DE1754526U - Blutdruckmesser. - Google Patents

Description

• Blutdruckmesser Man kann zwei Bauarten von Blutdruckmessern unterscheiden.
• Der eine Blutdruckmesser von geringen Dimensionen kann vom Arzt verpackt und zu Krankenbesuchen mitgenommen werden. Bei Durchführung einer Blutdruckmessung wird er auf einen Tisch o. dgl. gestellt oder gelegt. Ein von Hand mit Hilfe einer Schraube zu betätigendes Ventu. dient zur Steuerung des auf die Quecksilbersäule oder ein Membran-Federmanometer einwirkenden Luftdruckes der Druckmanschette zur Ermittlung bestimmter medizinischer Erkenntnis aus dem angezeigten Druck und zu seiner Freigabe.
• Die zweite Bauart des Blutdruckmessers wird vor allem

  in Krankenhäusern, in Operationssälen, Ambulanzen usw.

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  verwendet. Den Blutdruckmesser stellt der Arzt auf den

  Fussboden neben sich. Er ist auf einem entsprechend

  grossen Ständer mit Fuss gelagert. Damit der Arzt seine Hände für sonstige Arbeiten frei hat, ist es bereits bekannt, das Ventil zur Steuerung des auf die Quecksilbersäule oder das Membran-Federmanometer einwirkenden Luftdruckes der Druckmanschette am Ständer des Blutdruckmessers anzuordnen und vom Fuss steuerbar auszubilden.

  Mit einem derartigen Blutdruckmesser befasst sich die

  Erfindung. Sie ist eine Weiterbildung und Verbesserung

  der Steuerung des Luftdruckes durch den Fuße. Damit mag-

  licht schnell nach Durchführung eines Messvorganges die

  Luft entweichen ann, wem), dies vom Arzt gewünscht wird,

  um sofort einen neuen Messvorgang durchführen zn können,

  dient ein zweites, gleichfalls vom Tuss zn betätigendes

  sogenanntes Rückschlagventil.

  Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung

  weiter erläutert*'

  Die Fig. l, 2'and ? zeigen, teilweise im Schnitte jachema-

  tischdiejenigen Teil des Blutdruckmessers, soweit sie zum

  Verständnis der Erfindung notwendig sind.

  Die Tig 4 zeigt im Schnitt die Einzelheiten des zusätz-

  lichenRückschlagventils/

  Aus den Fig l, und 3 ist ersichtlich, dase das Pedal 1

  zur Steuerung der Ventile 2 und 3 dient, von welchen das

  Ventil 2 das bereits verwendete, bisher bekannte Ventil

  ist, während das Ventil 3 das zusätzliche Rückschlagventil

  it Beide Ventile 2 md 3 sind am Schlauch 14 angeschlossen,

  welcher zum Slutdruckmesser führt, der am oberen Ende des

  Standerß 1 angeschlossen ist. Zur Steaeurang des Ventils 2

  durch das Pedal 1 dient das Hebelgestänge 12. Es 1st am

  Ventilstcssel 2'angelenkt.'Anstelle des Hebelgestänges 12

  können auch andere Anordnungen benutzt werden. Das zusatz-

  liebeVentil : ; wird unmittelbar durch das Pedall beeinflusst

  In der Fig. 1 sind beide Ventile 2 und 3 geschlossen. Es kann kein Luftdurck aus dem Schlauch 14 entweichen. Der

  Schlauch 14 ist durch den Ventilstössel 2'mit seinem einen

  Ende abgeschlossen, desgleichen am Ventil 3 an der Stelle 9.

  Soll der Luftdruck aus deut Schlquch 14 entweiohen, wird das

  Pedal 1 etws heruntergedrückte Dieser Zustand iat in der

  Fig.. 2 gezeigt. Das Ventil 2 ist geöffnet. Der Ventil

  stsel 2'ist durch das Heranterdrcken des Pedals 1 von

  seinerShliesstelle zurückgezogen worden. Druckluft &ann

  entweichen. Dagegen ist das Ventil 3 an der Stelle 9

  gemäss Fig. 2 noch geschlossen.
• Soll die Druckluft sehr schnell entweichsen, so ist das Pedal l ganz herunterzudrücken. Dieser Zustand ist in der Fig. 3 gezeigt. Es sind die beiden Ventile 2 und 3 geöffnet. Durch beide Ventile kann die Druckluft entweichen.
• In der Fig. 4 sind die Einzelteile des zusätzlichen

  Rückschlagventils 3 gezeigt. Es ist ebenso-wie das Ventil 2

  am Fuge 4 de& Standers 13 angeordnet. Das Rückschlagventil

  3 ist in den Gaussfuss 4 eingeschraubt und wird durch eine Mutter 5 festgehalten. Die Überwurfmutter 6 dient als Anschlag für das Pedal 1. Das Einsatzstück 7 ist gegen ein Herausdrehen durch eine Querschraube 8 gesichert.
• 9 ist der Ventilteller, der als Dichtscheibe ausgebildet und an dem unteren Ende des Stössels 10 befestigt ist. Der

  Stossel 10 wird unmittelbar von dem Pedal 1 beeinflusst

  Die Diehts&heibe 9 tat von einer Feder 11 beaufschlagt-

  Im normalen Zustand liegt die Dichtscheibe 9 dicht am

  Einsatzstück 7 an. Wird durch das Pedal 1 der Stöpsel 10

  entgegen dem J ? ederdruck nach Uttlren gedrückt"wird das

  ventil gefet. Beim Aufhören des Aussendrucks kehrt die

  Dichtscheibe 9 infolge des Dyacg der eder 11 i ihre

  Schiesslae mS-c. Die Arbeitsweise des Ventils entspricht

  der des bekannten oschlagventils.

  Schutzansprüche

Claims (1)

1. schutzaueprüche --------------- 1. BlutdruckBtesser welcher zum leichten Ablesen der Messresultate auf einem entsprechend hohen auf dem Boden aufzustellender Ständer gelagert ist, mit einem Ventil zur Steuerung des auf die Quecksilbersäule oder des Nembran- Federmanometers einwirkenden Luftdruckes der Druckman- schett welches am Ständer des BlutdruckStessers angeord- net =d vom Pedal etenerbar ausgebildet tstt d a d u r c h ge k e n n z e i s h n e t dass zum schnellen Entwei- chenlassen des luftdruckes ein zusätzliches Rückschlagven- til(3) diente 2.)Blutdruckmeaaer nach Anspruch 1 d a d u r c h g 6- k e n n z e i c h n e t, daas das Ruckschlagventil (3 welches am Ende des Snasfusses (4) des Ständers befestigt ist, unmittelbar durch das Pedal (1) beeinflussbar ist. 3.) Blutdruskmeaser nach Anspruch 1 oder 2 u r c h g e k e n n e i c h n e t, dass durch Ausüben eines Druckes auf das Pedal- (l) zuerst immer das gewöhnliche Ven- til (2) geöffnet wird wahrend, wenn noch ein stärkerer Druck auf das Pedal (l) ausgeübt wir4 daas. das zusätz- liche Ventil () um Offnen kommt. 4.) Mutdru. ckia. esse nach Anspruch 2, d a d u r e h gr e- k e n n z e i c h n e ty dass as Rückschlagventil (3) in den Gusstusß (4) eingeschraubt und durch eine Gegen- mutter (5) festgehalten ist. 5.)Bldrukmeager nach den Ansprüchen 1 2, mit. d 4" dadurchgekennzeichnete dass eine Überwurfmutter (6) am oberen Ende des Ventilkolbens als Anschlag für das Pegal (l) dient* Blutdruckmesser nach den Ansprüchen le 29 4 oder,, dge k enn eich ne t, dass däS Binsatzstuck (7) des Rückschlagventils (3) gegen ein Herausdrehen durch eine Quersehranbe (8) gesichert ist.