DE1759263A1 - Verschlussgetriebe fuer um eine lotrechte Achse drehbare und um eine waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl. - Google Patents

Verschlussgetriebe fuer um eine lotrechte Achse drehbare und um eine waagerechte Achse kippbare Fluegel von Fenstern,Tueren od.dgl.

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DE1759263A1 DE19681759263 DE1759263A DE1759263A1 DE 1759263 A1 DE1759263 A1 DE 1759263A1 DE 19681759263 DE19681759263 DE 19681759263 DE 1759263 A DE1759263 A DE 1759263A DE 1759263 A1 DE1759263 A1 DE 1759263A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Verscnlussgetriebe für um eine lotrechte Achse drehbare und uni eine waagerechte Achse kippbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verschlussgetriebe für um eine lotrechte Achse drehbare und um eine waagerechte Achse kippbare Flügel von Fenstern, Tdren od. dgl. mit einem an der Verschlusseite des Flügels angeordneten Drei-Stel-lungs-Zapfengetriebe und mindestens einem damit zusammenarbeitenden, am feststehenden Rahmen angeordnetem Schliesstück.
  • Ein Drehkippbeschlag iAft Orei-Stellungs-Zapfengetriebe ist aus der DAS 1 149 636 bekannt, wobei der untere Zapfen eines Zapfengetriebes in ein am feststehenden Rahmen angeordnetes Schliessblech eingreift und so mit dem Schliessblech als Kippgelenk dient. Zu diesem Zweck besitzt-das Schliessblech einen von der Eintrittsöffnung lotrecht nach
    unten sich erstreckenden Schlitz, der am unteren Ende eina-
    eine sich zur Anschlagseite des Flügels erstreckende Erweiterung aufweist. Diese Erweiterung dient dann als Kipplager und erlaubt eine verl:iältnisi,i#ssig jeringfügige Ilinkelverstellung des beweglichen Kippzapfens des Zapfengetriebes und sonit auch des Fensterflügels. Die.als Kipplager dienende Erweiterung des lotrechten Schlitzes des Schliessbleclies muss dabei gegen die Anschlagseite des Flügels hin geschlossen sein, damit der bewegliche Kippzapfen nicht aus seinem Läger austreten kann. Durch diesen festen Abschluss wird jedoch infolge der relativ schmalen Breite des Schligssbleches die Kippbewegung des Flügels auf einen kleinen ',linke] begrenzt, da die durch den Kippzapfen gebildete Achse oberhalb der Unterkante des Flügels angeordnet ist. Ferner ist es erforderlich, das Schliessblech müglichst unmittelbar angrenzend an den unteren horizontalen Schenkel des Rahmens anzubringen, um auf diese Weise den Abstand zwischen Kippzapfen und Flügelunterkante gering zu halten. Wird dieser Abstand grüsser, so wird der 1%,'ippwinkel kleiner, da die Kippachse am unteren Flügelschenkel liegt. Ein weiter2v dachteil bestebt darin, dass der beweiliche Zapfen des Zapfengetrielos den Kippzapfen solbst bildet. Während der Flügel sich in Kippstel 1 ung befindet,_ stützt sich ein grosser Teil des Gewichtes das Flügels auf dem beweglic hen Zapfen ab. Mes kann insbesondere bei ireiten Fligeln mit grUsseren Gewicht dazu führen, dass der bewegliche Zapfen infolge zu grosser Belastung sich in vertikaler Richtung verschiebt, wodurch wiederum der FlUgel in Kippstellung verzogen und verwunden wird. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die obengenannten hachteile zu beseitigen und ein Verschlussgetriebe für einen Drehkippflügel zu schaffen, der schnell und einfaci anzuschlagen ist und bei der ein zusätzlich anzubringender Auflaufbock in begfall kommt.
  • Diese Zwecke werden nach der Erfindung erzielt durch ein Verschlussgetriebe für um eine lotrachte Achsi drehbare und um eine waagercchte Achse kippLare Flügel von Fenstern od. dgl. mit einen an der Verschlusseite des FlUgels angeordneten Drei-Stellungs-Zapfengetriebe und mindestens einen daHit zusannenarbeitenden, am feststehenden Rahmen befestijej Sciliesstück,das dadurch 5okonnzeichnet ist, dass die Stulpschiene jes Zapfangetriebes in der dähe ihrer'Unterkante mit einem zusätzlichen, feststehenden Zapfen versehen ist, und dass A 3ersich dieses feststehenden Zapfens am bzw. im feststehenden Rahmen 2in Beschlagteil angeordnet ist, das gleichzeitig als Schliesstück, Kippgelenk und als Auflaufbock ausgebildet i s t .
  • Durch die erfindungsgemässe Ausbildung eines Deschlagteiles gleichzeitig dls Schliesstück, Kippgelenk und a ls Auflaufbock ergibt sich der beachtliche Vorteil, dass der ansonsten erforderliche zusätzliche, ein oder mehrere Einzelteile bildende Auflaufbock in Uegfall kommt. han erhält infolgedessen auch eine Verringerung der Anschlagzeit für den Beschlag, da ein zusätzlicher Auflaufbock nicht mehr angeschlagen werden muss. Das mit diesem Beschlagteil zusammenarbeitende Zapfengetriebe besitzt nach der Erfindung nahe der Unterkante einen zusätzlichen, feststehenden Zapfen. Dieser Zapfen ist in der Höhe des als Auflaufbock verwendbaren Beschlagteiles angeordnet. Der zusätzliche Zapfen, der an der Stulpschiene des Zapfengetriebes fest angebracht ist, arbeitet mit dem Auflauf zusammen und dient in gekippter Steilung des FlUgels gleichzeitig als Kippachse. Infolge seiner starren Befestigung kann der zurätzliche Zapfen grosse Kräfte aufnehmen, ohne das Drei-Stellungsgetriebe über die Stellstange des Zapfengetriebes zu beeinhussen. ilird das Zapfengetriebe im Falz des FlUgels angebracht, so wird das Beschlagteil zweckmässigerweise in den feststehenden Rahmen eingelassen. Dies hat den Vorteil, dass das Beschlagteil in geschlossenem Zustand des Flügels durch den überschlaq des Flügels verdeckt und somit nicht mehr sichtbar ist. Ordnet man das ZapfengetrieUe auf dem überschlag des Flügels an, wird vorteilhafterweise das Beschlagteil -auf den feststehenden Rahmen aufgebracht. Dies ergibt eine weitere Vereinfachung beim Anschlagen des Verschlussgetriebes.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform für ein Verschlussgetri.ebe gemäss der Erfindung bei Anordnung des Zapfengetriebes im Falz besteht darin, dass das Beschlagteil aus einem Gehäuse mit zwei offenen Aussparungen besteht, wobei eine Aussparung mit mindestens einer Schräge versehen ist und als Auflaufbock dient, und dass in der anderen Aussparung eine schwenkbar angeordnete Kippschwinge sich befindet, die im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und deren der Anschlagseite des Flügels benachbarter Schenkel im Bereich des Drehpunktes der Kippschwinge mit einer Aussparung versehen ist.
  • Der feststehende Zapfen des Zapfengetriebes befindet sich in geschlossenem Lustande des Flügels in der als Auflauf dienenden Aussparung des Geschlagteiles. In-I\,'ippstellung des Flügels bildet dann der feststehende Zapfen des Zapfengetriebes gleichzeitig die "ippachse.#;ilt.
  • Der untere bewegliche Zapfen des Zapfengetriebes greift in eine im Querschnitt U-förriiig ausgebildete K.ippschwinge ein. Im Bereich des Drehpunktes der ll,','ippschwinge ist ein Schenkel mit einer Aussparung versehen, durch welche der bewegliche Zapfen,des Zapfengetriebes in der Drehstel lung des Flügels in die Kippschwinge eintreten, bzw. diese verlassen kann.
  • Während des Kippens des Flügels, wobei.der feststehende Zapfen die Kippachse bildet, beschreibt auch der in der Kippschwinge des Beschlagteiles angeordnete untere, bewegliche Zapfen des Zapfengetriebes einen Kreisbogen. Um diese Bewegung zu gestatten, ist die Kippschwinge im Gehäuse des Beschlagteiles schwenkbar gelagert, wodurch der beweglibhe Zapfen während und am Ende der 1"'il)Pbei,iequiici (jef Uhrt ist. Auch erlaubt die schwenkbare Lagerung g 'er Kippschwinge einen grösseren Kippt-iinkel wie die bi.-,i#ar bekannten Schlicssbleche. Ferner erliibt sich der weitere Vorteil, dass das 13,eschlagteil nach der Erfindung nicht i-n uni-#iittelbare Nähe des unteren, horizontalen Schenkel des feststehenden l#aii!-iietis anaebracht werden i-luss. Das Beschlagteil kann am senkrechten Schenkel des ;#'alliiien." in seinen, Abstand vorn waagerediten Ralviienschenkel variiert werden, wobei je nach Abstand des Deschlagteiles vom waagerechten Rahmenschenkel der 1'%ippv.iinlel sich ändert.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des Beschlagteiles besteht darin, dass dieses mit eine-.ii verstellbaren An-L; schlan zur le#,renzung des `WIeges der l'#'ippscii%!iinge versehen ist. Dieser Alnschlan kann von einen Gewindestift gebildet werden, der ii,i GeiUuse angeordnet ist und auf die Kippschwinge einwirkt. Nit Hilfe dieses Anschlages kann dann das der gewUnschten Ainkelstellung des FlUgels eingestellt Es ist zweck-mäissig, das Ende des aus dem Gehäuse des Beschlagteiles in der Kippstellung herausragenden Kippschwinge abzurunden und die freien ichenkel der U-föri#iiqeii Kippschwinge in diesem Bereich miteinander zu verbinden. Infolge der Abrundung ergibt sich eine gute Anlage des beweglichen Zapfens des Zapfengetriebes. Gleichzeitig verhindern die miteinander verbundenen Schenkelg dass der bewegliche Zapfen in gekipptem Zustand aus der Kippschwingeaustreten kann. Somit wird hierdurch auch eine Aushebesicherung geschaffen, so'dass in gekipptem Zustand des Flügels dieser nicht aus seinen Lagern gehoben werden kann, da ferner noch die Bewegung der Kippschwinge durch den Anschlag begrenzt wird.
