DE1755756A1 - Vorrichtung zur Frequenzsynthese zur UEbertragung von Informationen auf Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zur Frequenzsynthese zur UEbertragung von Informationen auf EisenbahnfahrzeugeInfo
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Description
ATELIERS DE GONSTRUGO?I ONS
ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC)
ELECTRIQUES DE CHARLEROI (ACEC)
23, Avenue de 1'Astronomie
Unser Zeichen; A 1418
Vorrichtung zur Frequenzsynthese zur Übertragung von Informationen auf Eisenbahnfahrzeuge
Es hat sich gezeigt, dass ein mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h fahrender Zug über eine Strecke von
wenigstens 3 km verfügen muss, um anhalten zu können. Die normale Synchronisierung, welche für Züge ausgelegt ist, deren Geschwindigkeit
nicht 160 km/h übersteigt,'gestattet also nicht, dem Lokomotivführer rechtzeitig das Vorhandensein eines Haltesignals
anzuzeigen. Damit trotzdem auf mit der normalen Signalisierung ausgerüsteten Strecken Züge mit 200 km/h fahren können, ohne
dass die Signalisierung verändert werden muss, ist vorgeschlagen
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worden, eine besondere Signalisierung auf der Lokomotive vorzusehen,
welche den erforderlichen Bedingungen entspricht. Hierfür wird zwischen den Schienen einer jeden Blockstrecke ein Kabel
angeordnet, welches eine Schleife bildet, welche durch Ströme gespeist wird, welche je nach dem Zustand der Signale am Eingang
der hinter der betrachteten Blockstrecke liegenden Blockstrecken verschiedene Frequenzen haben. Diese Schleife induziert Spannungen
auf der Lokomotive, welche das Arbeiten der örtlichen Signalisierung bestimmen. Wie beispielshalber in Pig. 1 dargestellt,
) wird in einer einem roten Signallicht vorausgehenden Blockstrecke
in dem Kabel eine Frequenz FQ0 ausgesandt, welche anzeigt, dass
der Zug am Ende der Blockstrecke angehalten werden muss. In der vorausgehenden Blockstrecke, an deren Ende sich ein gelbes Vorsignal
befindet, zeigt die Frequenz F^ an, dass bei der Annäherung
an das Vorsignal die Geschwindigkeit unter 160 km/h heruntergesetzt werden muss, und in den beiden vor grünen Signallichtern
befindlichen Blockstrecken entsprechen die Frequenzen F18 und
F20 180 bzw. 200 km/h.
Die Erfindung hat eine "Vorrichtung zur Frequenzsynthese"
genannte Vorrichtung zum Gegenstand, welche die Aufgabe hat, dem Kabel einer Blockstrecke den Strom mit einer
den Betriebsbedingungen auf d er Strecke entsprechenden Frequenz zu liefern, und zwar mit einer sehr grossen Sicherheit. Die erfindungsgemäsee
Vorrichtung zur Frequenzsynthese ist dadurch gekennzeichnet, dass sie durch eine Kette von eine geschlossene
Schleife bildenden Bauteilen gebildet wird, welche eine Anordnung von Oszillatoren mit verschiedenen Frequenzen umfasst, wobei der
Ausgang eines jeden dieser Oszillatoren an ein auf die entsprechende Frequenz abgestimmtes Filter über· ein Sicherheitetor an-
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geschlossen ist, welches sich nur unter der Wirkung einer Spannung
öffnet, welche von dem Apparateschrank des hinter der betreffenden
Blockstrecke liegenden Signals geliefert wird und auftritt, wenn die Betriebsbedingungen auf der Strecke die Speisung
des Kabels der Blockstrecke mit dieser Frequenz erfordern, wobei die Ausgänge der Filter an den Eingang eines Summierungsverstörkers
angelegt sind, welcher seinerseits einen das Kabel speisenden leistungsverstärker beaufschlagt, wobei die Ausgangsspannung dieses
Leistungsverstarkers an eine Sicherheitsvergleichsschaltung angelegt wird, welche nur ein Ausgangssignal liefert, wenn diese
Spannung zwischen zwei bestimmten Grenzwerten liegt, wobei diese Ausgangsspannung die öffnung eines Sicherheitstors steuert, welches
einem Steueroszillator gestattet, einen die Speisung der Oszillatoren liefernden Verstärker zu erregen, wobei Einrichtungen
vorgesehen sind, um zeitweilig das dem Steueroszillator zugeordnete Sicherheitstor zur Ingangsetzung der Schaltung zu öffnen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme
auf Pig. 2 der Zeichnung erläutert, welche ein besonders Ausführungsbeispiel
der Erfindung ze3gt.
Fig» 2 zeigt die Schaltung einer Vorrichtung λ
zur Frequenzsynthese, welche dem Apparateschrank eines Signals zugeordnet ist, welches sich hinter einer mit einem tfbertragungskabel
K ausgerüsteten Blockstrecke befindet. Dieses Signal besteht
aus dem roten Signallicht R, dem gelben Si *nallicht J und dem grünen Signallicht V. Diese Signallichter werden aus einer
Wechselstromquelle AI über Kontakte von Relais V und A gespeist, welche mit einem dritten Relais P durch nicht dargestellte logische
Sicherheitsschaltungen gesteuert werden. Das Relais V wird erregt, wenn die hinter dem Signal liegende Blockstrecke frei
ist, und das Relais A wird erregt, wenn die hinter der ersteren
''■ ■') 3 B : ■■ ' (H 8 bx
*AD ORIGINAL
Blockstrecke liegende Blockstrecke ebenfalls frei ist. Sie Erregung
des Relais 7 erfolgt» wenn eine dritte Blockstrecke hinter den beiden anderen ebenfalls frei ist.
Die Niohterregung des Relais Y bestimmt das
Aufleuchten des Signallichts R und die Speisung eines Transformators
Tr sowie die des Relais A, wenn V erregt ist, und erzeugt
das Aufleuchten des Signallichts J und die Speisung eines Transformators T., während seine Erregung das Aufleuchten des Signallichts
Y bewirkt. Schliesslich entsprechen die Erregung des Relais P bzw. sein Ruhezustand der etwaigen Speisung der Transformatoren
T bzw. Tv. Die Sekundärwicklungen der Transformatoren
I , T., T , T liefern Informationen r, j, v, p, welche der
Notwendigkeit der Speisung des Kabels K mit den Frequenzen F00
bzw. F.g bzw. ?1a b?M, ?2Q entsprechen, Selbstvcr'tMlich ?:;:Jin
nur eine einzige dieser Informationen gleichzeitig erscheinen. Die Vorrichtung zur Frequenzsynthese enthält vier Oszillatoren
F00, F-jg, F18, FgQ, welche bei ihrer Erregung mit den oben in
der gleichen Weise bezeichneten Frequenzen arbeiten und an Filter f bzw. f.jg bzw. f..Q bzw. f«Q über entsprechende Sicherheitstore
PQ0, P.jg, P-jg und PgQ angeschlossen sind. Diese Tore offnen
sich nur, wenn die entsprechenden Informationen r, J, ν oder ρ
an sie angelegt werden. Sie können durch Sicherheitsrelais, statische magnetische Sicherheitselemente oder transistorbestückte
Sicherheitssohaltungen gebildet werden. Die Ausgänge
der verschiedenen Filter sind an den Eingang eines Suamierverstärkers
AS angeschlossen, welcher einen Leistungsverstärker AP
beaufschlagt, dessen Ausgang das Kabel K über einen Transformator T. speist. Die Ausgangsspannung des Verstärkers AP ist
ferner nach Gleichrichtung s.n Jen Bln^-.nj o.Luor Sicherheits-
iq?8.a?.O48 6 BAD ORIGINAL
vergleichsschaltung C angelegt, welche nur ein Ausgangssignal
liefert, wenn diese Spannung zwischen zwei bestimmten Werter.
liefert, wenn diese Spannung zwischen zwei bestimmten Werten liegt. Eine derartige Vergleichsschaltung ist in der belgischen
Patentschrift 671.716 der Anmelderin beschrieben. Die Ausgangsspannung der Schaltung C öffnet ein Sicherheitstor S, welches
einem Steueroszillator 0 die Erregung eines Vers tar Isoi's A crmö^~
Ii aiii;, -./olcliar dio v-3:vje:-,l3lo;-io:i Oszillatoren FQ0, P^g, F18 und
Pg0 über einen [Transformator I^ speist. 3in DruoK:nopx B ermöglicht
die öffnung des Tors S bei Pehlen des Ausgangssignals
von G und hierdurch die In^an^setiling der Schaltung, welche nach ä
dem Loslassen von B im Betrieb bleibt, wenn alles in Ordnung ist. In dem Pail der Pig. 2 ist nämlich nur die Information r vorhanden.
Sie öffnet das Tor P , so dass der von dem Verstärker AA gespeiste Oszillator P das Filter f speist, dessen Ausgang
über die Verstärker AS und AP einerseits die Speisuns des Kabels
S und andererseitsdie Erregung der Schaltung 0 bewirkt, welche
das Tor S entsperrt und dem Oszillator 0 ermöglicht, den PQ0
speisende Verstärker AA zu beaufschlagen. Die Schaltung arbeitet also in einer geschlossenen Schleife, und ein Pehler eines
beliebigen ihrer Bauteile hat die Unterbrechung des Arbeitens zu Polge. So kann insbesondere ein Oszillator nur die Speisung
des Kabels bewirken, wenn ihn das entsprechende Tor einem auf die gleiche Frequenz abgestimmten Filter zuordnet. Dies ergibt
einen Schutz gegen die Driften des Oszillators oder des Filters, da vernünftigerweise angenommen werden kann, dass zwei Fehler
nicht gleichzeitig auftreten können, und dass die Anordnung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fehlern alle ihre Zustände
einnimmt. Dies ist der Fall, da dies bei jeder Vorbeifahrt eines Zuges auftritt, und da andererseits die mittlere Zeit zwischen
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Störungen in einer derartigen Anlage grössenordnungsmaesig
6 Monate bis 1 Jahr beträgt. Das Arbeiten einer geschlossenen Schleife erzeugt die Ausserbetriebsetzung der Vorrichtung bei
der ersten Störung, was verhindert, dass eine zweite Störung die erste ausgleichen könnte. Wenn z.B. eine Drift von F die
Anordnung nicht zur Auslösung bringt, ist es nicht unmöglich, dass f00 ebenfalls eine Drift zeigt und sich auf die veränderte
Frequenz PQ0 einstellt, so dass das Kabel mit einer Frequenz
gespeist werden könnte, welche weniger einschränkend als F
die
Die/obige Vorrichtung zur Frequenzsynthese
bildenden Teile können auf beliebige bekannte Weise ausgeführt werden, und es können Ausführungsabwandlungen vorgesehen werden,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
- Patentanspruch"Vorrichtung zur Frequenzsynthese" genannteVorrichtung zur Ausrüstung eines Signalsystems auf einer Lokomotive, bei welchem ein in jeder Blockstrecke eine Schleife bildendes Kabel mit Strömen gespeist wird, welche gemäss dem Zustand der Signale am Eingang der hinter der betrachteten Blockstrecke liegenden Blockstrecken verschiedene Frequenzen haben, um das Befahren von mit einer normalen Signalisierung " ausgerüsteten Fahrtstrecken mit sehr grosser Geschwindigkeit ohne Veränderung derselben zu ermöglichen, wobei die Vorrichtung zur Frequenzsynthese dem Kabel einer Blockstrecke den Streun mit der den Betriebsbedingungen auf der Fahrtstrecke entsprechenden Frequenz liefern soll, gekennzeichnet durch eine Kette von eine geschlossene Schleife bildenden Bauteilen mit einer Anordnung von Oszillatoren (FQ0, F^g, F^8, F20) mit verschiedenen Frequenzen, wobei der Ausgang eines ^eden Oszillators an ein auf die entsprechende Frequenz abgestimmtes Filter (foo> ^i 5» | f18' f20^ über ein Sicherheitstor i^0Qt^-\ßt ^jQt ^O^ angeschlossen ist, welches sich nur unter der Einwirkung einer Spannung öffnet, welche von dem Apparateschrank des hinter der betrachteten Blockstrecke liegenden Signals geliefert wird und auftritt, wenn die Betriebsbedingungen der Fahrstrecke die Speisung des Kabels (K) der Blockstrecke mit dieser Frequenz erfordern, wobei die Ausgänge der Filter an den Eingang eines Summierverstärkers (AS) angeschlossen sind, welcher seinerseits einen das Kabel speisenden Leistungsverstärker(AP) beaufschlagt, wobei die Ausgangsspannung dieses Leistungsverstärkers an eine Sicherheits-1098 5 2/0486vergleichsschaltung (C) angelegt wird, welche nur ein Ausgangssignal liefert, wenn diese Spannung zwischen zwei bestimmten Grenzwerten liegt, wobei diese Auegangsepannung die Öffnung eines Sicherheitstors (S) steuert, welches die Erregung eines die Speisung der Oszillatoren (Foot ^1g» ^18* P2O^ liefernden Verstärkers (AA) durch einen Steueroszillator (0) gestattet, wobei Einrichtungen (B) vorgesehen sind, um zeitweilig das dem Steueroszillator (0) zugeordnete Sicherheitstor (S) zur Ingangsetzung der Schaltung zu öffnen·Leers ite
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GB1193735A (en) | 1970-06-03 |
CA852346A (en) | 1970-09-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |