DE1757001A1 - Behaelterdeckel - Google Patents
BehaelterdeckelInfo
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- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
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- B65D17/28—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness
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- B65D17/4011—Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions at lines or points of weakness characterised by having the line of weakness provided in an end wall for opening completely by means of a tearing tab
Description
Continental Can Company, Inc., 633 Third Avenue, New York, N.Y/ / USA
"Behälterdeckel"
Die Erfindung betrifft einen Behälterdeckel mit einem von einer Schwächungslinie umgebenen Aufreißteil, bei dem die Schwächungslinie
durch Materialverdrängung gebildet ist.
Leicht zu öffnende: Behälter bzw. Deckel für derartige Behälter weisen eine Schwächungslinie auf, längs welcher der Deckel zur
Erleichterung des Entfernens eines Deckelteiles aufgerissen werden kann. Die Schwächungslinienwerden durch eine Schlag- oder
Preßbehandlung des Deckels erzeugt. Daraus ergibt sich, daß kein Material abgetragen wird, sondern daß lediglich eine Verdichtung
des Metalles stattfindet. Die Schwächungslinien sind im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig ausgebildet. Bei der Ausbildung
der Schwächungslinien in Metallblech ergibt sich daraus an den B-odenecken des Trapezquerschnittes eine hohe Spannungsliniendichte
(Kerbspannungswirkung). Das Ergebnis dieses Belastungszustandes besteht darin, daß bei Einwirkung einer
109885/0U46
unerwünscht großen Kraft oder Belastung auf den Aufreißteil des Beckeis die Neigung besteht, daß dieser längs der
Schwächungslinie bzw. längs einer derartigen Linie hoher Spannungsliniendichte aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Deckel der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß sich die geschilderten Nachteile nicht einstellen.
Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Deckel erfindungsgemäß dadurch, daß im
Aufreißteil in der Nähe der Schwächungslinie eine zusätzliche Sicherheitsschwächungslinie vorgesehen ist, welche eine
Senkung der Spannungsbeanspruchung der Schwächungslinie bewirkt.
Es hat sich herausgestellt, daß die Häufung von Spannungslinien im Bereich der Ecken des Trapezquerschnittes der
Schwächungslinie durch die zweite Sicherheitsschwächungslinie sehr erheblich verringert wird und daß darüberhinaus
xlie Häufung der Spannungslinien im Bereich der 2. Sicherungsschwächungslinie
ebenfalls nicht so groß wird, als wenn nur eine einzige Schwächungslinie vorhanden sein würde. Dadurch,t
daß die zusätzliche. Sicherheitsschwachungslinie im Aufreißteil selbst vorgesehen ist, werden außerdem auch jegliche
Beeinträchtigungen der Deckelfunktion verhindert.
-/3
109885/00 4 6
Bei einer v/eiteren Ausgestaltung de-B neuen Deckels sieht
die Erfindung vor, daß die zusätzliche Sicherheitsschwächungslinie
flacher als die normale Schwächungslinie ausgebildet ist. bo wird vermieden, daß der Deckel unerwünscht im Bereich
der zusätzlichen Sicherheitsschwächungslinie aufreißt.
Die vorgenannten und weiteren Merkmale des erfindungsgemäß ausgebildeten Behälterdeckels ergeben sich aus der Beschreibung
eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
Pig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Behälterdeckel mit einem durch Sehwächungslinien begrenzten Aufreißteil in bekannter
Ausführung.
Pig. 1a zeigt eine Teilschnittansicht längs der Linie 1A-1A
in Pig. 1.
Pig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß ausgebildeten
Behälterdeckel.
Pig. 3 zeigt eine Teilschnittansicht des Deckels gemäß einer
Schnittebene, die durch die Linien 3-3 in Fig. 2 verläuft.
-/4 BAD OfHGWAL
109885/0045
In den Zeichnungen ist: in der JIg. 1 ein In bekannt?«*!
Weiee ausgebildeter Behälterdeckel 5 gezeigt, der einen
zur Möhtbildung und' Verbindung mit. einem Behälter
sehenen, umfänglichen' Rand 6 und einen Spiegel 7
Der überwiegende Teil See- Spiegels 6 ist zum .Offnen de«
Behälters, der mit dem Deckel 5 ausgerüstet wird^ Mitfernbar.
Diese Entfernung de» überwiegenden Teiles dee
spiegeis 7 wird durcheine Schwächungslinie? 8
Die Schwächungslinie 8 umgibt einen Aufreißteil, an weiche»!
ein Niet 9 vorgesehen ist, um einen Aufreißgriff TO zu be?-
festißen. Der Griff To wirkt als Hebel und verursacht ein
Aufbrechen des Deckelspiegels 7 längs der Schwächungslinie
8 und schafft somit die Voraussetzung dafür, daß der Auf reiß«-
teil aus dem Deckelssiegel 7 längs der durch die. Schwächungslinie
ö definierten Rißlinie mit dem Zugriff 10 zusammen als
Einheit herausgerissen und entfernt werden kann.
