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Muldenmangel
Die Erfindung betrifft eine Muldenmangel mit Antriebseinrichtung,
bestehend aus einem reversierbaren Elektromotor mit an einer Lagerseite parallelachsig
angeordnetem Getriebe, wobei die Motorwelle als Antriebsritzel ausgebildet ist,,
und einer Umschalteinrichtung für das Getriebe durch axiales Verschieben eines Getriebeelementes
zum wahlweisen Antrieb der Bügelwalze bzw. zum Bewegen der Bügelmulde.
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Bei derartigen in zunehmendem Umfang in Haushalten verwendeten Geräten
besteht seit längerem das Bestreben, sowohl für den Antrieb der Bügelwalze als auch
für das Bewegen der Bügelmulde nicht mehr gesonderte Elektromotoren, sondern nur
noch einen einzigen Motor zu verwenden, Bei einer aus dem DBGM 1 952 041 bekannten
Muldenmangel wird der Antrieb der Bügelwalze und die Schwenkbewegung der Bügelmulde
mittels eines gemeinsamen reversierbaren Antriebsmotors und einer drehrichtungsabhängigen
Schaltkupplung gesteuert. Diese weist dazu ein als Schiebebuchse ausgebildetes Schaltstück
auf, das von der Triebwelle in beiden Drehrichtungen durch einen radialen Stift
mitgenommen wird, welcher in eine zur gemeinsamen Drehachse schrägliegende Ausnehmung
der Schaltmuffe eingreift. Die bei Drehrichtungswechsel des Antriebs-.motors sich
ergebende axiale Verschiebung der Schiebebuchse bewirkt den Eingriff der Schaltmuffe
jeweils mit den Elementen für die Drehung der Bügelwalze bzw. für die Bewegung der
Bügelmulde. Bei dieser bekannten Muldenmangel arbeitet die Antriebseinrichtung nun
derart,
daß ausschlie£lich je nach Dre.,richtung des Ar triebes
entweder die Bügelwalze oder die Bügelmulde angetrieben wird, wobei die Rückhalbewegung
der Mulde beispielsweise dann durch aiiie Feder bewirkt werden muß.
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Die Erfindung zeigt nun eine weitere Lösung der Aufgabe, eine Muldenmangel
mit nur einem einzigen Elektromotor anzutreiben, und zwar,be= steht diese Lösung
darin, daß die Gesamtübersetzung des Getriebesein ausschließlich drei Getriebe-Ebenen
vorgesehen ist und daß die Getriebe-Ausgangswelle zur.: Bügelmuldenantrieb als Umschalteinrichtung
dient und dazu als Ganzes axial gegen Federkraft verschiebbar a=usgebildet und angeordnet
ist, wobei auf dieser Welle,',ein doppelseitig wirkendes Kupplungselement für den
wahlweisen Antrieb der Bügelwalze oder zum Bewegen der Bügelmulde drehfest und axial
unverschiebbar angebracht ist.
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Mit dieser Ausgestaltung der Antriebseinrichtung einer Muldenmangel
kann in günstiger Weise eine gedrängte Bauform erreicht werden, wobei der bauliche
Aufwand für das Getriebe im Hinblick auf die Verwendbarkeit desselben verhältnismäßig
gering ist; Vorteilhaft für einen besonders platzsparenden Gesamtaufbau des Getriebes
kann es weiterhin sein, wenn innerhalb des Getriebes sowohl die Eingangs- als auch
die Ausgangsstufe des übersetzungsgetrieges auf einer einzigen im Getriebegehäuse
gelagerten Achse vorgesehen ist.
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Dabei ist es zweckmäßig, daß die axial verschiebbare Ggtriebewelle
ein festes Getriebezahnrad zum Antrieb durch die zweite Stufe des .Getriebes aufweist
und ein Antriebszahnrad für den Antrieb der Bügelwalze drehbar und axial bewegbar
trägt.
