DE1760258B1 - Vorrichtung zum Einsetzen von OEsen - Google Patents
Vorrichtung zum Einsetzen von OEsenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/02—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
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- A41—WEARING APPAREL
- A41H—APPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A41H37/00—Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
- A41H37/02—Setting hooks or eyes
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen von Ösen in Gewebeteile mit einem vertikal in
zwei Phasen beweglichen Stempel oder Stößel und einem doppelarmigen, um eine horizontale Achse
schwenkbaren Kipphebel, an dessen einem Arm (Kraftarm) der Stempel oder Stößel und an dessen
anderem Arm (Lastarm) die Kolbenstange eines Hydraulikkolbens angelenkt ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird die vorherige Annäherung des Stempels an das Werkstück
und der eigentliche Arbeitsvorgang sowie auch das Abheben des Stempels von dem Hydraulikkolben
gesteuert. Hierbei ist der Weg des Stempels beim Annähern an das Werkstück und beim Abheben wesentlich
länger als bei dem eigentlichen Arbeitsvorgang, um das Einsetzen des zu bearbeitenden Werkstückes
zwischen dem Stempel und dem Amboß der Vorrichtung zu erleichtern.
Die hydraulischen Kolben-Zylinder-Anordnungen hierfür sind entweder mit einer erheblichen Kraftleistung
ausgestattet oder wirken über einen Hebelarm mit einem langen Kraftarm, wodurch naturgemäß der
Kolbenweg ebenfalls groß ist.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß während der ersten Annäherung des Stempels oder
Stößels an das zu bearbeitende Werkstück beim Absenken die hierfür erforderliche Kraft nur sehr gering,
der von dem Stempel oder Stößel zurückzulegende Weg dagegen lang ist, und daß demgegenüber
während des eigentlichen Arbeitsvorganges umgekehrte Verhältnisse vorliegen, indem hierbei eine
große Kraft und nur ein geringer Weg des Stempels erforderlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art,
wobei während eines Arbeitsganges durch eine bestimmte mechanische Ausbildung und Anordnung
der Teile zunächst ein rasches Absenken des Stempels oder Stößels bis auf das Werkstück unter geringem
Kraftaufwand und anschließend ein langsames Absenken mit hohem Kraftaufwand erfolgt.
Hierzu ist eine solche Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse
des Kipphebels in einer auf dem unteren Abschnitt eines vertikalen Kreisbogens mittels eines Handhebels
schwenkbaren Gabel angelenkt ist, deren Schwenkachse oberhalb der Schwenkachse des
Kipphebels und parallel hierzu angeordnet ist und sich über einen Bügel und einen Zugbolzen unterhalb
der Schwenkachse des Kipphebels an dem Rahmengestell der Vorrichtung abstützt, wobei die Schwenkung
der Gabel mit der Schwenkachse des Kipphebels in der Endstellung in Richtung des Lastarmes
durch einen Anschlag der Gabel an dem Kipphebel begrenzbar ist.
Die Schwenkung der Gabel kann hierbei zweckmäßigerweise bei jedem Arbeitsvorgang von Hand erfolgen.
Für eine vorteilhafte Kraftübertragung von dem Hydraulikkolben auf den Stempel ist bei dem Kipphebel
der von dem Hydraulikkolben betätigte Kraftarm langer als der den Stempel betätigende Lastarm.
Der erwähnte Zugbolzen zur Verankerung der den Kipphebel tragenden Gabel ist zweckmäßigerweise in
einem Kugelgelenk an dem Rahmengestell der Vorrichtung gelagert und zur Einstellung des Hubes von
dem Stempel oder Stößel mittels eines Schraubgewindes in seiner Länge verstellbar ausgebildet.
