DE1463284A1 - Fernsteuerung zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusammengefassten Fahrzeugen - Google Patents

Fernsteuerung zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusammengefassten Fahrzeugen

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DE1463284A1
DE1463284A1 DE19641463284 DE1463284A DE1463284A1 DE 1463284 A1 DE1463284 A1 DE 1463284A1 DE 19641463284 DE19641463284 DE 19641463284 DE 1463284 A DE1463284 A DE 1463284A DE 1463284 A1 DE1463284 A1 DE 1463284A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fernsteuerung zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband
    ---------------- 2usammenvefaliten-Fahrzeugcn------------------ --_
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsteuerung zum Steuern
    der Vorrichtungen von zu einem Verband zusammengefaßten Fahrzeu-
    gen, insbesondere Schienenfahrzeugen mit Entladecinrichtungen,
    vcn einer zentralen Stelle im Verband aus, t.robei für die wahl-
    weise Steuerung der einzelnen Entladeeinrichtungen des Zuges in
    der zentralen Steuerstelle eine Kommando-Impuls-Gebecinrichtung
    oi°gesehen ist, die über eine den Verband durchlaufende Steuer-
    leitung mit der l#ornmaildc-Iinpul s-a;mpfangseini°ichtung c?er einzelnen
    Fahi@zeuf-e zusammenarbeitet.
    Fernsteuerungen der obigen Gattung entwickelten sich aus Steue-
    rung-en, bei denen zunächst bei S:..-lbstentla dewagen das Entladen
    der Wagen durch HanübetäGigung erfolgte.
    Die steigenden :@nf'ordeä,ungeri an die Transpoi,tl.ci:3tiin,z führten
    z@,3. bei vei,schif-dcnen r@:rE@crei°I;sbahnen''@ i Ausführungen, bei
    denen die Selbstentlade@rageri %-;Uhr(nd der Fahrt über die Bun1.er-
    aiiJage automatisch entladen @rurden, dadurch, daß z.F3. die t.Jagen
    auf Anschläge aufliefen, durch deren mechanische Einwirkung der
    " "i#*, - 11-Iaduvorgang ausgelöst eiurde.
    Le';<<nnt sind Druckluft--Fernsteuerungen und elektrische Fex,nsteu-
    erungen zum Entladen von Selbstentladewagen-Zügen von der Loko-
    aus. In einfachster Form gestatten diese Steuerungen nur
    das gleichzeitige Entladen aller Wagen des Zugverbandes. Weiter.:
    antwicklun gen dieser Steuerungen ermöglichen auch das Entleeren
    einzelner oder mehrerer Wagengleichzeitig und in beliebiger
    Reihenfolge. Die bekannten Steuerungen dieslzr Art benötigen
    auf den 2el.bstenti.adeiragen Schalter oder Ventile, an denen die
    Reihenfolge eines jeden Wagens im Zugverband eingestellt werden
    muß. So ist z.B. der Schalter, oder das Ventil. des ersten Wagens
    hinter der Lokorlotive auf l., des zi;eiten Wagens auf 2 usu. zu
    stellen. Auf der Lokomotive befindet sich eine Wagenwählein-
    richtung, die mit den Kommandogebern "öffnen" und "Schließen"
    zusammenarbeitet.
    1:s ist 2<B. eint Fernsteuerung der, oben beschriebenen Art be-
    lcanntgeworden, bei der für Eine wahlweise Steuerung der einzel-
    nen Entladeeinrichtuir#eri des Zuges eine Fernsteuerung mittels
    Iinpulägabe vorEesehen ist, die in der zentralen Steuerstelle
    eine - Kominando-Tmpulsgebeeinri chtung und eine Rticlcinelde-Impuj s-
    zählcinr,ich-ung sowie, durch den Zug durchgehend zl@ei St-uer-
    lei tungen und e inc rli t an;ci cri den Zug; durchgehenden Strorr.-
    leitengen gemeinsame l:,@ll_<.itun; und in jedem Wagen des Zuges
    eine lCommandc-Imz3li1sz@ihleinrichtung mit Zählmagneten und eine
    l;iicl;ineiLle-Il?ipulsJ@ebeeirli°ichtung enthUlt.
    Diose Ausführung soll hinsichtlich der Anzahl der Verbindungs-
    leitengen und Übersichtlichkeit Vorteile aufweisen.
    11s ni-chl-ei2#2g L muß jedoch auch hier angesehen werden, daß jeder
    1Jai@cii einen Vorciählschalter° aufireist, an dem von außen die Zahl
    der Reihenfolge des Wagens im Zugverband einzustellen ist, der-
    art, daß nur in dem angevählten 1-Jagen die vorgenommene Einstel-
    lung mit der durch die Impulse der Kommando-Iinpulsgebeeinrich-
    tung der- zentralen Steuerstelle hervorgerufenen Stellung des
    Wählschalters übereinstimmt .-und ein Befehl. ausgeführt werden kann.
