DE1809885A1 - Nach vorn schwenkbares,in seiner Gebrauchs- und Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil - Google Patents
Nach vorn schwenkbares,in seiner Gebrauchs- und Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-UnterteilInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/02—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 7895/4
Stuttgart-Untertürkheim 13. Nov. 1968
Patentanmeldung
"Nach vorn schwenkbares, in seiner Gebrauchsund Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil"
Die Erfindung betrifft ein nach vorn schwenkbares, in seiner Gebrauchsund
Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil mit fest mit dem Fahrzeugboden verbundenen Tragkonsolen und einem einen Fahrzeugsitz
aufnehmenden Rahmen, der mit den Tragkonsolen über gelenkig angeordnete, eine Parallelogrammfiihrung bewirkende Streben verbunden
ist.
Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, sind oftmals im Bereich ihrer
Türen mit Sitzen bestückt, die zum bequemeren Ein- und Aussteigen nach J
vorn geklappt werden können. Meist sind diese Klappsitze als Doppelsitze
ausgebildet, so daß zum Schwenken eine ziemlich hohe Betätigungskraft aufgebracht werden muß. Es wurde deshalb schon vorgeschlagen, eine
Reduzierung der Betätigungskraft dadurch zu erreichen, daß eine Teleskopfeder
angebracht wurde. Hierdurch wurde wohl der Klappvorgang von der Gebrauchs- zur Schwenklage erleichtert, jedoch mußte beim Zurückklappen
des Sitzes zusätzlich noch die Federkraft der Teleskopfeder überwunden werden.
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- 2 - Daim 7895/4
Auch ein bereits vorgeschlagener Einbau von Drehschub-Gummifedern in de α Gelenken des Sitzgestell-Unterteiles brachte keine befriedigende
Lösung, da wegen der -hohen Beanspruchung der Gummifedern beim
Schwenkvorgang diese bereits nach kurzer Zeit unbrauchbar wurden.
Es war Aufgabe der Erfindung, bei Fahrzeugsitzen der genannten Art
durch einfache Mittel eine Verminderung der Betätigungskraft beim Schwenken zu erreichen, die sowohl beim Klappen von der Gebrauchs- in die
Schwenklage als auch in umgekehrter Richtung wirksam ist.
Es wird deshalb bei einem nach vorn schwenkbaren, in seiner Gebrauchsund
Schwenklage feststellbaren Fahrzeugsitzgestell-Unterteil mit fest mit dem Fahrzeugboden verbundenen Tragkonsoien und einem einen Fahrzeugsitz
aufnehmenden Rahmen, der mit den Tragkonsolen über gelenkig angeordnete, eine Parallelogrammführung bewirkende Streben verbunden
ist, vorgeschlagen, daß erfindungsgemäß die einander gegenüberliegenden
Sireben fest miteinander verbunden sind, wobei zwischen zwei gegenüberliegenden
Gelenkstellen mindestens eine, in einem Rohr gelagerte Drehstabfeder angeordnet ist, deren Einbaulage so gewählt ist, daß der
entspannte Zustand der Drehstabfeder etwa in der Mitte zwischen Gebrauchs- und Schwenklage liegt.
Gute Federeigenschaften bei kleinen Abmessungen werden erreicht, wenn
die Drehstabfeder bzw. die Drehstabfedern auf diejenigen der einander gegenüberliegenden Gelenkstellen einwirkt bzw. einwirken, die während
des Schwenkvorganges den kleinsten Winkelwert erreichen.
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- 3 - Daim 7895/4 *
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine im Querschnitt etwa
vierkantförmige, zu einem Stab zusammengefaßte und geschichtete Drehstabfeder
vorgesehen, die in der Mitte des Rohres an diesem mittels eines Einsatz Stückes befestigt ist, während ihre Enden jeweils von einem
im Rahmen drehbar gelagerten, hohlen Gelenkbolzen umfaßt werden, der seinerseits mit einem die obere Gelenkstelle der Strebe durchdringenden,
an dieser befestigten Distanzrohr undrehbar verbunden ist.
In weiterei* Ausgestaltung der Erfindung überragt der Gelenkbolzen die
inneren Schenkel des Rahmens und weist, ausgehend von seinem in das Rohr ragenden Ende, eine in ihrem Durchmesser etwas größer als das
Eckenmaß der Drehstabfeder gehaltene Bohrung auf, an die sich ein dem Querschnitt des Stabes angepaßtes Vierkantloch anschließt, wobei der
Gelenkbolzen mit einem Bund an den äußeren Schenkeln des Rahmens anliegt.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines, in der beiliegenden
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Sitzgestell-Unterteil in Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Vorderansicht und
Fig. 3 ein eingespanntes Ende der Drehstabfeder, teilweise geschnitten und in vergrößertem Maßstab.
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- 4 - Daim 7895/4
Das Sitzgestell-Unterteil nach den Fig. 1 und 2 besteht aus zwei aufschraubbaren
Tragkonsolen 1, an denen jeweils zwei Streben 2 durch Gelenkbolzen 3 angelenkt sind. Die einander gegenüberliegenden Streben 2 sind
paarweise durch ein Rohr 4 verbunden. Ein Rahmen 5, der zur Aufnahme eines nicht dargestellten Fahrzeugsitzes dient, nimmt zwei der Streben 2
mittels Gelenkbolzen 3 auf, während die beiden anderen Streben 2 durch
eine in einem Rohr 6 gelagerte Drehstabfeder 7 auf den Rahmen 5 einwirken.
Wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, ist zur Betätigung einer Verriegelungseinrichtung
eine in den Wänden der Tragkonsolen 1 gelagerte Welle 8 vorgesehen, die an einem Ende zu einem Betätigungsgriff 9 abgebogen
ist, während ihr anderes Ende einen Schwenkhebel 10 aufnimmt. Dieser weist neben einer Anschlagfläche 11 auch eine Nase 12 auf und wird durch
die Wirkung einer Feder 13 gegen einen, von der den Drehstab 7 aufnehmenden Strebe 2 abragenden Anschlag 14 gedrückt. In der dargestellten
Gebrauchslage des Sitzgestell-Unterteiles wirkt der Anschlag 14 auf die
Anschlagfläche 11 ein, wobei zur weiteren Abstützung von der Unterseite des Rahmens 5 abstehende Konsolen 15 auf die letztgenannten der Streben
2 einwirken. Bei der nicht dargestellten Schwenklage wandert der Anschlag 14 bis zur Unterseite der Nase 12 und rastet dort ein, was zu
einer Arretierung des Sitzgestell-Unterteiles in dieser Lage führt. Um ein Entriegeln von beiden Tragkonsolen 1 her zu ermöglichen , weist
auf der dem Betätigungsgriff 9 gegenüberliegenden Seite der Schwenkhebel 10 einen etwa in seiner Mitte angeordneten, abstehenden Drehgriff 16
auf.
Die zu einem Stab 17 zusammengefaßte, geschichtete Drehstabfeder 7 ist
in der Mitte des Rohres 6 durch ein Einsatzstück 18 (Fig. 2) fest mit dem
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Rohr 6 verbunden. Damit die Drehstabfeder 7 sowohl beim Schwenken von
der Gebrauchs- in die Schwenklage als auch in umgekehrter Richtung eine Reduzierung der Betätigungskraft bewirkt, ist der Stab 17 so eingebaut,
daß sein entspannter Zustand etwa in der Mitte zwischen den beiden Endstellungen
beim Schwenken liegt.
In Fig. 3 ist ein eingespanntes Ende der Drehstabfeder 7 wiedergegeben.
Ein im Rahmen 5 drehbar gelagerter, hohler Gelenkbolzen 19, der jeden
inneren Schenkel 20 des Rahmens 5 überragt, weist ausgehend von seiner mit einem Bund 21 an jedem äußeren Schenkel 22 des Rahmens 5 anliegenden
Seite ein dem Querschnitt der Drehstabfeder 7 angepaßtes Vierkantloch 23 auf, an das sich eine Bohrung 24 anschließt, die einen größeren
Durchmesser aufweist, als das Eckenmaß des Stabes 17 beträgt. Der Gelenkbolzen 19 ist von einem Distanzrohr 25 umgeben, das die Strebe 2
durchdringt. Durch einen Stift 2ß werden der Gelenkbolzen 19, das Distanzrohr 25 und die Strebe 2 miteinander verbunden, so daß während
eines Schwenkvorganges ein unmittelbarer Kraftfluß von der entsprechenden Strebe 2 zur Drehstabfeder 7 erfolgt.
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Claims (4)
1. Nach vorn schwenkbares, in seiner Gebrauchs- und Schwenklage feststellbares
Fahrzeugsitzgestell-Unterteil mit fest mit dem Fahrzeugboden verbundenen Tragkonsolen und einem einen Fahrzeugsitz aufnehmenden
Rahmen, der mit den Tragkonsolen über gelenkig angeordnete, eine Parallelogrammführung bewirkende Streben verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet^ daß die einander gegenüberliegenden Streben (2) fest miteinander verbunden sind und daß zwischen zwei
gegenüberliegenden Gelenkstellen mindestens eine, in einem Rohr
(6) gelagerte Drehstabfeder (7) angeordnet ist, deren Einbaulage so gewählt ist, daß der entspannte Zustand der Drehstabfeder (7)
etwa in der Mitte zwischen Gebrauchs- und Schwenklage liegt.
2. Sitzgestell-Unterteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehstabfeder (7) bzw. die Drehstabfedern auf diejenige der einander gegenüberliegenden Gelenk stellen einwirkt bzw. einwirken,
die während des Schwenkvorganges den kleinsten Ytfinkelwert erreichen.
3. Sitzgestell-Unterteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine im Querschnitt etwa vierkantförmige, zu einem Stab (17) zusammengefaßte und geschichtete Drehstabfeder (7) vor-'
gesehen ist, die in der Mitte des Rohres (6) an diesem mittels eines
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Einsatz stücke s (18) befestigt ist, während ihre Enden jeweils von
einem im Rahmen (5) drehbar gelagerten, hohlen Gelenkbolzen (19) umfaßt werden, der seinerseits mit einem die obere Gelenkstelle
der Strebe (2) durchdringenden, an dieser befestigten Distanzrohr (25) undrehbar verbunden ist.
4. Sitzgestell-Unterteil nach einem oder mehreren der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (19) die inneren Schenkel (20) des Rahmens .(5) überragt und, ausgehend von
seinem in das Rohr (6) ragenden Ende, eine in ihrem Durchmesser etwas größer als das Eckenmaß der Drehstabfeder (7) gehaltene
Bohrung (24) aufweist, an die sich ein dem Querschnitt des Stabes (17) angepaßtes Vierkantloch (23) anschließt und daß der Gelenkbolzen
(19) mit einem Bund (21) an den äußeren Schenkeln (22) des Rahmens
(5) anliegt.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809885 DE1809885A1 (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 | Nach vorn schwenkbares,in seiner Gebrauchs- und Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil |
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Publications (1)
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DE1809885A1 true DE1809885A1 (de) | 1970-09-17 |
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ID=5713807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809885 Pending DE1809885A1 (de) | 1968-11-20 | 1968-11-20 | Nach vorn schwenkbares,in seiner Gebrauchs- und Schwenklage feststellbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil |
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DE (1) | DE1809885A1 (de) |
FR (1) | FR2023670A1 (de) |
GB (1) | GB1252994A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284893B (de) * | 1963-04-10 | 1968-12-05 | Cona Ltd | Kaffeepackung mit Vorrichtung zur Zubereitung von Kaffee |
DE4309837A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | Daimler Benz Ag | Schwenkbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114261415B (zh) * | 2021-12-13 | 2023-08-08 | 中车株洲电力机车有限公司 | 一种驾驶座椅摆动支撑机构 |
-
1968
- 1968-11-20 DE DE19681809885 patent/DE1809885A1/de active Pending
-
1969
- 1969-10-31 FR FR6937486A patent/FR2023670A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-11-19 GB GB1252994D patent/GB1252994A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1284893B (de) * | 1963-04-10 | 1968-12-05 | Cona Ltd | Kaffeepackung mit Vorrichtung zur Zubereitung von Kaffee |
DE4309837A1 (de) * | 1993-03-26 | 1994-09-29 | Daimler Benz Ag | Schwenkbares Fahrzeugsitzgestell-Unterteil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2023670A1 (de) | 1970-08-21 |
GB1252994A (de) | 1971-11-10 |
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