DE1757497B1 - Kreiselmaeher - Google Patents
KreiselmaeherInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
- A01D34/64—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
- A01D34/66—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle with two or more cutters
- A01D34/667—Means for directing the cut crop
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kreiselmäher mit min- Fahrtrichtung von vorne außen nach hinten innen
destens zwei an einem Querbalken nebeneinander an- verlaufend angeordnet. Bei diesem Anstellwinkel zur
geordneten, um etwa vertikale Drehachsen antreib- Fahrtrichtung ergibt sich eine besonders leichtflüssige
baren, mit Schneidmessern besetzten Schneidtellern Umlenkung des gemähten Gutes nach innen,
und einer auf den Schneidteller aufgesetzten Förder- 5 Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung
trommel, die das abgeschnittene Gut nach hinten ist das Schwadblech in einem Umfangsbereich des
gegen ein vertikales Schwadblech fördern. äußeren Mähkreisels angeordnet, der sich ausgehend
Um das abgeschnittene Gut hinter dem Kreisel- von einer Längsmittelachse des Querbalkens und dem
mäher zu einem Schwad zusammenzuführen, ist bei Mähkreiselmittelpunkt nach innen, unter einem Winden
bekannten Kreiselmähern das Schwadblech hinter io kel von etwa 15° nach vorn und nach hinten unter
einem äußeren Mähkreisel schräg nach innen verlau- einem Winkel von etwa 45° erstreckt. Durch diese
fend angeordnet. Dabei kommt es oftmals im vorde- Maßnahme erfolgt die Schwadablage des gemähten
ren Bereich des Schwadblechs zu Verstopfungen. Guts in einem größeren Abstand vom stehenden Gut.
Dies ist insbesondere bei Großkreiselmaschinen der Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Merkmale
Fall, deren Mähkreisel mit geringerer Drehzahl rotie- 15 der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beren
als die Mähkreisel kleineren Durchmessers. Bei Schreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbestimmten
Mähgutarten ist die Gefähr des Fest- beispiel darstellt. Es zeigt
setzens von Mähgut zwischen Mähkreisel und Schwad- F i g. 1 eine Heckansicht eines Teils des Kreiselblech
noch größer. Die Folge derartiger Verstopfun- mähers,
gen ist eine Leistungsminderung der Maschine und 20 F i g. 2 eine Draufsicht auf den Kreiselmäher nach
wiederholtes Unterbrechen der Arbeit, um die Ma- Fig. 1,
schine von dem festgesetzten Mähgut zu befreien. F i g. 3 einen Schnitt durch den Kreiselmäher ge-
schine von dem festgesetzten Mähgut zu befreien. F i g. 3 einen Schnitt durch den Kreiselmäher ge-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, maß der Linie III-III der F i g. 2 und ^
das Schwadblech am Mähkreisel so anzuordnen, daß F i g. 4 eine Draufsicht auf die Mähkreisel einer
das Mähgut leichtflüssig nach hinten gefördert und 25 anderen Ausführungsform der Erfindung,
ohne zu stopfen zu einem Schwad zusammengeführt An einem Querbalken 1 eines nicht näher gezeich-
wird. neten Kreiselmähers sind Mähkreisel 2 und 2' neben-
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, einander angeordnet. Die Mähkreisel 2 und 2' sind
daß der vordere Teil des Schwadblechs mit seiner um eine vertikale Achse in bekannter Weise von der
Stirnseite und seiner Unterkante in einem geringen 30 Zapfwelle eines den Kreiselmäher ziehenden oder