  • Um in verschlossenem Zustande des Fensters za gewährleisten, dass die Kippschwinge nicht gegen den ü berschlag des Fensters anschlägt, ist es günstig, dass die Kippschwinge im Bereich der Rundung mit einem gegen das Gehäuse gerichteten Anschlag versehen ist.
  • 1.,lenn die Breite der Kippschwinge im wesentlichen der Breite der Aussparung des Gehäuses des Beschlagteiles entspricht, ist es zweckmässig, das der Rundung gegen-Uberliegende Ende der Kippschwinge zum Gehäuse hin abzuschrägen, um den Schwenkbereich der Kippschwinge zu vergrössern.
  • Bei auf der Stirnseite des überschlages des Flügels angeordneteiii Drei-Stellungs-Zapfengetri.ebe ist es vorRZ teilhaft, das 3eschlagteil einstückig auszubilden und auf dem feststehenden Rahmen aufzuschrauben, wodurch eine schnelle und einfache Montage erreicht wird. Ganz besonders hat-sich bewährt, das einteilige Beschlagteil aus Kunststoff auszubilden, da das offenlieg,ende-Beschlagteil dann korrosionsfrei ist. Ferner wird durch die Anwendung von Kunststoff für das Beschlagteil erreicht, dass die Zapfen des Zapfeng-etrie-bes auf den entsprechenden Fläch#en-des-Beschlagteiles leicht gleiten.
  • .Das aus einem Teil bestehende Beschlägteil weist in zweckmässiger Weise ein Langloch und eine mit mindestens einer Schräge versehenen Aussparung auf, die-als Auflauf wirkt, wobei das Langloch an dem der Aussparung benachbarten Ende in Richtung vom Rahmenweg eine Erweiterung und ungefähr in der Nitte der Höhe des Langloches eine Eintrittsdurchbrechung besitzt.
  • 'Heitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Uneispiel zeigen.
    Fig. 1 stellt ein Drehkippfenster'dar,
    Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt A von Fig. 1
    in vergrössertem ilasstabe,
    Fig. 3 das eingelassene.Beschlagteil.aus
    Fig. 2 in V.orderansicht,
    Fig. 4 stellt ein aufgesetztes Beschlagteil
    dar.
    Das Drehkippfenster. nach, Fig.1 besteht.aus einem
    stehenden Rahmen 1, an dein ein Flügel 2 mit-teis einer
    Oberkantenhalterung 3, eines Ecklagers 5, eines Uandes, 9
    und eines erfindungsgenässen Beschlagteiles ;6:,!nä#mlich-
    eines als Auflaufbock ausgebildetes Kippgelen-kschli-ess'tü*ükg-l,
    bäfestig-t ist. An de#r Verschlusseite befindet sich' ein
    Bedien.ungsgriff 7 zur Betätigung e,ines iifl Falz 4 des
    Flügels 2 an'geordneten, in bekannter Weise'#"i"n! drei
    Stellungen zu bringendes Zapfengetriebe. De'#"cluf,der#i
    horizontalen-Flügelschenkel angeordne te Unischalthebell 8
    dient zur Umschaltung von der Drelistellung in die Kipp-
    stellung und umgekehrt.
