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Einrichtung.zum Verteilen von geschüttetem Massengut Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Verteilen von geschüttetem Miassengut,
insbesondere, jedoch. nicht ausschließlich., auf Einrichtungen zum Verteilen von
am Boden angehäuften Zuschlagstoffen bei Anlagen zur Betonherstellung*.
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Bei dieser Art von Einrichtung verwendet man einen Zuteiler, dessen
Gestell eine pyramidenartige oder halbzylindrische Form besitzt, wobei er in seinem
inneren Teil eine gewisse Anzahl von Ver-It-,eilerhauben aufweist, und man bildet
hinter diesem Zuteiler mit Hilfe von zwischen zwei benachbarten Hauben angeordnetene
Radial
nach außen verlaufenden Trennwänden radiale Zonen oder Sektoren, in jedem von denen
man einen Zuschlagstoff ansammelt, -von welchem man durch die Öffnung der entsprechenden
1.1,aube bestimmte Mengen entnehmen kann, durch die der Zuschlagstoff v;<h-C>
unter dem Einfluß der Schwerkraft z.B. in einen Trichter ergießt. Da die EinfUllung
der Aggregat-e durch Schwerkraft erfolgt, C> -mu2 man in jedem Sektor
den Eau12en von Zuschlagstofffen erneu-ern, fi um über jeder Haube eine gen-Ujande
Reserve vorzusehen; in anderen viorten, man muß ständig an der jedes Sektros eine
ausreichende Böschung des Haufens über jeder Haube bilden, Zu diesem Zweck sind
schon verschiedene Anordnungen vorgeschlagen CD worden.
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Eine davon sieht vor, daß man auf den Verteiler eine IV-Iinde oder
ein Kabel montiert, an welchem ein Kübel angehängt ist, welcher von einem Bedienungsmann
geführt wird, der den Haufen erneuert, indem er mit dem Kübel auf den Zuschlasystoffhaufen
steict. Man CD
hat außerdem mehr perfektionierte Verfahren -vorgeschlagen,
welche einen gelenkigen Träger an der Spitze des Verteilers vorsehen und, auf diesem
Träger ein in geeigneter Weise gesteuertes Kabel, CD
das einen zur Erneuerung
des Haufens in den verschiedenen Sektoren dienenden Kübel o.dgl. hinter sich herzieht.
Bei dieser Ausfijhruncsform muß-der Kübel nicht von einer Bedienungsperson gezogen
werden. Diese kann bei einigen Einrichtungen in einer zentral gelecenen Steiierunrlrz'-1.-ab!.r-te
Platz nehmen.
Obwohl in diesem Fall die Arbeit viel leichter als
im ersten Fall ist, weist diese Art von Einrichtung mit kontrollierter Steuerung
den Nachteil auf, daß ohne Unterlaß der Einsatz des 'Menschen zur Steuerung der
verschiedenen Bewegungen, um den Träger und den Kübel zu betätigen, benötigt wird.
Daraus ergibt sich ein Zeitverlust. Außerdem kann man bei diesen beiden Arten von
Einrichtungen jeden Sektor nur unzulänglich anfüllen.
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In einer älteren Patentanmeldung wurde eine Einrichtung vorgeschlagen,
die aus einem an einer vertikalen Achse am oberen Ende eines Zuteilers gelagerten
Mast oder Träger besteht, welcher an seinem anderen äußeren Ende einen kleinen senkrechten
Träger aufweist, der auf in einem Gestell rotierend gelagerten Rädern auf dem Boden
aufliegt und auf dem eine Hauptwinde und eine Halte- oder Bremswinde montiert, sind.
Das Hauptseil teilt sich in zwei Stränge, die entsprechend,an der Vorderseite eines
BaggerkUbels und an einer auf dem Träger rollenden Laufkatze befestigt sind, welche
ein von der Haltewinde gesteuertes und den Baggerkübel unterstützendes Seil trägt.
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Mit Hilfe dieser Einrichtung kann man jeden Sektor besser anfüllen,
jedoch, um die maximale-leistungsfäbigkeit zu erreichen, müssen die verschiedenen
Bewegungan des Baggerkäbels und des Hauptträgers vollkommen automatisch erfolgen.
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Das ist-die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die, obwohl sie sich
auf die Art der letzterwähnten Einrichtung grUndet, auch ihre Anwendung in verschiedenen
anderen Einrichtungen finden kann.
