DE1757471A1 - Deckel fuer leicht zu oeffnende Dosen - Google Patents
Deckel fuer leicht zu oeffnende DosenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
"3IPL-INQ. FRITZ THIELEKE DR.-ING. RUDOLF DORINQ DR. JOÄÖHIM FRIOKE
BRAUNSCHWEIG - MÖNCHEN
{.JOACHIM FRlC
töl Can Company, Inc., New York 1/, i\i.Y. / uljA,
oj'-j Third Avenue
für leicht zu öffnende Dosen"
jj.i.e JIrfxndung betrifft einen Deckel für laicht zu öffnende
Dosen, insbesondere für !»ösen mit einem vom AttDOspbärendruci:
abv;excb. nden Innendruck, Dei dem in einem Decicelspiegel eine
iiOntxnuxerxiche Schwächungslinie vorgesehen ist und einen
iiufr.xütca-i begx^enzt, an welchem ein Ziehgriff befestigt
iac. der den Deckelapie^el längs eines bestimmten Teiles
der ocLuvucnungsiinxe in Richtung der von der Druckdifferenz
jlraxt zu beanspruchen vermag.
liei Deciveln der eingangs genannten Art bildet der von der
,Scliv/äohungslinie umgebene Teil einen Aufreißteil, der eich
üurcij X;rxüssen des Ziehgriffes als Ganzes durch Aufreißen
der Scnwücnungslinie heraustrennen läßt. Wenn sich in den
nit jL)ec:cj_n der eingangs genannten Art verschlossenen Be-
Ινάΐτβιΐι nux ein der Atmosphäre entsprechender Druck einüleiii
, dann findet der Oxfnung3vorgang dieser Behälter
;juc:j ausschließlich durch die Zugwirkung statt, welche auf
üen Zich^riff ausgeübt wird. Venn jedoch eine Druckdifferenz
üvxschen dew BeijUlteririneren und der umgebenden Atmosphäre
—2—
109817/0086 OOBIöinaU
besteht, dann wird auf den Aufreißteil eine Kraft ausgeübt, die in der gleichen Richtung wirkt wie die Kraft, die der
Ziehg'riff ausübt, wenn das erste Aufreißen des Deckels
vorgenommen wird . Die lolge dieser Kraftwirkung der Druckdifferenz
ist die Möglichkeit eines unkontrollierten Bewegens des Aufreißteiles sowie die Möglichkeit eines unkontrollierten
Reißens des Deckels längs der Schwächungslinie* Diese Reißvorgänge
können sich vollziehen, bevor der Druckausgleich zwischen dem Behälterinneren und der umgebenden Atmosphäre
vollzogen ist. Dieser'fall tritt insbesondere dann auf, wenn
der Aufreißteil des Deckels den Deckelspiegel nahezu vollständig einnimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und dafür zu sorgen, daß unkontrollierte,
insbesondere ungewollte Bewegungen und Reißvorgänge des
Deckels beim Aufreißen von Behältern oder Dosen mit einera von
der Atmosphäre abweichenden Innendruck vermieden werden.
Zur Lösung der vorgenannten Augabe kennzeichnet sich der einleitend bezeichnete Deckel erfindungegemäß daduroh, daß
die Schwächungslinie beiderseits des Anfangsteiles jeweils einen Bereich aufweist, in dem sie schwächer als in den :
anderen Bereichen ausgebildet ist. ma nach dem ersten Reißen einen Widerstand gegen weiteres unkontrolliertes Reißen zu
erzeugen.
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cj diese neue Ausbildung des Decjirls wird der ^vui'
vcrg:-;ng bei seiner I-inleitung zunächst auf nur einen vergleichsweise
icleinen Bereich der ücbv/ächungslinie "begrenzt
"a-nd do an vorübergehend unterbrochen. Der sieb bei dieser
.-Jl n.I. ei rung des Oifnungsvoigcinges bildende Rii3 des Deckels
l-v.n^s der Schwächungslinie ist jedocn im querschnitt groß
genug, ura eine allmähliche Druclcaugleichung des Behälterinnrrcn
cn den Atiroüpüc'.rendrucjC au eruiögli.cljen. Die Bildung
fines Widerstandes gegen d;:>s unlcontrollj.erte Reißen wird
α..durch erreicht, duß "beiderseits des Ani'üiigsteiles der
o0.:v;---vC:]aüi3alinie ein Bereich geringerer Schwäcbungslinientiel'e
vorgesehen wird, in welchem die Tiefe der Schwächungslinie
gtTöde so bemessen ist, d; H eine nennenswerte Kraft
erforderlich ist, um den Aufreißvorgang erneut einzuleiten
und den /mireißteil aus dein Decirelspiegel berauszutrennen.
Die ociden Jereiche geringerer Schv/ächungslinientiefe können
in der Praxis auf unterschiedliche 1Weise erzeugt werden. Es
,JVlTu ocspielsv/eise dafür gesorgt werden; daß das zur Bildung
der Scnwäcmngslinie verv/endete \,rer.ii;zeug in ienen Bereichen,
in \.'G- Lc jen die Schwächungslinie eine geringere COiefe aufweisen
iiiuß, ·;:)~1χ j..UBspcrunee-n ausgerüstet ict. Hin t'nderer "Jeg, di«.1
!''crcriche geringerer Schwäcnungslinientieie zu bilden, besteht
dürin,_ das Preß- oder Bearbeitungswiderlager in den geforderten .jereichen mit Aussparungen zu versehen, so daß sich der
jJ;C,.::i ;>j:.vi. cer opitgel in den betreffenden Bereichen vorüber-Lc.i.ja
in die Aue spa runden des Preßv/iderlaßers auslernen läßt,
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■η
wenn das Werkzeug zur Bildung der Schwächungslinie!! gegen
den Deckel gedruckt wird.
Bei einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung des neuen
Deckels ist der Deckelspiegel mit einem abgestuften, unterhalb des Griffendes des Ziehgriffes angeordneten Mittelteil
sowie mit zwei beiderseits des Griifendes angeordneten und
den Ziehgriff stützenden knopfartigen Erhebungen versehen,
um das Griffende leicht erfassen und anheben zu können.
Die vorgenannten und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispieles.
Pig. 1 zeigt eine Teildraufsicht auf eine Dose, die mit ce«!
erfindungsgemäß ausgebildeten Deckel versehen ist. Pig. 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Draufsicht auf
einen Teil des Deckels gemäßPig. 1.
Pig, 3 zeigt eine im Haßstab vergrößerte Schnittansicht des Deckels gemäß Pig.2 bei Betrachtung einer längs der
Linie 3-3 verlaufenden Schnittebene. Pig. 4 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Teilschnittansicht
des Deckels bei Betrachtung einer längs der Linie ί—!
in Pig. 2 verlaufenden Schnittebene. Pig. 5 stellt eine Schnittaneicht des Deckels bei Betrachtung
einer längs der Linie 5-5 in Pig.2 verlaufenden Schnittebene
dar.
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1.U:. 5 neigt eine im iioßstab vergrößerte l'eildrauf siebt dec
Deckels, und avar desjenigen Teiles, der in Pig. 2 durch striebpumctiex'te Linien umrissen ist.
J-1I0. ;' £i£j.gt eine Schnittansicht durch das zur Ausbildung
der Scbwö.cbungslinien dienende Widerlager sowie Weric-25CUg.
Jj1I^. _ zeigt eine abgewandelte i'orm dee Deckels.
jj'ii,. j zeigt eine im Maßstab vergrößerte l'eilansicht des
Deckeibereichee, der in !''ig. ι von ßtrichpunictierten
Linien umgeben ist.
i.L£, .Iu zeigt eine im Hoßstab vergrößerte Üclmitt?-msicht eiuxch Preßv/iderlager und iOiT-'V/fcrlczeug nur iierstellung der Schv/ucxjungolinien des Deckels gei'iäß jiag.C· und 3.
i.L£, .Iu zeigt eine im Hoßstab vergrößerte Üclmitt?-msicht eiuxch Preßv/iderlager und iOiT-'V/fcrlczeug nur iierstellung der Schv/ucxjungolinien des Deckels gei'iäß jiag.C· und 3.
In de χ· Jl{i. 1 ist das obere Lncle einer Dose 15 gezeig"i;, v/elchc
einen iJosenrumpi' 16 aufweist. Die Dose 15 ist mittels eines
Deckel^ Ίο verschlossen. Der Deckeil Id ist mittels des üblichen
Doppe J fcI^eG 1 / mit der)) fi.umpf 16 verounden.
J)LX- Decibel V^ v/eist einen Spiegel 19 auf, der umfänglich von
r:ii,r:,_, DecAGl:.;ern 20 umgeben irrt. Der Kern 20 ist zugleich
rieii dee Doppelfalzes 17. Der Deckelspiegel 1^ ist in dem
amiiittelbar neoen dem ülern 20 befindlichen Bereich mit einer
^c.-^/'Llcnungslinie 21 versehen, die einen Aufreißteil 22 umgibt.
ϋίΰ (1·!8 Entfernen des Aufrej ßteiles 22 zu erleichtern, ist
;;irj ^io hg r iff 23 vorgesehen, der mittels eines ,vorzugsweise
tin,; IUcteig um Aufx'oißteil 22 angeforroten Hietes 24 befestigt
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BAD
Wenn der Ziehgriff bei dem dargestellten Deckel zur Einleitung des Aufreißvorganges betätigt wird, dann yollziebt
sich "zunächst eine Schwenkbewegung des Ziehgriffea 23 in
bezug auf den Deckelspiegel 19, bei welober das Außendende
oder eine Hase des Ziehgriffes 23 eine nach unten, d.h. in das Behälterinnere, gerichtete Druckkraft im Bereich der Schwächungslinie 21 auf den Deckelepiegel 19 überträgt. Die Kraft,
die dabei plötzlich vom Ziehgriff 23 auf den Deckelspiegel übertragen werden kann, ist groß genug, um das erste Aufreißen
des Spiegels längs der Schwächungslinie 21 zu ermöglichen. Unter normalen Umständen führt ein weiteres Hochschwenken
des Ziehgriffes 23 nach dem ersten Aufreißen der Schwächungslinie zu einem fortgesetzten Brechen des Spiegels
längs der Schwächungslinie 21. Das Brechen oder Reißen des
Spiegels im Bereich der Schwächungslinie 21 setzt sich fort, bis ein so großer Teil des Aufreißteiles 22 frei geworden ist,
daß eine Faltung desselben nach innen in die Dose 15 hinein möglich ist. Danach kann der restliche Teil des Aufreißteiles
22 sehr einfach durch Ausüben einer Zugkraft auf den Ziehgriff
23 entfernt werden, wobei der Spiegel 19 längs der Schwächungslinie weiterreißt. -
Der Aufreißteil 22 ist mit einer zusätzlichen Sicherheitsschwächungslinie
25 versehen, die sich in gleichem Abstand radial innerhalb der Schwächungslinie 21 erstreckt. Diese
zusätzliche Sioherheitsschwächungslinie 25 verleiht dem Deckelspiegel 19 eine gewisse Flexibilität und vermeidet
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-7-
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unerwünschte Beanspruchungen der Schwächungslinie 21, die
ηοΓΰ-iIerweise auftreten können.
Der Deckelspiegel 1'J ist schließlich noch mit einem abgestuxten
ilittelteil 26 ausgerüstet, das sich unterhalb des Griffendes des Ziehgriffes 23 befindet. Um gewährleisten
ίΛΐ gönnen, d&ß das Griffende des Ziehgriffes 23 leicht
r.iit dem !""inger erfaßt werden kann, ist ein Paar knopf artiger
I-rbebungen Zi vorgesehen, das sich von dein abgestuften kittelteil
25 aus in Höhenrichtung erstreckt und den Endbereich des Ziehgriffes 23 beiderseits des Griffendes abstützt.
