DE176003C - - Google Patents

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DE176003C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J35/00X-ray tubes
    • H01J35/02Details
    • H01J35/04Electrodes ; Mutual position thereof; Constructional adaptations therefor
    • H01J35/08Anodes; Anti cathodes
    • H01J35/12Cooling non-rotary anodes
    • H01J35/13Active cooling, e.g. fluid flow, heat pipes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zur Erzielung starker Wirkungen einer Röntgenröhre ist es vorteilhaft, daß der als Hohlspiegel geformten Kathode im Krümmungsmittelpunkt des Hohlspiegels und unter etwa 450 zu dessen Achse die aus Platinblech bestehende Antikathode gegenübersteht. Von dieser Stelle, an welcher die Kathodenstrahlen vereint werden, gehen die Röntgenstrahlen aus und erregen einen der Antikathodenplatte gegenüber liegenden Teil der Glaskugel zu lebhafter Fluoreszenz. Es hat sich mehr und mehr das Bedürfnis fühlbar gemacht, mit solchen Röhren nicht nur nach unten hin, sondern auch nach oben hin be- und durchleuchten zu können, weil im letzteren Falle, wenn die Röhre unter dem den Patienten aufnehmenden Tisch gehalten werden kann, sich mittels des Fluoreszenzschirmes genau die Stelle auffinden läßt, welche zu untersuchen ist, weil ferner der Patient die Röhre nicht sieht und von ihrem Leuchten nicht gestört wird. Eine solche Arbeitslage zwecks einer Be- und Durchleuchtung nach oben hin ist mit den bisher bekannten Röhren, welche Wassergefäße zum Kühlen ihrer Antikathode nach Art des Patentes 113430 besitzen, nicht möglich. Wenn nämlich, wie in der Patentschrift 113430 dargestellt ist, das Kühlgefäß c der Röhre mit der Achse der gegenüberstehenden Kathode α einen Winkel von etwa 45 ° bildet und die untere Fläche der Antikathode b
rechtwinklig zur Achse des Kühlgefäßes liegt, so läßt sich die größte Wirkung mit der Röhre erreichen, wenn sie mit senkrecht aufgerichtetem Kühlgefäß über den zu untersuchenden Gegenstand gehalten wird, wie Fig. ι zeigt, weil dann die Fokalstrahlen am besten ausgenutzt werden. Würde man nun die Röhre so halten, daß der leuchtende Teil der Glaskugel ganz nach oben gerichtet wäre, so würde das Kühlwasser sich von der zu kühlenden Antikathode entfernen und sogar aus dem offenen Gefäß auslaufen, also die Kühlung der Antikathode aufhören. Man kann diese Röhrenlage auch nicht etwa dadurch möglich machen, daß man das Kühlgefäß ganz mit Wasser anfüllt und verschließt, denn das Wasser gelangt zum Kochen bis 100 °, wobei es immer noch die Platinantikathode gegen Schmelzen genügend kühlt, und es muß daher das Gefäß zum Entweichen des Dampfes offen sein und darf wegen der Gefahr des Herausspritzens kochenden Wassers auch nicht ganz gefüllt sein. Höchstens kann die Röhre so gehalten werden, daß das Gefäß c ungefähr wagerecht liegt, wie Fig. 2 zeigt. In dieser Röhrenlage sind aber die Antikathode und der leuchtende Teil der Glaskugel so zu einem Gegenstand oberhalb der Röhre gelegen, daß von einer wirkungsvollen Beleuchtung dieses Gegenstandes keine Rede, sein kann, wie Fig. 2 erkennen läßt.
Es können also mit Röhren, welche Kühlgefäße und Antikathoden in derjenigen Winkelstellung zur Kathodenachse besitzen, die in der Patentschrift 113430 dargestellt ist, Be- und Durchleuchtungen von unten nach oben nicht ausgeführt werden. Durch die vorliegende Erfindung ist dieser Mangel beseitigt worden.
Die Erfindung besteht darin, daß gemäß Fig. 3 der Zeichnung das Kühlmittelgefäß c, dessen Achse, wie anderswo schon bekannt, zur wirksamen Fläche der Antikathode b in einem Winkel von etwa 450 und ganz oder annähernd in Richtung der Achse der Kathode α liegt, mit einer solchen äußeren Einrichtung, beispielsweise mit zwei verschließbaren Öffnungen versehen ist, daß die Röntgenröhre sowohl in eine nach oben als auch in eine nach unten beleuchtende Arbeitslage mit voller Wirkung des Leuchtfeldes der Röhre und in noch andere Lagen gebracht werden kann, ohne daß das Kühlwasser sich von der Antikathode entfernt und aus dem Gefäß ausfließt, während anderseits der beim Kochen entstehende Dampf entweichen kann, was bei der gezeichneten Ausführungsform dadurch erreicht wird, daß die eine Öffnung des Gefäßes c geschlossen und die andere Öffnung offen gelassen ist.
Damit die an der Antikathode sich bildenden Dampfblasen leicht entweichen können, wird die Röhre zweckmäßig ein wenig schräg zur horizontalen Ebene e e gelegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Röntgenröhre mit Kühlung der Antikathode nach Patent 113430, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelgefäß, dessen Achse zur wirksamen Fläche der Antikathode in einem Winkel von etwa 45° und ganz oder annähernd in Richtung der Achse der Kathode liegt, mit zwei Einlaßöffnungen versehen ist, von denen je nach der Lage der Röhre die nach oben hin gerichtete geöffnet und die nach unten hin gerichtete geschlossen wird, zum Zwecke, die Röntgenröhre außer in anderen Arbeitslagen sowohl in einer Strahlen nach unten als auch in einer Strahlen nach oben sendenden Arbeitslage benutzen zu können, ohne daß das Kühlmittel die Antikathode verläßt und ausfließt und doch der sich bildende Dampf entweichen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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