DE1905896U - Treibriegelverschluss fuer fenster oder tueren. - Google Patents

Description

WIDENMAYER8TR.S=; TELEFON 222530

A 18560 16. Oktober 1964

EM/St/S1

Aktenzeichen: M 55 657/68b Gbm

MONZA-PENSTERBAU G.m.b.H. & Co. K. G., Langen / Hessen,

Pittierstraße

Treibriegelverschluß für Fenster und Türen

Treibriegelverschlüsse für Fenster und Türen sind an sich bekannt. Bei normalen Ausführungen werden meist Kantengetriebe verwendet, welche in die Innenfläche des Fensterfalzes eingelassen sind und Rollenriegel aufweisen, die in Schließbleche eingreifen, welche in Blendrahmenfalze eingelassen sind. Das Einlassen der Kantengetriebe und Schließbleche erfordert ein genaues Arbeiten. Durch das Ausstemmen der Fensterflügel und Blendrahmen wird aber das Profil geschwächt. Der neue Verschluss soll nun möglichst ohne Verletzung fertiger Rahmenoberflächen auf einfache Art und Weise angebracht werden, und nach An-

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Sp-" Etlichen Interssses gebohranfrei eingesehen werden. Auf Rimneö°tive zu den üblichen Preisen geliefert

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bringen soll eine Justierung, ζ. B. der Andruck des Fensterflügels an den Fensterrahmen einfach genau eingestellt werden können.

An dem neuen TreibriegelVerschluß für Drehflügel von Fenstern und Türen, dessen sämtliche Beschlagteile auf den Blend- bzw. Fensterrahmen aufgeschraubt sind, wobei an den Riegelstangen Riegel sitzen, die in Riegelböckchen eingreifen, weisen neuerungsgemass die am Blendrahmen sitzenden aus Blech gestanzten Riegelböckchen einen hochgebogenen Steg auf, der oben zu einem Schliessblech abgekröpft ist, das an beiden Enden leicht hochgebogene an sich bekannte Auflauframpen trägt für Rollenriegel an den Riegelstangen, wobei an der Riegelstange ein Winkelstück befestigt ist, dessen auf dem Fensterrahmen aufliegender Flansch eine Lochreihe aufweist, in welche die Zähne eines Zahnsegments eingreifen, das in bekannter Weise durch einen Klapphebel drehbar ist. Der Klapphebel ist vorzugsweise in einem kastenförmigen Beschlaggehäuse angelenkt, das durch einen losen Boden abgeschlossen ist und samt diesem innen auf dem Fensterrahmen festgeschraubt ist. Vorteilhaft sind die Zähne des Zahnsegmentes einstückig mit dem angelenkten Ende des Klapphebels ausgebildet, und die Riegelböckchen sind durch Aufschrauben innen auf dem Blendrahmen befestigt.

In der Zeichnung sind die Einzelteile eines Ausführungsbeispiels des neuen TreibriegelVerschlusses dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 und 2 in Ansicht von vorn und hinten den
Klapphebel samt Kasten.,

Pig. J diese Teile im Längsschnitt,

Fig. 4 und 5 den Kupplungswinkel der Schu^bstange perspektivisch in Ansicht und im Querschnitt,

Fig. 6 die Schubstange mit den geschnittenen Rollenriegeln,

Fig. 7 und 8 eine Führungslasche in Draufsicht
und Querschnitt,

Fig. 9 bis 11 das Riegelböckchen in Draufsicht,
Längsschnitt und Vorderansicht,

Fig.12 bis 14 die Bodenplatte des Beschlaggehäuses in Ansicht von oben und von der Seite
und von vorn, und

Fig.15 eine Ansicht des Verschlusses in Perspektive.

Der Treibriegelverschluss wird durch einen Klapphebel 10 geöffnet und geschlossen, der mit einer Drehachse in einem kastenförmigen Beschlaggehäuse 12 angelenkt ist. Der Hebel 10 endet einstückig in einem Zahnsegment I3. Dessen

Zähne greifen in eine Lochreihe 14 am langen Schenkel eines Winkelstückes 15 ein, dessen anderer kurzer Schenkel an der schxenenförmigen Riegelstange I7 befestigt ist, welche die Rollenriegel 18 trägt. Mit ihrem Lochreihenschenkel gleitet das Winkelstück 15 auf einer Bodenplatte 16, welche unter den Beechlagkasten 12 eingeschoben und mit diesem innen auf dem Fensterrahmen festgeschraubt ist. Die Schubstange 17 liegt an der Längsstirnseite des Fensterrahmens an und ist an dieser durch Führungslaschen I9 geführt, welche mit ihrem U-förmigen Querschnitt die Schubstange I7 umgreifen.

Auf die Innenseite des Blendrahmens sind nun aus Blech gestanzte Riegelböckchen mit ihrem Fußflansch 20 durch Holzschrauben festgeschraubt. Aus deren Fußflansch 20 ist ein Steg 21 im rechten Winkel hochgebogen, der an seinem oberen Ende zu einem Schließblech 22 rechtwinklig umgekröpft ist. Beide Enden 23 des Schließblechs 22 sind leicht hochgebogen und bilden Auflauframpen.

Der Treibriegelverschluß arbeitet folgendermaßen: Wird der Klapphebel 10 nach oben oder unten verschwenkt, dann wird mit ihm das Zahnsegment 1j5 gedreht. Da dessen

Zähne in die Lochreihe 14 am Kupplungswinkel 15 in Eingriff kommen, verschieben sie diesen Winkel auf der untergelegten Bodenplatte 16 des Beschlagkastens 12. Das Winkelstück 15 nimmt die an seinem kurzen Schenkel befestigte Riegelstange 17 mit, und die an dieser sitzenden Rollenriegel 18 gelangen unter die Schließbleche 22 an den Riegelböckchen. Da deren leicht hochgebogene Enden als Auflauframpen dienen, ergibt sich eine Anpressung des Fensterflügels gegen den Blendrahmen mit zunehmendem Druck.

Die Zahl der Rollenriegel 18 und mit ihr die Anzahl der Riegelböckchen richtet sich nach der Fensterlänge und ist unbeschränkt.

Der Andruck des Fensterflügels an den Fensterrahmen kann leicht durch Hämmern auf das Schließblech bzw. dessen Auflauframpen nachträglich eingestellt werden.

Claims (1)

1. P.A. 73017i.*1G. 10.61»

   Schutzansprüche

   1. TreibriegelVerschluß für Drehflügel von Fenstern und Türen, dessen sämtliche Beschlagteile außen auf den Blend- bzw. Fensterrahmen aufgeschraubt sind, wobei an den Riegelstangen Riegel sitzen, die in Riegelböckchen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Blendrahmen sitzenden, aus Blech gestanzten Riegelböckchen (20) einen hochgebogenen Steg (21) aufweisen, der oben zu einem Schließblech (22) abgekröpft ist, das an beiden Enden leicht hochgebogene an sich bekannte Auflauframpen (23) trägt für Rollenriegel (18) an den Riegelstangen (17)j wobei an der Riegelstange (17) ein Winkelstück (15) befestigt ist, dessen auf dem Fensterrahmen aufliegender Flansch (15) eine Lochreihe aufweist, in welche die Zähne eines Zahnsegmentes (13) eingreifen, das in bekannter Weise durch einen Klapphebel (10) drehbar ist.

   2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphebel (10) in einem kastenförmigen Beschlaggehäuse (12) angelenkt (11) ist, das durch einen

   losen Boden (16) abgeschlossen ist und samt diesem innen auf dem Fensterrahmen festgeschraubt ist.

   J. Verschluss nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet j daß die Zahnsegmentzähne (15) einstückig
   mit dem angelenkten Ende des Klapphebels (10) ausgebildet sind.

   4. Verschluss nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelböckchen (20) durch Aufschrauben innen auf dem Blendrahmen befestigt sind.