Die anwendung des beschriebenen Deckels 18 für Dosen 15
führt dann zu befriedigenden Ergebnissen, wenn der Innendruck
in der Dose sich nicht wesentlich vom Druck der umgebenden Atmosphäre unterscheidet. Bei Verwendung des Deckels fur
Dosen υit einem vakuumverpackten Füllgut oder einem unter
Druck stehenden Püllgut, wie beispielsweise Bier, ergeben sien jedoch häufig während des Öffnens Schwierigkeiten.
So wird beispielsweise bei einem vakuumverpackten Füllgut bei der Betätigung des Ziehgriffes zunächst die bereits genannte,
nach innen gerichtete Kraft auf den Aufreißteil ausgeübt. Die Druckdifferenz zwischen dem Doseninneren und
de j. umgebenden Atmosphäre führt jedoch au einer weiteren
Ki1Sj'cwiritung in Gestalt einer Druckkraft, die auf den Aufreißteil
22 ausgeübt wird. Diese zusätzliche Druckkraft wir..:t sich unmittelbar nach dem ersten Aureißen des Auireiß-
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BAD ORIGINAL
teiles 22 nach Betätigung des Ziebgriffes 23 aus und. verursacht
eine plötzliche Implosion. Diese Implosion ist unerwünscht, denn sie ruft eine Scbreckreaktion des Kunden hervor. Außerdem
r ·
kann aber durch die Implosion, nämlich durch den nach innen schwingenden Teil des Aufreißteiles 22, Schaden am Füllgut
hervorgerufen werden. Dieser Pail tritt besonders bei empfind-"
liehen Füllgütern, wie Nüssen oder dgl., auf.
Wenn sich in der Dose 15 ein innerer Überdruck einstellt, dann wird auf den Aufreißteil 22 eine Kraft ausgeübt, welche
ihn nach beginnendem Aufreißvorgang nach außen zu entfernen sucht. Bei der Anordnung und Ausbildung des Ziehgriffes, die
in Pig. 1 und 2 gezeigt ist, wirkt jedoch die bei Betätigung des Ziehgriffes auf den Aufreißteil 22 ausgeübte Kraft dieser
Druckwirkung des inneren Überdruckes entgegen, so daß die genannten Schwierigkeiten nicht so häufig wie bei inneren» Unterdruck
in Erscheinung treten. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß bereits eine geringe Änderung in der Umrißform des Aufreißteiles
und bei Ausübung einer axial nach außen gerichteten Kraft auf den Aufreißteil mittels des Ziehgriffes die genannten
Nachteile auftreten und Fehler durch ein explosionsartiges Heraustrennen des Aufreißteiles möglich sind.
Um zu gewährleisten, daß die Dose 15 von allen in Frage kommenden Kunden geöffnet werden kann, ist es erforderlich,
daß die zum öffnen benötigte Kraft so gering wie irgend
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i.i υ £ lieh gehalten wird. Auen diejenige Kraft, die aufgewendet
werden muß, ure den Aufreißt eil 22 nach Einleitung des üffnangs
Vorzuges herauszureißen, m-uß niedrig sein, jindererne-ita
soll äoer ein unkontrolliertes Aufreißen des Deciceispic-^tls
längs der Schwächungslinien sov/ohl bei Implosion als
auch bei Explosion verhindert werden.
Die ac ν iriruug wird erfindangsgemäß dadurch hervorgerufen,
daß eine vorbestimmte Veränderung der Stärke des Materials
de3 LeCiCelspiegels nach der Schwäcbungsbehandlung bzw. Ausbildung
der Schwächungslinien vorgenommen wird.
liit jj-lg. 2 und 3 lassen erkennen, daß die Schwächungslinie 21
einen ^nfonasteil 2c aufweist der mit der Hase des Ziehgrifies
2ö fluchtet. Längs des Anfangsteiles 2b wird der erste Reißvore.mdes
Spiegels 1J erzeugt. Im Anfangsteil 28 ist die
Schwächungslinie 21 vergleichsweise tief und der Restquer-Bchriitü
2j, welcher zur Einleitung des Aufreißvorganges aufgebrochen
werden muß, relativ schwach. Die Länge dieses Anfangsteiles 2c ist so groß gewählt, daß die angrenzenden Bereiche
des !- ufreißteiies 22 aus der Ebene des Spiegels 19 ausgelenkt
v/erden Können. Dadurch wird ein Durchströmquerschnitt freigegeben,
der einen Gasaustausch zwischen dem Doseninneren und der umgebenden Atmosphäre und auf diese Weise die Angleichung
des Innendruckes der Dose an den Atmosphärendruck ermöglicht.
-ΙΟΙ
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- ίο -
Das ungewollte Fortschreiten des Aufbrechens der Schwächungslinie 21 vom Anfangsteil 28 aus in beiden Richtungen wird
durch beiderseits anschließende Bereiche 30 mit geringerer bcbwächungslinientiefe verhindert. In diesen Bereichen 30 ergibt
sich ein vergleichsweise großer Restquerscbnitt 31·
Die Stärke des Restquerschnittes 31 in den beiden Bereichen 30 ist so groß, daß das unkontrollierte Fortschreiten des
Aulreißvorganges längs der Schwächungslinie 21 verhindert wird. Der Restquerschnitt 31 ist andererseits aber wiederum
so klein gehalten, daß das Durchtrennen dieses Bereiches
durch Betätigung des Ziehgriffes möglich ist.
Jenseits der Bereiche 30 ist die Schwächungslinie 21 ia
wesentlichen ebenso tief wie im Anfangsteil 28,und es ergibt
sich der gleiche Restquerschnitt 29.
Bei Betrachtung der Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Schwächungslinie
21 in der Ebene des Deckelspiegels 19 eine konstante Breite aufweist. Im Bereich ihrer Basis ist die Schwächungslinie
jedoch in den Bereichen 30 mit der geringeren Scb.wSohungslinientiefe breiter ausgebildet als im Anfangsteil 28. Diese Form läßt sich durch die besondere Gestaltgebung
der verwendeten Werkzeuge zur Ausbildung der Schwächungslinie 21 verwirklichen.
Die Fig. 7 zeigt, daß der Deckelapiegel 1:) während der Ausbildung
der Schwächungslinie fest auf einem Preß- oder Form-
1ΟΘ017/Ο006 _l1e.
v/i ο. erlag ex 35 ruht und dabei von einem von oben hei· τη it einer
Druckkraft wirkenden SehWuichungswerkzeug 3Ί rjit vorspringend ex*
r.cnv.'To'.-iungsxippe 55 beGn&prnobx wild. Die Sci.nCcbungörlppe 'jj
wciot Aussparungen 35 auf, in denen die liehe der Hippe geringer
als in den anderen i-iereichen ist.
!■ι ccii i'ig. ;.- und J ist eine nbgewrndolte lOrm des Deckels
gecexgt. Der dort gezeigte Deckel der Dose 15 weist eine
...■chT.-;Lchu:iusjinie 40 nui, welche kontinuierlich verlauft inid
α er eine ."jus^t^licljc ocnv-äciningslinie 41 zugeordnet ist.
:e:ij ;.:Lc Schwächungslinie 4O v/eist wie die Schwächung»".! j.nie
21 tinrη .'uX'angsteil 42 auf der mit der ITase eines Ziehgriifcc
23 fluchtet. In diesew Anfangs teil 42 wird der
'.u:,:'xei£vorgang des Deckelspiegels 19 eingeleitet. Auch bei
der Schwächungslinie 40 ist beiderseits des Anfangsteileß 42
^-■•,vcilo ein Bereich 43 mit geringerer Schwächungslinientiefe
vorgesehen, wobei sich größere Restquerschnitte ergeben r.ls in Anfc.ngsteil 42. liin Schnitt durch die Schwächungslinie
40 2,eigt dasselbe Bild wie ein Schnitt durch die L-uscltslicije Sicherheitsschwächungslinie 41 und führt au einer
!•'orvdf die.der in Mg. 3 gezeigten entspricht. Wie jedoch
fig. 3 deutlich zeigt, ist der Anfangsteil 42 der Schwächungslinie 40 ira Bereich der Ebene der Deckelspiegeloberfläche
oreit er als in den angrenzenden Bereichen 43 mit der geringeren
Schwächungslinientiefe. Dafür ist jedoch die Basisbreite der Schwächungslinie 40 im Bereich des Anfangsteiles 42
ebenso groß wie in den angrenzenden Bereichen 45.
