DE1758860A1 - Elastischer Siebboden - Google Patents

Description

Patentanwalt Dlpf.-fng.C-H.Huse Qenniech - Perttnklrohen

G 396 - Hs

Garalech-Partenkirchen,20.August Ί968 Ha-H

STAHLGRUBER Otto Gruber * Co._f München 8, Roaenheiraer Straße 17

"Haetlecher Siebboden¹¹

Dia Erfindung betrifft dia Here te llung τοη au· elnea alaatlaehan Material» s. B« Gumiii oder Kunatatoff, beetehenden Siebböden· Diese werden deshalb in der Siebteohnik, lnabeaondare In der grobatUoki· gee und unter Uaetänden τοη hoher fallhöhe auf dan Siebboden prallende· Siefyrut rerarbeitenden Technik, Torteilhaft elngeeetst, veil die den Guoml eigen· Klaatlsltät den Aufprall dämpft und bei grobetückigem, unter UaatKnden echarfkantigem Siebgut, bei« epleleweiee Steine oder Kohle, den Yeraehleifi herab-* ■etat und damit die Standfeetigkeit der Siebböden erhöht.

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Derartige Siebböden werden meist aus Tonmaterial, z. B. Gummi, hergestellt, wobei vielfach in den die Sieböffnungen umgrenzenden Stegen Drahtoder Drahteellelnlagen vorgesehen sind, die nach Art einee zugfeeten Maechengewebee eine Armierung bilden.

Ea iat auch bekannt, ein derartiges elastisches Sieb aus Profilechlauchstücken sowie Prof11-echnüren oder -schläuchen aufzubauen, indem abwechselnd SohlauehstUcke in der einen und ProfilschnUre oder -schläuche in der anderen, meist dasu senkrecht verlaufenden Richtung auf Zugetäte aufgereiht werden. (DAS 1 197 310).

Es 1st weiterhin bekannt, lamellenförmlge, T-förmige, L-förmige oder kaamfönaige Yallaaterlalkttrper, die gegebenenfalls Sieböffnungen aufweieen, so auf Drahteelle aufzufKdein, daß sie mit ihren Stirnflächen teilweise aneinanderstoßen und teilweise durch ihre formgebung bedingte, toi der Auffädslung entstehende Sieböffnungen eingrenzen (DAS 1 251 635)· Auch in diesem fall aber 1st die Herstellung ziemlich kompliziert, well es nicht immer einfach ist, die Vollmaterialstttcke auf Drahtseile aufzureihen. Tor allem aber ist es eine Erfahrung .der Praxis, daß Siebboden meist nicht gleichmäßig beansprucht verden und dem Verschleiß unterliegen»

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und ββ Ist dann bei Anwendung der vorbeschriebenen Art des Aufbaues eines elastischen Sisbes umständlioh, bestimmte Stellen durch Auswechseln der VollmaterialstUcke zu reparieren. In diesem falle nämlich muß nan, wenn die besonders beanspruchte und reparaturbedürftige Stelle sich vom Rand entfernt, beispielsweise in der Mitte des Siebes befindet, zunächst alle bis zu dieser Stelle aufgereihten oder aufgefädelten Vollmaterialatücke erst entfernen, danach die beschädigten ersetzen und dann die unbeschädigten wieder auffädeln·

Aufgabe der Erfindung ist die Herstellung eines aus einen elastischen Material, z. 8. öummi oder Kunststoff bestehenden draht- oder seilarmierten Siebbodens, der einfach in der Herstellung und leicht su reparieren'1st. Hierzu schlägt die Erfindung allgemein vor, τοη einem Draht- oder Drahtseilaraierungsgewebe auezugehen und dieses rait vorfabrisierten, eine Vielzahl von Sieböffnungen oder Gruppen von Sieböffnungen enthaltenden Platten zu bestücken, die von oben, d. h. von der dem aufprallenden Siebgut zugewandten Seite aus aufgesetzt und durch leichten Druck mit den Armierungsgewebe verbunden werden können.

