DE1757504C3 - Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen mit Tabak - Google Patents
Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen mit TabakInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen mit Tabak, bei der durch
einen Bedienungshebel eine über einen Zwischenhebel auf eine Preßplatte wirkende Kurvenscheibe und ein
Tabakausstoßschieber betätigt wird, sowie mit. einer vom Bedienungshebel zeitweise betätigten Klemin-
und Freigabevorrichtung für die auf einen Rohransatz aufgeschobene Zigarettenhülse.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise durch die deutsche Patentschrift 11 82 122 bekannt. Bei ihnen
wird die Preßplatte in Auswerfrichtung zwangläufig betätigt, während ihr Rückhub von Federn bewirkt wird.
Dabei ist es nicht ausgeschlossen, daß die Federn bei Diese Autgaoe w..u B-.- der Erfindung dadurch
Jost daß der den Preßhub der Tabakpreßplatte bewirkende
Zwischenhebel einerseits über eine Langloch-Gelenkführung
mit der Tabakpreßplatte zusätzlich und nHerersei™ mit der Kurvenscheibe über Kupplungs-"iieder
"angCchführungen. Gabelenden od. dgl.) in
ständiger Verbindung steht.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Rückgang des
Ku^enstückes der Zwischenhebel und d.e Preßplatte zwangläufig zurückgenommen werden.
A ch ist es von Vorteil, daß die Kurvenscheibe mit
dem Zwischenhebel über ein Kuppeleleme H (Langloch und Stift) verbunden ist. Damit wird d.e zwanglauf.ge
übertragung der Bewegung weiter vervollkommnet. Schi ß ich ist es auch vorteilhaft, daß die Kurvenscheibe
einerseits mit der Hebelrückseite des Zw.schenhcbels
zusammenarbeitet und andererseits eine Langlochföhrung
aufweist, in die ein Stift od. dgl. des Zw.schenhebels verbindunggebend eingreift. Auch dadurch arbeitet
die Vorrichtung sicherer und zuverlässiger als
^DeTweiteren besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung
einer Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen mit Tabak der eingangs erwähnten Art dann,
daß für Zigaretten mit und ohne Filtermundstück an der Vorrichtung ein in den Aufschiebebereich einer Zigarettenhülse
auf einen Rohrstutzen e.nschwenkbarcr Hebel angeordnet ist, daß dieser Hebel als Doppelhebel
ausgebildet ist und daß sein eines Ende mit zwei Einstellmarken versehen ist und sein Arbeitende mit
dem Rohrstutzen zusammenarbeitet und daß schließlich der Hebel ein gerilltes Griffende aufweist und reibungsfixiert
am Gehäuseunterteil gelagert sowie gegebenenfalls in dieses eingelassen ist. Auf diese Weise ,st
eine Einrichtung geschaffen, durch welche Zigarettenhülsen mit und ohne Filtermundstück gestopft werden
können, indem die entsprechenden Zigarettenhülsen einmal mehr und einmal weniger weit auf den Rohrstutzen
aufgeschoben werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der
Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Stopfvorrichtung in perspektivischer Ansicht, . . LIl-
F i g. 2 die Stopfvorrichtung im Schnitt nach der Linie
H-Il in Fig. 1, ,,,er ■ u
Fig. 3 die verschiedenen Hebel der Stopfvorrich-
n g 4 einen Zwischenhebel der Stopfvorrichtung,
F i g. 5 einen anderen Zwischenhebel der Stopfvorrichtung, .
F i g. 6 ein Kurvenstück der Stopfvorrichtung,
F i g 7 einen seitlichen Stellhebel und
F i g. 8 eine Ansicht ähnlich der nach der F 1 g. 3 mit
einem Zwischenhebel nach der F i g. 4.
Die Vorrichtung hat einen Gehäuseunterteil 1 und einen auf diesen aufsteckbaren Gehäuseoberteil 2. Der
Unterteil 1 ist aus farblich getöntem und der Oberteil 2 aus glasklarem Kunststoff hergestellt. Der Gehäuseunterteil
1 ist mit einer schlitzförmigen Ausnehmung
versehen, die von einem um eine Welle 4 schwenkbaren Bedienungshebel 5 durchgriffen wird (vgl. auch
Fig. 2). Dieser trägt an seinem aus der Ausnehmung
herausragenden. freien Ende eine drehbewegliche
Handhabe 6. Mit der Welle 4 und mit dem Bedienung*- hebel 5 ist ein Kurvenstück 7 fest verbunden (vgl. auch
F i g. 3). Das Kurvenstück 7 hat eine Nase 8 und ein Bogenstück 9, mit denen es mit einem Zwischcnhobel
10 zusammenarbeitet, der auf eine rechteckige Preß platte 11 einwirkt. Die Preßplatte ist mit einem Stift 12
versehen, in den der Zwischenhebel 10 mit einem Langloch 13 eingehängt ist. Ein vorderer Druckbogen des
Zwischenhebels trägt die Bezugszahl 14; er liegt beim Druckhub an der Preßplatte 11 an. Das Kurvenstück 7,
der Zwischenhebel 10 und die Preßplatle Π liegen in
einer gemeinsamen Ebene in dem Gehäuse I, 2.
Auf der Weile 4 ist noch ein Schlepphebel 15 gelagert.
Er liegt über dem Bedienungshebel 5 und ist wie dieser in der Ausnehmung 3 beweglich. Der Bedienungshebel
5 trägt einen Anschlagseil 16, der mit dem Schlepphebel 15 zusammenarbeitet. Der Schlepphebcl
15 ist an seinem freien Ende mit einem Langloch 17 versehen, in das ein Stift 18 eines Tabakausstoßschiebers
19 eingreift, der rechtwinkelig zu der Tabakpreßplatte 11 im Gehäuse 1, 2 beweglich ist. Diese Verbindung
kann jedoch auch in anderer Weise, z. B. durch einen Zusatzhebel hergestellt werden, wie er in der
deutschen Patentschrift 11 82 122 beschrieben ist.
Mit dem Schlepphebel 15 ist im Bereich der Welle 4 ein Ansatz 20 fest verbunden, der mit einem Spiel von
etwa 30° in eine Ausnehmung 21 des mit dem Bedienungshebel 5 gekoppelten Kurvenstücks 7 eingreift.
In Ausstoßrichtung des Tabakaussioßschicbers 19 ist
ein Rohrstutzen 25 angeordnet, der mit einer in den F i g. 3 und 7 angedeuteten, aber sonst nicht näher dargestellten
Klemm- und Freigabevorrichtung versehen ist, mit der eine Zigarettenhülse an der Vorrichtung
festgehalten oder während eines Endhubes des Bedienungshebels 5 von dieser freigegeben wird.
Wie in den F i g. 3, 5 und 6 zu erkennen ist, sind das Kurvenstück 7 und der Zwischenhcbel 10 noch mit
einem Kuppelelement 26, 27 versehen, das aus einem gebogenen Langloch 26 und einem Stift 27 besteht. Hin
Langlochansatz 28 des Kurvenstückes 7 ist flacher als das. übrige Kurvenstück und übergreift eine flache, beispielsweise
mit einem Fingerfräser hergestellte Ausnehmung 29 des Zwischenhebels 10, ohne eine Bcgrenzungswand
30 der Ausnehmung 29 zu erreichen. Auf diese Weise können das Kurvenstück 7 und der Zwischenhebel
10 in einer Ebene liegen und sich trotzdem übergreifen.
Die beschriebene Stopfvorrichtung wirkt wie folgt:
Nach dem Einbringen einer gewissen Tabakmenge und dem Aufstecken einer Zigarettenpapierhülse auf
den Rohrstutzen 25 wird der Bedienungshebel 5 bctätigt. Über die Nase 8 des Kurvenstückes 7 und über den
Zwischenhebel 10 wird die Tabakpreßplalte 11 zur Verdichtung der für eine Zigarette bestimmten Menge
Tabak nach rechts bewegt (F i g. 3).
Dabei schwenkt der Bedienungshebel 5 im Uhrzeigersinn um die Welle 4 und sein Anschlagstift 16
erreicht den Schlepphebel 15. Wenn die Tabakpreßplatte i 1 ihre in der F i g. 3 rechte Endstellung erreicht
hat, läßt das bogenförmige Langioch 26 in dem Kurvenstück 7 noch einen Endhub des Bedienungshebeis 5
zu, während dem die Klemm- und Freigabevorrichtung die Zigarettenhülse festhf Ii, bis sie gestopft ist, und sie
um Schluß dann freigibt. Dabei gleitet der Langlochansatz 28 über die Ausnehmung 29 des Zwischenhebels
10, ohne daß letzterer einen weiteren Hub macht.
Wird nun der Bedienungshebel 5 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgenommen, so nimmt das mit
dem Bedienungshebel 5 fest verbundene Kurvenstück 7 an dieser Bewegung teil. Nach kurzem Leerhub wird
das Kuppelelement 26, 27 zwischen dem Kurvenstück 7 und dem Zwischenhebel 10 wirksam und der Zwischenhebel
10 wird ebenfalls zurückgezogen. Da außerdem der Zwischenhebcl 10 mit der Preßplatte 11 über die
Verbindung 12, 13 gekuppelt ist, geht auch die PreO-platte in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Rückhub
von Zwischcnhebel 10 und Preßplatte 11 wird also zwangläufig durchgeführt. Dadurch können Tabakreste,
die eventuell in die Gleitschiencn der Preßplatte 11
eingedrungen sind, die Preßplattenbewegung nicht hemmen und die Stopfvorrichtung arbeitet sicher und
zuverlässig.
In der F i g. 4 ist ein Gabelhebel 23 dargestellt, der an
der Stelle des Zwischenhebels 10 verwendet werden kann. Die F i g. 8 zeigt, wie dieser Gabclhcbcl 23 in die
Stopfvorrichtung eingebaut ist. Es ist zu erkennen, daß auch durch die Gabel eine zwangläufige Rückführung
der Preßplatte 11 gewährleistet ist: dabei liegt die Gabel
einerseits mit ihrem Druckbogen 14 und mit ihrem Langloch 13 an der Preßplatte 11 bzw. an deren Stift !2
fest und andererseits steht sie mit der Rückseite des
Kurvenstückes 7 in Verbindung.
In der F i g. 7 ist außer einem oben dargestellten waagrechten Schiebeteil 30 der Klemm- und Freigabevorrichtung
ein kleiner Doppclhebel 31 gezeigt, der zwei mögliche Stellungen hat. In der einen, mit der
Marke O bezeichneten Stellung liegt er mit seinem Arbeitsende
32 an dem Rohrstutzen 25 an und erlaubt dann das Aufschieben der Zigarettenhülsen nur um ein
kurzes Stück. Dies ist wichtig, falls Zigarettenhülsen ohne Filtermundstück gestopft werden sollen. Dabei
kann die Hülsenlänge besser ausgenutzt werden. In der
Stellung Fgibt der Doppelhebel 31 die Hülse frei. Der
Doppclhebel 31 hat ein gerilltes Griffende 33 und ist neben seiner Lagerung allein durch seine Reibung am
Gehäuseunterteil 1 gehalten. Er liegt in einer flachen Vertiefung 34 des Gchäuseunterteils, in die er eingelassen
ist.
Schließlich ist in der F i g. 8 noch eine Versicllbarkeit
des Kurvenstückes 7 dargestellt, die aus einem bogenförmigen Langloch 35 und einer Feststellschraube 36
besteht, die im Bedienungshebel 5 verschraubt ist. Sollen Zigarettenpapierhülsen unterschiedlicher Längen
gestopft werden, so wird nach dem Lösen der Feststellschraube 36 das Kurvenstück 7 in bezug auf den Bedienungshebel
5 neu eingerichtet und dann wieder fixiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen
mit Tabak, bei der durch einen Bedienungshebel eine über einen Zwischenhebel auf eine
Preßplatte wirkende Kurvenscheibe und ein Tabakausstoßschieber betätigt wird, sowie mit einer vom
Bedienungshebel zeitweise betätigten Klemmvorrichtung für die auf einen Rohransatz aufgeschobcne
Zigarettenhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der den Preßhub der Tabakpreßplatte
(11) bewirkende Zwischenhebel (10, 23) einerseits über eine Langloch-Gelenkführung (12, 13) mit der
Tabakpreßplatte (11) und andererseits mit der Kur
venscheibe (7) über Kupplungsglieder (26, 27) (Langlochführungen, Gabelenden od. dgl.) in ständiger
Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kurvenstück (7) mit dem Zwischenhebel
(10, 23) verbindende Kuppelelement (26, 27) aus einem Langloch (26) und einem Stift (27)
besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (7) über eine Nase »5
(8) mit der Hebelrückseite des Zwischenhebels (10, 23) zusammenarbeitet.
4. Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenpapierhülsen mit Tabak, bei der durch einen Bedienungshebel
eine über einen Zwischenhebcl auf eine Preßplatte wirkende Kurvenscheibe und ein Tabakausstoßschieber
betätigt wird, sowie mit einer vom Bedienungshebel zeitweise betätigten Klemm- und
Freigabevorrichtung für die auf einen Rohransatz aufgeschobene Zigarettenhülse, insbesondere nach 3S
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für Zigaretten mit und ohne Filtermundstück
an der Vorrichtung ein in den Aufschiebebereich einer Zigarettenhülse auf einen Rohrstutzen
(25) einschwenkbarer Hebel (31) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) als Doppelhebel ausgebildet
ist und daß sein eines Ende (33) mit zwei Einstellmarken (O und F) versehen ist und sein Arbeitsende
(32) mit dem Rohrstutzen (25) zusammenarbeitet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (31) ein gerilltes
Griffende (32) aufweist und reibungsfixiert am Gehäuseunterteil (1) gelagert sowie gegebenenfalls in
dieses eingelassen ist.
τ h-,k-esten zugesetzten Preßplattenführungen die
Α nchtmft Sicherheit in ihre Ausgangslage
Li hrenICkhonnen. Dann würde die Freßplaue in
!:' 7,vkchenstellung festhangen bleiben.
Der Erfindung liegt die Aulgabe zugrunac, e,ne
f hmnezu schaffen, bei der sämtliche bewegfeT^rinsSnd^e
d,e P^p.atte. nach dem Preß-
und stp'fvorgang sicher und zuverlässig ,n ihre Aus-
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