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BAD ORIGINAL
In der i:'ig. K) ΐεΐ au erkennen, v/ie die Schwächungslinie ΊΟ
geformt wird. Auch zur Ausbildung der Schwächungslinie 40
ist ein Preß- oder liOri>iwiderlager 44 erforderlich, welches
ijur .ivuiiiUiJiBe und. .Abstützung dec Deckclspiegels 19 dient.
Die Ausbildung der Schwächungslinie wird, mittels eines Werkzeuges 4;5 vorgenommen, das eine vorspringende bnv/. nscb
unten weisende ücbwäcbungsrippe A'ö aufweict. Abweichend von
der Rippe 35 weist die Rippe 46 auf ihrer gesainten Länge eine
einheitliche Höhe auf. Dazu ist ,iedocb d^s widerlager AA wit
Aussparungen ΑΊ verschen. Die Aucsparungeu Ai fluchten mit
den Bereichen 43 der Schwächungslinie AO, welche eine geringere
Ücbwacbungslinientiefe aufweist. Wenn das Werkzeug Ab wit
der:· Deckclspiegel 19 in Berührung tritt, werden die im Ueleicb
der Aussparungen 47 liegenden .oere-icne des Spiegels
nach unten ausgelenkt, so daß die Schwächungsrippc 46 nur
bis zur begrenzten Tiefe in den Merkstoff eindringen kenn.
Auf diese V/eise werden die Bereiche 43 geschaffen.
Bei wirtschaftlicher Deckelherstellung ist das Widerlager 4 4
einer
auch mit/Aussparung 47 versehen, die diejenige (nicht gezeigte)
Scbwächungsrippe unterlagert, welche dazu dient,
die zusätzliche Sicherbeitsschwäcbun^ßlinie. Ί1 üu foncen.
Aufgrund dieser Ausbildung v.rird der Deckelepiegel 19 auch
unter der Vfirkung dieser nicht gezeigten Schv/iichungsrippe
sowie in radialer Eluchtung mit den Bereichen ^3 -'-tusgolenkt',
so daß die Sicherbeitsscbwächungslinie ^i 1 emc geringere
Tiefe oder, v/ie gezeigt, eine Unterbrechung in; Bereich A'? '
aufweist. 109817/0088
BAD ORLG
. 3 !'..ι u^LVorKuLieben, daß die jeweils angewendete Ausbildung
USr :■ inrieh taugen zur Bildung dej? Scnwächun^slinien 21 und /jO
-\-cjJ-3 otirtiiTmie Vorteile and aiicljteile ciuXv/eisen. Dxe d!ibei
■::r2.■: .u ten ociiivacijun^i:ilinien 2 1 und 40 haben ,iedocj gleicl.:«..
„lr.!:r;i; e ti und di.;nen d.-/,u, ein urn/ontrull i ertc rj iiuplou.i hi-cli
cdv:.L· j-xplüü'lci't η inioL^t: ·■ : ncr -.jiu. den Decirelsplo^e";. oder dia
■ ·.:.:..(.-...i^tuil ^2 :"fus,.c-'.)Uli, vim einer· inneren c->cr- oder UirL-ei
.-t"..:.;o, ex "-■;:-■ u._ i-..n ilre.i't :iu verhindern.
•.o.'ü-,-;. ii'j Yo.i 3 behenden ο f. vori-.n^te i.usii.tnrun;;£j:K; Lcipiele der
.. χ \-:xsi-j .'Ώ!- bescnr:'e.jen vica-üen, ist r.u exv/..' iii<
u, dr:ß nburindli-.n
ο;.-; -.1'..-JCiIfMiIiCiI Deckels fiov/xo dex· herste lun,- des Deckels
...L: .:f;.i ,sind, o/ine voro wc;jen und Inhalt der in den rollenden
r-jTjriiCiit. a :.uir:·; .-.Uiudrucu nooc- on ten '., ll'.i.ndutl·: c. iiism/ei-Cueu.
BAD ORIGINAL
109817/0ÖÖ5
-H-
Claims (1)
- Pa tentansprüche1. Deckel für leicht au öffnende Dosen, insbesondere für Dosen mit einem vorn Atroospbärendruck abweichenden Innendruck, bei dem in einem Deckelspiegel eine kontinuierliche Schwächungslinie vorgesehen ist und einen Aufreißteil begrenzt, an welchem ein Ziehgriff befestigt ist, der den Deckelspiegel längs eines bestimmten Teiles der Schwächungslinie in Richtung der von der Druckdifferenz erzeugten Kraft zu beanspruchen vermag, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (21,40) beiderseits des Anfangsteiles (2c-,42) ,jeweils einen Bereich (30,43) aufweist, in den) sie schwächer als in den anderen Bereichen ausgebildet ist, um nach dem ersten Reißen einen Widerstand gegen weiteres unkontrolliertes Reißen au erzeugen.2. Deckel nach Anspruch "I, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Verwendung für Behälter (15) mit innerem Unterdruck vorgesehen ist, und daß der Ziehgriff (23) bei Betätigung eine nach innen gerichtete Kraft auf den Aufreißteil (22) ausübt.3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Aufreißteil (22) im wesentlichen über den gesamten Spiegel (1S)) erstreckt, und daß die Schwä-100817/000$ -15-BAD ORIGINALcijui-j^tjlinie (21) im wesentlichen linienförmig auijgeiii] det Ist- um c in, void Anfang st eil (2ü) üus, in zwei entgegengesetzten Richtungen längs der Sclnvüclmngslinie fortschreitendes Reißen des Beckclspiegels zu gewährleisten.Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 3, d a d ii r c h g e Ic e η η a e i c Ii net, daß die bchv^ebungslinie (21) ira Anfangsteil (2b) die gleicht Breite βώ der Oberfläche des Spiegels (19) aufweist wie die bciderseitö anschließenden Bereiche (30) geringerer Schwächungslinie «tiefe ..,>. Deckel nach Anspruch 4« dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Schwächungslinie (21) an ihrer Basis im imfangsteil (2o) eine von den anschließenden .Bereichen ('■jö) abweichencie Breite aui'weist.•5. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 d a durch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie (21,40) im Anfangsteil (2o,42) an ihrer ;3aEis die gleiche Breite viie in den anschließenden Bereichen 00.4:0 geringerer Schv/ächungslii ientiefe, an der Declcelspie/;tloberflache jedoch eine abweichende Breite aufweist./. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d ;.! ü u r c h gekennzeichn et, daß im Aufreißteil (22) nahe der kontinuierlichen ochwächun^slinic (21.4c'109817/0085ι -1 ü-BAD ORIOiNALeine zusätzliche Sicherheitsscbwäcbungslinie (25,41) vorgesehen ist die in Übereinstimmung mit den Bereichen (30,43) geringerer Schwächungslinientiefe der ersten Schwächungslinie mit geringerer Tiefe ausgebildet ist und zur Steigerung der Flexibilität des Deckelspiegels (19) bei Beanspruchungen sowie zur Vermeidung unzulässig hoher Spannungsbeanspruchungen der ersten Schwächungslinie vorgesehen ist.8. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelspiegel (19) einen abgestuften, unterhalb des Griffendes des Ziehgriffes (23) angeordneten Mittelteil (26) sowie zwei beiderseits des Griffendes angeordnete und den Ziehgriff stütza> de knopfartige Erhebungen (27) aufweist, um das Griffende leicht erfassen und anheben zu können.109817/0085
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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