  • Zur Einstellung des Vorcrälilschalters jedes Wagens auf die -seine Reihenfolge im Zugverband kennzeichnende Zahl ist demnach ein zusätzlicher Arbeitsaufwand erforderlich, wobei insbesondere bei größeren Wagenzahlen Fehleinstellungen leicht möglich sind. Abgesehen von dem verhältnismäßig hohen Aufwand für eine erforderliche Sicherung gegen unbefugtes Verstellen des eingestellten Vorwählschalters sowie gegen Witterungseinflüsse und gegen vorzeitigen Verschleiß der störungsempfindlichen Teile wird auch die erforderliche Entladezeit für den Zug nicht unwesentlich erhöht, da der nächste Wagen erst angewählt und der, Entleerungsvorgang wiederholt ucrden kann, wenn der vorherige Vorgang abgeschlossen ist. Außerdem ist auch die Wagenzahl des Zugverbandes nicht beliebig, sondern abhängig von der Ausbildung des Vorwählschaltersa der für die maximale Wagenzahl ausgelegt sein muß, auch wenn der Zugverband nur, wesentlich weniger Wasen ent?,ält, und wobei es zumindest als unwirtschaftlich anzusehen ist, daß bei der Arnrahl. eines beliebigen Wagens stets die Zählriagnete aller Wagen des Verbandes betätigt werden.
  • Die Eifindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Fernsteuerung zu schaffen, bei der die Nachteile der vorbeschriebenen AusfUhrungen vermieden werden und die Handhabung und Ausführung sicherei° ünd einfacher zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird dazu eine Lösung vorgeschlagen, die sich bei Fernsteuerungen der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet durch die Antiendung einer Impuls-Kode-Steuerung, derart, daß das zu steuernde Fahrzeug nur mittels Befehlstelegramm von der oder den Steuerstellen beeinflußt wird, wobei in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens die zentrale Steuerstelle einen Geber für Befehlstelegramme urd jetes Fahrzeug eine, keinen zusätzli-. ehen Eingriff. von auPen benötigende Empfangs-- und Ausi-rertcin@ richtung aufweist und während der Ausführung eines Befehls ein weiterer Befehl gegeben Und ausgeführt werden !tann.
  • Die vorgeschlagene Fernsteuerung ermöglicht es, daß der Zugverband aus einer von der Bauart der Steuerung unabhängigen Anzahl von Fahrzeugen bestehen kann und sich an den einzelnen in beliebiger Reihenfolge und Richtung in den Zugverband einstellbaren Fahrzeugen keine Bauelemente befinden, an denen die Richtung und Stellung der Fahrzeuge im Verband von außen eingestellt icertien muß, wobei weiterhin durch die Unabhängigkeit h=nsichtlieh der Ausführung der einzelnen Befehle eine wesentliche Beschleunigung des Arbeitsvorganges erzielbar ist.
  • Die vorgeschlagene Impul.s-ltcde-Steuerung ist dabei vorteilhaft so aufgebaut, daß jeder Befehl aus einer von der Reihenfolge des betreffenden Fahrzeuges im Verband abhängigen Anzahl von Anwahl.-Impulsen und aus einem Öffnen-Impuls besteht, wobei der Befehl.. beim Durchlaufen eines Fahrzeuges jeweils um einen Anwahl-Impuls vermindert wird.
  • Dadurch, daß die Anzahl der Anwahl-Impulse gleich der die Reihenfolge des Fahrzeuges im Verband kennzeichnenden Zahl abzüg- lich 1 ist, kann die Steuerung auf der centralen Steuersteile . weiterhin vereinfacht werden und der erste Wagen ohne Anwahl.-impuls durch einen öffnen--Impuls geöffnet werden. Die Möglich-Feit, daß gefälschte Befehle ausgeführt werden, wird bei Wirt. schaftlichem Schaltungsaufwand mit großer Sicherheit insofern vermieden, daß sich jeder Anwahl-Impuls aus je einem positiven und negativen Schritt zusammensetzt und der Öffnen-Impuls aus drei Schritten besteht, wobei die beiden ersten Schritte des Öffnen-Impulses die Umkehrung des Antrahl-Impulses darstellen und der dritte Schritt die gleiche Polarität wie der zureite aufweist.
  • Dadurch, daß der Schließbefehl. durch Anlegen der Magnetventile an die Schließspannung gegeben wird, wird weiterhin eine Vereinfachung der Steuerung erreicht, da hierdurch alle geöffneten Klappen gleich--zeitig geschlossen werden können.
  • Zur Kennzeichnung der gesteuerten Vorrichtungen im Zugverband sind blelder vorgesehen und die zum Steuern notwendigen Leiter sind auch zur Führung von Melde-- und Kraftstrom verwendbar. Der Arbeitsablauf und die Bedienung wird dadurch vereinfacht, daß die Fahrzeuge des Zugverbandes selbsttätig auf Störungen hin durch eine Einrichtung in der Zentrale geprüft und vorliegende Störungen durch einen Melder in der Zentrale und durch einen Melder auf dem Fahrzeug angezeigt werden.
  • Die Überwachung wird dadurch erleichtert, daß ein Melder die Abgabe eines Befehles auf der zlentralen Steuerstelle anzeigt. Ein etwaiges Anwählen eines nicht zur Entladung bestimmten oder beschädigten Fahrteuges wird vermieden durch sich auf den Fahr" zeugen befindlicn0 Einrichtungen, durch die das Auslösen eines. Befehles auf dem angewählten F@ihrzeug verhindert werden kann und bei Störungen der Steuerung auf dem angewählten Fahrzeug diese abgeschaltet und gleichzeitig eine Störungsmeldung an einen Melder gegeben wird.
  • Um dem Bedienungspersonal. zu kennzeichnen, wann das anzuiräh-. lende Fahrzeug betätigt werden muß, können sich an dem Ort, an dem die Vorrichtungen auf dem Fahrzeug betätigt werden soll, Einrichtungen befinden, die an eine oder mehreren Stel-Ivn eine Meldung abgeben, irenn sich das Fahrzeug an diesem Ort befindet, wobei auch die Anwendung von Fernsehkameras möglich ist.
  • Im Zusammenhang mit der vorgeschlagenen Fernsteuerung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die zu steuernde Vorrichtung auf dem Fahrzeug von einer zentralen Stelle vorgewählt und der Steuervorgang beim Befahren eines bestimmten Ortes durch eine ortsfeste schaltbare Einrichtung ausgelöst wird, gras z.8. in einfacher Weise dadurch erfolgen kann, daß der letzte Schritt des Öffnen-Impulses nicht von der zentralen Steuerstelle gegeben wird, sondern beim Überfahren eines ortsfesten Magneten von diesem auf den Wagen übertragen wird.
  • Die Steuerung kann auch als Frequenzmultiplex- oder Zeitmultiplex-Steuerung ausgebildet werden.
  • 111s Befehlsgeber ist eine tJ&hlscheibe oder ein elektronischer oder motorischer durch Tasten o.ä. gesteuerter Kodierer vorgesehen. ' Die vorgeschlagene Fernsteuerung ermöglicht auch in weiterer Ausbildung, daß die zentrale Stelle oder die zentralen Stellen innerhalb und/ oder außerhalb des Zugverbandes von einer anderen zentralen Stelle drahtlos gesteuert werden und zwischen der drahtlos steuernden Zentrale und der gesteuerten Zentrale Mel- dungen ausgetauscht t-rerden können.
  • Bei Fahrzeugen mit mehreren zu steuernden Vorrichtungen können in üblicher und einfacher Meise eine oder mehrere Vorwähleinrichtungen innerhalb oder außerhalb des Fahrzeuges angebracht werden, an der die zu steuernden Vorrichtungen vorgewählt werden, bevor ein Befehl von der Steuerstelle gegeben wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch darge.-stellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. In einzelnen zeigen Fig. 1 den Schaltplan einer zentralen Steuerstelle mit Strotr.-versorgungsanlage auf einer Lokonotive, 71g. 2 den Schaltplan eines Selbstentladetragens mit.vier Klappen und hydraulischer Klappenbetätigung.
  • Die Lokomotivausrüstung setzt sich zusammen aus der Stromversorgungsanlage, dem Befehlsgeberteil und den Üpertrachungsteil.
  • Die Stromversorgungsanlage auf der Lokomotive besteht aus dem Gleichstron-Drehsti,or:--Umformer 1, dem Hauptschalter 2, den Transformatoren 3 und 4, den Sicherungen 5 und 6, sowie den Gleichrichtern 7 und B. Der Transformätor 3 liefert in Verbindung mit den Gleichrichter 7 den Steuerstrom für den Befehlsgeber 9 ."Öffnen": Der Strom für den übrigen Teii der Steuerung wird vom 'Transformator 4 über den Gleichrichter 8 geliefert. Die Steuerung wird mit 110 V Gleichspannung betrieben.
  • Der Befehlsgeberteil setzt sich zusammen aus dem Befehlsgeber 9a ... 9g "öffnen" mit den Relais 10, 11 und 12, sowie dem Befehlsgeber "Schließen" 13 a/b mit dem Schließrelais VL. Der Befehlsgeber 9 "öffnen" ist hier als Nummernschalter ausgeführt und besteht aus der Wählscheibe 9a, den Kontakten 9b, 9c und 9d mit den Noclcenscheiben 9e, 9f und 9g. Die Kontakte 9b und 9c steuern die Relais 10 und 11, die das Befehlstelegramm über ihre Kontakte 10 b, 10 c und 11 b, 11 c auf die Leiter A und C der durchgehenden Steuerleitung übertragen. Die Kontakte 10a und lla sind Verriegelungskontakte, über die sich die Relais 10 und 11 gegenseitig verriegeln, so daß gleichzeitig nicht beide Relais erregt E-,erden können. Das Relais 12 wird über den Kontakt 9d eingeschaltet und dient zum Abschalten der Leiter A und B über die Kontakte 12a und 12b. Über den Kontakt 12e wird der Melder 20 "Klappe geöffnet" angeschaltet. Der Befehlsgeber 13a/b "SchJ'I.iePen" ist als Taster ausgeführt und erregt über seinen Kontakt 13b das Schließrelais 11k, das als Polwender für die Leiter A und B dient und über den Kontakt 13a das Relais 12. . Zum Überwachungsteil gehört das abfallverzögerte Feinrelais 15 mit seinem Kondensator 16, den beiden Gleichrichtern 17a und 17b als Schwellwertbildner, das Zeitrelais 18, das Relais 19 zum An-- und Abschalten des Melders 20 "Klappe geöffnet" und das durch den Kondensator 22 abfallverzögerte Relais 21 zum An- und Abschalten, des Melders 23 "Störung" . Desueiteren können weitere Melder vorgesehen werden, durch die angezeigt wird, welche Wagen geöffnet sind. Diese Melder werden vom Befehlsgeber 9a "Öffnen" an und vom Befehlsgeber 13a/b "Schließen" abgeschaltet.
  • Das Feinrelais 15 überwacht den Kraft-. und bleldestrom im Leiter A und schaltet über seinen Kontakt 15a einerseits die Meldelampe 23 "Störung" an und 2b, andererseits unterbricht es bei angezogenen Schließrelais 116, dessen Selbsthaltestrom und bringt es zum Abfall, wenn alle Klappen geschlossen sind sofern nicht vorher das Schließrelais 116 durch das Zeitrelais 18 zum Abfall gebracht wurde und schaltet gleichzeitig den Melder 20 "Klappe geöffnet" ab. Das Schließrelais 1.16 kann auch durch das Zeitrelais 18 zum Abfall. gebracht werden. Dies ist dann der Fall, wenn durch eine Störung z.B. Ö1nängel in der Hydraulik eines Wagens,, die Klappen nicht geschlossen werden können. In diesem Fall schaltet das Feinrelais 15 nach Abfall des Schließrelais l16 den Melder 23 "Störung" an.
  • Zweckmäßigerweise werden die Befehlsgeber 9 "Öffnen" und 13 "Schließen" zusammen mit dem Molder"20 "Klappe geöffnet" und dem Melder 23 "Störung" in einem kleinen Schaltschrank in Reich veite des Lokomotivführers untergebracht. Es ist auch möglich, mehrere Geber und Meldelampen parallel zu schalten.
  • Die übrigen Bauteile des Befehlsgeberteils und des Uberwachungstcils können zusammen mit der Stromversorgung in einem gemeinsamen Schaltschrank auf:erhalb des Führerstandes untergebracht werden. Im Führerstand ist ferner noch der Schalter 24 untergebracht. Dieser Schalter hat folgende lE Stellungen: l die Steuerung ist auf den hinteren Zweig der durchgehenden Steucilleitung I1, H, C geschaltet, 2 die Steuerung ist auf den vorderen Zweig der durch--. gehenden Steuerleitung A, B, C geschaltet, 3 vorderer und hinterer Zweig der durchgehenden Steuerleitung A, E, C sind miteinander verbunden. Die Steuerung ist abgeschaltet, 1E die Steuerung is.t von der durchgehenden Steuerleitung I1, H, C abgeschaltet, vorderer und hinterer Zweig der durchgehenden Steuerleitung sind getrennt.
  • Der Schzlter 24 wird in Stellung 3 gelegt, wenn mit einer Vorspannlokomotive gefahren wird und von dieser aus die Wagen gesteuert vrerden sollen.
  • Der Empfangsteil auf den Wagen besteht aus den Relais 25, 26, 27 und 28. Das Relais 26 ist durch den Kondensator 29 abfallverzögert. Den Relais sind die Sperrzellen 30, 31, 32 und 33 vorgeschaltet. Sie stellen einerseits eine elektrische Weiche und andererseits eine Sperre für das Impulstelegramm dar. Die Sperrzellen 30 ... 33 verden durch die Kontakte 25d und 28f überbrückt, wenn die Relais 25 und 28 durch einen Ancrahl.-Im-. puls erregt worden sind. Die Relais 26, 27 und 28 werden durch den öffnen-Impuls erregt. Das rlagnetventil 37 "Öffnen" wird üben den Kontakt 26e an Spannung gelegt. Die Kontakte 25a, 26a, 27b und 28a sind Selbsthaltekontakte. Über die Kontakte 25e, 26e, 27e und 28e wird der Melder 48 an- und abgeschaltet.. Die Relais verriegeln sich gegenseitig,ltber -die Kontakte 25b, 26b, 27a, 27c, 27d, 2$b, 28c und 28d.
  • Die Verriegelungskontakte sollen, trenn ein Relais hängengeblieben ist, verhindern, daß ein angekommener Befehl nicht 'ausgeführt wird. Die Sperrzellen 34 und 35 stellen eine elektrische Weiche für den Schließstrom und den f.Ieldest"em sur Ubertragung von Störungsmeldungen dar.
  • Der Wagenabschalter 3@@,hat folgende Stellungen: 1 Elektrische Ausrüstung abgeschaltet 2 Wagen eingeschaltet 3 Wagen abgeschaltet.
  • Der Wagenabschaltei36a ... e wird in Stellung 1 gelegt, trenn die elektrische Ausrüstung des Wagens schadhaft ist. In dieser Stellung wird über den Kontakt 36a eine Störmeldung abgegeben, die Kontakte 36b und 36d schalten die Fernsteuerung ab und der Kontakt 36c überbrückt die Sperrzellen 30 ... 33. Dies ist notwendig, da der Wagen, auf Anwahlimpulse nicht anspricht und deshalb u.U. vom Befehlsgeber 9 "öffnen" je abgeschalteter Wagen ein Anwahlimpuls weniger gegeben weiden muß. Der Wagen-- . abschalter 36a ... e wird in Stellung 3 gelegt, wenn der tagen nicht' geöffnet t-"erden darf. Die Steuerung des Wagens spricht auf Befehlstelegramme an, führt aber den Öffnen-Befehl nicht aus.
  • Die Bauteile 25 ... 36 werden zweckmilßigerweise in einem Schalthasten untergebracht.
    Im Schaltschrank der Hydraulikanlage sind eingebaut: Das Magnet-
    ventil 37 "Öffnen", das 1,-Iagnetventil 38 "Sctl:lie13en", der Kl.ap-
    penwahlschalter 39a ... und der Druckwächter 119.
    Wie bereits beschrieben, wird das Magnetventil 37 "Öffnen" über
    den Kontakt 26c an Spannung gelegt. Das Magnetventil. 38 "Schlie-
    ßen" erhält über die Sperrzelle 34, so lange nicht alle Klappen
    des Wagens geschlossen und verriegelt sind, Spannung direkt von
    den Leitern 11 und B der durchgehenden Steuevl.citungo
    Der Klappernrahlschalter besteht aus dem Hydraulikteil 39a. den
    Nockenscheiben 39b, 39eg 30d und 39e sowie den Kontakten 39f,
    39g, 3°h, 391 und ermöglicht, die zu öffnenden Klappen einzeln
    oder in beliebiger Kombination zu wählen.
    Der Druckwächter 49 schließt seinen Kontakt IE9a bei zu niedri-.
    gern Öldruck und gibt sonit eine Störungsmeldung ab.
    Die Endtaster 40b/@40c, lllb/lll-e, 42b/112c, 113b/113e, 114b, 115b,
    46b und 47b werden von den zugehöriken Entladeklappen über die
    Anschläge 40a, 41a., 42a, 43a, 44a, 45a, 46a und 117a betätigt.
    Die Endtaster 44b ... 47b löschen einen vorliegenden Öffnen
    Befehl wenn er ausgeführt worden ist. Sie öffnen daher den
    Selbsthaltestromkreis des Relais 26, wenn die am Wahlschalter
    39a ... e vorgewählten Klappen vollständig geöffnet sind. Da--
    durch wird das Magnetventil. 37 "öffnen" spannungslos. Die Kon-
    takte 40b, 111b, 42b und 43b löschen einen vorliegenden Schließ-,
    befehl, indem sie das Magnetventil j8 "Schließen" zum Abfall.
    brinSen,.wenn sämtliche Klappen des 1-Tagens. geschlossen und die
    Klappen vollständig verriegelt sind. Die Endtaster 40b/@40e,
    lllb/111c, l12b/112c und 113b/113c öffnen sich, bevor die Klappen
    entriegelt sind. Uber die Kontakte .40c., Inc, 1+2c und lE3e wird
    der Melder 48 an-, und abgeschaltet.
    Der Melder 118 ist an gut sichtbarer Stelle am Wagen angebracht.
    Er ist angeschaltet:
    1:) solange ein oder mehrere Relais 25 ... 28 angezogen oder
    hängengeblieben sind,
    2' trenn eine ode17 mehrere Klappen nicht geschlossen und voll-
    ständig verriegelt sind,
    3; bei zu niedrigem öldruck in der Hydraulikanlage
    lkj wenn der Wagenabschalter 36 in Stellung 1 liegt.
    Da der Melder 118 über die Sperrzelle 35 über .die Leiter t1 und
    B der durchgehenden Steuerleitung gespeist wird, leuchtet er
    während eines vorliegenden Schließbefehls nicht.
    Es können auch mehrere Melder zum Kennzeichen der verschiedenen
    Störungen und der gesteuerten Einrichtungen vorgesehen i.;ei#den.
    Nachfolgend, ist die tlirkungsweise der Steuerung beschrieben:
    Durch Einlegendes Hauptschalters 2.werden die Transformatoren
    3 und l1 an die Spannung des Gleichstrom-Drehstrom-Unformers l
    gelegt. Die Transformatoren speisen über die Sicherungen 5 und
    6 die Gleichrichter 7 und 8, die ihrerseits die Steuerung mit
    Gleichstrom versorgen.
    Nachdem der Hauptschalter 2 eingelegt worden ist, prüft die
    Steuerung selbsttätig, ob auf den Wagen des Zugvci-bandes eine
    Störung vorliegt. Unter der Annahme, daß auf dem ersten Wagen
    des Zuges der Druckwächter lig jangesprochen hat, ergibt. sich folgender Vorgang: Die Leiter A und B der durchgehenden Steuer-, leitung liegen an Spannung. Da der Kontakt 49a des Durekwächters 49 geschlossen ist, erhält der MeIder 48 über die Sperr zolle 35 Spannung. Auf der Lokomotive zieht das Feinrelais 15 an, da die Leiter fJ und B Strom führen. ras Feinrelais 15 legtmit seinem Kontakt 15a über die Kontakte lllc und 19d das Relais 21 an Spannung. Düs Relais 21. schaltet über seinen Kontakt 21j) den Melder 23 "Störung" an.
  • Nachdem der Hauptschalter 2 eingelegt worden ist, kann, gleich-. gültig, ob eine Störungsmeldung vorliegt oder nicht, mit dem Befehlsfeber 9a ... 9g der gewünschte Befehl z.B. "3. Wagen öffnen" gegeben cierden. Hierzu wird die Wählscheibe 9,1 3 Einheiten nach rechts bis zum Anschlag gedreht. Beim Rücklauf der Wählscheibe 9a wird zuerst über die Nocltcnscheibe gg der Kontakt 9d kurzzeitig geschlossen. Hierdurch zieht das Relais 12 ebenfalls kurzzeitig an. Dadurch werden die Leiter A und B der durchgehenden Steuerleitung durch die Kontakte 1.2a und 12u spannungslos gemacht. Gleichzeitig schaltet der Kontakt 12d das Relais 19 an. Das Relais 19 erhält über seinen Kontakt 19a und den Kontakt 14d Selbsthaltestrom. Da, angenommen, die auf der Wagen 1 vorliegende Störung bis zur Befehisabgabe -nobh nicht be:=-seitigt ist, erhält das abf allve,.,zögerte Relais 21 Spannung über deal Kontakt 19c, da der Kontakt 19d geöffnet wurde und den Koritakt 21a. Nachdem das Relais 12 abgefallen ist, werden die Kon-. tahte gb und gc von den Nockenscheiben 9e und gf so gesteuert, da13 die Relais 10 und 11 ein Eefehlstelegramrn mit zi:ei Anuuhl.-Impulsen und einem Öffnen-Impuls auf die Leiter A und C geben.
    Im vorliegenden Fall besteht. das Befehlstelegramm aus folgenden
    Schritten: --+ @+ +@n@. Auf dem ersten Wagen hinter der Lokomoti.-. .
    ve wird zuerst das. Relais 25 erregt., Es erhält Spannung über
    die Sperrzelle 30 bzir. 32 und die Verriegelungskontakte 28b
    und 27e und hält sich selbst über seinen Selbsthaltekontakt 25a.
    Nachdem das Relais 25 angezogen hat, wird durch den folgenden
    "+"-Schritt das Relais 28 zum Anzug gebracht. Dem Relais 28
    wird die Spannung über die Sperrzelle 31 bzcr. 33 zugeführt. Das
    Relais 28. erhält ebenfalls über seinen-Selbsthaltekontakt 28a
    und den Kontakt 27a Selbsthaltestrorl. Da die Sperrzellen 30 bis
    33 durch die Kontakte 25d und 28f überbrückt worden sind, erregt
    der nächste AnWahl-Impuls die Relais 25 und 28 des zureiten Wa-
    gens. Es wiederholt sich hier der auf dem ersten Wagen abgelau-
    fene und beschriebene Vorgang. Der "+"-Schi°itt des Öffrien-^Im--
    pulses erregt auf dem dritten Wagen das Relais 28 über die
    Sperrzellen 31 bzw. 33. Das Relais erhält über die Kontakte 27a
    und 28a-Selbsthaltestrom. Der fölgende erste "-"-Schi°itt bringt
    das Relais 27 zum Anzug. Es erhält seine Spannung über die Sperr-
    zollen 30 bzw: 32 und die Kontakte 28e, 26c und 25b und erhält
    ebenfalls Selbsthaltestrom über die Kontakte 26b und 27b. Da-der
    Kontakt 27a sich öffnet, nachdem der Kontakt 27b sich geschlos-
    sen hat, fällt das Relais 28 ab. Der zureite "--"-Schritt erregt
    das Relais 26, das sich*ebenfalls über den Kontakt 26a selbst
    hält.-Das Relais 26 erhält seine Spannung über die Sperrzelle
    30 bzir. 32, über die Kontakte 3ed, 27d, 36e, sowie über die
    Endtaster 44b bis 167b und über die Kontakte 39f ... 391 des
    Klappernrahlschalters. Der Kontakt 26b öffnet erst, nachdem der
    Kontakt 26a bereits geschlossen ist, so daß dann das Relais 27
    abfällt. Das Magnetventil 37 "öffnen" wird erregt und erhält seine Spannung über den Kontakt 26c und die Sperrzelle 35 von den Leitern A und B. Der Selbsthaltestrom.des Relais 26 wird im vorliegenden Fall unterbrochen, wenn alle Endschalter 44b.. ... 47b geöffnet sind, d.h. alle Klappen sind geöffnet, da im vorliegenden Fall über den Klappernwahlschalter. 39a ... 391 alle Klappen vorgewählt sind. Durch den Abfall des Relais 26 wird das Magnetventil 37 stromlos gemacht und fällt ab.
  • Nachdem der Wagen angewählt worden ist, kann sofort der nächste Wagen angewählt werden. Bei der Anwahl werden die Leiter A und B kurzzeitig, wie bereits beschrieben, durch das Relais 12 spannungslos gemacht. Es fallen daher alle angezogenen Relais 25, 27 und 28 ab. Die evtl. angezogenen Relais 26 fallen nicht ab, da sie durch den Kondensator 29.abfallverzögert sind. Hierdurch wird erreicht, daß während des Klappenöffnens des zuerst angewählten Wagens, weitere Wagen angewählt werden können.
  • Da durch die entriegelten Klappen die zugehörigen, Endtaster 40 brc .-.. 43b/c geschlossen werden, erhält der Melder 48 über l4einen oder mehrere Kontakte 40c bis 43c Spannung.
  • Der Befehl "Klappen schließen" wird durch Drücken des Befehlsgebers 13a/b gegeben. Das Relais 12 zieht an, da es über den Kontakt 13a Spannung erhält und fällt nach Loslassen des Tasters ab. Da die Kontakte 12a und 12b geöffnet Werden,fallen alle angezogenen Relais auf den Wagen und das Feinrelais 15 auf der Lokomotive ab. Gleichzeitig zieht das Schließrelais 14 an und erhält Spannung über aen Kontakt 13b.==1: Kontakt 14e und Kontakt 15a führen den Selbsthaltestrom, da das Feinrelais 15 anzieht, weil über die Flagnetventile 38 ein Strom fließt. Da der Kontakt 14d umschaltet, fällt das Relais 19 ab. Der Melder 20 erhält jetzt Spannung über den Kontakt llrd.. Da der Kontakt 11Ee umgeschaltet worden ist, erhält das Relais 21 weiterhin Selbsthalte Strom über den Kontakt 21a, so daß der Melder 23 "Stör@ui,g'r weiterhin über den Kontakt 21b angeschaltet ist.
  • Auf den Wagen, deren Klappe bzw. Klappen geöffnet sind, erht@-ten alle Magnetventile 38 Spannung über einen oder mehrere Endtaster-Kontakte 40b ... 43b. Sobald alle Klappen eines Wagens geschlossen und verriegelt sind, öffnen die jec@reiligen Endtaster ihre Kontakte 40b./40c ... 43b/e und bringen das Magnetventil 38 "Schließen" zum Abfall. und schalten auch den Melder 48 ab. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang nochmals, daß, so lange ein Schließbefehl vorliegt, d=er Melder 48 nicht leuchtet.
  • Sind alle Klappen des Zuges geschlossen, so fällt das Feinrelais 15 ab, da die Leiter A und B keinen Strom mehr führen. Dadurch fällt auch das Schließrelais 14- ab, da sein Selbsthaltestrcm durch das Feinrelais 15 unterbrochen wurde. Gleichzeitig mit dem Abfallen des Schließrelais llr wird auch der Melder 20 "Klappe geöffnet" spannungslos, da der Kontakt llrd umgeschaltet ist. Das abfallverzögerte Relais 21 erhält durch@das Umsehalten.des ; Schließrelais 14 keinen Selbsthaltestrom mehr. Nach Abfall des Schließrelais 14 prüft die Steuerung automatisch wieder, ob im. Zugverband eine Störung vorliegt. Da die früher angenommene, Störung (Ölmangel-), nicht beseitigt worden ist, leuchtet der A TIelder 48 auf dem gestörten Wagen. Infolgedessen fällt das abfallverzögerte Feinrelais 15 nicht ,ab, das abfallverzögerte Relais 21 erhält über den Kontakt 1)Ec wieder Spannung, der Melder 23 "Störung" leuchtet crreiterhin.
  • Sollte der Schließbefehl auf irgendeinem plagen des Zuges nicht ausgeführt werden können, weil z.B. eine Klappe sich nicht schlieft weil der Wagen nicht vollständig entladen ist, so wird der . . Sehließbefe11l nach einer bestimmten Zeit durch das Zeitrelais 18 gelöscht, da das Zeitrelais nach Ablauf einer eingestellten Zeit den Kontakt 18a öffnet und das Schließrelais 14 zum Abfall bringt.
  • Wird die angenommene Störung jetzt (nachdem das Schließrelais 111 abgefallen ist,' beseitigt, so wird der Melder 1E8 auf dem gestörten Wagen abgeschaltet. Hierdurch fällt auf der Lokomotive das Schließrelais llk und damit das Relais 21 ab, da der Kontakt 15a geöffnet ist. Der Melder 23 "Störung" ist damit abgeschaltet. Die Steuerung wird ausgeschaltet, indem der Hauptschalter 2 in Stellung "Aus" gelegt wird. .
  • Liegt, bevor der Befehl "öffnen" gegeben wird, keine Störung vor, so leuchtet auf den Wagen des Zugverbandes kein Melder. Infolgedessen kann der Melder 2-3' "Störung" nicht angeschaltet werden,' da, bevor das Feinrelais 15 erregt wird, das Relais 19 angezogen hat und deshalb der Kontakt 19d geöffnet ist, das Relais 21 , nicht erregt vör den kann.

Claims (3)

1. Fernsteuerung zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusammengefaßten Fahrzeugen, insbes. Schienenfahrzeugen mit Entladeeinrichtungen, von einer zentralen Stelle im Verband aus, wobei für die wahlweise Steuerung der einzelnen Entladeeinriehtungen des Zuges in der zentralen Steuerstelle eine Kommando-Impuls-Gebeeinrichtung vorgesehen ist; die über eine den Verband durchlaufende Steuerleitung mit der Kommando-. Impuls--Empfangseinrichtung der einzelnen Fahrzeuge zusammenarbeitet, gClcEUUn?Pvh_npt durch die Anwendung einer Impul shodesteuerung, derart, daß das zu steuernde Fahrzeug nur mittels Befehlstelegramm von der oder den Steuerstellen be.-einflußt wird.
2. Fernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerstelle einen Geber fgr Befehlstelegramme und jedes Fahrzeug eine, keinen zusätzlichen Eingriff von außen benötigende Empfangs und Auswerteinrichtung aufweist und während der Ausführung eines Befehls ein weiterer Befehl gegeben und ausgeführt werden kann.
3. Fernsteuerung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befehl aus einer von der Reihenfolge des betreffenden Fahrzeuges im Verband abhängigen Anzahl von An-. wahl--Impulsen und aus einem Öffnen-Impuls besteht. 4. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gelcennzeichnet, daß der Befehl beim Durchlaufen eines Fahrzeuges jbveils um einen Anwahl-Impuls vermindert wird. 5. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis iE, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Anwahl-Impulse gleich der die Reihenfolge des Fahrzeuges im Verband kennzeichnenden Zahl. abzüglich 1 ist. 6. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß sich jeder Anwahl-Impuls aus je einem positiven und negativen Schritt zusammensetzt und der öffnen-Impuls aus drei Schritten besteht, wobei die beiden ersten Schritte des Öffnen-Impulses die Umkehrung des Anwahl-Impulses darstellen und der dritte Schritt die gleiche Polarität wie der zweite aufweist. 7. Feinsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbefehl durch Anlegen der Magnetventile (38) an die Schließspannung gegeben wird. B. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch.gekennzeiehnet, daß zur Kennzeichnung der gesteuerten V orrzchtungen im .Zugverband Melder (48) vorgesehen sind. 9. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuern notwendigen Leiter (1:: B, C) auch zur Führung von Melde- und Kraftstrom verwendbar sind 10. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge des Zugverbandes selbsttätig auf Störungen hin durch eine Einrichtung in der Zentrale geprüft und vorliegende Störungen durch einen rlelder (23) in der Zentrale und durch einen Melder (1E8; auf dem Fahrzeug angezeigt werden. 11.. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet; daß ein Melder 20 die Abgabe eines Befehls auf -der zentralen-Steuerstc11e anzeigt. 12. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 11, gekennzeichnet durch sich auf den Fahrzeugen befindliche Einrichtungen (36 ... j6e),'durch die das Auslösen eines Befehles auf dem angewählten Fahrzeug verhindert uerden Mann und bei Störungen der Steuerung auf dem angewählten Fahrzeug diese abge-. schältet und gleichzeitig eine Störungsmeldung an einen Alelder (1+8t gegeben wird. 13. Fernsteuerung nach den Ansprüchen l bis 12, dadurch Bekennzeichnet, daß die zu steuernde Vorrichtung auf dem Fahrzeug von einer zentralen Stelle vorgewählt und der Steuervorgang beim Befahren eines bestimmten Ortes durch eine ortsfeste schaltbare Einrichtung ausgblöst wird. 14. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 13 dadurch geltcnnzeichnet, daß die Steuerung als Frequenzmultiplex-- oder Zeitmultiplex-Steuerung ausgebildet ist. 15.Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 111 dadurch gelzennzeichnet, daß als Befehlsgeber eine Wählscheibe oder ein elektronischer oder motorischer durch Tasten gesteuerter Kodierer (9a ... 9g) vorgesehen ist. 16. Fernsteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Stelle oder die zentralen Stellen innerhalb und/oder außerhalb des Zugverbandes von einer anderen zentralen Stelle drahtlos gesteuert werden und zwischen der drahtlos steuernden Zentrale und der gesteuerten Zentra-le Meldungen ausgetauscht werden können.
DE19641463284 1964-06-09 1964-06-09 Fernsteuerverfahren zum Steuern der Vorrichtungen von zu einem Verband zusarflmngefaßten Fahrzeugen von einer Steuerstelle im Verband aus Expired DE1463284C3 (de)

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