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Demnach betrifft die Brfindung einen elastischen Siebboden» bestehend au· Sieböffnungen aufweisenden Gummi- oder Kunststoffplatte!! und einem aus Langs-- und Querdrähten oder «seilen bestehenden Armierungegewebe, der gekennzeichnet ist durch die wirksame SlebbodenflKche bildende, mit ihren Schmalfläch en.aneinanderstofiende 31ebbodenetttcke, die im Abstand voneinander Sieböffnungen aufweisen und in swlso&en den öffnungen verbleibenden Stegen die Länge- und Querdrähte oder -βeile dee Armierungsgewebe· la Muten aufnehmen·

2>is leichnung stellt in verkleinertem Maßet ab ein AttsfUhrungebeieplel der Brfindung dar, und unter Beiugnahme auf dieses 1st sie nachfolgend beschriebeil· Es stellen dart'

Flg. 1 eine Unteransieht auf ein TeiletUck

•Ines Siebbodens nach der Erfindung, Flg. 2 einen Schnitt durch den Gegenstand

nach Fig. 1, geschnitten lings dsr

Linie XZ-XI₉
Flg. S IiM Blnselhelt als Ausschnitt XII

gern** Flg. 2.

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Zn der eine Teilunteraneicht eines erfindungegeaafen Siebboden· darstellenden flg. 1 let allge- «eis alt 1 ein Draht- oder Seilaralerungegewebe beseiohnet un<l allgemein mit 2a bcv. 2 b mehrfach neben- und untereinander angeordnete, das Armierungsgewebe 1 su einem elastischen Siebboden rar··* voll ständigende» aus Gummi oder Kunststoff besteh;* ,>> de Siebbodensttteke.

Jedes Siebbodenstüek besteht bei dem darge« stellten Beispiel aus rechtwinklig zueinander Ils»

Läng»» bsv. Querstegen 3 bsw. 4« die Sieb*

uagrtmssn, die beisplelsvelse reohteekig oder quÄdratiich, aber aöglicherwtiee äueh and®rs g®fe?at_v s· B. rund, sein können· Während bei ti?.·■.: dargestellten Beispiel swlsehea jeweils einet* ■■·-,-,... die Länge- und Querdrähte oder -seile 6 und 7 gebildeten Maschen jeweile eine Sieböffnung 5 liegt, küniien je nach Art des aufgaben and en äiebee selbst-▼•r·tändlieh swlsehen jeweils einer Matche auch mehrere SieWJffnungen liegen oder jeweils die Teile »wischen einigen Maschen in regelmäßigen Abstünden gans aus Tonmaterial bestehen, d. h« keine Sieböffnung odsr Sieböffnungen enthalten»

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. An der der Beechiokungsaeite abgewandten 8eite 8 der Siebbodenetücke aind luten 9 vorgesehen· die die daa Araicxungagewebe bildenden Drähte oder Seile 6, 7 aufnehmen, wenn.man die 8iebbodenstUcke 2a, 2b, ... in Pfeilrichtung auf daa Armierungsgewebe aufdrückt»

Die die Seile 6, 7 aufnehmenden luten in den SiebbodenatUeken 2 aind eweckmäßig eo auegebildet_t daS dae unbeabsichtigte lösen der Stücke vom Armierungsgewebe im Betrieb verhindert wird. Hierzu können die Nuten beiapielaweiae eine lichte Weite aufweisen, die geringer al? ler Durchmesser der Seile oder Drähte ist;»

Mim asÄa*a Möglichkeit baataht darin, aie g»sä$ fig· 5 euasubilden. Bei dieser AuafUhrunga~ form «lad die Butan 9 öffnungsseitig durch Wülste 10 verschlossen, die beim Aufdrücken der Siebboden« etücke auf daa Armierungsgewebe beiseite gedruckt werden, -ao daJ die Drähte oder Seile daa Armierungsgewebe β gewiaeermaJen einrasten oder einschnappen. Diese WUIate brauchen nicht von einem Rand zum anderen einea Stückes durchzugehen, sondern es wird in vielen Fällen genügen, wenn eie, zweckmäßig in regelmäßiger Verteilung, im Abstand voneinander vorgesehen aind.

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In Bedarf·falle können auoh, wie ?ig. 1 zeigt, auf der Unterseite der Siebbodenstucke, zweckmäßig an Kreusungestellen der Drähte 6, T, ein Lösen der Siebbodenettlcke Yerhindernde Sieherungsflicken 11, beispielsweise in Kreueform, in an eich bekannter Weise auivulkanieiert, aufgeklebt oder aufgeechweißt werden.

Die Siebboden*tüöke können gemäß Fig. 2 an ihren echmalen Außenflächen oder auch nur an jeweils zwei angrenzenden oder gegenüberliegenden Außenflächen mit einer kaltvulkanisierenden Verbindungen schicht 12 auegerUetet sein, um auf diese Welse den aue einzelnen SlebbodenetUcken 2a, 2b...aufgebauten Siebboden oder Teile davon su einem einheitlichen Oanzen zu verbinden.

Die Nuten 9 für die Aufnahme der Seile oder Drähte dee Armierungegewebea können auch in gröseerer Zahl ale in den Pig. 1 und 2 dargestellt, al·ο in größerer Zahl und/oder anderer Anordnung, ale für Jeweile ein bestimmte· Armierungegewebe erforderlich, vorgesehen sein, eo daß die Siebboden- et lick· 2a, 2b ... f Ur den Aufbau von Siebböden mit Armierungsgeweben verschiedener l'aschenweite oder Drahtanordnung geeignet werden.

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Die Befestigung τοη erfindungsgeetiß aufgebauten Siebböden kann mittels der eeitllch Über die äußersten SiebbodenstUcke Überstehenden Drähte oder Seile 6, 7 in an eich bekannter Weise zwischen Spannkanten rorgenomraen werden· Da sich Siebbodenetüoke nach der Erfindung in einfaoher titles auch teilen oder auf eine pr.ssende Qröße zurechtechneiden lassen, kann sin Sieb Jeder gewünschten Größe einfach aufgebaut werden, ebenso wie im Reparaturfall die Reparaturstelle durch Herausheben des die Schadensetelle aufweisenden SiebbodenstUckea und Austausch desselben gegen ein neues BodenetUck sehr einfach erneuert werden kann.

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Claims (1)

Patentansprüche

1. Elastischer Siebboden, bestehend aus Sieböffnungen aufweisenden Gummi- oder Kunststoffplatten und einem aus Längs- und Querdrähten oder -seilen bestehenden Armierungsgewebe, g e kenneeichnet durch die wirksame Siebbodenfläche bildende, mit ihren Schmalflächen aneinanderstoßende Siebbodenetücke (2a, 2b...), die im Abstand voneinander Sieböffnungen (5) aufweisen und in «wischen den öffnungen verbleibenden Stegen (3i4) die Längs- und Querdrähte oder -seile (6, 7) des Armierungegewebes in Hüten (9) aufnehmen.

2· Elastischer Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an allen oder einigen Kreuzungestellen der Nuten (9) auf der der Beschickungsseite abgewandten Seite Sicherungspflaeter (11) aufvulkanisiert, aufgeschweißt oder aufgeklebt sind.

3· Biebbodenstück sum Aufbau sine« elastischen Siebboden· nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Drähte oder Seile des Armierungsgewebes aufnehmenden Hüten (9) auf der der Beschickungsseite abge-

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wandten Seite durch beim Aufsetzen auf das Armierungsgewebe seitlich verdrängbare Lippen oder Wülste (10) verschlossen sind.

4· Siebbodenstück nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daJ die Zahl und Anordnung der Hüten (9) Armierungsgewebe (1) verschiedener Naschenweite und/oder Anordnung der Drähte bzw« Seile berücksichtigt»

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