    In dem'värgrösserten Ausschhitt'A aus'Fig.1, der die'
    Fig.2 bildet, e rkennt man das rii t dein 'Des ch 1 agte i 1 6
    zusammenarbeitende Zapfengetriebe L), das im Falz 4 U-'e-s
    Flügels 2 eingelassen ist. Das Zapfengetriebe 10 weist abweichend voa den-vorbekannten Zapfengetrieben einen zusätzlichen Zapfen 11 auf, der als Rollzapfen ausgebildet und fest mit der Stulpschiene 12 verbunden ist, beispielsweise durch Vernietung. In der fest mit dem Falz 4 des Flügels 2 verbundenen Stulpschiene 12 befindet sich eine Aussparung 13, durch welche der Rollzapfen 14 hindurchragt, der auf der axial verschiebbar angeordneten Stellstange-15 befestigt ist.
  • Das Beschlagteil 6, also das als Auflaufbock ausgebildete !\i#ppgelent,-sci-cliesstück ist bündig in den feststehenden Rahmen 1 eingelassen und besteht aus dem Gehäuse 16, das mit zwei Aussparungen 17 und 18 versehen ist, und der K'ippschwinge 19. Die Kippschwinge 19 ist auf der Achse 20 schwenkbar gelagert. Die in Fig. 2 gezeigte Stellung bildet die Drehstellung. Dabei tritt der Rollzapfen 14 durch die im Bereich der Achse 20 angeordnete Aussparung 21 in die schwenkbar gelagerte ;Kippschwinge 19 ein. Gleichzeitig damit läuft auch derfeststehende Zapfen 11 des Zapfengetriebes 10 in die als Auflauf dienende Aussparung 17.
  • Um in die Verschlusstellung zu gelangen, wird der Roll-. zapfen 14 über den L-j-edienungsgriff 7 und das Drei-Stellungszapfengetriebe 10 nach oben bewegt, wodurch der Rollzapfen 14 gegen den Schenkel 22 der U-förmigen Kippschwinge 19 geprasst wird, der juit einer Schräge 23 ausgestattet ist. Dies ist Fig.3 zu entnehmen, wo die einzelnen Stellungen des beweglichen Rollzapfens 14 gestrichelt gezeichnet sind. An dem gegenüberliegenden Ende der 1-%ippschiiinge 19 ist an dem aehäuseseitigen S.chenkel 24 ein Anschlag 25 angeordnet, der an die rückseitige Wand 26 des Gehäuses 16 anschlägt und dadurch die Schwenkbewegung der Kippschwinge 19 begrenzt. Dabei ist der Anschlag 25 derart ausgebildet, dass die Vorderseite der Kippschwinge 19 bündig oder zurUckstehend gegenüber der Vorderseite des Gehäuses 16 wird,-damit ein sicherer und dichter Anschlag des Flügels 2 am Rahmen 1 gewährleistet ist.
  • In der Kippstellung befindet sich der bewegliche Rollzapfen 14 in dem gerundeten unteren Teil der U-förmigen Kippschwinge 19, der auf drei Seiten durch den Schenkel 27 geschlossen ist. Wird nun der Flügel 2 um den in der Aussparung 17 angeordneten festen Zapfen 11 gekippt, so vollführt der in der Kippschwinge 19 angeordnete Rollzapfen 14 eine kreisbogenfö rmige Bewegung nach aussen, wobei gleichzeitig der untere Teil der U-förnii'gen Kippschwinge 19 mit nach aussen schwenkt, bis die obere Schräge 28 an der rUckseitigen 11and'26 des Gehäuses 76 anschlägt und somit die Kippbewegung begrenzt.
  • Da der Schenkel 27 die Kippschwinge 19 nach unten abschliesstt ist gewährleistet, dass auch in gekipptem Zustand, also wenn das untere Ende der Ki ppschwinge 19 aus dem Gehäuse 16 lierausragt, weiterhin eine Sicherung gegeben ist gegen eint unbefugtes Ausheben des Flügels 2. In Fig. 4 ist das gleichzeitig als SchliesstUck, Kipplager, Aushebesicherung und als Auflauf dienende Besch-lagteil 30.-nicht in den-feststehenden Rahmen eingelas-sen, sondern auf ihn aufgesetzt. Das Beschlagteil 30 besteht aus einem einzigen Stück und ist aus Kunststoff, nämlich aus Polyamid hergestellt. Dieser Kunststoff besitzt eine ausgezeichnete Witterungsbeständigkeit und braucht bei einer dem Rahmen entsprechenden Färbung nicht gestrichen zu werden. Ferner besitzt dieser Kunststoff eine gute Gleitfähigkeit gegenüber den Zapfen 11 und 14 des Zapfengetriebes 10.
  • Das Beschlagteil 30 besitzt einen mit einer Schräge 31 versehenen Auflauf 32 und darüber angeordnet ein .Langloch 33 mit einer Eintrittsdurchbrechung 34 zum Eintritt des verschiebbaren Rollzapfens. Das untere Ende des Langloches 33 ist in Richtung vom feststehenden Rahmen hinweg ausgebaucht um eine Kreisbogenbewegung des Rollzapfens zu erlauben bei der überführung des Flügels in oder aus der Kippstellung. Bei dem Beschlagteil 30 da5 auf den. Rahinien aufgeschraubt ist, befindet sich das Drei-Stellungs-Zapfengetriebe auf dem überschlag des Flügels. Die einzelnen Stellungen, Verschlusstellung, Drehstellung, Kippstellung des beweglichen Rollzapfens sind ebenfalls gestrichelt dargestellt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e : Verschlussgetriebe für um eine lotrechte Achse drehbare und um eine waagerechte Achse kippbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem an der Verschlusseite des Flügels angeordnetem Drei-Stellungs-Zapfengetriebe und mindestens einem damit zusammenarbeitenden, am- feststehenden Rahmen befestigten Schliesstück, dadurch gekennze'ichnet, dass die Stulpschiene (12) des Zapfengetriebes (10).in der Nähe ihrer Unterkante mit einem zusätzlichen, feststehenden Zapfen (11) am bzw. fin feststehenden Rahmen (1) ein Beschlagteil (6) angeordnet ist, das gleichzeitig' als Kippgelenk, Sch liesstück und als Auflaufbock ausgebildet ist. 2.) Verschlussgetriebe nach Anspruch 1, das im Falz des Flügels angeordnet ist. dadurch gekennzeichnet, dass das als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-SchliessstUck i,i. feststehenden Rahmen (1) eingelassen ist. 3.) Verschlussgetriebe nach Anspruch 1, das auf der Stirnseite des,FlUgelUberschlages angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-Schliesstück auf den, feststehenden Rahmen (1) angeordnet ist.-4.) Verschlussg,etriebe mit Schliesstück nach einem der AnsprUche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-SchliesstUck a'us einem Gehäuse (16) mit zwei offenen Aussparungen (17, lö') besteht, wobei eine Aussparung (17) mit mindestens einer Schräge versehen ist und als Auflaufbock dient, und dass in der zweiten'Aussparung (12,) eine schwenkbar angeordnete KippschWinge -(19) sich befindet, die im Ouerschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet und der der Anschlagseite des Flügels (2) benachbarte Schenkelim Bereich des Drehpunktes der 'Kippschwinge (19) mit einer Aussparung (21) versehen ist. 5.) Verschlussgetriebe mit Schliesstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der schwenkbaren Kippschwinge (19) abgerundet ist und im Bereich dieser Rundung die freien Schenkel miteinander verbunden sind. 6.) Verschlussgetriebe mit Schliesstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschwinge (19) im Bereich der Rundung mit einem gegen das Gehäuse (16) gerichteten Anschlag (25) versehen ist. 7.) Verschlussgetriebe mit Schliesstück nach ei'nem der Ansprüche 4 und,5-, dadurch gekennzeichnet, dass das der Rundung gegenüberliegende Ende der Kippschwinge (19) abgeschrägt ausgebildet ist. 8.) Verschlussgetriebe mit SchliesstUck nach einem der Ansprüche 4 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass das als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-Schliesstück mit einem verstellbaren Anschlag zur Begrenzung des !.-leges der Kippschwinge (19) versehen ist. 9.) Verschlussgetriebe mit SchliesstUck nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil (6) einstückig ausgebildet und auf den, feststehenden K-ahmen (1) aufgeschraubt ist. lo,') Verschlussgetriebe mit Schliesstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-Schliesstück aus Kunststoff besteht. 11.) Verschlussgetriebe mit Schliesstück nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch g ekennzeichnet, dass das" als Auflaufbock ausgebildete Kippgelenk-SchliesstUck e.in Langloch (33) und eine mit mindestens.einer Schräge (31) versehene Aussparung (32) aufweist, wobei das Langloch (33) an dem der Aussparung (32) benachbarten Ende in Richtung vom Rahmen (1) weg eine Erweiterung und ungeftihr in der Mitte der Höhe des Langloches (33) eine Eintrittsdurchbrechu'ng (34) besitzt.
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CH555369A CH501129A (de) 1968-04-13 1969-04-11 Abschlusseinrichtung, insbesondere Fenster oder Türe, deren Schliessvorrichtung ein mit mindestens einem Schliesstück zusammenarbeitendes Zapfengetriebe aufweist
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Also Published As

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DE1759263B2 (de) 1976-03-04
DE1759263C3 (de) 1982-04-15

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