Ebenso ist ' es günstig bei eine-: Getriebe mit -;edra*nc--,ter
Bauform, |
daß das auf der axial verschiebbaren Getrie:;eweile fest angeordnete |
doppelseitig ,wirkende Kupplungselerient mit Kupplungsklauen
versehen |
ist. |
Dazu trägt das Merkmal bei, da. die axial verschiebbare Getriebewelle |
außer im Getriebegehc"iuse mit dem Endteil in einer Steckkupplungshül- |
se für den Antrieb der Bügelriulde gelagert ist, wobei diese
Hülse |
ebenfalls in Getriebegehäuse drehbar angeordnet ist. |
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Steckkupplungshülse in ihrer
Dreh- |
achse eine Lagerkugel aufweist, welche als Widerlager für eine
Schrau= |
benfeder dient, die mit dem anderen Ende auf einem Achszapfen
der |
Getriebeausgangswelle angeordnet ist. |
Zweckmäßig ist es weiterhin, daß die Getriebeausaangswelle
durch eine |
an sich bekannte, die Grelle konzentrisch umgebende Elektromagnetan- |
ordnung axial verschiebbar ist, wobei der Elektronagnet für
Gleich- |
stromsreisung ausgebiIdet ist, wobei der Anker füri den konzentrischen |
Elektromagneten eine Baueinheit mit dem Kupplungselement bilcet
. |
Weiter-dient es einem gedrängten Gesamtaufbau des Getriebes,
da3 das |
Klauenkupplungselement einen axial einseitigen Ansatz aufweist,
der |
die Klauen im Radius grdf.enr:«f-jig übertrifft und die Form
eine- sich |
erweiternden Innenkonus hat, |
Vorteilhaft ist es für den Antrieb einer, ?=uldenmangel auch,
@>:enn |
die Getriebeausgangswelle gegen die Federkraft rittels einer.«ri
sich |
bekannten Elektromagnetanordnung für @,Techselstrozispei-3un:
;E r ein |
Hebelwerk verschiebbar ist, wobei der mit der Getriebewelle
i n .'.rk= |
verbindung stehende I1.ebel am einen Ende durch die Anlenkung an
der Ankerzugstange und am anderen Ende durch am Getriebegehäuse mit Abstand angebrachte
Vorsprünge geführt ist und sich mit dem Mittelteil gegen ein Widerlager mit etwa
pilzförmiger Oberfläche abstützt, während das freie Ende des Hebels sich gegen das
mit einer etwa pilzförmigen Kappe versehene Ende der Getriebewelle legt.
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Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an
Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es
zeigen Fig. 1 eine Erfindungsgemäße Antriebseinrichtung einer Muldenmangel in Schnitt
längs der Getriebeachse, Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Antriebseinrichtung
für eine Muldenmangel in Schnittansicht.
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In der Fig. 1, welche von einer Muldenmangel die Antriebseinrichtung
als Aggregat allein, d. h., ohne jegliche Übertragungselemente, zeigt, ist mit 1
der Elektromotor bezeichnet, welcher in einem gesonderten Gehäuse 2 untergebracht
ist. Die Ankerwelle 3 des Motors 1 ist an einer Lagerseite herausgeführt und mit
einer Ritzelverzahnung 4 versehen. Der Lagerschild an dieser Motorseite weist eine
,spezielle Ausgestaltung auf, hat einen in Motor-Achsenrichtung sich erstreckenden
ringförmigen Ansatz 5, an dem ein achsengleicher glockenförmiger Gehäuseteil 6 angeordnet
ist. - Während das Motorgehäuse 2 mit der,: An= satzteil 5 aus Metall besteht, ist
für den Gehäuseteil 6 Kunstsfoff gewählt. - Dieser Gehäuseteil 6 deckt die Elemente
des Obersetzunasgetriebes für den Antrieb'der - nicht gezeigten - Bügelwalze bzw,
zum Bewegen der - gleichfalls nicht dargestellten - Bügelmulde a.>> Das Ritzel 4
an der Welle 3 des Elektromotors 1 kämmt mit einem Zahnrad 7
des
Getriebes, welchen mit einer; achsengleichen Zahnrad 8 ein Doppelrad bildet. Dabei
ist das-Rad 8 gleichfalls als Ritzel ausgebildet, auf dessen Achskörper 9 zugleich
auch das Zahnrad 7 drehfest angebracht ist. Dieses derart aufgebaute Doppelrad 7/8
ist mit dem Achskörper 9' beidseitig im rechten Ilotorlagerschild bzw. in einem
Lagerflansch 10 im Getriebegehäuseteil 6. gelagert. Mit dem breit ausgeführten Zahnrad
8 lammt ein im Durchmesser erheblich größeres Zahnrad 11, welches auf einer Welle
12 drehfest angebracht ist. Diese Welle 12, die axial über das Zahnrad 11 hinausragt,
ist in dem Lagerflansch 10 des Getriebegehäuseteils 6 gelagert und mit dem anderen
Wellenende drehbar in einer Steckkupplungshülse 13 angeordnet, welche ihrerseits
im Getriebenehäuseteil 6 drehbar, jedoch axial festgelegt,-gelagert ist.