Es ist ferner möglich, die Betätigung des Hydraulikkolbens zur Ausführung des eigentlichen Arbeitsvorganges
selbsttätig auszulösen, sobald die Schwenkung der Gabel in die Arbeitsstellung erfolgt ist.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der Vorrichtung kann die Phase der Annäherung des Stempels
oder Stößels an das zu bearbeitende Werkstück, wozu wenig Kraft erforderlich ist, von Hand ausgeführt
werden, wobei gleichzeitig eine erhöhte Sicherheit gegeben ist, da im Falle einer Unregelmäßigkeit
oder bei erforderlicher Korrektur des Werkstückes dieser Annäherungsvorgang des Stempels oder Stößels
sofort unterbrochen werden kann. Ferner braucht der Hub des Hydraulikkolbens bei einer solchen
Vorrichtung nur sehr gering zu sein, da hierdurch lediglich der eigentliche Arbeitsvorgang unter
geringer Verschiebung des Stößels oder Stempels durchgeführt wird.
Diese Anordnung und Ausbildung ist besonders vorteilhaft für solche Vorrichtungen, die kontinuierlich
arbeiten, wobei jeder Arbeitsvorgang durch Betätigung eines Handhebels ausgelöst wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung besteht in einer beträchtlichen
Verringerung des Gewichtes der Vorrichtung sowie der Abmessungen der Kolben-Zylinder-Anordnung.
Der hauptsächlichste Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung wird vor allem darin gesehen, daß
der doppelarmige Kipphebel an dem Endpunkt der Schwenkbewegung der Gabel bei abgehobenem
Stempel oder Stößel um das Verbindungsgelenk mit dem Stempel oder Stößel frei drehbar ist, so daß bei
einer ungewollten Betätigung des Hydraulikkolbens der Stempel oder Stößel nicht verschoben wird. Auf
diese Weise kann auf die üblichen Sicherheitseinrichtungen verzichtet werden, die in der Weise arbeiten,
daß sie einen ungewollten Druck in der Hydraulikleitung verhindern, wodurch die ganze Ausbildung der
Vorrichtung in vorteilhafter Weise vereinfacht wird.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,
wobei zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht
teilweise im Schnitt vor dem eigentlichen Arbeitsvorgang,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Aufhängung
des Kipphebels,
F i g. 3 eine schematische Teildarstellung an einem Endpunkt der Gabelschwenkung und
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung am anderen Endpunkt der Gabelschwenkung.
Hiernach trägt das Gestell 10 eine feste Konsole 12, auf welcher der Amboß 14 angeordnet ist. Die
Oberseite dieses Ambosses 14 ist in der Weise ausgebildet, um beispielsweise eine Öse 16 aufzunehmen,
deren Außenränder um einen zweiten Ösenteil 18 gebogen werden sollen. Dieses Umbiegen wird erzielt
durch die Einwirkung eines konischen Stempels 20, wobei zwischen die beiden Ösenteile 16 und 18 ein
Gewebe 22 angeordnet wird, an welchem die öse befestigt werden soll.
Der Stempel 20 sitzt beispielsweise mittels einer Verschraubung 24 am unteren Ende eines Stößels 26,
welcher in einer Hülse 28 geführt wird. Diese Hülse 28 ist ihrerseits am Ende eines Armes 30 angeordnet,
welcher Teil des Gestelles 10 ist.
Der Stößel 26 ist in der Weise ausgebildet, daß er eine vertikale Hin- und Herbewegung ausführen
kann, um den Stempel 20 zur Bearbeitung der ösenteile 16 und 18 auf den Amboß 14 zu führen und
hiervon wieder abzuheben, wonach die fertig bearbeitete öse abgenommen werden kann. Sowohl der
Amboß 14 als auch die Konsole 12 sind mit einer vertikalen Bohrung 32 versehen, welche konzentrisch
zu dem Stempel 20 angeordnet ist, so daß dieser während des Arbeitsvorganges in diese Bohrung eintreten
kann.
Am oberen Ende des Stößels 26 sitzt eine Gelenkgabel 34, an welcher mittels eines Drehzapfens 36
das eine Ende eines doppelarmigen Kipphebels 38 angelenkt ist. Am anderen Ende des Kipphebels ist
ebenfalls ein Gelenk vorgesehen, womit um einen Drehzapfen 40 die Gabel 42 einer Kolbenstange 44
angelenkt ist. Diese Kolbenstange 44 ist Teil eines Hydraulikkolbens einer Kolben-Zylinder-Anordnung
46. Der Zylinder dieser Kolben-Zylinder-Anordnung ist an seinem unteren Ende um eine feste Drehachse
48 an dem Gestell 10 angelenkt.