Die Erfindung ist gekennzeichnet
durch die folgenden getrennt oder iti ihren versdhiedenen Kombinationen aufgeführten
Einrichtungen: Im oberen Bereich-der verschiedenen Teile von senkrechten Wänden
des Zuteilers, weleb-e zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anfängen von radial nach
außen verlaufenden Wänden liegen, ist eine Abtastvorrichtung vorgesehen,* vorteilbafterweise
ein Sebalte.-#. welcher durch eine Membran, Platte oder dergleichen b etätigbar
ist, auf die sich der Druck des in dem entsprechenden Sektor angesammelten Zuschlagstoffes
auswirkt, wobei der Schalter in einen Stromkreis derart eingebaut ist, daß er die
Tätigkeit der Schrapperwinde oder der Hauptwinde im Sinne der Verschiebung des Baggerkübels
und/oder der Laufkatze in Richtung zum Zuteiler unterbricht, sobald dieser eine
bestimmte Höhe erreicht hat. Durch diese Lösung verschieben sich, falls der oberste
Teil des-Sektors leer ist und somit kein Druck auf die Membran oder Platte ausgeübt
wird, die Iraufkatze und somit auch der Baggerkübel auf der ganzen Länge des Trägers,
wobei der Baggerkübel den leeren Teil mit Zuscblagstoffen füllt; wenn dieser voll
ist, wird die Bewegung der Laufkatze verkürzt, was Zeitgewinn mit sich bringt."
An der Hubwinde des BaggerkUbels sind drei Mikro-Schalter angeordnet, die
von einem durch einen Differentialmechanismus zwischen der Haupt- und der Hebewinde
des Baggerkübels gesteuerten Nocken betätigt werden. Die Betätigung geht so vor
sieh, indem einer der
Mikro-Schalter betätigt wird wenn der BaggerkUbel
am Boden oder in der Nähe des Bodens anlangt, wobei er die Abwicklung des Hubseils
des BaggerkUbels unterbricht, damit dieses nicht den Boden streift und damit keine
Erde sich mit dem Aggregat vermischt. Der zweite Mikibo-Sebälter wird betätigt wenn
das Material in dem Sektor seine maximale Höhe erreich.t bat, was jedes zusätzliche
Sdhrappen vermeidet und der dritte Nikro-Seba:lter Wird betätigt wenn der Baggerkübel
sich über dieser maximalen Höhe befindet.
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Zur Kontrolle der Stellung des Baggerkübels sieb.t man an der Hubwinde
Mikro-Schalter vor, z.B. vier Mikro-Sabalter, die nacheinander in Abhängigkeit von
der Länge des Rückhalteseils betätigt w erden, wobei die Betätigung so vor sich
geht, daß einer der Schalter betätigt wird, wenn die maximale-Abwicklung erreicht
ist, d.h..'wenn die Laufkatze sich am äußersten freien Ende*des Trägers befindet
und wenn der Baggerkübel in seine maximale Höchststellung zurückgenommen ist, wobei
der zweite Schalter den BaggerkUbel wieder zurückführt, wenn die verfügbare Materialmenge
nicht ausreichend ist und die-anderen Mikro-Schalter dann den Baggerkübel in Arbeitsstellungen,
die sich in bestimmten Entfernungen zum Zuteiler befinden, zurückführen.
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Diese vie r Mikro-Schalter sind parallel in einer Linie an der Achse
der Haltewinde angeordnet und werddn durch einen auf einem Schaft beweglichen Nocken
o.dgl. betätigt, der von einem sich auf diese Winde auf- oder abwickelnden'Seil
gesteuert wird. Jeder 8ektor ist in mehrere Zonen unterteilt, z.B. in drei Zonen,
markiert
durch Mikro-Schalter, welche in einem Gehäuse in einem der Länge der kreisförmigen
Bahn der Eaufkatze proportionalen C> '.bstand angeordnet sind. Diese Xikro-Schalter
werden durch einen dei Rotation des Hauptträgers umlaufenden Arm, 1,%oeken o.dgl.
bet,«--*tt#.;,z-t und, wenn man im Leitungskreis 'jedes Mikro-Schalters ein Potentiometer
vorsieht, kann man die Schrappgeschwindigkeit in jedem CD Sektor variieren lassen.
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Außbrdem besitzt das Gehäuse einen zusätzlichen Mikro-Schalter pro
radialer Trennwand, welcher ebenffalls von dem mit der 7-#otation des Hauptträgers
verbundenen Arm gesteuert wird und #..d-cher den Wiederanstieg des Baggerkälbels
bewirkt, sobald der Träger sich in seiner der entsprechenden radialen Trennwand
benachbarten radialen Stellung befindet. Auf diese Weise ist sichergestellt, -daß
der Baggerkübel in seiner Hochstellung sich befindet, so daß ,ehen des Trägers zum
benachbarten er kein Hindernis beim Überg Sektor darstellt.
