten]
Leder auf, an die sich, ebenso wie beiderseits am Schaft mit Preßfilz unterlegte Schlagschutzstreifen anschließen.
Auch die Knöchel- und Hakenpartie ist mit derartigen
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Auflagen gepolstert. Ein solcher Schuh soll den Fuß vor
allem gegen Schädigungen durch herabfallendes Gestein
schützen. Infolge seiner Steifheit eignet er sich nur als
Arbeitsschuh, nicht aber für sportliche Zwecke wie Wanderungen.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Schuh zu schaffen, der einen wirksamen Schutz des Schaftes an den besonders beanspruchten
und gefährdeten Stellen aufweist, wobei die vorstehend geschilderten Nachteile vermieden sein sollen.
Mit der Erfindung wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß die insbesondere im Bereich der Knöchel- und Fersenpartien
sowie entlang dem den Vorderfuß abdeckenden Teil des Schaftes angeordneten Auflagen aus elastischem Werkstoff,
insbesondere Kunststoff oder Gummi bestehen.
Die Auflagen können an stark beanspruchten Stellen, insbesondere im Knöchel- und Fersenbereich, wie an sich bekannt,
eine gröiere Stärke aufweisen als an den übrigen Stellen. Sie mögen dabei mit dem Schaft unlösbar verbunden sein.
Im nachstehenden wird die Erfindung an Hand der Figuren
der Zeichnung in Ausführungsbeispielen eingehend dargelegt, doch soll sie nicht auf diese Möglichkeiten ihrer Verwirklichung
beschränkt sein. Auch die in den anschließenden Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen keinerlei
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Einschränkung bedeuten, sondern nur dem erleichterten Auffinden der bezogenen Teile in den Zeichnungsfiguren dienen.
Pig. 1 zeigt einen ausgebreiteten Schaft mit aufgespritzten oder aufvulkanisierten Auflagen und Pig. 2 einen
Schaft von der Seite am fertigen Schuh, bei dem derartige Auflagen nur im Bereich des Knöchels und des Fußes vorgesehen
sind.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind am Schaft I
Auflagen aus Kunststoff aufgespritzt oder bei Verwendung von Gummi aufvulkanisiert. Diese Auflagen 2 haften fest auf der
Unterlage und sind wie diese biegsam, so daß sie den Träger im normalen Gebrauch des Schuhes in keiner Weise behindern.
Dort, wo die Knöchel am Schaft anliegen und dieser etwas nach außen gedrückt wird, sind weitere Auflagen 3» gleichfalls
durch Aufspritzen bzw. Aufvulkanisieren aufgesetzt und haften ebenfalls elastisch auf der von der Auflage 2 gebildeten
Unterlage. Gleichartige Auflagen 3 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel auch im Fersenbereich des Schuhes vorgesehen.
Fig. 2 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel einen fertigen erfindungsgemäßen Schuh, der im allgemeinen
der vorbeschriebenen Verwirklichungsmöglichkeit der Erfindung entspricht, bei dem jedoch die Auflage 3 im Fersenbereich
weggelassen sind.
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Wenn man für die Auflagen 2 und 3 Kunstsotff verwendet, wird man einen solchen heranziehen, der in seiner Elastizität
mit dem Material des Schaftes korrespondiert. Eine Vielzahl bekannter Polymere eignet sich dazu.
Es ist leicht ersichtlich, daß ein erfindungsgemäßer Schuh sich in der herstellung nicht nur billiger erweist als
bekannte Ausführungen mit aufgenähten Schutzauflagen, wobei Kunststoff oder Gummi so widerstandsfähig sind, daß sie praktisch
unzerstörbar sind. Ein erfindungsgemäßer Schuh wird somit nicht nur der Aufgabe gerecht, die empfindlichen Stellen
am Fuße des Trägers schützend abzudecken, sondern gewährleistet darüber hinaus das Beibehalten des Schuhäußeren ohne Kratzer,
Schnitte oder sonstweiche Beschädigungen. Es braucht nicht besonders betont werden, daß im Rahmen der Erfindung mancherlei
Abwandlungen, beispielsweise in der Form der aufgetragenen Auflagen oder in der Wahl des jeweils hiefür verwendeten Materials
möglich 3ind. Alle diese Varianten sollen im Schutzumfang inbegriffen sein.
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Claims (3)
1. Schuh, insbesondere Schi-, Berg- und Wanderschuh mit Schutzauflagen,
die außen am Schuhschaft angeordnet aind, dadurch gekennzeichnet, daw die insbesondere im Bereich der Knöchel-
und Fersenpartien sowie entlang dem den Vorderfuß abdeckenden Teil des Schaftes (1) angeordneten Auflagen (2) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Kunststoff oder Gummi,bestehen.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen (2) im Knöchel- und Fersenbereich wie an sich
bekannt eine größere Stärke aufweifen als an den übrigen
Stellen.
3. Schuh nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagen (2) mit dem Schaft (1) unlösbar verbunden sind,
BAD ORIGINAL 1Q9853/Ü(HS
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT581267A AT283954B (de) | 1967-06-22 | 1967-06-22 | Schuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760698A1 true DE1760698A1 (de) | 1971-12-30 |
Family
ID=3579865
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686605339 Expired DE6605339U (de) | 1967-06-22 | 1968-06-21 | Schuh |
DE19681760698 Pending DE1760698A1 (de) | 1967-06-22 | 1968-06-21 | Schuh |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686605339 Expired DE6605339U (de) | 1967-06-22 | 1968-06-21 | Schuh |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT283954B (de) |
CH (1) | CH467592A (de) |
DE (2) | DE6605339U (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT386324B (de) * | 1985-08-09 | 1988-08-10 | Fischer Gmbh | Verfahren zum versteifen von skischuhen und nach dem verfahren versteifter skischuh |
-
1967
- 1967-06-22 AT AT581267A patent/AT283954B/de not_active IP Right Cessation
-
1968
- 1968-06-19 CH CH911168A patent/CH467592A/de unknown
- 1968-06-21 DE DE19686605339 patent/DE6605339U/de not_active Expired
- 1968-06-21 DE DE19681760698 patent/DE1760698A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT283954B (de) | 1970-08-25 |
DE6605339U (de) | 1970-05-06 |
CH467592A (de) | 1969-01-31 |
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