Sie Schwächungslinie 8 wird im Deckelspiegel 7 auf bevorzugt
spanlose Weise mittels, eines nicht gezeigten Werkzeuges, in
Form eines Stanz- oder Sohlsg-Vorganges erzeugt. Die sieh auf-
« ■■ ■■
grund einer solchen Behandlung ergebende Schwächungslinie 8f
weist einen trapeziöm^Eefl g^ereohnitt eaxt. (M
Da die Schwächungslinie 8 durch einen spanlosen
erzeugt ist, tritt keine Entfernung von Metall ein. Statt
dessen wird das Metall im Deokelapiegel 7 verdichtet und
es ergeben sich in unmittelbarer Nähe der' Schwächungslinie
8 hohe innere Spannungen, deren Verlauf und Dichte durchSpannungslinien 11 in Pig. 1A angedeutet ist. Die
Konzentration der Spannungslinien 11 ist besonders hoch im Bereich der Linien A-A und B-B in 3?ig. 1A. Daraus ergebt
sich, daß der Deckelspiegel 7 bei rauher Beanspruchung unvorhergesehen und unerwünscht längs dieser Bereiche
hoher innerer Spannungen im Bereich der Schwächungslinie 8 aufreißt bzw. brinht.
In den 3J1Ig. 2 und 3 ist gezeigt, wie dieser Nachteil des
bekannten Behälterdeckels erfindungsgemäß vermieden wird. Die Pig. 2 zeigt einen Behälterdeckel 15, mit einem Randteil
16, der zur Bildung einer Verbindungsnaht mit einem Behälter vorgesehen ist und mit einem Deckelspiegel 17.
Der Deckelspiegel 17 ist mit einer Schwächungslinie 18 versehen, welche einen Aufreißteil 19 umgibt. Wie hei dem
Deckel 5 ist auch beim Deckel 15 am Aufreißteil 19 ein
Kiet 20 vorgesehen, das zur Befestigung eines Aufreißgriffes
21 dient. Der Aufreißgriff 21 ist als Hebelgriff ausgebildet
und dient zur Einleitung des Aufreißvorganges des Deckelspiegels 17 längs der Schwächungslinie 18 und im Anschluß
daran als Ziehgriff zum Herausreißen des Aufreißteiles 19· Der Behälterdeckel 15 unterscheidet sich von Behälterdeckel
5 ir- der. V/eiae, daß im Aufreißteil 19 eine zusätzliche zweite,
SicherheitssGhwächungülinie 22 vorgesehen ist. Diese Sicnerheit;
schwächungslinie 2kl iijb in unmittelbarer Nähe der riortr.n.i on
109885/0045 . ·
Schwächungslinie 18 ausgebildet und sie dient dazu, das unerwünschte Brechen des Behälterdeckeis 5 im Bereich der
Schwächungslinie 8 zu vermeiden. Die Sicherheitsschwächungslinie 22 13t flacher als die Schwächungslinie 18 ausgebildet.
Dies laut sich deutlich aus der Fig. 3 ersehen. Die Schwächungslinie
18 sowie die Sicherheit3schwächungslinie 22 v/erden beide durch einen Schlag- oder Preßvorgang erzeugt, der zugleich mit der Arbeitshandlung ausgeführt werden kann, bei
welcher der Deckelspiegel 17 verdichtet und seitlich geschlossen wird. Die Ausbildung der Schwäellungslinien führt zu
inneren Spannungen im Deckelspiegel 17, deren Verlauf durch. Spannungslinie 23 in Fig. 3 angedeutet ist. Ein Vergleich
der Spannungslinien 23 mit den Spannungslinien 11 gemäß Fig. 1A zeigt deutlich, daß bei der neuen Ausbildung des Deckels eine
bessere Verteilung der Druckspannungen im Deckelspiegel im unmittelbaren Bereich der Nachbarschaft der Schwächungslinie
1ö erzielt wird, als dies beim Deckelspiegel 17 im Bereich der Schwächungslinie 8 der Fall ist. Es ergibt sich
außerdem, daß der Spannungsanstieg der sich im Deckelspiegel 7 zeigt, beim Deckelspiegel 17 erheolich vermindert ist. Es
zeigt sich aber auch, daß diese wesentliche Senkung von Spannungssüitzen bei dem Deckel 15 nicht nur im Bereich
der normalen Schwächungslinie 18 sondern vielmehr auch im
JereiCi der zusätzlichen Sicherheitsschwächungslinie 22 uufiritt.
Du die zusätzliche Sicherheitsachwächungslinie 22
flucher ala die ÜJ^w$$$un&,£linie 18 ausgeoildet ist, folgt
auch, duü die üichorheituaoHwächungslinie 22 nicht in der
109885/0045 .