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'Jeitere Yierkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der im folgenden beschriebenen Zeichnung, die eine Anwendung der Erfindung
bei einer Einrichtung gemäß der oben erwähnten älteren Patentanmeldung darstellt,'wobei
die Erfindung sich auch ganz oder teilweise bei andersgearteten Einrichtungen anwenden
läßt.
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Die beigefügte Zeichnung zeigt: Fig.1: eine schematische vergrößerte
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Pig. 2: eine
Draufsicht Fil-. 3: eine Endansicht des vertikalen Trägers, 'Pi
i 4: eine schematische !Darstellung derselben Einrich:tung, die mit gewissen
Vorrichtungen der Erfindung versehen ist, t' L 5: eine setiemaü--iscb.e der
Steuervorr--ichtung des Nockens o.dgl., welcher die parallel in einer --L.,inie
an der Achse der Hub-oder ',Rückhaltwinde angeordneten Mikro-Schalter betätiFt,
2ig. 6: ein Beispiel der 1.a.--er-#'läche Fig. 7: ein elektrisches
Schaltschema einer erfindungsgemäßen Einrichtung illig. 8: ein erläuterndes
Scherra ZD - -
In Plig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 1 einen
Zuteiler fär Betonerzeugungsanlagen eines bekannten Typs. An der Siiitze dieses
ZutQi`IIers ist eine Achse 2 montiert, auf welcher bei 3
ein Träger 4 drehbar
gelagert ist. Am anderen äußeren Ende des Trägers ist bei 5 ein kleinerer
vertikaler oder beinahe vertikaler Träger b- gelenkig angeordnet, weldher
in dieser- Stellung durch nicht dargestellte Elemente festcehalten werden kann.
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In seinem unteren Teil besitzt der kleine Träger 6 ein Gestell
an dem '.Räder 8 und 9 angebracht sind; das Rad 8 wird von
einem Motormit Untersetzungsgetriebe 10 gesteuert, derart, daß die aus dem
kleinen Träg ,er 6 und de. NLast 4 bestehende gesamte Anördnung die senkrechte
Achse 2 schwenken und somit von einen Sektor zum anderen übergreiffen 'kann.
Auf
diesem Gestell 7 ist ferner eine Häuptwinde 13 angeordnet,. die vom
Motor 12 über die Kupplung 11 und über das Untersetzungsgetriebe 14 angetri'eben
wird, sowie eine mit eInem Bremsmotor oder-einer elektromagnetischen Bremse ausgerüstete
und vom Motor 16
angetriebene Haltewinde 15. Das Hauptseil
17 läuft über eine Führungsrolle 18, welche im oberen Teil des Nebenträgers
6 drehbar gelagert ist und bei 19 unterteilt es sich in zwei Stränge
1 20 und 21 von gleicher oder annähernd gleicher länge: die beiden Stränge
20 und 21 laufen auf dm äußeren dem Verteiler 1 benachbarten Ende des Mastes
drehbar gelagerten Führungsrollen 22 und das äußere freie Ende des S tranges 20
ist bei 23 am Baggerkübel 24 befestigt, während das äußere freie Ende des
Stranges 21 bei 25 an einer Laufkatze befestigt ist, welche am Mast 4 entlangfährt.
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Das Halteseil 27 läuft auf einer Fährungsrolle 28, die
im oberen, Teil des Trägers rotierend gelagert ist, sowie auf einer von der laufkatze
26 getragenen Rolle 29, und sein äußeres freies Ende ist bei
30 am Baggerkübel 24 befestigt; das Halteseil 27
besitzt einen Anschlag
31 für die laufka-tze 26.
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Hauptseil und Halteseil wickeln sich in entgegen esetztem Sinn g(
auf die entsprechenden Winden 13 und 15 auf und ab.
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Die Wirkungsweise der schematishh oben beschriebenen Einrichtung ist
die folgende: die Einrichtung ist so ausgebildet, daß der Baggerkilbel 24 Bahnen
501.502t 503v504 oder 501',502.503.504'
beschreiben kann.
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Damit ddr Baggerkübel 24 die Bahn 501,502 beschreibt, dh. damit
der Baggerkübel am Boden des Jeweiligen Sektors entlangschUrftwird
die
Hauptwinde- in Gang gesetzt und das Hauptseil wickelt sich daran auf; die beiden
Stränge 20 und 21 werden in Richtung der Pfeile 32 und 33 fortgezogen;
der Baggerkübel 24 verschiebt sich in Richtung.des_Punktes 502 und die laufkatze
26 verschiebt sich in Richtung des Punktes 503; zur Spannung-der Seile
wird der Haltemotor 16 bei reduzierter Spannung eingeschaltet. Wenn de#v
Baggerkübel nach seiner Verschiebung gemäß 501,302 eine unnormale Belastung
erfährt, in anderen Worten: falls der BaggerkUbel sich in den Zuschlagstoffhaufen
bineingräbt, wird die Bremse des Bremsmotors automatisch erregt, derart$ daß der
BaggerkUbelbeim Vorwärtsbewegen hochsteigt, was zur Folge hat, daß das Halteseil
27 sich nicht mehr von der Winde abwickeln kann"-Wenn der Baggerkübel 24
den Punkt 502 erreicht, befindet sich die laufkatze - 2-6 ungefähr
Uber ihm und, in diesem Moment ist die Bremse des-Bremsmotors derart eingestellt,
daß der Baggerikübel 24 bis zum Punkt 503 hoabsteigt.
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Von diesem Augenblick an verbindet die ausrUckbare Kupplung15 zwischen
den beidan Winden dieselben zu gleicher Zeit wenn der Bremsmotor der Winde--15
angetrieben wird; die beiden Winden 14#und 15 drehen sich gemeinsam, das
Haupt- und Halteseil rollen sich -auf ihreEntsprechende Winde auf" derart, daß die
Laufkatze 26
und der BaggerkUbel 24-sich zusammen nachlinks verschieben, wobei
der Baggerkübel.24 die Bahn 503,304 beschreibt,-
Wenn der
Baggerkübei 24 am Punkt 504 angelangt ist, wird-die Ausrückkupplung 15',uawirksam;
Motor 16 wird in Bremsstellung gerückt, die Seile 20 und 21 wickeln
sich ab.uaj der Bagger-kUbel senkt sich zum Punkt 501. Kurz bevor der BaggerkUbel-24
diesen-' PunIkt erreicht, bremst eine Steuerung der Ausrückkupplung 151,# die Absenkbewegung.
Wenn der BaggerkUbel den Punkt,502 der Bahn erreicht, werden die Hauptwinde
13 sowie die Haltewinde wieder für einen neuen Iauf eingeschaltet. 3s.ist
zu bemerken, daß der vom Seil 27 getragene Anschlag 31 die Minimalhöhe..b.e-,
stimmt und das Batlangschürfen am Boden ermöglicht.
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Gemäß eines wichtigen Merkmales der vorliegenden Erfindung, deren
Aufgabe es ist, die Funktion der Einrichtung völlig zu automatisieren sowie jede
unnötIge Fahrt des Baggerkäbels und-der Laufkatze zu vermeiden, sieht man in jeder-der
Stiraseiten 33,34, 35 und 36 des Verteilers 1, welche sich
zwiadmn zwei nacheinanderfolgenden Trennwänden 37 bis 39 befinden,
eine Membran oder Platte 40 bis 43 vor, welche -,in einer, entsprechenden Öff nung
geeignet befestigtist, und hinterdiesen Scheidewänden sind..Mikro-Schalter 44 bis'
47 vorgesehen; diese Mikro-Schalter#sind där&X#t"a:ngebracht" daß jeder von
ihnen geschlossen ist, wenn der Zuschlagstoff in dem entsprechenden Sekt.or nach
dem.Verteiler hin eine-ausre#p-hende Höhe erreicht,-um,einen,Druck auf.d.ie angrenzende
Membran aus,zu--. üben. Wenn die Höhe des Zuschlagstoffes sich unter die in diesem
Sektor vorgesehene.Membran senkt aufgrund.der,Entnahme#an-der-Öffnung der an diesem
Sektor angeschlossenen Haube,-welche.eine Absenkung in der Böschung des Zuschlagotoffbaufens
verursacht,
öffne-t-sieW--#--'der Mikro-Schalter.
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'Die-sd-ve':üsc>hiedenen Mikro-Schalter sind in der ZufUhrungsleitung-deä
Motors 16 der Haltewinde derart angeordnet, daß, wenn derjenige von ihnen,
welcher dem Sektor entspricht, in dem der Baggerkübel arbeitet, geöffnet ist, was-der
Fall ist, wenn es an Material im oberen-Bereich des Sektors marigelt,--dann der
Baggerkübel beimiKratzen in einer gewissen Entfernung von der Mauer anhält, z.B.
2 Meter von dieser entfernt.
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Im umgekehrten Falle ist der betreffende Mikro-Schalter in der ZufUhrungsleitung
des Motors geschlossen, undt aufgrund dessen verschiebt sich die Laufkatze Uber
die ganze Länge des Trägers 4 und der BaggerkUbel kann die leere Stelle des in dem
Sektor gelagerten Zuschlagstoffhaufensq welche in der Nähe der Zuteiler entstanden
istg auffüllen.
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Es ist somit sichergestellt, daß der lauf der Laufkatze und folglich
auch der des BaggerkUbels den Stapelbediagungeng welche in jedem Sektor in der Nähe
der Mauer vorhanden sind, angepaßt ist. Das Halteseil des Baggerkübels wickelt sich
auf der Winde 15
auf oder ab. An dieser sind gemäß der Erfindung drei Mikroschalter
48.-49 und 50 vorgesehen, wobei der Mikro-Schalter 49 hinter dem Mikro-Schalter
48 in der Fig.4 angeordnet ist, so daß er in dieser Figur nicht sichtbar ist.
Diese
drei Mikro-Schaltelr 48,49,50 worden durch ein und denselben Arm 51 betätigt,
welcher durch eine nicht dargestellte Differentialanordnung zwischen den beiden
Winden 13 und 15 gesteuert wird, derart, daß entsprechende Höhen-des
Baggerktibels bestimmen. So wird der Mikro-Schalter 48 also betätigt, wenn der BaggerkUbel
die Oberfläche des Bodens erreicht.,Er ist in der ZufUhrungsleitung der Ausrückkupplung
151 angeordnet und er wird durch den Arm 51 geöffnet, wenn das Seil
27 sic h von der Winde bis zu einer solchen Länge abgewickelt hat, so daß
der Baggerkübel mit dem Boden in BerUhrung kommt.
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Der Mikro-Schalter 49 wird dann durch denselben Hebearm geschlossen
wenn der Baggerkübel sich gerade auf einen Zuschlag-. stoffbaufen gesetzt hat, wobei
er in den entsprechenden Sekter die maximal zulässige Höhe erreicht hat: Er ist
in der ZufUhrungsleitung des Haltemotors 16 angebracht, derart, daß bei der
Schließung des Schalters die Winde 15 den Baggerkübel anhebt, um ihn
unter die Laufkatze zu Yühren.
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Der Mikro-Schalter 49 ist ein Endschaltert welcher durch denselben
Hebearm betätigt wird, sobald der Baggerktibel 24 seine' Hochstellung erreicht.
Dieser Mikro-Schalter ist in der Zuführungs-. leitung des Motors 16 eingebaut,
welcher die Umkehr der.laufkatie, 26 steuert.
An
der Trommel 15 sind die drei Mikro-Schalter 53, 54 u. 55
angeordnet,
welche-auf einer nicht dargestellten parallel zur Auhse der genannten Trommel verlaufenden
Stütze befestigt sind und welche durch#ein und denselben Anschlag 57 (Siehe
Fig.5) betätigt werden, der mit einer auf der Spindel 58 angeordneten Se.braube
57 kraftsedüssig verbunden ist. Die.Schraube besitzt eine spiralenförmige
Rille 59, deren Verlauf gleich dem der Rille 60 der Trommel
15 ist und sie wird mit der letzten Windung des Seiles 27, welches
sich auf letztere aufrollt, mitgenommen; aufgrund dieser Anordnung wird die Schraube
59 axial auf die Spindel 58 verschoben und ihr Anschlag kann
nacheinander einen oder den anderen der Mikroschalter 53,54 oder
55 steuern unter .Einwirkung der Anzahl vom Seil 27 auf-der Trommel
15 gebildeten Windungen.
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Der Mikro-Schalter 53 wird betätigt, wenn das Seil'27 auf die
Winde 15 aufgerollt ist, oder in anderen Worten, wenn die Iaufkatze
26 am Ende ihres Weges links in der Fig.4 ist und somit wenn der BaggerkUbel
sich in seiner Hochstellung vor dem oberen Teil des Zuteilers befindet. Dieser Mikro-Schalter
53 ist also der vordere Endschalter, der allen Sektoren gemeinsam gehört,
wenn die-Laufkatzetdie ganze länge des Trägers 4 durchfahren muß.
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Nun kann es aber vorkommen, daß in dem einen oder anderen Sektor der
zu stapelnde Haufen von Zuschlagstoffen sich mehr oder waniger in der Nähe des Einganges
der Sektoren befindet; um eine unnötige
Leerfahrt der Laufkatze
und somit auch des Baggerkübels zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Fahrt des Wagens
nach links in der Fig.4 an einem vorher-gewählten Punkt anzuhalten; es ist hier
die Aufgabe der Mikro-Schalter 54 u. 559 mit Hilfe derer man diesen Lauf
in einen "kurzen"-Lauf'(Nikro-Sebalte:# 54) oder einen Illangenn Iauf (Mikro-Schalter
55) regulieren kann. Gemäß eines anderen Erfindungsmerkmales, das ebenfalls
das Ziel hat, leerfahrten des Baggerkübels zu vermeiden, ist jeder Sektor wie z.B.
60 bis 63, welcher durch die radialen Trerlawände-& 64 bis
68 gebildet wird, für das Schrappen in drei Zonen unterteilt, die der Wagen
7 automatisch von der Trennwand 68 bis zur Trennwand 64 durchfährt.
So erhält man Sicherheit, daß, wenn in einer oder der anderen dieser Zonen die Menge
von Zuschlagstoffen niedrig ist oder wenn diese Zone frei von Zuschlagstoffen ist,
der Wagen sich schnellstens in Schrappstellung in einer mit Zuschlagstoffen gefüllten
Zone bewegt.
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Damit das Übergreifen über die Trennwände 65 bis
67 korrekt und ohne Hindernis abläuft, sind Mittel vorgesehen, um den in
Hochstellung unter der Laufkat'ze 26 befindlichen Baggerkübel 24 dort festzuhalten,
bis der Träger 4 in einer der Zonen A.B,0 rittlings über die' Trennwände
67 bis 65 oder in einer der den Trennwänden 64 u. 68 benachbarten
Zone D,E, schwenkt.
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Alle diese Vorgänge werden durch Mikro-Schalter Sesteuert, die in
einem Schaltkasteagehäuse 69, genannt, mW:L,iqder4&be der rwdialen Stellungen
des Trägers 4", eingebaut sind; dieses Schaltkastengebäuse
enthält
also eine Reihe von fünf Nikro-Sebaltern für die Zonen A bis B, wobei die
genannten Zonen gesperrt sind, und elf Nikro-Sobalter für den Übergang der Zonen
I,IIJII der verschiedenen Sektoren.
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Diese Ylikro-Schalter werden durch ein und denselben Arm
70
gesteuert, welcher an dem von der Rolle 72 kontrollierten Seil
71 hängt, und sie sind auf einer Bahn dieses Hebearmes angeordnet" welche
proportional der vom Fahrgestell 7 durchlaufenen Bahn ist.
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Die Fig.7 zeigt ein Schaltschema der elektrischen Anordnung der Einrichtung,
wobei auf die Darstellung des Motors 15-verzichtei ist. Zur Vereinfachung der Beschreibung
ist dieses Schema in fünf
Teile, l,M,N,0,P unterteilt.
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Im Teil 1 der Schaltung findet man das Steuerrelais des Motors
16
sowie das Relais 160 für die elektromagnetische Bremse dieses Motors
16; zur Vereinfachung hat man ebenfalls bei 161 das Steuer--relais
des Motors fUr die Wiederaufspulung des Seils 27 dargestellt; die Bezugs
zahl 11 stellt das Steuerungsorgan der Schleppwinde 13
dar, d.h. die
Ausrückkupplung 11, und die Bezugszahl 151 ein Sieuerrelais für die
AusrUckkupplung zwischen den beiden Winden 13 und 15.
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Das Steuerrelais für die Ausräckkupplung 151 wird entweder
durch die leitung gespeist, welche den normal erweise geöffneten,Schalter
72 enthält, dessen beweglicher Kontakt durch das Relais 73 gesteuert
wirdg
welches angetrieben wird" wenn der Baggerkübel 24 in seiner Hochs#ellung vor dem
Verteiler befindett oder durch eine Leitung, die die festen Kontakte 75 enthält,
die normalerweise.durob"den beweglichen Kontakt 76 eines Schalters
77
geschlossen sind, d49sen andere Festkontakte mit 78 bezeichnet eindv.
wobei dieser Schalter durch das Zeitrelais 79 gesteuert wird.
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Das Relais des Motors 16 wird durch die Leitung gesteuert,
welche .den normalerweise geschlossenen Kontakt 80 eines Schalters 84 enthält,
dessen beweglicher Kontakt 85 ebenfalls vom Relais 73,
dem Kontakt
81 eines nicht dargestellten ampermettischen Relais, dem manuell steuerbaren
Kontakt 82, dem an der Trommel 15 aagescblossenen Kontakt
53, dem Kontakt 83, dessen Gegenstand aus der Beschreibung des Teiles
X der Schaltung hervorgehen wird, und dem Kontakt 49 gesteuert wird.
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Die Schrappwinde, oder genauer ausgedrückt die Kupplung
11 wird durch die den normalerweise geschlossenen Kontakt 80 enthaltende
Leitung und die ortsfesten Kontakte 78 des Schalters 77 gesteuert,
dessen beweglicher Kontakt von Relais 79 gesteuert wird.
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Das Relais 161 fUr die Rücksteuerung des Motors 16 wird
entweder über den Leiter 87 und den Nikro-Schalter 50 gesteuert, wobei
der Mikro-Schalter 50 sich am Ende der Aufwärtsfahrt des Baggerkübela schließtt,
oder Uber den Leiter 87 und dem Nikro-Schalter 88.
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Hierbei sind die Kontakte 89 des Schalters 90, dessen
beweglicher
Kontakt 91 durch das Relais 92, welches
angeregt wird, wenn der Hauptträger sich in irgendeiner der gesperrten Zonen
A bis E
befindet, normalerweise geschlossen.
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Die anderen Festkontakte des Schalters 90 sind mit
93 bezeichnet. Das Steuerrelais 1611 fUr die elektro-magnetisebe Bremse wird
eon der normalerweise geöffneten, an den Relais 16 und 161 angeschlossenen
Kontakt aufweisenden leitung gespeist.
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Die Wirkungsweise des Teiles 1 des Schaltschemas wird der kompletten
durch den Baggerkübel 24 beschriebenen laufbaha entsprechend erklärt, so wie sie
in der oben erwähnten Patentaameldung und in der Fig.8 wiedergegeben wurde.
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Wie bereitsangegeben, beschreibt der Baggerkübel bei Abwesenheit von
Material in einem Sektor die Kreisbaha 501, 50295037504. Damit der Baggerktibel
24 die Bahn 501-502 beschreibt und das Relais 79 erregt,derart, daß
es den beweglichen Kontakt 76
betätigt, schließt dieser den Speisestromkreis
der Ausrückkupplung 11 und des Haltemotors 16. Die Trommel
13 wird in Rotation versetzt und das Zugseil 17 wird auf die Trommel
13
aufgerollt; die Laufkatze 26 und der in seiner unteren Stellung
befindliche BaggerkUbel versebieben-sich zum Zuteilerlhin" wobei sieb das Seil
27 von der Winde 15 abwickelt und gespannt bleibt, da ja der Motor
16 nur mit einer Teilspannung gespeist wird. Wenn der BaggerkUbel 24 am Punkt
502 anlangt, bewirkt die
Schließung des Kontaktes 94 die
Blockierung der Bremsö . 16" und da 111 noch immer Strom enthält,
steigt der Baggerkäbel 24 zum Punkt 503 auf. Am Ende dieser aufsteigenden
Fahrt schließt sich der Mikro-Schalter 50.
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Dies hat die Abschaltung des Relais 73 und die des Relais
79
zur Folge. Der Kontakt 72 schließt sich und steuert die AusrUckkupplung
151, derart, daß der Baggerktibel 24 in seiner Hochstellung gehalten wird; in übrigen
erhält durch die Schließung des Mikro-Schalters 50 der Motor durch das Stenerrelain
161
Strom, was den Rücklauf der laufkatze 26 und des Baggerkübels von
503 bis 504 bewirkt.
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Wenn diese Teile den Punkt 504 erreicht haben, wird der Stromkreis
zu 161 durch die Öffnung des Mikro-Schalters 50 unterbrochen und das
Relais 73 wird bei wenigstens einer,Umkehr des Umkehrschalters
90 unter Betätigung den Relais 92 während den Überfahrene einer Trennwand
abgeschaltet.
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Um den BaggerkUbel 24 von 504 bis 501 herabsteigen zu
lassen, wird der Mikro-Schalter 48 umgeschaltet# was die Trommel 13
von der
Trommel 15 trennt. Die Bremse 161 ist blockiert und das Seil
27 wickelt sich unter den Gewicht des Baggerkübels 24 ab, wobei das
Seil 17,sioh zur gleichen Zeit abwickelt.
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Am Ende des Abstieges den Baggerkübels 24, kurz bevor dieser
seinen tiefsten Punkt erreicht, schließen sich der ächalter'77 und der Kontakt 48
für kurze Zeit und fken somit der Abwärtsbewegung durch Erregung von 151
einen BrensimPule zue
Der im Rechteck M enthaltene Teil der elektrischen
Schaltung entspricht der Steuerung, die von Materialanzeigegeräten bewirkt wird,
welche an der Spitze der Trennwände des Zuteilers vorge-.sehen sind und welche die
parallel angeordneten Mikro-Schalter 44 bis 47 kontrollieren, von denea jeder in
die ZufUhrungsleitung des Steuerrelais 16 anstelle des mit 83 bezeichneten
Kontaktes eingesetzt werden kaan. Jeder dieser Mikro-Schalter schließt sich unter
dem Druck der im entsprechenden Sektor enthaltenen Zuschlagstoffe und öffnet sich
bei Abwesenheit der Zuschlagstoffe.
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Jeder dieser Nikro-Schalter kann an die zum Motor 16 führende
Leitung angeschlossen werden durch Zwiscbenschaltung von Umkehrschaltern Q3,R3.S3,
welche durch Relais Q,R,S, deren Zweck nachfolgend beschrieben wird, gesteuert werden.
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Der Teil der im Rechteck N enthaltenen Teilschaltung dient
dazu, in die Zuführleitung von 161 den einen oder anderen der beiden der
Winde 15 zugeordneten Mikro-Schalter 54 u. 55 einzusetzen, welche
dazu dienen, wie man schon oben erkennen kannte, den besagten fflangenwoder ffkurzeaff
lauf zu regulieren. Diese beiden Mikro-Schalter 54 u.55 sind parallel in der Zuführungsleitung
von 162 angeordnet uad können, nach Wahl des Benutzers, an den Leiter
87 mit Hilfe -von manuell betätigten Umschaltern 100,101, 102.103 wieder
angeschlossen werden.
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Somit schließt sich im Schaltsehema der Stromkreis von 161
durch den Umscbalter (100) und den Nikro-Schalter 54 der langen Rücklauf-Endetellung.
Wenn man eine lange Endstellung wünscht genügt es, den Schalter 100 umzuschalten.
Jeder
Schalter-100 bis 103 ist am Leiter 87 durch Schalter Q29 R29
S2 derart angeschlossen, daß eiher der Unachalter 101.102 oder
103 nicht den'Ablauf der.Funktion mit 54 oder der Funktion mit
55 zuläßt, es sei denn, daß diese Schalter zuvor geschlossen wurden. Letztere
werden von den Relais Q,R U.S gesteuert, in deren Stromkreise die Schalter
106.109 und 112 einer Reihe von elf Schalter 104 bis 114 liegent welche nacheinander
durch den Arm 70
gesohlosaen*werden, dessen Stellung von der Winkeletellung
des Trägers 4 abhängt.
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Wie im Rechteck 0 ersichtlich, sind mit den Schaltern
104 bis 114 Potentiometer kaskadenartig angeordnet und werden nacheinander zur Regelung
eines Verzögerungolzpulagenerators 115 betätigt.
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Bei dieser Ausführungsform wird der Nikro-Schalter 104
von
dem Arm betätigt, wenn der Träger 4 von der Zone
63 1 zur Zone
63 11 Übergeht. Der Nikro-Schalter
105 wird von dem Arm betätigt,
wenn der Träger von der Zone 6311 zur Zone 63111 Übergeht und so fort. Die Mikro-Schalter
.106,109 und 112 zeigen an, daß man in den Sektoren
63,62,61 oder
60 arbeitet, und sie kontrollieren
die
Erregung den Relais QuR und
3, derart, daß in jedän Sektor leicht die Wahl zwischen der Einsohaltung
den Nikro-Sobaltere 54 (kurz') oder 55(lang) getroffen worden kann.
Der Arm 70 kontrolliert ebenfalls, Mat Nikro-Sobalter
116 bin 1209 |
,welche geachlossen eindt wenn der Träger 4 etoh
Ubör äon.verbo- |
tenen ZQ»a befindet, wobefer durch die VerzUgerungevorrlohtung
121* |
die Erregung den Relain 0 gentettett geloben
nein* Blookterung |
in der erhöhten Stellung beim Eingang der Sektoren aufrechterhält,
sobald man dich Uber diesen befindet und ebenfallj die L#ottation aufrechterhält.
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In Reihe mit den Mikro-Schaltern 116 bis 124-hat man Umschalter
122 bis 124 vorgesehen, #..,elche manuell gesteuert werden und den Antrieb des Arbeitskreislaufes
an der zweiten, dritten oder vierten radialen Trennwand c-estatten sowie die Einschaltun-CD
U
der Kontakte 125, 126 u. 127, welche betätigt werden, wenn
man das Ende des vollständigen Arbeitskreislaufes beim Übergang von der zwöiten,
dritten oder vierten Trennwand wünscht, wobei die Rückkehr zur fünften Trennwand
durch eine Pestverzweigung erreicht wird.
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Im Rechteck P ist der Teil der Schaltung dargestellt, welcher der
Steuerung des Motors 10 entspricht, der der Einfachheit halber mit seinem
Vorwärts-(128) und RUckwärtslauf (129) dargestellt ist.
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Diese Motorleitung 10 enthält einen vom Relais 92 gesteuerten
Schalter 92 und einen vom Relais 131 gesteuerten Umschalter
130.
Dieser wird von einem der Kontakte 119 bis 127 aufgrund
der hier oben beschriebenen Bewegung des Gestelles 7 und somit der Rotation
des Trägers 4 betätigt.