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Die Getriebewelle 12 trägt: zwischen den Lagerstellen drehbar und
axial bewegbar ein Zahnrad 14 von verhältnismäßig geringem Teilkreisdurchmesser:
Dieses Zahnrad 14 steht ständig im Eingriff mit einem im Durchmesser größeren. Zahnrad
1.5, welches auf einer gesonderten Achse 16 im Getriebegehäuse gelagert ist. Das
Rad 15 wälzt sich ab in einem Hohlrad 17, das in dem Gehäuseteil 6 einstöckig vorgesehen
ist. Der Gehäuseteil 6 ist dabei drehbar auf einem Lagerrohr 18 angeordnet, welches
die Welle 12 mit der darauf angeordneten Steckkupplungshülse 13 zentral umgibt.
- Vorteilhaft sind Zahnrad 15 und der die-Hohlradverzahnung 17 enthaltende Gehäuseteil
6 aus Kunststoff gefertigt; - Der über das Kohlrad 17 antreibbare Gehäuseteil ..
ist von der nicht gezeigten Bügelwalze der Muldenmangel umschlossen und mit der
Walze drehfest verbunden. - ' Der Antrieb des auf der Welle 12 drehbaren Zahnrades
14 erfolgt mittels Kupplungsklauen 19, die an der Stirnseite des Zahnrades
111 vorgesehen sind und durch axiales Verschieben mit entsprechenden Kupp-
_
lung,sklauen 21 in Eingriff gebracht werden können, welche an
einem Klauenkupplungselement 20 vorgesehen sind. Dieses Klauenkupplungselement 20
ist dabei auf der Welle 12 fest angebracht. Es kann dabei Teil der Welle sein, besonders
zweckmäßig wird es jedoch gesondert hergestellt und auf der Welle befestigt. An
der anderen Stirnseite sind am,Kupplungselement 20 gleichfalls Kupplungsklauen 22
angebracht, die durch axiales Verschieben der Welle 12 mit entsprechenden Klauen
23 an der Stirnseite der Steckkupplungshülse 13 in Eingriff gebracht werden können.
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Die Betätigung der Umschalteinrichtung zum wahlweisen Antrieb der
Bügelwalze bzw. zum Bewegen der Bügelmulde wird dabei durch axiales Verschieben
der Welle 12 und des Kupplungselementes 20 als Ganzes vorgenommen. In der gezeichneten
Stellung der Welle 12, die beim Umschalten besteht, ist das Kupplungselement 20
auf keiner Seite im Eingriff dargestellt. Die Welle 12 steht unter Einfluß einer
Schraubendruckfeder 24, die die Welle 12 mit dem Kupplungselement 20 in der Fig.
1 nach links zu verschieben sucht. Die dabei wirksame Schraubenfeder 24 ist auf
einem axialen Wellenzapfen 25 angebracht und. stützt sich über einen Federteller
26 und eine Lagerkugel 27 in der zentralen Bohrung 28 der Steckkupplungshülse 13
ab. Die Steckkupplungshülse 13 ist dabei drehbar, jedoch axial fest in einem zentralen
aus Kunststoff bestehenden Gehäusebauteil 29 des Getriebes gelagert. Bei Einwirkung
der vcrneschriebenen Feder 24 wird das Kupplungseleme4t 20 auf der Welle 12 über
die Klauen 21 mit den Klauen 19 des losen Zahnrades 14 auf der Welle 12 drehfest
verbunden und derart der Antrieb vom Motor 1 über das erste Vorgelege mit Ritzel
4 und Zahnrad 7 und das zweite Vorgelege mit dem axial besonders breit ausgebildeten
Ritzel 8 und dem Zahnrad 11 auf die ,Welle 12 übertragen, von der über das Klauenkupplungselement
20 und die Zahnräder 14 und 15 das Hohlrad 17 für die Bügelwalze angetrieben wird.