Lage ist, als Schwächungslinie für ein falsches Aufreißen
bzw. einem aufreißen vor der normalen Schwächungslinie 18 zu wirken. Vorsuche haben gezeigt, daß in allen Fällen, wo
sich durch unzulässige Beanspruchung des Deckels 15 ein Bruch erzeuger, ließ, dieser Bruch im Bereich der Schwächungslinie
16 jedoch niemals längs der Sicherheitsschwächungslinie
22 auftrat.
Die zusätzliche Sicherheitsschwächun^slinie 22 ist wie
festgo^ceilt wurde bei Behälterdeckeln wirksam, die aus
Blechen mit etwa o,2 bis o,>5 κη Stärke gebildet sind. Es
licit sich außerdem ergeoen, daß eine Frenze für den gegenseitigen
Llittenabstund der Schwächungslinien 18 und 22 besteht.
V.enn die Schwächungslinien zu dicht zueinander gebracht
werden, wird nämlich der Deckelspiegel in einem engen Bereich zu stärk geschwächt, wenn die Schwächungslinien jedoch
zu weit voneinander entfernt sind hat die zusätzliche Sicherlieit^sschwächungslinie nicht den erwünschten Einfluß auf
den Spannun^slinienverlcxuf im Bereich der normalen Schwächungslinie
18. Der praktisch günstigste 3ereich für den Mittenabstand der Sciiv/ächungslinien 1b und 22 liegt zwischen 1,2 bis
;>,1 mn, die günstigsten Ergebnisse werden erreicht, wenn der
.hbstur.d 2 mir. betragt. Üs hat sich ebenfalls herausgestellt, daß
die größte Wirkung der Sicherheitsschwächungslinie unabhängig
von cer Tiefe der Schwächungslinien selbst von deren gegen-
BAD 109885/0045
seitiger Tiefendifferenz abhängig ist. Das günstigste Ergebnis
wird mit einer zusätzlichen Sicherheitsschwächungslinie 22 erreicht,
die um o,o76 mm flacher ist als die normale Schwächungslinie 18.
Im Vorstehenden wurde ein spezielles Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäß ausgebildeten Behälterdeckels unter Bezugnahme auf seine Darstellung in den Figuren beschrieben. Es
können jedoch geringe Abwandlungen der zusätzlichen Sicherheitsschwächungslinie
vorgenommen werden, ohne vom Wesen der durch die anhängenden Patentansprüche gekennzeichneten Erfindung abzuweichen.
109885/0045
Claims (1)
- - 9 - .
Patentansprüche, iy Behälterdeckel mit einem von einer Schwächungslinie umgebenen Aufreißteil, bei dem die Schwächungslinie durch Materialverdrängung gebildet ist, dadurch gekennzeichnet , daß im Aufreißteil (19) in der Nähe der Schwächungslinie (18) eine zusätzliche Sicherheitsschwächungslinie (22) vorgesehen ist, welche eine Senkung der Spannungsbeanspruchung der Schwächungslinie (18) bewirkt.2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Sicherheitsschwäcnungs linie (22) flacher als die normale Schwächungslinie (18) ausgebildet ist.5. Deckel nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Sicherheitsschwächungslinie (22) um 0,076 mm flacher als die andere Schwächungslinie (18) ausgebildet ist.4. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand der normalen und der zusätzlichen Schwächungslinie 2,o mm beträgt.109885/0045- ίο -5. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 > dadurch gekennzeichnet , daß der Mittenabstand der beiden Schwächungslinien (18 u. 22) 1,2 bis 3,1 mm beträgt.6. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwächungslinien (18 u. 22) kreisförmig verlaufen und konzentrisch zueinander angeordnet sind.7. Deckel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwächungslinien (18 und 22) in einem einheitlichen Abstand voneinander verlaufen.109885/0045
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US64668167 | 1967-06-16 | ||
US646681A US3406866A (en) | 1967-06-16 | 1967-06-16 | Container panel with antifracture score |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1757001A1 true DE1757001A1 (de) | 1972-01-27 |
DE1757001B2 DE1757001B2 (de) | 1976-09-09 |
DE1757001C3 DE1757001C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037951A1 (de) * | 2010-10-04 | 2012-04-05 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Dosendeckeln |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010037951A1 (de) * | 2010-10-04 | 2012-04-05 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Dosendeckeln |
DE102010037951B4 (de) * | 2010-10-04 | 2012-08-23 | Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Presswerkzeug zur Herstellung von aufreißbaren Dosendeckeln |
US9242289B2 (en) | 2010-10-04 | 2016-01-26 | Schuler Pressen Gmbh | Arrangement and method for manufacturing can lids |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3406866A (en) | 1968-10-22 |
NL6807220A (de) | 1968-12-17 |
DE1757001B2 (de) | 1976-09-09 |
AT289638B (de) | 1971-04-26 |
NL160536B (nl) | 1979-06-15 |
BE716112A (de) | 1968-11-04 |
GB1201513A (en) | 1970-08-05 |
NL160536C (nl) | 1979-11-15 |
FR1569255A (de) | 1969-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |