DE526929C - Schmutzfaenger fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schmutzfaenger fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen

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DE526929C
DE526929C DEH124147D DEH0124147D DE526929C DE 526929 C DE526929 C DE 526929C DE H124147 D DEH124147 D DE H124147D DE H0124147 D DEH0124147 D DE H0124147D DE 526929 C DE526929 C DE 526929C
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DE
Germany
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curtain
wheels
housing
motor vehicles
mud flaps
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Expired
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DEH124147D
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OTTO HOLLSTEIN
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OTTO HOLLSTEIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/18Parts or details thereof, e.g. mudguard flaps
    • B62D25/182Movable mudguards, or mudguards comprising movable or detachable parts
    • B62D25/186Movable mudguards, or mudguards comprising movable or detachable parts being attached or suspended laterally from the wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

DiEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE
Otto Hollstein in Altona, Elbe Schmutzfänger für die Räder von Kraftfahrzeugen Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. November 1929 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Schmutzfänger für die Räder von Kraftfahrzeugen, die seitlich der Räder angebracht sind und aus einem Vorhang von Leder, Gummi oder Stoff bestehen.
Bei den bekannten Schmutzfängern ähnlicher Art ist der Vorhang an einem Gestänge neben den Rädern des Kraftfahrzeuges so angeordnet, daß er, ohne die jeweiligen
ίο Wege- und Wetterverhältnisse und den jeweiligen z. B. von der Luftfüllung der Pneumatiks abhängigen Achsenabstand vom Boden berücksichtigen zu können, mit stets gleichbleibender Länge herabhängt. Diese Anordnung des Schmutzfängers zeitigt große Mängel, da der Vorhang entweder zur Vermeidung eines Aufstauchens auf den Erdboden von vornherein sehr hoch über dem Erdboden, also verhältnismäßig unwirksam angebracht
ao werden muß oder da er andernfalls in gegebenen Fällen auf den Erdboden aufstaucht und dann beim Fahren mehr oder weniger beschädigt wird.
Diese Mängel der bekannten Schmutzfänger werden erfindungsgemäß zunächst dadurch beseitigt, daß der Vorhang auf- und abrollbar auf einer Welle befestigt ist, die in einem neben dem Fahrzeugrad angebrachten Gehäuse drehbar und derart angeordnet ist, daß der Vorhang bei Gebrauch in beliebiger Länge herausgezogen und festgestellt werden kann.
Um sodann bei einem nicht immer zu vermeidenden Aufstauchen des Vorhanges auf den Erdboden die Beschädigung des Vorhanges zu verhindern bzw. zu mindern, wird der Vorhang an seinem freien Ende nach der Erfindung mit Fransen versehen, die durch Kettenglieder beschwert sind und beim Aufstauchen nach jeder Richtung hin leicht nachgeben können. Damit ferner das Aufrollen des Vorhanges nicht durch anhaftenden Schmutz erschwert wird, sind an dem Vorhangdurchtrittsschlitz des Gehäuses erfindungsgemäß Schmutzabstreifer vorgesehen, die den Vorhang beim Aufrollen selbsttätig von anhaftendem Schmutz befreien.
Ein Ausführungsbeispiel des Schmutzfängers ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Schutzvorhang an einem lenkbaren Fahrzeugvorderrad von der Seite des Fahrzeuges aus gesehen,
Abb. 2 denselben Schutzvorhang von vorn gesehen,
Abb. 3 denselben Schutzvorhang von oben gesehen,
Abb. 4 einen Längsschnitt und
Abb. 5 einen Querschnitt durch das Vorhanggehäuse, während
Abb. 6 eine weitere Befestigungsvorrichtung für das Vorhanggehäuse zeigt.
Der aus Leder, Gummi oder Stoff hergestellte Vorhang 1 wird rollvorhangartig auf einer Welle 2 befestigt, die drehbar und herausnehmbar in einem rohrförmigen Gehäuse 3 gelagert ist. Das Gehäuse 3 besitzt zur Durchführung und zum Herausziehen des
Vorhanges ι einen Längsschlitz 4. Mittels einer beliebigen Festsetzvorrichtung, wie sie bei Rollvorhängen für Fenster u. dgl. in vielfachen Ausführungen bereits bekannt sind, kann der Vorhang 1 bzw. seine Welle 2 in jeder beliebigen Lage festgesetzt werden. Z. B. kann die Festsetzvorrichtung so eingerichtet sein, daß nach Abb. 4 der Drehknopf 5 der Welle 2 mit einer gezahnten (gerillten) Fläche 6 in eine gezahnte Fläche 7 des Gehäuses 3 eingreift und in dieser Lage durch eine gegen einen Bund 8 der Welle drückende Feder 9 festgehalten wird. Durch Herausziehen des Drehknopfes 5 aus der Verzahnung 7 des Gehäuses entgegen dem Federdruck kann dann der Vorhang 1 beliebig weit auf- und abgerollt werden, wobei nach Loslassen des Druckknopfes 5 die Feststellung sofort selbsttätig wieder eintritt. Auch kann zum selbsttätigen Zurückrollen (Aufrollen) des Vorhanges 1 an die Welle 2 eine wie bei Fensterrollvorhängen bereits bekannte und deshalb nicht weiter dargestellte Spiralfeder angreifen.
Das freie Ende 10 des Vorhanges I ist durch Einschnitte in ganzer Breite mit Fransen 11 versehen, die durch Kettenglieder 12 beschwert sind. Die Fransen 11 liegen so dicht aneinander und werden durch die Kettenglieder 12 so straff gehalten, daß ein Hindurchspritzen von Schmutz weitgehendst verhindert wird.
An lenkbaren Fahrzeugrädern, wie "beim Darstellungsbeispiel, kann das Vorhanggehäuse 3 in folgender Weise angebracht werden:
An dem bekannten Achsgelenk 13 des Fahrzeugrades 16 werden z.B. mittels einer Platte 14 zwei Winkelträger 15 befestigt. Die Platte 14 und die Winkelträger 15 können also jede Schwenkbewegung des Rades 16 beim Lenken mitmachen. Mittels lösbarer Schellen 17 oder ähnlicher Befestigungsvorrichtungen kann dann das Vorhanggehäuse 3 an den Winkelträgern 1S festgeklemmt werden. Dabei können die Winkelträger 15 so angeordnet oder gebogen sein, daß das Gehäuse 3 je nach Wunsch und Bedarf in der Mitte oder unterhalb oder oberhalb der Radachse liegt. Das Gehäuse 3 kann auch in bekannter Weise an der Radnabe 18 mittels eines Kugellagers 19 abgestützt werden. Wenn die Radnabe hierzu nicht geeignet erscheint, kann gemäß Abb. 6 ein besonderer 'Zapfen 20 für das Kugellager z.B. mittels einer Buchse21 am Rade bzw. an der Radnabe oder an der Nabenverschraubung angebracht werden. Auch läßt sich das Gehäuse 3 erforderlichenfalls noch mit bewegbaren oder gelenkigen Streben am Wagenrahmen oder an den Kotflügeln abfangen.
Bei den nichtlenkbaren Rädern, z. B. Hinterrädern des Fahrzeuges, genügt es meistens, das Gehäuse 3 mittels Winkelträger, Streben 0. dgl. am Wagenrahmen, an den Kotflügeln o. dgl. starr zu befestigen.
Nach dem Lösen der Schellen 17 kann das Gehäuse 3 samt dem Kugellager 19 von seiner Halterung, und zwar in Richtung der Radachse, abgezogen werden. Das Abziehen und Auswechseln des Rades 16 läßt sich dann in der üblichen Weise ohne Hinderung durch das Gehäuse 3 oder durch die Gehäusehalterung bewerkstelligen.
Damit der Vorhang 1 beim Aufrollen von anhaftendem Schmutz befreit wird, können entweder die Kanten 22 des Vorhangdurchtrittsschlitzes 4 als Schmutzabstreifer ausgebildet oder es können besondere Bleche 23 als Schmutzabstreifer am Gehäuse 3 vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    • i. Schmutzfänger für die Räder von Kraftfahrzeugen, der seitlich der Räder angebracht ist und aus einem Vorhang von Leder, Gummi oder Stoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang (1) auf- und abrollbar an einer Welle (2) befestigt ist, die in einem neben dem Fahrzeugrad angebrachten Gehäuse (3) drehbar angeordnet ist, und daß er bei Gebrauch in beliebiger Länge herausgezogen und festgestellt werden kann.
  2. 2. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorhang
    (I) an seinem freien Ende mit Fransen
    (II) versehen ist, die durch Kettenglieder (12) beschwert sind.
  3. 3. Schmutzfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitz (4) des Gehäuses (3) Schmutzabstreifer (22,23) vorgesehen sind, die den Vorhang (1) beim Aufrollen selbsttätig von anhaftendem Schmutz befreien.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH124147D 1929-11-14 1929-11-14 Schmutzfaenger fuer die Raeder von Kraftfahrzeugen Expired DE526929C (de)

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