Der doppelarmige Kipphebel 38 ist um eine Schwenkachse 50 schwenkbar, deren Abstand I1 von
der Schwenkachse 36 des Stößels 26 kleiner ist als der Abstand I2 von der Schwenkachse 40 der Kolbenstange
44.
ίο Die Schwenkachse 50 des doppelarmigen Kipphebels
38 ist in einer Gabel 52 gelagert, die ihrerseits selbst schwenkbar um eine Achse 54 innerhalb eines
Bügels 56 gelagert ist (F i g. 2). Der Boden der Gabel 52 ist in der Weise ausgebildet, daß er einen Anschlag
58 der Gabel auf der Oberseite des Kipphebels 38 bildet, so daß die Schwenkbewegung der
Gabel in Richtung des kürzeren Lastarmes 1, des Kipphebels 38 begrenzt wird. Dieser Endpunkt
der Schwenkbewegung der Gabel 52 liegt hierbei außerhalb der Längsachse des Bügels 56,
welche den Totpunkt der Gabelschwenkbewegung darstellt.
Die Gabel 52 ist oben mit einem Handhebel 60 versehen, womit die Gabel willkürlich von Hand in
Richtung der in den F i g. 3 und 4 eingezeichneten Pfeile geschwenkt werden kann.
Die Verbindung des die Gabel 52 tragenden Bügels 56 mit der Konsole 12 erfolgt über einen Zugbolzen
62, welcher in eine untere Querstrebe 64 des Bügels eingeschraubt ist und durch ein Schraubgewinde
in seiner Länge verstellt werden kann. Der untere Kopf 66 dieses Zugbolzens 62 ist halbkugelig
ausgebildet und stützt sich hiermit gegen eine entsprechend geformte Pfanne 68 an der Konsole 12 ab.
Auf diese Weise ist die Schwenkachse 50 des doppelarmigen Kipphebels 38 zumindest in Längsrichtung
dieses Kipphebels bei Betätigung des Handhebels 60 beweglich. Gleiches gilt für die Kolben-Zylinder-Anordnung
46, welche — wie erwähnt — an ihrem unteren Ende um die Schwenkachse 48 beweglich gelagert
ist.
In verriegelter Stellung, wie sie in den Fig. 1,2 und 4 dargestellt ist und wobei der Gabelanschlag 58
auf der Oberseite des Kipphebels 38 aufliegt, ergibt sich eine starre Verbindung der Teile 52, 56 und 62,
gegen welche sich der Kipphebel 38 mit seiner Schwenkachse 50 abstützt, sobald durch Betätigung
der Kolben-Zylinder-Anordnung 46 der Stößel 26 nach unten bewegt wird. Es liegen hierbei demnach
die gleichen Verhältnisse vor, als wenn die Schwenkachse 50 des Kipphebels 38 fest verbunden ist und
nur eine einfache Schwenkung dieses Hebels 38 um diese Achse 50 ausgeführt wird. In Wirklichkeit sind
diese Verhältnisse jedoch komplizierter und dadurch gegeben, daß der Anschlag 58 auf der Oberseite des
Kipphebels 38 anliegt und eine weitere Schwenkung der Gabel 52 auf einer vertikalen Kreisbahn nach
links oben zusammen mit der Schwenkachse 50 des Hebels 38 verhindert.
Die von der Kolben-Zylinder-Anordnung 46 ausgeübte Kraft wird selbstverständlich in dem Verhältnis
der beiden Hebelarmlängen I1 und I2 verstärkt
auf den Stößel 26 übertragen.
Die Lage der Schwenkachse 50 des Kipphebels 38 ist leicht einstellbar durch Veränderung der Länge
des Zugbolzens 62, indem dieser mehr oder weniger ein- oder ausgeschraubt wird. Diese Einstellmöglichkeit
gestattet die Regulierung der Ausgangsstellung
damit der Stößelbewegung verhältnismäßig groß ist, so daß das Auflegen der zu bearbeitenden Werkstücke
und das Abnehmen der bearbeiteten Werkstücke leicht erfolgen kann.
Diese Annäherungsbewegung durch Betätigung des Handhebels 60 ist mit keinerlei Gefahren verbunden,
da dieser Handhebel 60 sofort losgelassen werden kann, wenn sich eine Unregelmäßigkeit in der Bedienung
zeigen sollte. Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Stempels 20 vor dem eigentlichen Arbeitsvorgang.
Durch Betätigung des Handhebels 60 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Gelenkanordnung 56, 52
gelöst und der Kipphebel 38 frei schwenkbar. Hierbei drückt eine Schraubenfeder 70 um den Stößel 26
diesen in seine Ausgangsstellung, wobei der Stempel 20 angehoben wird, wie es in F i g. 3 in ausgezogenen
Linien dargestellt ist. Gleichzeitig schwenkt der
Kipphebel 38 um den Drehzapfen 40 und wird hier- io der Vorrichtung bietet daher die gleichen Vorteile
nach nicht mehr von den Gelenkteilen 52, 56, 62 be- wie eine reine Handbedienung, wobei insbesondere
aufschlagt, da die starre Verbindung zwischen den die Arbeitsgeschwindigkeit willkürlich durch die
Teilen 52 und 56 aufgehoben ist. Handbetätigung des Hebels 60 gewählt werden kann.
Bei einer Bewegung des Handhebels 60 im Uhr- Gleichzeitig ist es möglich, die Lage der zu bearbeizeigersinn
wird dagegen die Länge der Verbindung 15 tenden Werkstücke noch während der Handhebelbe-52,
56, 62 wieder verkürzt, so daß durch die Abstüt- tätigung zu korrigieren, falls dies erforderlich werden
zung des Zugbolzens 62 in dem Kugelgelenk 66 der sollte.
Kipphebel 38 wieder eine Schwenkung um die Der hierauf folgende, eigentliche Arbeitsvorgang
Schwenkachse 40 ausführt und der Stößel 26 mit durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung
dem Stempel 20 nach unten gegen den Amboß 14 20 46 kann sowohl automatisch durch einen Schalter am
geführt wird. Die Länge dieser wirksamen Zugver- Ende der Handhebelbewegung oder auch ebenfalls
bindungen 52, 56, 62 ist am geringsten beim Durchgang der Gabel 52 durch den Totpunkt, welcher in
der mittleren Längsachse des Bügels 56 liegt. Nach
Überschreitung dieses Totpunktes erfolgt eine Verrie- 25
gelung der Gelenkteile 52 und 56 durch den Anschlag 58 der Gabel 52 auf der Oberseite des Kipphebels 38. Die hierdurch bewirkte Absenkung des
Stößels 26 erfolgt gegen die Wirkung der Schraubenfeder 70, welche dadurch zusammengedrückt wird. 30 ser Schwenkachse 50 besteht. Diese Weiterschwen-Am Ende dieses Verriegelungsvorganges befindet kung des Kipphebels 38 bewirkt ein weiteres Absensich der Stempel 20 unmittelbar über dem zu bearbeitenden Werkstück vor Eintritt des eigentlichen
Arbeitsvorganges.
der mittleren Längsachse des Bügels 56 liegt. Nach
Überschreitung dieses Totpunktes erfolgt eine Verrie- 25
gelung der Gelenkteile 52 und 56 durch den Anschlag 58 der Gabel 52 auf der Oberseite des Kipphebels 38. Die hierdurch bewirkte Absenkung des
Stößels 26 erfolgt gegen die Wirkung der Schraubenfeder 70, welche dadurch zusammengedrückt wird. 30 ser Schwenkachse 50 besteht. Diese Weiterschwen-Am Ende dieses Verriegelungsvorganges befindet kung des Kipphebels 38 bewirkt ein weiteres Absensich der Stempel 20 unmittelbar über dem zu bearbeitenden Werkstück vor Eintritt des eigentlichen
Arbeitsvorganges.
Hierauf wird dann die Kolben-Zylinder-Anordnung
46 in üblicher Weise betätigt, um durch Anheben des rechten Hebelarmes I2 den Stößel 26 mit
dem Stempel 20 weiter zu senken und den eigentlichen Arbeitsvorgang auszuführen, wobei übliche
Einrichtungen zur Begrenzung der Schwenkbewe- 40 der Arbeitsweg der Kolbenstange 44 verhältnismäßig
gung und Verhinderung einer Zerstörung der Werk- kurz im Verhältnis zu dem Gesamtweg des Stößels
stücke vorgesehen werden können. 26, und zwar trotz der Kraftübersetzung mittels der
Die Funktionsweise der beschriebenen Anordnung beiden verschieden langen Hebelarme des Kipphebels
ist folgende: 38. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine KoI-
In angehobener Stellung des Stößels 26 mit dem 45 ben-Zylinder-Anordnung 46 verwendet werden, die
Stempel 20, wie sie in ausgezogenen Linien in F i g. 3 nur einen geringen Hub ausführen muß.
dargestellt ist, werden die zu bearbeitenden Werk- Nach Beendigung des Arbeitsvorganges wird die
stücke, im beschriebenen Ausführungsbeispiel die Kolben-Zylinder-Anordnung 46 entlastet, wodurch
beiden Ösenteile 16 und 18, auf den Amboß 14 auf- der Stößel 26 in seine Ausgangsstellung vor Auslögelegt,
wobei für eine einwandfreie Zentrierung ent- 50 sung des Arbeitsvorganges gebracht wird und die
sprechende Ausnehmungen auf der Oberfläche des Verriegelung zwischen den Teilen 52 und 56 durch
Ambosses 14 vorgesehen werden können. Hierauf
wird der Handhebel 60 im Uhrzeigersinn betätigt,
wobei in der vorstehend beschriebenen Weise die
wird der Handhebel 60 im Uhrzeigersinn betätigt,
wobei in der vorstehend beschriebenen Weise die
Zugverbindung 52, 56, 62 verkürzt und eine Schwen- 55 zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereit,
kung des Kipphebels 38 um die Schwenkachse 40 be- Ein wesentlicher und beachtlicher Vorteil der erwirkt
wird, findungsgemäßen Anordnung und Ausbildung der
Der Stößel 26 wird hierbei so weit auf den Amboß 14 abgesenkt, daß dessen Stempel 20 zunächst lose
auf dem oberen Werkstück 18 zur Auflage kommt. 60 46 und entriegelter Gelenkverbindung sich der Stößel
Die Länge dieses Annäherungsweges des Stößels 26 26 nicht nach unten bewegt. Wie in F i g. 3 zu erkenwird
— wie erwähnt — durch eine Veränderung der
Länge des Bolzens 62 für eine bestimmte Werkstückart zu Beginn der Fertigung einmal eingestellt.
Länge des Bolzens 62 für eine bestimmte Werkstückart zu Beginn der Fertigung einmal eingestellt.
Die für die Betätigung des Handhebels 60 erfor- 65 44 um die Achse 36 schwenken kann, wie es in
derliche Kraft ist nur gering, da hierbei lediglich die F i g. 3 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Spannung der Feder 70 überwunden werden muß,
wobei allerdings der Weg dieser Hebelbewegung und
wobei allerdings der Weg dieser Hebelbewegung und
von Hand ausgelöst werden, wobei eine weitgehende Sicherheit gegen eine vorzeitige Auslösung des Arbeitsvorganges
gegeben ist.
Für diesen Vorgang verschiebt sich die Kolbenstange 44 nach oben und schwenkt den Kipphebel 38
um seine Schwenkachse 50, die unbeweglich von der Zugverbindung 52, 56, 62 gehalten wird, so daß eine
starre Verbindung zwischen dem Gestell 10 und die-
ken des Stößels 26 in Richtung des Ambosses 14, wobei der Stempel 20 den eigentlichen Arbeitsvorgang
ausführt.
Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist die zur Verfugung stehende Kraft verhältnismäßig groß, da die
Kraft der Kolben-Zylinder-Anordnung 46 entsprechend dem Verhältnis der Hebelarmlängen I2 und
I1 des Kipphebels 38 verstärkt wird. Andererseits ist
Betätigung des Handhebels 60 im Uhrzeigersinn gelöst werden kann. Nach Abheben des bearbeiteten
Werkstückes von dem Amboß 14 ist die Vorrichtung
Vorrichtung besteht darin, daß bei einer unbeabsichtigten Betätigung der Kolben-Zylinder-Anordnung
nen ist, hält der Zugbolzen 62 in entriegelter Stellung nicht die Schwenkachse 50 des Kipphebels 38, so
daß dieser bei Aufwärtsbewegung der Kolbenstange
Diese besondere Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung und Ausbildung erhöht wesentlich
die Sicherheit ihrer Bedienung. Der Stößel 26 kann
nämlich nur von der Kolben-Zylinder-Anordnung 46
betätigt werden, wenn vorher mittels des Handhebels
60 eine Verriegelung der Schwenkachse 50 des Kipphebels 38 erfolgt ist.
nämlich nur von der Kolben-Zylinder-Anordnung 46
betätigt werden, wenn vorher mittels des Handhebels
60 eine Verriegelung der Schwenkachse 50 des Kipphebels 38 erfolgt ist.
Selbstverständlich ist es möglich, die Erfindung auch auf andere Vorrichtungen anzuwenden, insbesondere
solchen, die kontinuierlich arbeiten und wobei jeder Arbeitsvorgang willkürlich von Hand ausgelöst
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
copy
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einsetzen von Ösen in Gewebeteile mit einem vertikal in zwei Phasen beweglichen
Stempel oder Stößel und einem doppelarmigen, um eine horizontale Achse schwenkbaren
Kipphebel, an dessen einem Arm (Kraftarm) der Stempel oder Stößel und an dessen anderem
Arm (Lastarm) die Kolbenstange eines Hydraulikkolbens angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (50) des Kipphebels (38) in einer auf dem unteren Abschnitt
eines vertikalen Kreisbogens mittels eines Handhebels (60) schwenkbaren Gabel (52) angelenkt
ist, deren Schwenkachse (54) oberhalb der Schwenkachse (50) des Kipphebels (38) und parallel
hierzu angeordnet ist und sich über einen Bügel (56) und einen Zugbolzen (62) unterhalb
der Schwenkachse (50) des Kipphebels (38) an dem Rahmengestell (10, 12) der Vorrichtung abstützt,
wobei die Schwenkung der Gabel (52) mit der Schwenkachse (50) des Kipphebels (38) in
der Endstellung in Richtung des Lastarmes (I1)
durch einen Anschlag (58) der Gabel (52) an dem Kipphebel (38) begrenzbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftarm (I2) langer als
der Lastarm (I1) ist, und daß der Kraftarm (I2)
von einem Hydraulikkolben (44, 46) betreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbolzen (62) in einem
Kugelgelenk (66, 68) gelagert und mittels eines Schraubgewindes in seiner Länge verstellbar
ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter
Schwenkung der Gabel (52) in die Arbeitsstellung der Hydraulikkolben (44, 46) selbsttätig auslösbar
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR104969A FR1535499A (fr) | 1967-05-02 | 1967-05-02 | Presse à mouvement du coulisseau en deux phases |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1760258B1 true DE1760258B1 (de) | 1972-03-09 |
Family
ID=8630064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681760258 Withdrawn DE1760258B1 (de) | 1967-05-02 | 1968-04-25 | Vorrichtung zum Einsetzen von OEsen |
Country Status (3)
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BE (1) | BE714450A (de) |
DE (1) | DE1760258B1 (de) |
FR (1) | FR1535499A (de) |
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---|---|---|---|---|
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-
1967
- 1967-05-02 FR FR104969A patent/FR1535499A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-04-25 DE DE19681760258 patent/DE1760258B1/de not_active Withdrawn
- 1968-04-30 BE BE714450D patent/BE714450A/fr unknown
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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