Der
andere Abtriebsweg für das Bewegen der Bügelmulde kann durch Verschieben der Welle
12 in der Fig. 1 nach rechts gegen die Kraft der Feder 24 und Kuppeln mit den Klauen
23 der Steckkupplungshülse 13 eingeschaltet werden. Zum Verschieben der Welle 12
dient ein Hebelwerk, welches durch einen nicht gezeigten Elektromagneten für Wecliselstromspeisung,
der außen am Elektromotor 1 angeordnet ist, betätigt werden kann. Am Magnet-Anker
ist eine Zugstange 30»mit Gabelkopf,31 angebracht, die in.einer Durchführung im
Motorgehäuse angeordnet ist. Im Gabelkopf 33. ist ein Hebel 32 angelenkt und zugleich
seitlich geführt, welcher etwa zur Mitte des Getriebes herabgezogen ist. Dort wird
der Hebel 32 durch am Motorlagerschild im Abstand zueinander vorgesehene, etwa lappenartig
ausgebildete Vorsprünge 33 seitlich geführt.
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Das in diesem Bereich befindliche untere freie Ende des Hebels 32
liegt an der verschiebbaren Welle 12 an, deren Ende über das Zahnrad 11 axial hervorstehend
ausgebildet ist und eine Kugelkappe als Stirn- -fläche hat. Für den mittleren Bereich
des Hebels 32 ist ein Widerlager 3-4als .Abstützung am Lagerschild vorgesehen..Dieser
Teil hat an der. Anlagefläche-für den Hebel 32 etwa die Form eines Pilzes und ist
zweckmäßig gesondert gefertigt. Mit der erwähnten Pilzform der Anlagefläche 34 für
den Hebel 32 wird ein Abwälzen des Hebels und eine Verlagerung seines Anlagepunktes
bei dem Hub des Magnetankers erreicht. Das Verhältnis Kraftarm/Lastarm beim Hebel
ändert sich dadurch über den Hubvorgang, und zwar so, daß bei Beginn des Ankeranzuges
und entsprechend geringer Zugkraft der Kraftarm des Hebels 32 größer und gegen Ende
des Ankerhubes bei größerer Zugkraft des Ankers kleiner wird, wohingegen der Lastarm
des Hebels sich vergrößert. - Diese Ausgestaltung des Hebelwerkes mit einer Abstützung
anstelle eines Lagers mit festem Drehpunkt ermöglicht es, die Kraft am Lastarm des
Hebels 32, der auf die Welle 12 im Verschiebesinn einwirkt, gleichmäßiger zu halten
als
die Zugkraftg die über den Hub des Ankers verhältnismäßig unterschiedlich ist.
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Die auf die vorbesahriebene Weise axial nach rechts in der Fig. 1
verschobene Welle 22 mit dem Klauenkupplungselement 20 treibt dann über die Kupplungsklauen
22 und 23 nur die Steckkupplungshülse 13
für das Bewegen der Bügelmulde an,
je nach Drehrichtung des Motors 1 wird die Mulde abgeschwenkt oder angelegt.
Der Antrieb über das Zahnrad 14 auf der Welle 12 zur Bügelwalze ist getrennt: Ein
Sicherungsblech 35' das zugleich als Anlaufscheibe für das Rad 15 dient, verhindert,
daß das Zahnrad 14 möglicherweise beim axialen Verschieben Ger Welle 12 mit dem
Klauenkupplungselemgnt 20 axial mitgenommen wird und dann in ringriff bleibt.
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Hei Entregung des Elektromagneten kann die zuvor überwundene Schraubenfeder
24 wieder zur Wirkung kommen und die Welle 12 mit dem Klauenkupplungselement 20
nach links verschieben, wodurch die Verbindung zur Steckkupplungshülse 13 gelöst
und dafür die Mitnahme des Zahnrades-14 bewirkt wird' wodurch nunmehr der Antrieb
der Bügelwalze erfolgt.
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Die bei den vorstehend geschilderten Kuppelvorgängen miteinander in
Eingriff kommenden Kupplungsklauen 19, 21' 22 und 23 sind vorteilhaft so ausgebildet,
daß das Ineingriffkommen erleichtert wird. Dazu ist die dem jeweiligen Kupplungszahn
zugeordnete Lücke des Gegenstückes erweitert und außerdem an der belasteten Flanke
axial nach außen hin erweiternd abgeschrägt.
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Die Gesamtübersetzung des vorstehend geschilderten Getriebes bis zur
Bügelwalze wird gegeben durch die Zahnräder 42 79 8, 119 14, 1.5 und 17 und ist#
wie auch die Fig. 1 zeigt, in insgesamt drei Getriebe-Ebenen untergebracht.
