DE1760665C3 - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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Publication number
DE1760665C3
DE1760665C3 DE19681760665 DE1760665A DE1760665C3 DE 1760665 C3 DE1760665 C3 DE 1760665C3 DE 19681760665 DE19681760665 DE 19681760665 DE 1760665 A DE1760665 A DE 1760665A DE 1760665 C3 DE1760665 C3 DE 1760665C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction wheel
sewing machine
handwheel
cam surface
arm shaft
Prior art date
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Expired
Application number
DE19681760665
Other languages
English (en)
Other versions
DE1760665A1 (de
DE1760665B2 (de
Inventor
Marcel Petit-Lancy Jimenez Antonio Meyrin Genf Fresard (Schweiz)
Original Assignee
Mefina S A, Freiburg (Schweiz)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from CH965367A external-priority patent/CH479090A/fr
Application filed by Mefina S A, Freiburg (Schweiz) filed Critical Mefina S A, Freiburg (Schweiz)
Publication of DE1760665A1 publication Critical patent/DE1760665A1/de
Publication of DE1760665B2 publication Critical patent/DE1760665B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1760665C3 publication Critical patent/DE1760665C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bekannt ist eine Nähmaschine mit einem elektrischen Antriebsmotor, dessen Reibrad im Normalbetrieb gegen ein mit der Armwelle verbundenes Handrad gedrückt wird. Um bei dieser Maschine den Nähmechanismus am Ende eines bestimmten Nähbildes, z. B. eines Knopfloches, automatisch ausschalten zu können, ist sie mit einem Betätigungshebel versehen, der es gestattet, einen Schaltstift aus einer unwirksamen in eine wirksame Lage zu überführen. Der Schaltstift seinerseits wird durch eine Nockenscheibe automatisch außer Eingriff gebracht. Eine genaue Positionierung der Armwelle ist bei dieser Nähmaschine nicht möglich. Der Grund hierfür besteht darin, daß die Armwelle mit Hilfe des Handrades bei ausgeschaltetem Reibradantrieb von Hand in jede beliebige Ausgangslage überführt werden kann, der Stellung der Kurvenscheibe mit anderen Worten keine bestimmte Stellung der Armwelle zugeordnet ist (CH-PS 3 61 969).
Bekannt ist außerdem eine Nähmaschine mit einem Reibantrieb, dessen Reibrad durch einen Steuerknopf aus einer ersten Betriebsstellung, in der es mit dem Handrad der Maschine in Eingriff steht, in eine zweite Betriebsstellung überführbar ist, in der es mit einer Antriebswelle zum Aufspulen der Unterfadenspule zusammenwirkt. Bei dieser Nähmaschine ist weder eine Positionierung der Armwelle möglich, noch kann das Reibrad in eine Lage überführt werden, in der es völlig entlastet ist (CH-PS 3 99 148). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine nach dem Oberbegriff zu schaffen, die es gestattet, die Antriebsrolle des Antriebsmotors bei der Außerbetriebnahme der Nähmaschine in einen vöiiig entlasteten Zustand zu überführen und bei der darüber hinaus in der Ruhestellung der Maschine besonders gefährdete Teile eine möglichst geschützte Position einnehmen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des
Patentanspruches gelöst.
Die erfindungsgemäße Nähmaschine bietet den Vorteil, daß das Reibrad bei Außerbetriebsteilung völlig entlastet ist und der Fadengeber sich stets in einer geschützten Position, und zwar vorzugsweise im Innern des Kopfes des Nähmaschinengehäuses befindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht im Schnitt des Ständers einer Nähmaschine mit eingebautem Antriebsmotor,
F i g. 2 einen Teilschnitt des oberen Teils dieses Ständers,
F i g. 3 einen Grundriß einer Einzelheit der Steuerung zur Verstellung des Motors,
F i g. 4 eine Seitenansicht mit Teilschnitt der Vorrichtung zum Abstoppen des Handrades und
F i g. 5 eine Profilabwicklung der Nockenscheibe zur Verstellung des Motors.
Die in Fig. 1 der Zeichnung teilweise dargestellte Nähmaschine besteht aus einem Rahmen 1, in dessen Ständer 2 ein elektrischer Motor 3 zum Antrieb der Nähmaschine eingebaut ist. Das Gehäuse 4 dieses Motors weist zwei diametral gegenüberliegende Bohrungn 5 auf, in welchen am Rahmen 1 befestigte Drehbolzen 6 gelagert sind. Der Motor 3 dient zum Antrieb des Handrades 7 der Nähmaschine mittels eines Reibrades 8, wenn dessen Achse sich in der in F i g. 1 dargestellten Stellung II befindet. Das Reibrad 8 dient ebenfalls zum Antrieb der Antriebswelle 9 einer Aufspuleinrichtung (siehe Fig.2), die durch die im Rahmen 1 untergebrachten Lager 10 und 11 geführt wird. An ihrem unteren Ende trägt die Antriebswelle 9 ein Reibrad 12, mit welchem das Reibrad 8 in Kontakt kommt, wenn es sich in der in F i g. 1 parallel zur Achse des Reibrades 8 angedeuteten Stellung III befindet. Das obert Ende 13 der Antriebswelle 9 dient zur Aufnahme einer Unterfadenspule 14.
Das Überführen des Motors 3 in seine Stellungen II und IU sowie in die neutrale Zwischenstellung 1, bei welcher das Reibrad 8 weder das Handrad 7 noch das Reibrad 12 berührt, wird mit Hilfe eines Steuerdrehknopfes 15 durchgeführt. Dieser auf der Vorderseite 16 des Ständers 2 angeordnete drehbare Knopf 15 trägt an der Innenseite der Wand des Ständers 2 eine Nockenscheibe mit einer Axialnockenfläche 17 und einer Radialnockenfläche 18 (siehe F i g. 1,4 und 5). Am oberen Teil des Gehäuses 4 des Motors 3 ist ein Plättchen 19 befestigt. Dieses um eine erste Befestigungsschraube 20 drehbar angeordnete Plättchen 19 weist ein für eine zweite Befestigungsschraube 21 vorgesehenes Langloch 22 auf, welches die Lageeinstellung des Plättchens 19 in bezug auf das Gehäuse 4 ermöglicht. Das Plättchen 19 besitzt einen Finger 23, der mit dem Profil 24 der Axialnockenfläche 17 zusammenwirkt. Wie es aus F i g. 5 zu ersehen ist, wird dieses Profil so gewählt, daß dann, wenn der Finger 23 mit der Zone 25 in Kontakt steht, die Achse des Reibrades 8 die Stellung III einnimmt, in der das Reibrad 8 mit dem Handrad 7 der Nähmaschine gekuppelt ist. Wenn der Finger 23 mit der Zone 26 des Profils 24 in Kontakt steht, befindet sich die Achse des Reibrades 8 in Stellung III zum Antrieb des Reibrades 12 der Antriebswelle 9. Steht der Finger 23 mit der Zone 27 des Profils 24 in Kontakt, befindet sich die Achse des Reibrades 8 in einer neutralen Lage, in der das Reibrad 8 weder mit dem Handrad 7 noch mit dem Reibrad 12 in Berührung kommt, so daß der weiche Belag, mit welchem das Reibrad 8 überzogen ist, bei jeweils stillstehender
Maschine, nicht beschädigt wird. Der Kontakt des Fingers 23 mit dem Profil 24 der Axialnockenflache 17 wird dank der Feder 28 gewährleistet, welche einerseits an einer öse 29 des Plättchens 19 und andererseits am Rahmen 1 der Nähmaschine angeschlossen ist.
Die Radialnockenfläche 18 dient zur Steuerung der Vorrichtung zum Abstoppen des Handrades 7 in einer bestimmten Stellung, nämlich in der Stellung, bei welcher der Fadengeber der Nähmaschine in das Innere des Kopfes derselben verschwindet, wo er gegen eine Beschädigung in verpacktem Zustand oder beim Transport der Maschine geschützt ist. Ein Arretierhebel 30 ist an eine rahmenfeste Achse 31 angelenkt (siehe F i g. 4). Ein Teil 32 dieses Arretierhebels 30 bildet einen Fühler für das Profil 33 der Radialnockenfläche 18. Das Ende 34 des Arretierhebels 30 dient zum Abstoppen des Handrades 7. Es greift in dessen Einschnitt 35 ein, wenn es jeweils in geeigneter Lage abgestoppt werden muß. Eine einerseits am Ende 37 des Arretierhebels 30 und andererseits am Rahmen 1 der Nähmaschine angreifende Feder 36 ist bestrebt, den Arretierhebel 30 im Uhrzeigersinne, in bezug auf die F i g. 4, zu drehen, um den Fühler 32 in Kontakt mit dem Profil 33 der Radialnockenfläche 18 zu halten. Die einander zugeordnete Stellung der Nockenflächen 17 und 18 ist derart, daß, wenn der Finger 23 der Axialnockenfläche 17 mit der Zone 27 in Kontakt steht — wodurch die neutrale Lage 1 des Motors 3 festgelegt wird - sich der Fühler 32 der Radialnockenfläche 18 im tiefsten Teil 38 des Profils 33 befindet und folglich das Ende 34 des Arretierhebels 30 in den Einschnitt 35 des Handrades 7 zun Abstoppen desselben einrasten kann. Das Profil 33 der Radialnockenfläche 18 weist außerdem zwei Einschnitte 39 und 40 auf, in welche der Fühler 32 zur Feststellung der Nockenscheibe 17, 18 dann eindringt, wenn die Axialnockenfläche 17 die Stellung 11 bzw. Ill des Motors bestimmt.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung gestattet eine bequeme, rasche und fehlerfreie Bedienung der Nähmaschine, und dies vom einzigen Steuerdrehknopf 15 aus, wodurch die Achse des Motors 3 entweder in die zum Unterbringen bzw. zum Transport der Maschine bestimmte Stellung 1 oder in die Betriebsstellung 11 oder noch in die Stellung 111 zum Aufspulen der Unterfadenspule 14 gebracht wird. Beim Aufspulen der Unterfadenspule mit einer solchen Maschine erübrigt sich also das Entkuppeln des Handrades 7 in bezug auf die Armwelle 41, welche dieses trägt und den gesamten Mechanismus der Nähmaschine steuert.
Zahlreiche Änderungen an der beschriebenen Ausführungsform sind denkbar. Insbesondere könnte zur Verstellung des Motors 3 anstelle der Axialnockenfläche 17 eine Hebel- oder Zahnstangenvorrichtung zwischen dem Steuerdrehknopf 15 und dem Gehäuse 4 eingeschaltet werden. Ferner könnte die Vorrichtung zum Abstoppen des Handrades 7 aus einem in einer Bohrung geführten und unter Federdruck stehenden Rasterbolzen bestehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Nähmaschine mit einem elektrischen Antriebsmotor, der um eine senkrecht zur Armwelle angeordnete Achse in Nähmaschinenlängsrichtung schwenkbar gelagert ist und an dessen Abtriebswelle ein Reibrad angeordnet ist, das mit einer Reibfläche am Handrad der Nähmaschine zusammenarbeitet, mit einer Einrichtung zum Anhalten der Armwelle und mit einem Betätigungsmittel zum Ein- und Ausrükken des Reibrades, gekennzeichnet durch die folgende Merkmalskombination:
    a) das Reibrad (8) ist über seine Ausrücklage hinaus gegen ein weiteres, auf der Antnebswel-Ie (9) der Aufspuleinrichtung angeordnetes Reibrad (12) schwenkbar;
    b) das Betätigungsmittel ist als Steuerdrehknopf (15) ausgebildet, der mit einer Nockenscheibe (17,18) verbunden ist; *>
    c) die Nockenscheibe ist mit einer ersten Nockenfläche (17) für das Einstellen der drei möglichen Stellungen des Reibrades (8) und mit einer zweiten Nockenfläche (18) für die Steuerung eines mit dem Handrad in Eingriff bringbaren Arretierhebels (30) ausgebildet.
DE19681760665 1967-07-06 1968-06-18 Nähmaschine Expired DE1760665C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH965367 1967-07-06
CH965367A CH479090A (fr) 1966-07-06 1967-07-06 Composition photochromique

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1760665A1 DE1760665A1 (de) 1971-12-02
DE1760665B2 DE1760665B2 (de) 1977-03-17
DE1760665C3 true DE1760665C3 (de) 1977-10-27

Family

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