DE2101140A1 - Auslösbare Spulvorrichtung für Nähmaschinen - Google Patents

Auslösbare Spulvorrichtung für Nähmaschinen

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DE2101140A1
DE2101140A1 DE19712101140 DE2101140A DE2101140A1 DE 2101140 A1 DE2101140 A1 DE 2101140A1 DE 19712101140 DE19712101140 DE 19712101140 DE 2101140 A DE2101140 A DE 2101140A DE 2101140 A1 DE2101140 A1 DE 2101140A1
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shaft
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drive
winder
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DE19712101140
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Odette Steckborn Ueltschi (Schweiz)
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Fritz Gegauf AG Bernina-Nähmaschi nenfabrik, Steckborn (Schweiz)
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

H. SCHRO^R-K.!/*! !MANN
PAV-NiV: «-.V.« iE
8 München 25 ■ Lpowskystr. ίθ
Td.77WS6 2101 14Q
Fritz Gegauf Aktiengesellschaft,
BERNINA-Nähmaschinenfabrik Steckborn
wi-g-10
11. Jan. 1971
A uslösbare Spulvorrichtung für Nähmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Auslösbare Spulvorrichtung λ
für Nähmaschinen, mit einer ortsfest gelagerten Spulerwelle mit einem aus dem Maschinengehäuse herausragenden Spulenaufnahmezapfen und einem die Spulerwelle antreibenden Reibrad, das auf einer von der Spulerwelle getrennten aber antriebsmässig mit ihr verbundenen Reib— radwelle angeordnet ist und das zum Betrieb der Spulvorrichtung mit dem Antriebsrad einer Nähmaschine in antriebsmässige Verbindung bringbar iste
Es sind Spulvorrichtungen für Nähmaschinen bekannt, die auf der der Näherin z\igekehrten Seite des Nähmaschinenarmes, nahe dem Antriebsrad, an die Maschine , angebaut sind. Diese Spulvorrichtungen weisen in der Regel einen in vertikaler Ebene schwenkbaren Spulerarm auf, der als Träger für die mit einem Reibrad zu ihrem Antrieb versehene Spulerwelle dient. Diese Spulvorrichtungen befinden sich vollständig ausserhalb des Nähmaschinengehäuses. Sie erschweren das Reinigen der Maschine und stören die ästhetische
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Wirkung einer modernen Nähmaschine ganz erheblich. Bs sind auch Spulvorrichtungen für Nähmaschinen bekannt geworden, die unter einem aufklappbaren Deckel angeordnet sind oder die sich bei Nichtgebrauch in das Innere des Nähmaschinengehäuses einschwenken lassen, wobei sie in ihrer Ruhelage durch einen Deckel verdeckt sind. Diese Spulvorrichtungen sind aber sehr umständlich zu bedienen, sie erfordern einen grossen Herstellungsaufwand und sind dementsprechend teuer»
Weitere bekannte Spulvorrichtungen für Nähmaschinen sind auf dem Armdeckel der Nähmaschine oder auf der der Näherin zugekehrten Seite der Maschine angeordnet. Sie bestehen in der Regel aus einem gegen das Antriebsrad bewegbaren Spulerarm, der die Spulerwelle mit dem Reibrad und dem aus dem Maschinengehäuse herausragenden Spulenaufnahmezapfen trägt0 Diese Spulvorrichtungen werden durch Federn in ihrer Arbeite- bzwe Ruhelage gehaltene Derartige Spulvorrichtungen werden im Nähmaschinenbau immer mehr bevorzugt. Die Verlagerungsmöglichkeit der Spulerwelle in bezug auf das Antriebsrad bedingt aber einen entsprechend grossen Durchbruch im Nähmaschinengehäuseβ Abgesehen von einer Beeinträchtigung der ästhetischen Wirkung der Nähmaschine, gelangen die beim Aufspulen von Faden entstehenden Fadenfusseln sehr leicht durch den Durchbruch in das Innere des Nähmaschinengehäuses. Bedingt durch ihre Anordnung an der Nähmaschine weisen derartige Spulvorrichtungen zudem noch den Nachteil auf, dass die beim Aufepulen von Faden von einer Vorratsspule auf eine Greiferfadenspule entstehende Zugkraft des Fadens dem für den Antrieb des Reibrades benötigten
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.Anpressdruck desselben an das Antriebsrad entgegenwirkt. Der Anpressdruck kann dadurch unter ungünstigen Umständen, zeB< > beim Abziehen von Faden von einer
grossen Vorratsspule, so stark vermindert werden,
dass er für den zuverlässigen Antrieb des Reibrades nicht mehr genügt·
Es sind zwar Spulvorrichtungen mit ortsfester, axial verschiebbarer Spulerwelle bekannt, welche die zuletzt genannten Nachteile nicht aufweiseno Dafür ragt bei den Spulvorrichtungen dieser Art der Spulenaufnahmezapfen in seiner Ruhelage um den Betrag der axialen Verschiebung vergrössert aus dem Nähmaschinengehäuse herause Zudem legt sich im eingeschalteten Zustand
der Spulvorrichtung ein Sperrfinger des die aufgespulte Fadenmenge abfühlenden Hebels über einen Ansatz der Spulerwelle und hält so die Welle in der
eingeschalteten Lage« Der Fühlhebel schleift während dem Spulvorgang ständig auf dem Ansatz der Spulerwelle. Es entstehen störende Schleifgeräusche und die aufeinander reibenden Teile werden sehr schnell abgenutzt* Bei einer anderen bekannten Spulvorrichtung mit axial verschiebbarer Spulerwelle legt sich der
Fühlhebel gegen einen Flansch der zu bewickelnden
Fadenspule und hält so die Spulerwelle in ihrer Arbeitslage. Auch diese axiale Begrenzung der Spuler— welle verursacht störende Schieifgerausehe und eine schnelle Abnutzung der aufeinander reibenden Teile« Unter ungünstigen Umständen, zeBo bei einseitigem
Aufspulen des Fadens auf die Greiferfadenspule,
kann der Faden sogar zwischen dem Spulenflansch und dem an diesem schleifenden Fühlhebel eingeklemmt
und beschädigt werden. ·
—· 3 —
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine auslösbare Spulvorrichtung der genannten Art zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten, eingangs beschriebenen Spulvorrichtungen nicht aufweist. Die erfindungsgemässe Spulvorrichtung ist zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Reibradwelle in bezug auf die Achse der ortsfesten Spulerwelle zum Ein- und Ausschalten der Spulvorrichtung seitlich verschiebbar ist, wobei die Antriebsverbindung zwischen den beiden Wellen innerhalb des für die Arbeite- und Ruhelage notwendigen Verschiebungsbereichs der Reibradwellenachse jederzeit aufrechterhalten bleibt»
Die erfindungsgemässe Spulvorrichtung ist sehr leicht zu bedienen. Sie fügt sich harmonisch in die äussere Form des Nähmaschinengehäuses ein, da der Spulenaufnshmezapfen nur um den sehr geringen Betrag des ohnehin notwendigen Fühlhebels vom Gehäuse abstehen mues und von diesem fast völlig verdeckt sein kann. Da im Bereich der Spulvorrichtung keine offenen jjurchbrüche im Nähmaschinengehäuse notwendig sind, wird das Bindringen von Staub und i'adenfusseln in das Innere des G-ehäuses wirksam verhinderte Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Spulvorrichtung besteht darin, dass der Anpressdruck des Reibrades an das Antriebsrad von der Zugkraft des aufzuspulenden Fadens nicht beeinflusst werden kann.
Die Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert« Es zeigen;
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Fig. 1 eine Teilansicht einer Nähmaschine mit der im Armdeckel eingebauten Spulvorrichtung.
Pig. 2 eine Teildraufsicht auf die Nähmaschine aus der die Anordnung der Spulvorrichtung und der Fadenverlauf beim Spulen ersichtlich ist«
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I gemäss Figo 2 mit einer Darstellung der Spulvorrichtung in ihrer Arbeitslage«,
Pig. 4 einen Schnitt nach der Linie I-I gemäss Figo 2 mit einer Darstellung der Spulvorrichtung in ihrer Ruhelage0
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäss Fig. 2 bei eingeschalteter Spulvorrichtung·
Fig« 6 eine Draufsicht auf die Spulvorrichtung mit teilweise weggeschnittenem Armdeckel und mit entfernter Spulerwelle·
Mit 1 ist der Nähmasehinenarm, mit 2 der Armdeckel bezeichnet. Die Nähmaschine wird durch bekannte, nicht gezeichnete Antriebsmittel über das Antriebsrad 3 angetrieben. Das Antriebsrad 3 ist i*i bekannter Weise mit der nicht gezeichneten Armwelle der Nähmaschine antriebsmässig verbunden und kann mit Hilfe der Auslöseschraube 4 wahlweise, ausgelöst werden, so dass das Antriebsrad 3 auf der Armwelle rotieren kann ohne dieselbe anzutreiben«, Mit 5, 6 und 7 sind die üblichen Bedienungsorgane der Nähmaschine bezeichnet. Die allgemein mit 8 bezeichnete Spulvorrichtung ist nahe dem Antriebsrad 3 im Armdeckel 2 eingebaut. Der Faden 9 wird von einer auf dem Garnrollenhalter
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10 sitzenden Vorratsspule 11 abgezogen, um den Umlenkbolzen 12 - der auch als Fadenvorspannung ausgebildet sein kann - geführt und auf die Greiferfadenspule 13 aufgespult. Die Greiferfadenspule 13 sitzt auf dem aus dem Armdeekel 2 herausragenden, geschlitzten Spulenaufnahmezapfeη 14 der Spulerwelle 15» Die Spulerwelle 15 ist in einer einstückig mit dem Armdeekel 2 ausgebildeten Nabe 16 frei drehbar gelagert und wird durch den Ansatz 17 und den Sicherungsring 18 gegen axiale Verschiebung gesicherte Auf dem Ansatz 46 am unteren Ende der Spulerwelle 15 ist eine Mitnehmerscheibe 19 drehfest angeordnet. Die Mitnehmerscheibe 19 ist mit einem Mitnehmerschlitz 20 versehen.
Die Reibradwelle 21 ist in einer Nabe 22 des Spulerarms 23 frei drehbar gelagert und wird durch die auf einen Ansatz 49 der Reibradwelle 21 aufgepresste Büchse 24 des Reibrades 25 und den Sicherungsring 26 gegen axiale Verschiebung gesichert. Das Reibrad 25 ist in bekannter Weise auf die Büchse 24 auf vulkanisiert oder sonstwie darauf befestigte Am oberen Ende der Reibradwelle 21, auf dem Ansatz 47, ist eine drehfest mit diesem verbundene Antriebsscheibe 27 angeordnet. Diese Antriebsscheibe 27 ist mit einem Antriebszapfen 28 versehen, der in den Mitnehmerschiltζ 20 der Mitnehmerscheibe 19 eingreift und so die Antriebsverbindung zwischen der Reibradwelle 21 und der Spulerwelle 15 herstellt. Der Spulerarm 23 ist mit der Ansatzschraube 29 in einer horizontalen Ebene um die Achse der Ansatζschraube 29 schwenkbar an einem Lagerbock 30 des Armdeckels 2 befestigt und wird durch eine Schraubenfeder 31 gegen das Antriebsrad 3 gezogen· Die Schraubenfeder 31 ist an einem in den Armdeekel 2 eingeschraubten Einhängebolzen 43 befestigt.
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Ein die aufgespulte Fadenmenge abfühlender Fühlhebel 32 ist mit der Ansatzschraube 33» um deren Achse verdrehbar auf dem Auslöserarm 34 befestigt und wird in einem Schlitz 35 des Armdeckels 2 geführte Der Auslöserarm 34 ist mit der Ansatzschraube 36 in einer horizontalen Ebene schwenkbar am Armdeckel 2 befestigt und trägt an seinem vorderen Ende einen Steuerstift 37. Mit den schrauben 38 und 39 ist eine Blattfeder 40 einstellbar am Armdeckel 2 befestigt. Die Blattfeder 40 ist mit einer Auflauframpe 41 versehen und drückt in der Ruhelage der Spulvorrichtung 8 mit ihrem vorderen Ende gegen den Spulerarm 23o Die Kraft der Blattfeder 40 ist grosser als die Zugkraft der Schraubenfeder 31, so dass die Spulvorrichtung 8 durch die Blattfeder 40 in ihrer Ruhelage, ausser Eingriff mit dem Antriebsrad 3 gehalten wirde In der Arbeitslage der Spulvorrichtung 8 wird die Blattfeder 40 durch den Steuerstift 37 des Auslösearmes 34 vom Spulerarm 23 weggedrückt, so dass die Schraubenfeder 31 den Spulerarm 23 mit dem darin gelagerten Reibrad 25 gegen das Antriebsrad 3 ziehen kann um dadurch die Antriebs-
verbindung zwischen dem Antriebsrad 3 und dem Reibrad 25 zu schaffen. Die Auflauframpe 4I der Blattfeder 40 dient einerseits zum Wegdrücken der Blattfeder 40 vom Spulerarm 23 beim Einschalten der Spulvorrichtung 8 und andererseits zum Auslösen der Spulvorrichtung 8 durch Wegdrücken des am Auslösearm 34 befestigten Steuerstiftes 37 wenn die Greiferfadenspule 13 gefüllt ist. Der Schlitz 42 in der Blattfeder 40 ermöglicht das genaue Einstellen des Auslösemomentes der Spulvorrichtung mit Hilfe der beiden Schrauben 38 und 39, Die seitliche Bewegung der
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ieibradwelle 21 in bezug auf die Spulerwelle 15 wird durch die "beiden einstückig mit dem Armdeckel 2 ausgebildeten Anschläge 44 und 45 so begrenzt, dass der Antriebszapfen 28 der Antriebsscheibe 27 nicht ausser Eingriff mit dem Mitnehmerschlitz 20 der Mitnehmerscheibe 19 gelangen kann. Die Antriebsscheibe 27 und die Mitnehmerscheibe 19 sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und werden auf die gekerbten Ansätze 46 und 47 der Spulerwelle 15 und der Reibradwelle 21 aufgepresst«,
Die Spulvorrichtung 8 befindet sich normalerweise in ihrer in Fig. 4 dargestellten Ruhelage β Zum Ergän/en des Greiferfadenvorrates wird die Greiferfadenspule 13 auf den Spulenaufnahmezapfen 14 der Spulvorrichtung 8 aufgesteckt« Der geschlitzte Spulenaufnahmezapfen I4 schafft eine drehfeste Verbindung zwischen der Spulerwelle 15 und der Greiferfadenspule IJ, da sich der leicht gespreizte Spulenaufnahmezapfen I4 in der Bohrung 48 der Greiferfadenspule 13 festklemmt. Der aufzuwindende Faden 9 wird nun von der Vorratsspule 11 um den Umlenkbolzen 12 zur Greiferfadenspule 13 geführt und von Hand mehrmals im Uhrzeigersinn um dieselbe gewunden. Zum Einschalten der Spulvorrichtung 8 wird der Fühlhebel 32 im Schlitz 35 des Armdeckels 2 gegen die aufgesteckte Greiferfadenspule 13 geschoben. Dadurch wird der Auslösearm 34 um die Achse der Ansatzschraube 36 gegen die Spulerwelle 15 geschwenkt, der Steuerstift 37 läuft an der Auflauframpe 41 der Blattfeder 40 auf und drückt die Blattfeder 40 vom Spulerarm 23 weg. Der Spulerarm 23
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wird -unter der Wirkung der Schraubenfeder 31 um die als Drehpunkt wirkende Achse der Ansatζschraube 29 gegen das Antriebsrad 3 geschwenkt bis das Reibrad 25 am Antriebsrad 3 anliegt*, Beim Weiterschwenken des Auslösearmes 34 bis zur Anlage des Fühlhebeis am Ende des Schlitzes 35 im Armdeckel 2 gelangt der Steuerstift 37 auf einen ungefähr rechtwinklig zum Auslösearm 34 verlaufenden Teil der Blattfeder 40» die nun so auf den Steuerstift 37 des Auslösearmes 34 wirkt, dass der Auslösearm 34 mit dem darauf befestigten, zwischen die Planschen der Greiferfadenspule 13 ragenden Fühlhebel 32 durch die Blattfeder 40 gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert wird« In dieser in den Figuren 3 und 6 der beiliegenden Zeichnungen dargestellten Lage der Spulvorrichtung 8 läuft die Reibradwelle 21 ungefähr zentrisch mit der ortsfesten Spulerwelle 15· Da sich die Antriebsscheibe 27 und die Mitnehmerscheibe 19 leicht gegeneinander verdrehen lassen, ist die seitliche Verschiebbarkeit der Achse der Reibradwelle 21 in bezug auf die Achse der ortsfesten Spulerwelle 15 unabhängig von der radialen Lage des Mitnehmerschlitzes 20 und dem mit diesem im Eingriff stehenden Antriebszapfen 28, so dass die Spulvorrichtung in jeder Radiallage des Mitnehmerschlitzes 20 ein- oder ausgeschaltet werden kanne
Je nach dem ob der Fadenvorrat auf der Greiferfadenspule 13 ohne Unterbruch der Fäharbeit ergänzt werden soll oder ob die Näherin den Spulvorgang überwachen will, kann das Antriebsrad 3 mit Hilfe der Auslösesohraube 4 vom Eähwerk getrentt werden oder
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. nicht. Das Bewickeln der Greiferfadenspule 13 erfolgt in bekannter Weise.
Bevor die Greiferfadenspule 13 ganz mit Faden gefüllt ist beginnt die Aufgespulte Fadenmenge den Fühlhebel 32 von der Greiferfadenspule 13 wegzudrücken. Dadurch wird der Auslösearm 34 mit dem Steuerstift 37 langsam von der Spulerwelle 15 weggeschwenkt bis der Steuerstift 37 auf die Auflauframpe 41 der Blattfeder 40 gelangt. Sobald der Steuerstift 37 die Auflaufrämpe 41 erreicht hat, übt die Blattfeder 40 auf den Steuerstift 37 des Auslösearmes 34 eine seitwärts gerichtete Kraftkomponente aus, unter deren Wirkung der Auslösearm 34 sehr rasch in seine in Fig. 6 mit strichpunktierten Linien dargestellte Ruhelage zurückbewegt wird. In der Ruhelage liegt der Fühlhebel 32 gegen das Ende des Schlitzes 35 im Armdeckel 2 an. Der Fühlhebel 32 überdeckt den Schlitz 35 in jeder seiner möglichen Lagen vollständig. Sobald die Blattfeder 40 durch den Steuerstift 37 nicht mehr vom Spulerarm 23 entfernt gehalten wird, übt sie ihren Druck auf den Spulerarm wieder aus. Sie schwenkt den Spulerarm 23 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 31 um die als Drehpunkt wirkende Achse der Ansatzschraube 29 vom Antriebsrad 3 weg in seine Ruhelage und unterbricht dadurch den Spulvorgang.
Selbstverständlich kann die in diesem Ausführungsbeispiel erläuterte Spulvorrichtung abgeändert werden. So könnte beispielsweise der Antriebszapfen 28 anstatt in einen Schlitz der Mitnehmerscheibe 19 in eine genügend grosse Bohrung der Mitnehmerscheibe eingreifen» Die Bewegungsübertragung könnte auch
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durch zwei miteinander im Eingriff stehende Antreibsnocken erfolgen. Ebenso wäre es möglich, den Spulerarm 23 und den Auslösearm 34 anstatt als schwenkbare Hebel als geradlinig bewegbare Schieber auszubilden. Selbstverständlich könnte die erfindungsgemässe Spulvorrichtung auch an einer anderen Stelle der Nähmaschine, beispielsweise auf der der Näherin zugekehrten Seite des Nähmaschinenarmes, angeordnet· sein.
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Claims (1)

  1. 210114 Q Al
    P ATEFTAFSPRUECHE
    Auslösbare Spulvorrichtung für Nähmaschinen,., mit einer ortefesten Spulerwelle mit einem aus dem Maschinengehäuse herausragenden Spulenaufnahmezapfen und einem die Spulerwelle antreibenden Reibrad, das auf einer von der Spulerwelle getrennten aber antriebsmässig mit ihr verbundenen Reibradwelle angeordnet ist und das zum Betrieb der Spulvorrichtung mit dem Antriebsrad einer Nähmaschine in antriebsmässige Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der Reibradwelle (21) in bezug auf die Achse der ortsfesten Spulerwelle (15) zum Ein- und Ausschalten der Spulvorrichtung seitlich verschiebbar ist, wobei die Antriebsverbindung zwischen den beiden Wellen, innerhalb des für die Arbeite- und Ruhelage notwendigen Verschiebungsbereiches der Reibradwellenachse, jederzeit aufrechterhalten bleibt»
    2· Auflösbare Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reibradwelle (21) auf einem zwischen einer Einschalt- und einer Ausschaltstellung bewegbaren Träger (23) angeordnet ist, der in beiden Stellungen federbelastet ist, wobei zum Umstellen von der einen auf die andere Federbelastung ein aus dem Maschinengehäuse herausragender, mit dem Spulenfaden in Eingriff tretender Fühler (32) vorgesehen ist.
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    2101U0 A3
    3· Auslösbare Spulvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Gehäuse beweglich gelagerter Fühlerträger (34) in seiner Einschaltstellung eine erste Feder (40) ausser Wirkungseingriff mit dem Träger (23) der Reibradwelle (21) hält, der in dieser Stellung seinerseits von einer zweiten, entgegengesetzt wirkenden, schwächeren Feder (31) in Einschaltstellung gehalten wird, während der Fühlerträger (34) in seiner Ausschaltstellung die erste Feder (40) derart freigibt, dass diese unter Ueberwindung der Kraft der Zweiten Feder (31) den Träger (23) der Reibradwelle (21) in Ausschaltstellung " hält·
    4. Auslösbare Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwischen der ortsfesten Spulerwelle (15) und der seitlich verschiebbaren Reibradwelle (21) durch einen stirnseitig mit der einen Welle rotierenden Stift (28), der in einen stirnseitig mit der anderen Welle rotierenden Schlitz (20) eingreift, hergestellt ist»
    5β Auslösbare Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwischen j
    der ortsfesten Spulerwelle und der seitlich verschiebbaren Reibradwelle durch einen stirnseitig mit der einen Welle rotierenden Stift, der in eine stirnseitig mit der anderen Welle rotierende Bohrung mit grösserem Durchmesser eingreift, hergestellt ist»,
    6. Auslösbare Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsverbindung zwisohen
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    2101 ΗΓ
    der ortsfesten Spulerwelle und der seitlich verschiebbaren Reibradvelle durch stirnseitig rotierende, miteinander im Eingriff stehende Antriebsnocken hergestellt ist.
    7· Auslösbare Spulvorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Antriebsverbindung herstellenden Antriebsmittel aus Kunststoff hergestellt sind.
    Fritz G-egauf Aktiengesellschaft, BERNINA-Nähmas chinenfabrik
    - 14 -
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DE (1) DE2101140A1 (de)
ES (1) ES388009A1 (de)
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