In
Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung
für eine Muldenmangel dargestellt. Dabei ist die Antriebseinrichtung als Aggregat
allein, also ohne jegliche Übertragungselemente, gezeigt. Mit der Pos: 41 ist ein
nur angedeuteter Elektromotor bezeichnet, welcher in einem gesonderten Ge= häuse
42 mit kreisförmigem Querschnitt untergebracht ist. Die Anker-. welle 43 des Elektromotors
4-1 ist an dem einen Lagerschild herausgeführt und mit einer Ritzelverzahnung 44
versehen. An dieser Motorseite ist der Lagerschild als flansch ausgebildet; daran
ist achsengleich ein Getriebegehäuse 45. angebracht, welches die Elemente des Übersetzungsgetriebes
zum Antrieb der Bügelwalze bzw, zum Bewegen der Bügelmulde enthält. Aus Vereinfachungsgründen
ist auch in dieser Figur weder die Bügelwalze noch die Bügelmulde selbst
dargestellt. Das Ritzel 44 des angeflanschten Motors 41 kämmt mit einem Zahnrad
46 des .Getriebes, welches mit einem weiteren Zahnrad 47 als Baueinheit verbunden
ist und derart ein Vorgelege-Doppelrad bildet. Vorteilhaft besteht dieses Doppelrad
aus Kunststoff. Die beiden Räder 46 bzw. 47 sind im Durchmesser erheblich
unterschiedlich, das Rad 47 hat darüber hinaus eine übergroße Breite, Dieses Vorgelege
ist auf einer Achse 48 fliegend gelagert, welche im Getriebegehäuse 45 , parallel
zur Richtung der Motorwelle angeordnet ist. Das kleiner ausgebildete Zahnrad 47
des Vorgeleges treibt eirgrößeres Zahnrad 49 an, das auf einer Welle 50 befestigt
ist, welche in Richtung der Motorwelle 43 im Getriebegehäuse 45 drehbar gelagert
ist.
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Auf dieser Welle
50 ist ein Zahnrad
51 mit nur geringem
Teilkreis-`durchmesser drehbar, aber axial festgelegt, angebracht, welches an
der einen Stirnseite mit KupplunQ$klauen 52 versehen ist. Dyese |
.Kupplungselemente stehen ja Eingriff mit entsprechenden
Klauen 53 |
eines Klauenkugglungselernentss 64# wiächon auf der
Welle 50 drehfest |
und axial unverachiebbar.angeordnet ist. Auf
der dem Zahnrad
51 abgekehrten Stirnseite des Kupplungselementes 54 sind ebenfalls Kupplungsklauen
55 vorgesehen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung der Getriebeelemente steht das
Kupplungselement 54 über die Klauen 53 im Eingriff mit dem Zahnrad 51 über dessen
Kupplungsklauen 52. Das Zahnrad 51 auf der Welle
50 treibt wiederum ein Zahnrad
56 an, das 'gleichfalls auf der bereits erwähnten einzigen Achse 48 gelagert ist.
Für das Zahnrad 56, das vorteilhaft aus Kunststoff besteht, ist auf der Achse 48
zur axialen Festlegung eine Sicherung 57 angebracht, die zugleich auch zur axialen
Festlegung des Zahnrades 51 auf der Welle
50 dient. Das auf Grund der gezeigten
Eingriffsverhältnisse vom Motorritzel 44 angetriebene Zahnrad 66, das einen verhältnismäßig
großen Teilkreisdurchmesser aufweist, kämmt mit der Verzahnung eines Hohlrades 58.
Dieser Hohlradteil 58 ist etwa glockenförmig ausgebildet und besteht aus
Kunststoff. Auf einem Zwischenteil 59 ist dieser Hohlradteil am Getriebegehäuse
45 drehbar gelagert und dient dabei , als Getriebe-Abtrieb für die das Getriebeaggregat
umschließende -nicht gezeigte - Bügelwalze, welche einen entsprechenden Innenringteil
aufweist, der mit einem Mitnehmerteil
60 am Hohlrad 58 in Eingriff steht.
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Die Gesamtübersetzung des Getriebes zum Antrieb der Bügelwalze wird
gegeben durch die Zähnezahlen der Räder 44, 46, 479 49, 51, 56 und 58 und istewie
Fig. 2 deutlich erkennen lUt, in insgee»t nur drei Getriebe-Ebenen, gegeben durch
die jeweiligen Ebenen dar miteinander
kämmenden Räder 44/46, 47/4g
und 51/56<58,angeordnet. Dabei ist die Eingangsstufe mit Zahnrad 46 auf derselben
einzigen Vorgeiege-Achse 48 vorgesehen, die auch die Ausgangsstufe des Getriebes
zum Antrieb der Bügelwalze Mit dem Rad 56 trägt.
bie Welle 50 ist
axial verschiebbar und dient als Umschalteinrichtung für das Getriebe. Dabei kommen
dann die Klauen 53 des Kupplungselementes 54 auf der Welle 50 außer
Eingriff und dafür die Klauen 55 am Element 54'in Eingriff mit Klauen 61, welche
an der Stirnfläche einer Steckkupplungshülse 62 vorgesehen sind. Diese Steckkupplungehal,se
6 2 wiederum ist im Getriebegehäuse axial. fest und, drehbar gelagert und. dient
zum Antrieb einer - nichtgezeigten - Anschlußwelle für die Bewegung der ebenfalls
nicht dargestellten Bügelmulde. Je nach Drehrichtung des reversierbar ausgebildeten
Elektromotors .41 wird über die Steckkupplungshülse 62 die Bügelmulde an die Bügelwalze
angelegt oder von dieser abgeschwenkt. Die Steckkupplungshülse 62 dient dabei. als
Lager fier das eine Ende der axial verschiebbaren Getriebe-Welle 50; die zur Aufnahme
des Wellenendes 63 dienende zentrale Bohrung 64 in der Steckkupplungshülse 62 nimmt
weiterhin eine Schraubenfeder 66 auf$ die einerseits auf einem Achszapfen 65 aufgeschoben
ist und mit dem anderen Ende sich gegen einen mit Rand versehenen Ring 67 legt,
der seinerseits sich auf eine Kugel 66, abstützt, die im Grund der Bohrung 64 angebracht
ist.
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Die axiale Verschiebung der vorstehend beschriebenen Welle 50 wird
durch, einen Elektromagneten bewrkt# dessen für Gleichstromspeisung ausgebildete
Feldspule 69 im Getriebegehäuse 45 derart angebracht ist, daß die Welle 50 etwa
im Bereich des Klauenkupplungselementes 54 konzentrisch umgeben ist. Die Zugrichtung
des Magneten weist auf die Steekkupplungshülse 62 hin. Der zugehörige Anker fÜr
die Magnetspule-69 ist in Form eines Innenkegels 70, der sich in Zugrichtung erweitert,
ausgebildet; Der Kegelansatz ist auf einem größeren Radius. als die Klauen 55 vorgesehen.
Dieser Anker ist mit dem Klauenkupp-'lungselement 54 auf der Welle 50 verbunden
zu einer Einheit. Dadurch wird in einfacher Weise. eine raumsparende Ausgestaltung
dieser beiden
Elemente erreichte - Die Magnetanordnung ist von
einem Hülsenteil 71 umschlossen, welcher zugleich auch den Zwischenteil 59 trägt.
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Bei Erregung des Elektromagneten 69 werden der Anker 70 und damit
zugleich das Klauenkupplungselement 54 auf der Welle 50 angezogen und gegen die
Kraft der Feder 64 in der Fig. 2 nach rechts axial verschoben. Dadurch wird die
Verbindung des Kupplungselementes 54 mit dem Zahnrad 51 gelöst und statt dessen
eine Verbindung zu der Steckkupplungshülse 62 durch Ineingriffbringen der Klauen
55 und, fit. hergestellt. Dabei bleibt der Eingriff des Rades 49 im Rad 47 erhalten,
weil letzteres in der Zahnbreite größer als der äXiäle Verschiebeweg der Welle 50
ausgebildet ist: Infolge der Verschiebung der Welle 50 mit dem Kupplungselement
54 bleibt die über das Zahnrat 51 angetriebene Bügelwalze nunmehr stehen
Und es wird dafür über die jetzt eingekuppelte 8teckkuppluhgshülse 62 die Bügelmilde
bewegt; je nach Drehrichtung des Motors 41 wird die Milde angelegt oder auch von
der Bügelwalze abgeschwenkt. Die Schaltung des Nötörs erfolgt durch nicht dargestellte
Schaltelemente.
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Wie bereits beim Ausführungsbeispiel nach fig. 1 dargestellt, ist
auch bei diesem AusführrungsbeispIel geüglN fig: 2 das Inei.rigriff-bzw. Außereingriffkommen
der Xläuenkupplungseleriäente düreh spezielle Ausgestaltung der Kupplungsklauen
erleichtert." Im Rahmen der in den beiden Figuren dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele sind noch Abwandlungen mägliche ohhe den Grund-Bedanken der
Erfindung zu verlassen: