DE2621704C3 - Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Schrappers und Schrapper zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Schrappers und Schrapper zum Durchführen des VerfahrensInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
- B66D1/80—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes for scrapers
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/46—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
- E02F3/48—Drag-lines
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Description
schalter erforderlich ist, der durch die Beendigung der
Einschwenkbewegung des Auslegers auslösbar ist und dessen Verzögerung auf den ermittelten seitlichen
Abstand eingestellt ist Dementsprechend bezieht sich die Erfindung auch auf einen so mit einem Verzögerungsschalter
ausgestatteten Schrapper.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht eines über sektorförmigen Boxen auf dem Träger eines Sternzuteilers angeordneten
RadiaLschrappers;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1.
Der in der Zeichnung dargestellte Radialschrapper weist eine als Führerkabine ausgebildete Plattform 13
auf, die auf einem Sternzuteiler 11 um eine vertikale Achse 12 drehbar gelagert und mit einem Ausleger 14
verbunden ist, dessen freies Ende mittels eines Seiles 15 an der Plattform 13 abgespannt ist. Der Ausleger 14
trägt an seinem freien Ende eine Umlenkrolle 16 für ein Hubseil 17, das mit dem hinterer. Ende eines
Schrappkübels 18 verbunden ist, dessen vorderes Ende
mit dem einen Ende eines Grabseiles 19 verbunden ist, dessen anderes Ende an einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Grabwinde befestigt ist, die gemeinsam mit einer mit dem Hubseil verbundenen Hubwinde auf
einer in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten waagerechten Achse drehbar gelagert ist.
In Fig.2 ist der Schrappkübel 18 in seiner an den
Ausleger 14 angehobenen Stellung dargestellt, in der er zusammen mit dem Ausleger 14 über Trennwände 21
geschwenkt werden kann, die sich radial vom Sternzuteiler 11 erstrecken und sektorförmige Boxen 52,53,54,
55 und 56 begrenzen.
Der Schrappkübel 18 dient dazu, das am weiten Ende der sektorförmigen Radialboxen angehäufte Schüttgut
an den Sternzuteiler 11 anzuböschen. Zu diesem Zweck ist der Schrapper mit selbsttätig steuerbaren Antrieben
zum Schwenken des Auslegers 14 und zum Antrieb der Winden für die Seile 17 und 19 versehen. Nachdem der
Schrappkübel 18 seine Arbeit in einer Box, z. B. in der Box 53, beendet hat, wird der Ausleger 14 mit dem an
diesen angehobenen Schrappkübel 18 aus der Stellung über der Box 53 in eine der Trennwand 21 unmittelbar
benachbarte Stellung über der Box 54 geschwenkt. Um in dieser Box 54 die Schrappertätigkeit auszuführen,
muß der Schrappkübel 18 in die Box 54 abgesenkt werden Durch die Schwenkbewegung und anschließende
Stillsetzung des Auslegers 14 wird eine seitliche Pendelbewegung des Schrappkübels 18 ausgelöst, die
ein sicheres selbsttätiges Absenken des Schrappkübels 18 in die Box 54 verhindert, da bei der selbsttätigen
Einleitung dieser Absenkbewegung der Schrappkübel 18 gerade eine Phasenlage seiner Pendelbewegung
einnehmen kann, bei der er sich wieder über der Box 53 oder der Trennwand 21 befindet, so dal er beim
Absenken in die Box 53 geraten kann oder auf der Trennwand 21 hängenbleiben kann.
Dies ist durch das erfindungsgemäße Verfahren dadurch verhindert, daß die Absenkbewegung des
Schrappkübels 18 unmittelbar nach der Beendigung der
Einschwenkbewegung des Auslegers 14 zu einem Zeitpunkt eingeleitet wird, in dem sich der Schrappkübel
18 während seiner seitlichen Pendelbewegung erstmals in einer vorbestimmten, für das einwandfreie
lu Absenken geeigneten Phasenlage dieser seitlichen
Pendelbewegung befindet.
Bei einer Ausführungsform des dargestellten Radialschrappers wird der Zeitpunkt, in dem sich der
Schrapper in der gewünschten Phasenlage befindet, durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten Fühler
ermittelt, der dann selbsttätig, wenn sich der Schrappkübel 18 in dieser Phasenlage befindet, die Absenkbewegung
des Schrappkübels 18 einleitet. Der Fühler kann in an sich bekannter Weise als Lagerschalter ausgebildet
2(i sein, der am Schrappkübel 18 angeordnet ist und einen
Kontakt schließt, wenn der Schrappkübel 18 die gewünschte Phasenlage erreicht hat. Da der Ausleger 14
nach dem Schrappen in allen Radialboxen für den nächsten Arbeitsgang in entgegengesetzter Richtung
über die Radialboxen bewegt werden muß, ist es zweckmäßig, hierbei zwei Lageschalter vorzusehen, von
denen der eine Lageschalter die bei der Bewegung des Auslegers 14 in der einen Drehrichtung und der andere
Lageschalter die bei der Drehbewegung des Auslegers 14 in der anderen Drehrichtung jeweils günstigste
Phasenlage ermittelt Durch eine geeignete, an sich bekannte Schaltung kann die jeweils günstigste
Phasenlage auch mit einem Lagenschalter in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehrichtung des Auslegers 14
festgestellt werden.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann als Fühler eine Lichtschranke vorgesehen sein, die anspricht,
wenn sich der Schrappkübel 18 in der gewünschten Phasenlage befindet. Auch hier wäre es
aus den oben genannten Gründen zweckmäßig, zwei Lichtschranken vorzusehen.
Durch Versuche kann auch ermittelt werden, nach welchem zeitlichen Abstand vom Zeitpunkt der
Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers der Schrappkübel 18 die für das einwandfreie Absenken
geeignete Phasenlage seiner seitlichen Pendelbewegung einnimmt. Auf Grund dieser Feststellung kann dann bei
einer vereinfachten Ausführungsform des Schrappers zum Auslösen der Absenkbewegung des Schrappkübels
18 anstelle des oben beschriebenen Fühlers ein Verzögerungsschalter vorhanden sein, der durch die
Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers 14 erregbar ist und dessen Verzögerung auf den ermittelten
zeitlichen Abstand eingestellt ist.
Claims (7)
1. Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Schrappers,
bei dem ein Ausleger an vom Schrapperantrieb bewegbaren Seilen den Schrappkübel trägt und
zusammen mit dem Schrappkübel um eine vertikale Achse über eine ausgewählte Box eines Sternzuteilers
in eine Stellung eingeschwenkt wird, in der der Schrappkübel dann in diese ausgewählte Box
abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkbewegung des Schrappkübels unmittelbar
nach der Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers zu einem Zeitpunkt eingeleitet
wird, in dem sich der Schrappkübel während seiner seitlichen Pendelbewegung erstmals in einem
vorbestimmten, für das einwandfreie Absenken geeigneien Phasenlage dieser seitlichen Pendelbewegung
befindet.
2. Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Schrappers,
bei dem ein Ausleger an vom Schrapperantrieb bewegbaren Seilen den Schrappkübel trägt und
zusammen mit dem Schrappkübel um eine vertikale Achse über eine ausgewählte Box eines Sternzuteilers
in eine Stellung eingeschwenkt wird, in der der Schrappkübel dann in diese ausgewählte Box
abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erforderliche zeitliche Abstand des Zeitpunktes zum
Einleiten der Absenkbewegung des Schrappkübels vom Zeitpunkt der Beendigung der Einschwenkbewegung
des Auslegers durch Versuche festgestellt wird und das Absenken des Schrappkübels um
diesen zeitlichen Abstand verzögert nach der Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers
ausgelöst wird.
3. Schrapper zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Radialschrappers
zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einleiten der Absenkbewegung des Schrappkübels
(18) ein Fühler vorhanden ist, der die zum Absenken geeignete Phasenlage der seitlichen Pendelbewegung
des Schrappkübels (18) feststellt.
4. Schrapper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fühler vorgesehen sind, von
denen der eine die bei der Bewegung des Auslegers (14) in der einen und der andere die bei der
Bewegung des Auslegers (14) in der entgegengesetzten Drehrichtung jeweils günstigste Phasenlage
feststellt.
5. Schrapper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler ein am Schrappkübel
(18) angeordneter Lageschalter vorgesehen ist.
6. Schrapper nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühler mindestens eine
Lichtschranke vorgesehen ist.
7. Schrapper zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels eines Radialschrappers
nach dem Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auslösen der
Absenkbewegung des Schrappkübels ein Verzögerungsschalter vorhanden ist, der durch die Beendigung
der Einschwenkbewegung des Auslegers auslösbar ist und dessen Verzögerung auf den
ermittelten zeitlichen Absland eingestellt ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung des Schrappkübels
eines Schrappers, bei dem ein Ausleger an vom Schrapperantrieb bewegbaren Seilen den Schrappkübel
trägt und zusammen mit dem Schrappkübel um eine vertikale Achse über eine ausgewählte Box eines
Sternzuteilers in eine Stellung eingeschwenkt wird, in der der Schrappkübel dann in diese ausgewählte Box
abgesenkt wird.
lü Schrapper, bei denen nach dem Einschwenken des
Auslegers über eine Box der Schrappkübel in diese abgesenkt werden muß, sind in der Ausbildung als
Radialschrapper und als Schrapperbrücken bekannt. Durch die Einschwenkbewegung des Auslegers aus
seiner Stellung über einer Box in eine Stellung über der benachbarten Box beginnt der Schrappkübel zu
pendeln. Da der Schrapper möglichst unmittelbar neben der die beiden Boxen voneinander trennenden Trennwand
abgesenkt werden soll, muß die Steuerung des Schrappkübels so eingerichtet werden, daß nach der
Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers eine Pause eingeschaltet wird, die so lang ist, daß der
Schrappkübel sicher auspendeln kann, damit er dann in einer Vsrtikalebene unmittelbar neben der Trennwand
in die gewünschte Box abgesenkt werden kann. Diese zum Absenken des Schrappkübels erforderlichen
Pausen sind verhältnismäßig lang und summieren sich im Laufe des Tages zu einer beachtlichen Leerzeit, die
die theoretisch mögliche Schrapperleistung erheblich
J» beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum selbsttätigen Steuern der Absenkbewegung
des Schrappkübels eines Schrappers anzugeben, das diese Pausen vermindert.
Diese Aufgabe ist bei dem eingangs genannten Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Absenkbewegung des Schrappkübels unmittelbar nach der Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers
zu einem Zeitpunkt eingeleitet wird, in dem sich der
•to Schrappkübel während seiner seitlichen Pendelbewegung erstmals in einer vorbestimmten, für das
einwandfreie Absenken geeigneten Phasenlage dieser seitlichen Pendelbewegung befindet.
Dadurch wird erreicht, daß die Absenkbewegung des Schrappkübels trotz seiner seitlichen Pendelbewegung
zu dem frühest möglichen Zeitpunkt erfolgt und dabei sichergestellt wird, daß der Schrappkübel trotz seiner
Pendelbewegung sicher in die gewünschte Box abgesenkt wird. Die geeignete Phasenlage kann hierbei
selbsttätig in an sich bekannter Weise durch Fühler festgestellt werden, die die jeweilige Lage des
Schrappkübels ermitteln, z. B. durch am Schrappkübel angeordnete elektrische Lageschalter, durch Lichtschranken
od. dgl.
Die Erfindung betrifft daher auch Schrapper, die mit entsprechenden Fühlern ausgestattet sind.
Es ist ferner möglich den erforderlichen zeitlichen Abstand des Zeitpunktes zum Einleiten der Absenkbewegung
des Schrappkübels vom Zeitpunkt der Beendigung der Einschwenkbewegung seines Auslegers durch
Versuche festzustellen und das Absenken des Schrappkübels um diesen zeitlichen Abstand verzögert nach der
Beendigung der Einschwenkbewegung des Auslegers auszulösen.
h5 Dies schafft die Möglichkeit, die Steuerung der
Absenkbewegung des Schrappkübels sehr einfach auszuführen, da hierbei zum Auslösen der Absenkbewegung
des Schrappkübels lediglich ein Verzögerungs-
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- 1976-08-18 US US05/715,431 patent/US4099631A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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