DE1756438B2 - Für Fließfertigung bestimmte Förderbahn - Google Patents

Für Fließfertigung bestimmte Förderbahn

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DE1756438B2 DE19681756438 DE1756438A DE1756438B2 DE 1756438 B2 DE1756438 B2 DE 1756438B2 DE 19681756438 DE19681756438 DE 19681756438 DE 1756438 A DE1756438 A DE 1756438A DE 1756438 B2 DE1756438 B2 DE 1756438B2
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    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/14Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines
    • B23Q7/1426Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting co-ordinated in production lines with work holders not rigidly fixed to the transport devices
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Description

50 Werkstückträger mit Mitteln zum lagerichtigen Aufnehmen von Werkstücken, noch Arbeitsstellen, an
Die Eirfindung betrifft eine für Fließfertigung be- denen Werkstücke bearbeitet oder zusammengebaut stimmte Förderbahn mit zwei endlosen, dauernd mit werden.
derselben Geschwindigkeit umlaufenden, mit Zwi- Ferner hat diese Förderbahn nur zwei Sperren,
schenraum nebeneinander angeordneten und von 55 und zwar am Anfang und am Ende des oberen Uleitschienen getragenen Förderbändern, auf deren Trums, also zum Zu- und Wegführen des Förderguts waagerechten Abschnitten mit Mitteln zum lagerich- auf die bzw. von der Förderbahn,
tigen Aufnehmen von Werkstücken versehene plat- Ein genaues Anhalten der Behälter an einem be-
tenförmige Werkstückträger aufliegen, durch Haftrei- stimmten Ort und in genau definierter Lage der Bebung von den Förderbändern mitgenommen werden 60 hälter ist mit diesen Sperren und der groben seitli- und an den Arbeitstellen durch in ihre Bahn zurück- chen Führung der Behälter nicht möglich. Die beziehbar hineinragende Sperren anhaltbar sind, so daß kannte Förderbahn ist daher unbrauchbar für Arbeim Anhalten die Haftreibung zwischen den Werk- beitsstellen, an denen Werkstücke in einer bestimm-Stückträgern und den Förderbändern in gleitende ten Lage angehalten und bearbeitet werden sollen.
Reibung geändert wird. 65 Das gilt erst recht, erstens, weil Nahrungsmittel in
Bei einer bekannten derartigen Föderbahn wer- Vergleich zu Werkstückträgerplatten mit Werkstük den die Werkstücktuäger an den Arbeitsstellen von ken ein sehr viel geringeres Gewicht haben und wei den Förderbändern abgehoben, so daß die Haftrei- mithin auch die gleitende Reibung zwischen den Be
3 4
hältern und den Förderbändern entsprechend kleiner Metallen wird die gleitende Reibung zwischen Förderist, und zweitens, weil bei der bekannten Förderbahn band und Gleitschiene und — an den Arbeitsplätzen aufwendige Mittel vorgesehen sind, um Beschädigun- — zwischen Förderband und Werkstückträger ergen der Behälter und Nahrungsmittel zu vermeiden, träglich klein gehalten und ein Abheben der Werknämlich ein Luftkanal mit rechteckigem Querschnitt 5 stückträger an den Arbeitsplätzen entbehrlich,
unter dem oberen Trum, dessen Oberseite, im Bereich Da die gleitende Reibung klein ist, kann sie nicht zwischen den Förderbändern durchlöchert ist, um die nur kurzzeitig, wie bei Kupplungsvorgängen, sondern Reibung zwischen Behältern und Förderbändern während des Bearbeitens oder des Zusammenbaus zeitweise, nämlich beim Auflaufen der Behälter auf- der Werkstücke an den Arbeitsstellen aufrechterhaleinander, zu verkleinern. io ten werden, auch wenn mehrere Werkstückträger-Bei einer Transportvorrichtung für eine Anlage platten samt Werkstücken hintereinander gestaut zur automatischen Montage von Werkstücken auf sind.
Werkstückträgern ist früher schon vorgeschlagen Dadurch können — durch Stauen und Vereinzeln worden, daß parallel zu der Auflageschiene, auf der der Werkstückträger — die Taktzeiten auch bei undie Werkstückträger gleiten, ein senkrecht zur Aufla- 15 terschiedlich langen Bearbeitungszeiten einzelner Argeschiene stehendes, angetriebenes endloses Trans- beitsgänge leicht eingehalten werden,
portband aus ferromagnetischem Material geführt ist In zweckmäßiger Weiterbildung des Anmeldungsund daß in die Werkstückträger an ihrer dem Trans- gegenstandes sind die Gleitschienen von stabförmiportband zugekehrten Seite Magnete eingesetzt sind gen Trägern mit biegesteifem Profil und geringem (deutsches Patent 1 288 505). Die Magnete dienen 20 Gewicht getragen.
zum kraftschlüssigen Verbinden der Werkstückträger Dadurch liegen die Förderbänder auf relativ einfa-
mit dem hochkant umlaufenden Transportband, um chen, billigen und leicht auswechselbaren Gleitschie-
die Werkstückträger zur nächsien Montageeinheit zu nen auf, und die Gleitschienen sind getragen von
befördern. Profilstäben mit biegesteifem Querschnitt, so daß nur
Ferner sind dort mechanische Anschläge vorge- as die billigeren und leicht auswechselbaren Gleitschie-
schlagen. Diese dienen aber zur Betätigung eines nen, nicht aber die Profilstäbe, dem Verschleiß durch
Schiebers, der die Werkstückträger erfaßt und aus die gleitende Reibung ausgesetzt sind.
dem Bereich des Transportbandes heraus nach oben Weiterhin ist es besonders zweckmäßig, daß an
verschiebt. einem Arbeitsplatz, an dem auf das Werkstück samt
Im Unterschied dazu dienen bei der vorliegenden 30 Werkstückträger größere lotrecht nach unten gerich-
Erfindung die in die Bahn der Werkstückträger zu- tete Kräfte aufgebracht werden, zur Aufnahme dieser
rückziehbar hineinragenden Sperren zum Anhalten Kräfte in geringem Abstand unterhalb des angehalte-
der Werkstückträger an den Arbeitsstellen. nen Werkstückträgers zwischen den beiden Förder-
Von den übrigen Schutzmerkmalen des älteren bändern ein Amboß angeordnet ist und daß die, die
Rechts ist in der vorliegenden Anmeldung keines 35 Förderbänder tragenden Gleitschienen sowie die, die
vorhanden. Gleitschienen tragenden biegesteifen Träger auf einer
Der Erfindung 'iegt die Aufgabe zugrunde, eine die Länge eines Werkstückträgers überschreitenden
Förderbahn mit einer einfachen Vorrichtung zum Länge entfernt sind.
Anhalten und lagerichtigen Festhalten der Werk- Durch die ungebräuchliche Maßnahme, die Gleitstückträger an den Arbeitsplätzen zu schaffen, bei 40 schienen und die Träger zu unterbrechen und die der das Abheben der Werkstückträger an den Ar- Förderbänder dort frei durchhängen zu lassen, könbeitsplätzen vermieden und damit Vorrichtungen nen größere Kräfte auf das Werkstück und damit den zum Abheben eingespart werden. Werkstückträger ausgeübt werden, ohne die Förder-Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc- bahn unzulässig zu belasten und ohne daß der löst, daß die Werkstückträger an den Arbeitsstellen 45 Werkstückträger von der Förderbahn abgehoben während des Bearbeitens oder des Zusammenbaus werden muß.
der Werkstücke d'irch die gleitende Reibung gegen Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfin-
die Sperren gedruckt und in der für die Arbeit ge- dung sind in der Zeichnung dargestellt und im fol-
wünschten Lage gehalten sind, daß die Förderbänder genden näher beschrieben. Es zeigt
aus abriebfestem Werkstoff mit geringem Reibungs- 50 F1 g. 1 ein Schaubild einer Förderbahn mit zwei
koeffizienten gegenüber Metallen, vorzugsweise aus endlosen, nebeneinander angeordneten Förderbän-
Polyamid, hergestellt sind und daß mindestens im dem, jedoch ohne die die Föderbänder tragenden
Bereich der Arbeitsstellen seitliche Führungsleisten Gleitschienen,
an der Förderbahn angebracht sind, welche ein unbe- F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1
absichtigtes seitliches Verschieben der Werkstückträ- 55 mit den oberen Abschnitten der Förderbänder, Ein-
ger verhindern. zelheiten des Werkstückträgers und der Sperre sowie
Die aus einer in die Bahn des Werkstückträgers die Förderbänder tragende Gleitschienen und Träger,
zurückziehbar hineinragenden Sperre bestehende An- F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 1
haltevorrichtung hat einen sehr einfachen Aufbau mit einem Arbeitsplatz zum Ausüben von Preßkräf-
und arbeitet daher störungsfrei. Die Gleitreibung 60 ten auf das Werkstück und mit einer zweiten Ausfüh-
drückt den Werkstückträger dauernd gegen die rungsform der Sperre.
Sperre und hält ihn dadurch genau in der für die Be- Zwei endlose, gleich lange Förderbänder 1 Umarbeitung oder den Zusammenbau gewünschten schlingen nach Art von Transmissionsriemen zwei Lage. Die seitlichen Führungsleisten an der Förder- Riemenscheiben 2,3, deren Achsen in einer waagebahn verhindern dabei ein unbeabsichtigtes Verschie- 65 rechten Ebene parallel zueinander angeordnet sind. ben der Werkstückträger quer zur Förderrichtung. Die eine 3 der Riemenscheiben — in der F i g. 1 Durch die Förderbänder aus abriebfestem Werk- rechts — ist durch einen nicht dargestellten Motor stoff mit geringem Reibungskoeffizienten gegenüber im Uhrzeigersinn drehend angetrieben, so daß die
beiden oberen Abschnitte der Förderbänder 1 (in der F i g. 1) von links nach rechts und die beiden unteren Abschnitte von rechts nach links laufen.
Die Werkstückträger4 sind rechteckige Platten; sie werden an dem einen Ende der Förderbahn (in der F i g. 1 links) auf die oberen Abschnitte der Förderbänder 1 aufgelegt, durch Haftreibung von den Förderbändern mitgenommen und zu den Arbeitsstellen 5 bis 7 gefördert.
Am Ende der Förderbahn (in der F i g. 1 rechts) ist seitlich eine Rutsche 8 mit zwei Schiebern 9, 10 angebracht. Der obere Schieber 9 dient zum seitlichen Verschieben eines Werkstückträgers 4 auf eine obere Plattform 11 der Rutsche. Von dort rutscht der Werkstückträger durch die Schwerkraft auf die untere Plattform 12 und wird dort durch den unteren Schieber 10 auf die beiden unteren Abschnitte der Förderbänder 1 geschoben. Durch die letzteren wird der leere Werkstoffträger 4 unterhalb der Arbeitsstationen zum linken Ende der Förderbahn gefördert, dort durch einen Aufzug 13 und zwei Schieber 14, 15 auf die beiden oberen Abschnitte der Förderbänder J gebracht und mit einem neuen Werkstück beladen.
Die hcien Förderbänder 1 bestehen aus abriebfestem, flexiblen Werkstoff, z. B. Polyamid. Ihre waagerechten Abschnitte liegen jeweils auf einer Gleitschiene 16 (F i g. 2) aus gezogenem Flachstahl auf. Getragen werden diese Förderbandabschnitte samt den Werkstückträgern 1 und den Gleitschienen 16 von zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten Profilstäben 17 mit L-förmigem Querschnitt aus Stahl.
Seitlich an den Schienen sind Führungsleisten 18 befestigt, die ein unbeabsichtigtes seitliches Verschieben der Werkstückträger 4 verhindern.
Die Werkstückträger 4 haben im Bereich des Zwischenraumes zwischen den beiden Förderbändern 1 jeweils zwei zueinander parallele Bohrungen 19, in weiche zwei nicht dargestellte Fixierdorne von unten eingeschoben werden können, um die Werkstückträger mit den Werkstücken an gewissen Maschinenarbeitsplätzen genau fixieren, um 90" drehen oder vom Förderband abheben zu können.
Zum Aufnehmen eines der hohlzylindrischen Werkstücke 20 aiif einen Werkstückträger 4 haben die letzteren einen in die Bohrung des Werkstücks passenden Zentriervorsprung 21. Eine Nase 22 am Zentriervoisprung und eine entsprechende Ausnehmung am Werkstück 20 verhindern ein unbeabsichtigtes Verdrehen des Werkstücks auf dem Werkstückträger 4.
Auf jeden Werkstückträger 4 ist links vorn eine Anschlagleiste 23 aufgeschraubt, die mit ihrer Vorderseite mit an den Arbeitsstellen angeordneten Sperren 24 zusammenwirkt. Riegel 25 der Sperren sind quer zur Förderbahn bewegbar und ragen in der Sperrstellung durch Ausnehmungen 26 in der ihnen benachbarten Führungsleiste 18 hindurch in die Bahn der Anschlagleisten 23.
Die Sperre 24 (F i g. 2) hat zwei durch zwei Schwenkarme miteinander verbundene Riegel 25, von denen stets einer in der Sperrstellung ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Entriegeln stets nur ein Werkstückträger den Arbeitsplatz verläßt.
An der ersten Arbeitsstelle 5 sind zwei BohnnE schinen 27 (Fig. 1) angeordnet, am zweiten6 wir von Hand montiert, am dritten Arbeitsplatz 7 werde Teile 28 in das hohlzylindrische Werkstück 20 einge fügt.
Die die oberen Förderbandabschnitte tragende: Profilstäbe 17 sind so hoch vom Fußboden entfern angeordnet, daß an den Förderbändern stehend gear beitet werden kann.
ίο Die unteren Förderbandabschnitte sind von einen Schutzmantel 29 (Fig. 1) umhüllt, der zum Förden der leeren Werkstückträger 4 genügend Raum läßt Außerdem ist im Schutzmantel ein Kanal 30 fü: elektrische Kabel und Versorgungsleitungen 31 füi Druckluft u. dgl. vorgesehen.
Die lichte Höhe zwischen den die oberen Förderbandabschnitte tragenden Profilstäben 17 und derr die unteren Förderbandabschnitte umhüllender Schutzmantel 29 ist so groß, daß der Arbeitende ir diesem Raum seine Beine unterbringen kann.
An dem für sitzende Arbeit vorgesehenen Arbeitsplatz ist am Fußboden eine höhenverstellbare Fußbank 32 vorgesehen, die mit einem Fußschalter 33 ausgerüstet ist, der den Riegel der Sperre betätigt.
F i g. 3 zeigt eine Arbeitsstelle, an der größere, senkrecht zum Werkstückträger 4 nach unten gerichtete Kräfte auf das Werkstück 20 und damit auf den Werkstückträger 4 aufgebracht werden müssen, beispielsweise um eine Büchse in das hohlzylindrische Werkstück einzupressen.
Hier sind die Gleitschienen 16 und die die Förderbahn tragenden Profilstäbe 17 etwa auf einer der doppelten Länge des Werkstückträgers 4 entsprechenden Länge entfernt, so daß die beiden Förderbandabschnitte in diesem Bereich ohne Auflage sind und daher leicht durchhängen.
In geringem Abstand von der Unterseite des Werkstückträgers 4 ist zwischen den beiden Förderbändern 1 ein Amboß 34 mit horizontaler Oberfläche angeordnet. Der horizontale Abstand zwischen Werkstückträger 4 und Amboß 34 ist so bemessen, daß der Werkstückträger den Amboß 34 nicht berührt, sofern er nur durch sein Gewicht und das des Werkstückes belastet ist. Wenn aber die nicht unterstützen Abschnitte der Förderbänder 1 durch die Kraft einer Presse weiter nach unten gedruckt werden, legt sich der Werkstückträger 4 auf den Amboß 34 auf. Nun können größere Kräfte auf den Werkstückträger 4 ausgeübt werden, ohne die Förderbahn unzulässig zu belasten und ohne daß der Werkstückträger 4 von der Förderbahn abgehoben werden muß.
Die Sperre besteht aus einem an der Förderbahn befestigten, quer zu den Förderbändern 1 gerichteten Zylinder 35 mit pneumatisch betätigtem Kolben. Das aus dem Zylinder herausragende Ende der Kolbenstange 36 ist als Riegel 37 ausgebildet und hat dazu eine lotrechte Abflachung an welcher in der Sperrstellung die Stirnseite der Anschlagleiste 23 auf dem Werkstückträger 4 zur Anlage kommt.
Die Sperre ist an diesem Arbeitsplatz so angeordnet, daß der Werkstückträger 4 etwa in der Mitte der entfernten Abschnitte der Gleitschienen 16 und Profilstäbe 17 angehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ί 2 bung zwischen Werkstückträgern und Förderbändern Patentansprüche: aufhört und die Träger stehenbleiben, bis sie — nach beendetem Arbeitsgang — wieder auf die beiden
1. Für Fließfertigung bestimmte Förderbahn Förderbänder abgesenkt werden (deutsche Auslegemit zwei endlosen, dauernd mit derselben Ge- 5 schrift 1103 240).
schwindigkeit umlaufenden, mit Zwischenraum Zu diesem Zweck ist jeder Werkstückträger an der
nebeneinander angeordneten und von Gleitschie- einen Seitenfläche mit einer Nase ausgerüstet, und im nen getragenen Förderbändern, auf deren waage- jeder Arbeitsstelle sind eine Auflauframpe, eine Aufrechten Abschnitten mit Mitteln zum lagerichti- gleitleiste, mehrere Schwenk- iind Sperrhebel, Rollen gen Aufnehmen von Werkstücken versehene plat- ίο und Federn vorgesehen.
tenförmige Werkstückträger aufliegen, durch Beim Aufgleiten der Nase auf die dem vorderen
Haftreibung von den Förderbändern mitgenom- Förderband benachbarte Rampe wird der Werkmen werden und an den Arbeitsstellen durch in stückträger zunächst nur — mit der vorderen Längsihre Bahn zurückziehbar hineinragende Sperren seite — von dem vorderen Förderband abgehoben, anhaltbar sind, so daß beim Anhalten die Haft- 15 dann durch einen von der Nase geschwenkten Schaltreibung zwischen den Werkstückträgern und den hebel quer zur Förderbahn zum hinteren Förderband Förderbändern in gleitende Reibung geändert hin verschoben, dadurch mit der hinteren Längsseite wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dem hinteren Förderband benachbarte Aufdie Werkstückträger (4) an den Arbeitsstellen (5 gleitleiste hochgeschoben und so auch vom hinteren bis 7) während des Bearbeitens oder des Zusam- ao Förderband abgehoben.
menbaus der Werkstücke (20) durch die gleitende Bie dieser Förderbahn wird zwar beim Anhalten
Reibung gegen die Sperren (24, 25; 35, 36, 37) eines Werkstückträgers die Haftreibung in gleitende gedrückt und in der für die Arbeit gewünschten Reibung geändert. Das trifft aber nur für das eine. Lage gehalten sind, daß die Förderbänder (1) aus das hintere, der beiden Förderbänder zu und dauert abriebfestem Werkstoff mit geringem Reibungs- 35 — wie bei Ent- und Kupplungsvorgängen üblich — koeffizienten gegenüber Metallen, vorzugsweise nur sehr kurze Zeit, nämlich bis der Werkstückträger aus Polyamid, hergestellt sind und daß minde- mit seiner hinteren Seite auf die Aufgleitieiste aufgestens im Bereich der Arbeitsstellen seitliche Füh- schoben und damit vollständig von den beiden Förrungsleisten (18) an der Förderbahn angebracht derbändern abgehoben ist.
sind, welche ein unbeabsichtigtes seitliches Ver- 30 Dieser Förderbahn ist die Lehre zu entnehmen, die schieben der Werkstückträger (4) verhindern. Werkstückträger an den Arbeitsstellen von den För-
2. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch ge- derbändern abzuheben; sie hat den Nachteil, daß die kennzeichnet, daß die Gleitschienen (16) von an jedem Arbeitsplatz benötigte Anhaltevorrichtung stabförmigen Trägern (17) mit biegesteifem Profil aus einer großen Zahl von beweglichen Teilen be- und geringem Gewicht getragen sind. 35 steht, damit sehr aufwendig ist und daß der Werk-
3. Förderbahn nach Anspruch 1 oder 2, mit stückträger zum Abheben auf umständliche Weise einem Arbeitsplatz, an dem auf das Werkstück quer zur Förderbahn verschoben werden muß.
samt Werkstückträger größere iotrecht nach un- Eine andere bekannte Förderbahn (britische Paten gerichtete Kräfte aufgebracht werden, da- tentschrift 1 011 965), die zum Beschicken von Backdurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme dieser 40 öfen oder Gefrierräumen mit Nahrungsmitteln in Kräfte in geringem Abstand unterhalb des ange- schüsseiförmigen Behältern vorgesehen ist, hat zwar haltenen Werkstückträgers (4) zwischen den bei- zwei endlose, dauernd umlaufende, mit Zwischenden Förderbändern (1) ein Amboß (34) angeord- raum nebeneinander angeordnete Förderbänder und net ist und daß die die Förderbänder (1) tragen- Behälter, die durch Haftreibung von den Förderbänden Gleitschienen (16) sowie die die Gleitschie- 45 dem mitgenommen werden und durch in ihre Bahn nen tragenden biegesteifen Träger (17) auf einer zurückziehbar hineinragende Sperren anhaltbar sind, die Länge eines Werkstückträgers (4) über- wobei die Haftreibung in gleitende Reibung geändert schreitenden Länge entfernt sind (F i g. 3). wird.
Diese Förderbahn hat aber weder plattenförmige
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