Abstand vom Außenumfang der Trommel und von tragenden Schleppers aus angetrieben. Jeder Mähder
Oberseite des Schneidtellers verläuft und das kreisel 2 bzw. 2' besteht aus einem Schneidteller 3
Schwadblech um eine über dem Schneidteller lie- und einer aufgesetzten, koaxialen und mit dem
gende, etwa quer zur Fahrtrichtung angeordnete Schneidteller 3 fest verbundenen Trommel 4. Die
Achse schwenkbar ist. Das feststehende Schwadblech 35 Trommel 4 ist zylindrisch ausgebildet. Am Umfang
wirkt in diesem Fall als Abstreifer am aus Förder- des Schneidtellers 3 sind Schneidmesser 5 angeordnet,
trommel und Schneidteller bestehenden Mähkreisel. Die Mähkreisel 2 und 2' sind gegenläufig und das
Mähgut kann sich nicht mehr zwischen Mähkreisel Mähgut zusammenführend angetrieben,
und Schwadblech festsetzen, da das Schwadblech bei Am Außenende des Querbalkens 1 ist ein nach
auftretendem Widerstand nach oben ausschwenken 40 hinten verlaufender Träger 6 befestigt. Am hinteren
kann. Ende des Trägers 6 ist ein vertikales Schwadblech 7
Zweckmäßigerweise ist die Schwenkbewegung des schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse des Schwad-Schwadblechs
nach unten durch einen Anschlag be- blechs 7 wird durch einen Befestigungsbolzen 8 gegrenzt.
Der Anschlag verhindert, daß das Schwad- bildet. Sie verläuft horizontal und etwa quer zur Λ
blech mit dem rotierenden Mähkreisel in Berührung 45 Fahrtrichtung des Kreiselmähers. Das Schwadblech 7 ™
kommt. Nach oben ist das Schwadblech frei beweg- ist unter einem Winkel γ von etwa 30° zur Fahrtrichlich.
tung angestellt und ist von vorne außen nach hinten
Die Gefahr des Festsetzens von Mähgut zwischen innen gerichtet.
Schneidteller und Schwadblechunterkante wird des Eine Unterkante 9 des Schwadblechs 7 ist rechtweiteren auch dadurch verringert, daß die Unter- 50 winklig und entgegen der Förderrichtung des gemähkante
des Schwadblechs etwa rechtwinklig und ent- ten Guts abgekantet. Der vordere Teil der Untergegen
der Förderrichtung des abgeschnittenen Guts kante 9 verläuft in einem geringen Abstand über der
abgebogen ist. Oberseite des Schneidtellers 3. Mit seiner Stirnseite
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, 10 ist das Schwadblech 7 ebenfalls nur mit geringem
daß das Schwadblech an einem mit dem Querbalken 55 Abstand vom Außenumfang der Fördertrommel 4
des Kreiselmähers fest verbundenen Träger schwenk- angeordnet. Das Schwadblech ist dem Profil des Mähbar
gelagert ist. Dadurch wird eine einfache und bil- kreiseis 2' angepaßt und wirkt somit als Abstreifer,
lige Befestigung am Querbalken erreicht. Die Begrenzung der Schwenkbewegung des Schwad-
Um beim Auftreffen des Schwadblechs auf even- blechs 7 bzw. seine Endlage am Mähkreisel 2' wird
tuelle Bodenhindernisse ein Ausweichen des Schwad- 60 durch einen Anschlag 11 hergestellt. Der Anschlag
blechs zu ermöglichen, ist der Träger federnd nach- ist am Schwadblech 7 unterhalb der Schwenkachse 8
giebig ausgebildet. angeordnet und liegt in der Endstellung des Schwad-
Vorteilhafterweise ist der Anschlag zur Begrenzung blechs 7 am freien Ende des Trägers 6 an. Die
der Schwenkbewegung des Schwadblechs nach unten Schwenkbewegung des Schwadblechs 7 ist nach oben
fest mit dem Schwadblech verbunden und wirkt mit 65 nicht begrenzt.
dem Träger zusammen. Das von den Schneidmessern 5 abgeschnittene
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist Mähgut wird von dem über den Trommelumfang her-
das Schwadblech in einem Winkel von etwa 30° zur vorstehenden Schneidtellerrand und der Fördertrom-
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mel 4 erfaßt, zusammengeführt und nach hinten zwischen
beiden Mähkreiseln 2 und 2' hindurchgefördert. Das Mähgut trifft auf das Schwadblech 7, wird in
seiner Förderrichtung umgelenkt und nach innen zu einem Schwad zusammengeführt. Dadurch, daß das
Schwadblech bis auf einen geringen Spalt an die Fördertrommel 4 und den Schneidteller 3 herangeführt
ist, sind Verstopfungen weitestgehend ausgeschaltet. Sollte sich dennoch einmal Mähgut oder ein Fremdkörper
zwischen Mähkreisel und Schwadblech festsetzen, so schwenkt das Schwadblech 7 bei größerem
Widerstand nach oben und gibt das Mähgut oder den Fremdkörper wieder frei. Dadurch ist ein flüssiges
Arbeiten ohne Unterbrechung gewährleistet.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das Schwadblech 7 in einem bestimmten Umfangsbereich
des Mähkreisels 2' angeordnet. Dieser Bereich liegt in der inneren Hälfte des Mähkreiselumfangs.
Ausgehend vom Mittelpunkt des Mähkreisels 2' und einer Längsmittelachse 12 des Querbalkens
1, die durch den Mähkreiselmittelpunkt hindurchgeht, ist das Schwadblech 7 innerhalb einem
Winkelbereich von χ — 15° nach vorn und β = 45°
nach hinten angeordnet. Das Schwadblech 7 liegt dadurch in bezug auf die Arbeitsbreite des Kreiselmähers
sehr weit innen. Die Schwadablage erfolgt somit in einem größeren Abstand vom stehenden Gut.
Claims (8)
1. Kreiselmäher mit mindestens zwei an einem Querbalken nebeneinander angeordneten, um
etwa vertikale Drehachsen antreibbaren, mit Schneidtellern und einer auf den Schneidteller aufgesetzten
Fördertrommel, die das abgeschnittene Gut nach hinten gegen ein vertikales Schwadblech
fördern, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Schwadblechs (7) mit seiner
Stirnseite (10) und seiner Unterkante (9) in einem geringen Abstand vom Außenumfang der Fördertrommel
(4) und von der Oberseite des Schneidtellers (3) verläuft und das Schwadblech (7) um
eine über dem Schneidteller (3) liegende, etwa quer zur Fahrtrichtung angeordnete, horizontale
Achse (8) schwenkbar ist (F i g. 1 und 3).
2. Kreiselmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des
Schwadblechs (7) nach unten durch einen Anschlag begrenzt ist.
3. Kreiselmäher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (9) des
Schwadblechs (7) etwa rechtwinklig und entgegen der Förderrichtung des abgeschnittenen Guts abgebogen
ist.
4. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadblech
(7) an einem mit dem Querbalken (1) des Kreiselmähers fest verbundenen Träger (6)
schwenkbar gelagert ist.
5. Kreiselmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6) federnd nachgiebig
ausgebildet ist.
6. Kreiselmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) zur Begrenzung
der Schwenkbewegung des Schwadblechs (7) nach unten fest mit dem Schwadblech (7) verbunden
ist und mit dem Träger (6) zusammenwirkt.
7. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadblech
(7) in einem Winkel (;■) von etwa 30° zur Fahrtrichtung von vorn außen nach hinten innen
verlaufend angeordnet ist.
8. Kreiselmäher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwadblech
(7) in einem Utnfangsbereich des äußeren Mähkreisels (2') angeordnet ist, der sich ausgehend
von einer Längsmittelachse (12) des Querbalkens (1) und dem Mittelpunkt des Mähkreisels
(2') nach innen, nach vom unter einem Winkel (λ) von etwa 15° und nach hinten unter einem
Winkel (ß) von etwa 45° erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen COPY
Priority Applications (8)
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