DE1756621U

DE1756621U - Schutz- und tarnrolle fuer kraftfahrzeuge aller art.

Info

Publication number: DE1756621U
Application number: DEH26164U
Authority: DE
Inventors: Hans Hinterding
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-09-30
Filing date: 1957-09-30
Publication date: 1957-11-21

Description

Hans Hinerding, Emsdetten / Westf.
Schutz-und Tarnrolle für Kraftfahrzeuge aller Art : Gegenstand der Erfindung ist eine Schutz-und Tarnrolle für Kraftfahrzeuge. Um die Kraftfahrzeuge vor den Unbilden der Witterung während des Abstellens zu schützen, verwendete man bisher Flastiktücher die man über die Fahrzeuge ausbreitete.
Dies erforderte viel Zeit, da die Tücher nicht immer sofort zur Hand waren und fehlten. Zudem konnte man die Tücher nach ihrer Benutzung, wenn sie naß waren nur unbequem zusammen falten. Diese Nachteile sollen mit dem Gegenstand der Erfindung behoben uerden.
Das Neue der Erfindung besteht hierzu darin, daß zum Schutz und Tarnen von Kraftfahrzeugen ein Plastiktuch vorgesehen ist, das auf einer in einer Hülse, drehbar angeordneten Rolle aufgewickelt wird, wobei diese Hülse fest an geeigneter Stelle am Kraftfahrzeug ! befestigt ist.
An Hand der Zeichnung soll in schematischer Darstel-

lung die Erfindung näher beschrieben werden.

Es zeigen :

Abb. 1 die Hülse in Ansicht.

Abb. 2 die Seitenansicht der Hülse von rechts mit ab-

genommener Verschlußkappe.

Abb. 3 einen Schnitt durch die Hülse mit etwas aus der Hülse herausgezogenem Plastikstoff.
Abb. 4 eine Seitenansicht von links mit abgenommener Verschlußkappe.
Abb. 5 die Endbefestigung des Plastikstoffes an einem Ausziehgriff.
Die Schutz-und Tarnrolle besteht aus einer Hülse 1 mit einem Längsschlitz 2 zum Herausführen des Plastikstoffes 16. Die Hülse ist an den beiden Enden durch Verschlußkappen 5 u. 6 verschlossen. (Abb. 1). An der Verschlußkappe sitzt eine Sperrklinke 3, die den ausgezogenen Plastikstoff in seiner ausgezogenen Endstellung sichert. Die Sperrklinke 3 kann durch Hebelbetätigung mit dem Klinkrad 12 gesichert und entsichert werden. Des weiteren ist nochzum Aufkurbeln des Plastikstoffes von Hand eine Handkurbel 4 vorgesehen.
Wie Abb. 3 zeigt, befindet sich mittig in der Hülse 1 eine Welle 9, die drehbar in den in der Hülse 1 durch Schrauben befestigten Lagerscheiben 7 u. 8 gelagert ist. Die Sicherung der Welle 9 gegen achsiale Verschiebung in der Hülse 1 erfolgt durch Mitnehmer 13 u. 14, die als Stellringe wirken. Auf der Welle 9 sitzt fest auf dieser zwischen den Lagerscheiben 7 u. 8 eine Aufwickelrolle 10 aus beliebigem hierfür geeignetem Werkstoff. In den Enden der Hülse 1 sind unter Spannung Spiralfedern 17 oder sonst geeignete Federn befestigt und mit ihrem anderen Ende auf den Mitnehmern 13 u. 14 festgelegt.
Zur Sicherung der Federlage sind an und zwischen diesen Trennwände 15 vorgesehen.
Das eine Ende des Plastikstoffes ist auf der Aufwickelrolle 10 befestigt und das andere Ende an einem Ausziehgriff. Der Ausziehgriff besteht aus einem Bügel 11 mit Ziehgriff 18. In dem Bügel 11 sitzt die Be-

festigungsstangefür den Plastikstoff.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die denkbar einfachste. Die Hülse in der der Plastikstoff sich aufgewickelt befindet, wird an geeigneter Stelle des Kraftfahrzeuges befestigt. Soll das Fahrzeug durch den Plastikstoff verdeckt und geschützt werden, so wird der Plastikstoff am Ziehgriff erfaßt, aus der Hülse ausgezogen und in gewünschter Lage über das Fahrzeug mit dem Ziehgriff festgehakt, und durch eine Sperrklinke gesichert.
Wird der Schutz nicht mehr gebraucht, so wird die Sperrklinke entsichert, worauf sich die Umhüllung selbsttätig durch die Federn wieder in die Hülse einrollt. Zum Entwässern des Tuches sind in der Hülse Entwässerungslöcher vorgesehen.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungbeispiel beschränkt, so kann sie ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern auch für all die Zwecke verwendet werden, in denen Personen, Gebrauchsgegenstände Lebensmittel, od. dgl. durch Überdecken geschützt werden sollen. So z. B. bei Schaufensterkästen, Verkaufsständen auf Jahrmärkten, auch als Sonnendach und Regendach bei Pferdefahrzeugen und der g-leichen mehr. Hierzu muß selbstverständlich der jeweiligen Verwendung entsprechend die Schutz-und Tarnrolle sowie der Plastikstoff von genügender Breite und Länge sein.

Claims

Schutzansprüche : 1. Schutz- und Tarnrolle für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Hülse (1) besteht, in der zum Aufwickeln des Plastikstoffes (16) eine Rolle (10) fest auf einer drehbaren Welle (9) gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Enden der Hülse (1) Spiralfedern (17) oder sonst geeignete Federn zum selbsttätigen Wiedereinrollen des ausgezogenen Plastikstoffes (16) in die Hülse (1) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Plastikstoffes (16) in seiner ausgezogenen Stellung ein Klinkrad (12) mit Sperrklinke (3) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erfassen des Endes des Plastikstoffes (16) an diesem ein Ausziehgriff in Form eines Bügels (11) mit Ziehgriff (18) zum Festhaken des Plastikstoffes (16) in seiner ausgezogenen Stellung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufkurbeln des Plastikstoffes (16) von Hand auf der Welle (9) eine Handkurbel (4) vorgesehen ist.