DE1753016A1 - Liegebett - Google Patents

Description

• Liegebett Die Erfindung betrifft ein Liegebett mit einem - gegebenenfalls durch Gelenke zusammenklappbaren und einstellbaren - Metallrohrrahmen und einem als membranelastisch gespannte Liegeflöche dienenden Teil aus flexiblem Werkstoff, sie betrifft also ein sog. Campingbett. Es handelt sich um ein solches Bett dieser Art, bei welchem der Teil, welcher die Liegefläche ausmacht, als eine Windung bei Windung einlagig über die Breite des Metallrohrratmens gewickelte Be- spannung aus Kunststoff-Schlauch, und zwar als eine schon von vornherein unter Zugbeanspruchung gewickelte Rahmenbespannung, ausgeführt und durch flexible Kunststoff-Bänder vervollständigt ist, die gegebenenfalls an der Unterseite der Bewicklung und jedenfalls in Längs- richteng des Metallrohrrahmens verlaufen und die in dieser Richtung der Liegefläche auftretenden Zugkraft- komponenten aufzunehmen haben. Der Zusammenhalt der Bewicklung ist insofern fixiert, als jeweils die obere mit der unteren Halfte der einzelnen Bewicklungswindung -an den Kreuzungsstellen mit den Bändern - mitsamt dem Band örtlich durch und durch zusamengeschweißt ist, nämlich durch Preßschweißen zu einer zwar kleinflächigen, aber durchgreifend verschweißten Verbindungsstelle. - Bei ausreichender Breite des einzelnen Bandes können die klein- flächigen Preßschweißstellen sogar doppelt je Windung und Band vorgesehen sein : Beide Preßschweißstellen sind dann, bezogen auf die Schlauchrichtung, "hintereinander", und zwar in einem Abstand angeordnet, der weniger als die Band- breite beträgt. Bei den bisher bekannten Liegebetten dieser Art erfaßt die einzelne Preßschweißstelle die hier zur höchst- möglichen Breite flachgequetschten Schlauchquerschnitte Uber diese ganze Breite hinweg, jedenfalls ist die pneumatische Kommunikation im Schlauch durch die Quetschung und die Schweißung total abgeriegelt, was fUr beide Windungshalften gilt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese abriegelnde Ausführung der vielen Preßschweißstellee keinen Vorteil bringt, der sich realisieren laßt, wohl aber einen erheblichen Nachteil. Denn die genannten Abriegelungen mögen fUr-Schwimm-Matratzen, Kissen und alle dr,..,uckbelasteten Polsterungen vorteilhaft sein : Bei Liegebetten mit metallischen Rahmengestell aber wird ohnedies keine Schwiarsfahigksit erwartet, und für die Membranelastizitat der Liegeflache wird keinerlei pneumatischer Druckeffekt gebraucht. Vielmehr wird vor allem Reißfestigkeit und Reversibilität der Dehnung gebraucht, was die Liegefläche, also Kunststoff-Schlauch und -Bänder anbelangt. Auf diese Materialeigenschaften wirken sich die Preßschweißstellen aber natur- und erfahrungsgemäß recht ungunstig aus. Diese nachteilige Wirkung läßt sich verringern, die Haltbarkeit also verbessern, wenn die kleine Fläche der einzelnen Preßschweißstelle etwas langgestreckt in Schlauchrichtung und, was dann möglich ist, mit so geringer Breite gefertigt wird, daß, bezogen auf den Umfang des Schlauchquerschnitts, noch mindestens eine Summe von 30 % dieses Umfangs unverschweißt verbleibt. Es gibt dann zwischen benachbarten Preßschweißstellen in dem Schlauch Wandungsbezirke ursprunglicher, unversprödeter Natur, welche glatt, d.h. in Richtung des Schlauches und der Zugkräfte, durchlaufen, welche also als optimal gerichtete und optimal beanspruchte Fasern der Materialstruktur gelten können. Es gibt dann freilich keine totale Abriegelung des Schlauchlumens mehr. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.l die Liegefläche eines Liegebetts in Draufsicht, und zwar im Ausschnitt gezeichnet. In Fig.l sind nur vier der vielen fortlaufend - Windung bei Windung - gewickelten Windungen der Rahmenbewicklung mit Kunststoff-Schlauch 1o in ab- gebrochener Zeichnung dargestellt. Es sind sowohl die oberen als auch die unteren Windungshelften ange- deutet. Mit 11 ist eines der an der Unterseite der Bewicklung verlaufenden Kunststoff-Bgnder bezeichnet, das ebenfalls abgebrochen dargestellt ist. Die Schlauch- richtung, also die Richtung, in welcher der - nicht gezeichnete - Rahmen des Bettes bewickelt wurde, ent- spricht I - I , die Längsrichtung des Rahmens, in welcher die Bänder 11 verlaufen, entspricht II - II . Mit f sind die kleinen Flächen der'Preßschweißstellen bezeichnet, deren jede auf die geringe Breite b be- schränkt ist, damit Uberall zwischen diesen Preßschweißstellen f unverschweißt gebliebene Wandungsbezirke des Schlauches 1o in dessen Richtung I - I verlaufen, die man also als optimal gerichtete und optimal beanspruchte Materialfasern von ursprüng- licher Beschaffenheit ansehen kann. - Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Breite des einzelnen Kunststoff-Bandes 11 ausreichend, so daß die kleinflächigen Preßschweißstellen f sogar auch noch "hintereinander", und zwar im Abstand a doppelt je Windung und Band, d.h. im ganzen vierfach je Windung und Band vorgesehen sind. In der praktischen Fertigung läßt sich dies zumindest im Durchschnitt verwirklichen.

Claims (1)

1. Patentanspruch Liegebett mit.Metallrohrrahmen und mit einer als membranelastische Liegeflache dienenden Rahmenbe- Spannung, die sich zusammensetzt aus einer uber die Rahmenbreite Windung bei Windung gewickelten Rahmen. bewicklung mit Kunststoff-Schlauch und aus mehreren in Rahmenlangsrichtung in gegenseitigem Abstand sverlaufenden-Kunststoff-Bandern, wobei jeweils obere mit unteren Halften der Bewicklungswindungen, und zwar an den Kreuzungsstellen mit Bandern, örtlich durch und durch mitsamt dem betreffenden Band mittels Prefischweißen zu.Verbindungsstellen kleiner Flache zusafengefUgt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese kleine Fläche (f) der einzelnen Preßschweißstelle sich vorwiegend in Richtung (I - I) des Schlauches (1o) erstreckt und dementsprechend mit so geringer Breite (b) gefertigt ist, daß, bezogen auf den Umfang des Querschnitts des Schlauches (to), noch mindestens eine Sunme von 30 1t dieses Umfangs unvesschweist verbleibt.