DE1752543A1 - Vorrichtung zum Putzen und zur Oberflaechenbearbeitung von Metall - Google Patents
Vorrichtung zum Putzen und zur Oberflaechenbearbeitung von MetallInfo
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- Cleaning In General (AREA)
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Description
The Pangborn Corporation
10 Pangborn Boulevard
Hagerstown, Maryland
USA 11 . Juni V)68
Vorrichtung zum Putzen und zur Oberflächenbearbeitung
von Metall.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Putzen und
zur Oberflächenbearbeitung von Metall durch Aufblasen
von Partikeln über eine Düse, die an eine Druckmittel-quelle
angeschlossen ist.
Die Bearbeitung von der Oberfläche eines Metalles durch Metallschrot, der mit hoher Geschwindigkeit auf der Oberfläche des Metalles auftrifft, ist bekannt. Die Anwendmigsmöglichkeiten,
beispielsweise von Stahlsandblar-v^ri ahren
zur Behandlung von Bauelementen der Raumfahr'; warden
ständig weiter entwickelt. Eine derartige Behandlung verhindert
Spannungskorrosionen und verbessert· die Tebt-as·-
dauer durch eine Verringerung des Auftretens von Errriüdüivc·-
brüchen. Es ist weiter bekannt, daß es wünr.clie^;; .«'crte:
ist, mit direkten Drucksystemen bei diesen Bearb- M.uiV:,:··
verfahren zu arbeiten, als unter Anwendung d' ■ . ■ ■■■■:■
rungs- und Schwerkraftblasverfahren, da hoher·':: V": .1.?>: ' ■
Geschwindigkeiten mit direkten Drucksystenv: ^ c, ■ ■ ·· L -hnar
sind.
Für das Stahlsandblasen erfordern die direkten [ruoksysteme
einen konstanten Luftdruck auf dem Schrotnaturial,
das in den Hoehgeschwindigkeitsluftstrom oiiigefü:i/'t wird.
Das Vermögen des Systems, die unter Druck stehende Beschickungskammer
für die Partikel automatisch nachzufüllen,
109823/0429
ohne daß eine Veränderung des Luftdrucks auftritt, und ohne daß eine Unterbrechung des Partikelflusses stattfindet,
ist selten, wenn es in der Praxis überhaupt jemals erreicht worden ist.
Die ν iiiandenen Systeme zum direkten Aufblasen von Luft
und Stahlsand unter Druck verwenden zwei Kammern zur Aufnahme von Schleifpartikeln oder Schrot. Die Kammern sind
übereinander angeordnet. Die obere Kammer enthält ein Aufgabeventil in ihrem Oberteil, um eine Beschickung mit
Schleifpartikeln oder Schrot zu gestatten. Diese Kammer ist nicht druckbeaufschlagt, wenn sie eine neue Schrot-
oder Schleifpartikelcharge erhält. Sie wird jedoch puls
ierend unter Druck gesetzt, wenn die Füllung in die unter einem konstanten Druck stehende untere Kammer abgelassen
wird. Der Nachfüllzyklus wird mittels einer Zeitmeßvorrichtung
in einem geeigneten Zeitzyklus gesteuert, um zu verhindern, daß die untere Kammer leer wird. Diese Systeme
haben die folgenden Nachteile:
1. Die Schleifpartikel bewirken einen Verschleiß der
Dichtelemente der Einfüllventile;
2. Ein plötzlicher Druckabfall und eine Unterbrechung des Flusses der Sohleifpartikel vollzieht sich während des
Nachfüllzyklus;
3. Ein konstanter Luftverlust tritt an der Dichtung des
Füllvertils auf, wenn sich Schleifpartikel oder Schrot
zwischen Ventilverschlußglied und Ventilsitz befinden;
4. Die Tätigkeit 1st auf einen relativ schmalen Druckbe-
reich von beispielsweise 2,8 bis 5,6 kg pro cm
beschränkt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Metall zu schaffen, die ohne die oben angegebenen
Nachteile arbeitet. Weiter ist bezweckt, ein System zu schaffen, das eine Ventilanordnung aufweist, bei
der vermieden ist, daß zwischen Ventilsit/z und Ventilverschlußglied
Schleifpartikel oder Schrot eingeschlossen 109823/0429
werden kann und das folglich keine Druckmittelverluste aufweist. Es ist weiter Aufgabe der Erfindung, zu verhindern,
daß Veränderungen im Fluß der Arbeitspartikel auftreten, die durch Änderungen im Luftdruck während der
Nachfüllperioden im System verursacht werden. Weiter soll erreicht werden, daß über einen weiten Luftdruckbereich
einwandfrei gearbeitet werden kann.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
αie Düse eine Beschickungskammer für die Partitel ange-
:-- -hlossen ist, die über ein Ventil mit einer Vorratskammer
verbunden ist, die wiederum über ein Ventil mit einer Zumeßkammer in Verbindung steht, wobei die Beschickungskammer
und die Vorratskammer zur Druckbeaufschlagung an die
Druckmittelquelle angeschlossen sind, und daß eine weitere Druckmittelquelle zur Steuerung der Betätigung der Ventile
vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise weist die Zumeßkammer eine kleinere Aufnahmekapazität für Partikel auf, als die
Vorratskammer.
Vorteilhafterweise weisen die Kammern Einrichtungen zur Selbstreinigung auf. Mit der Zumeßkammer kann ein Aufgabetrichter
verbunden sein, der unterteilt ist, um verschiedene Partikelsorten getrennt voneinander aufzunehmen.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschlußleitungen der Druckmittelquelle mit einer Einrichtung
zurKonstanthaltung des Drucks in der Beschickungskarnmer
und eine Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer pulsierenden Druckbeaufschlagung der Vorratskammer versehen,
wobei letztere ein Entlüftungsventil enthält. Die verschiedenen Ventile zwischen den Kammern und das Entlüftungsventil
sind der Arbeitsfolge der Vorrichtung entsprechend gesteuert, um eine einwandfreie Tätigkeit der
Vorrichtung herzustellen.
Zweckmäßigerweise Jst zwischen dem Aufgabetrichter und der
Zumeßkammer ein Ventil angeordnet, dessen Betätigung der Arbeitsfolge der Vorrichtung entsprechend gesteuert ist.
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Die Steuerung kann dadurch betätigt werden, daß in der Beschiokungskaminer ein Schalter angeordnet ist, der in
Abhängigkeit vom Füllniveau der Kammer arbeitet und an die Elemente zur Steuerung der Ventile zum Einleiten der
Steuerfunktion angeschlossen ist. Der Schalter zeigt an, wenn das Bearbeitungsmittel bis auf ein vorbestimmtes
Niveau in der Beschickungskammer abgefallen ist. Die folgerichtige Steuerung der Ventile bedeutet, daß die
Schleifpartikel in die Zumeßkammer eingeführt werden,zu
derselben Zeit, zu der die Vorratskammer in die Beschickungg kammer~hinein entleert wird. Diese Steuerung stellt sicher,
daß die Gesamtmenge des Bearbeitungsmittels, die sich in jeder oder in allen der drei Kammern befindet,in der Beschickungskammer
untergebracht werden kann, auf einem Stand, der unterhalb des Füllventils liegt, um zu garantieren,
daß während der Startperiode des Systems bei einem versehentlichen Fehler der pneumatischen oder elektrischen
Steuerung die Ventile nicht auf Schleifpartikeln schließen.
Die Ventile, die in der Vorrichtung verwendet werden, weisen
ganz besondere Merkmale auf. Jedes der Ventile zwischen den verschiedenen Kammern enthält einen pneumatisch betätigbaren
Aufbau mit einem Zylinder und einer Kolbenstange, auf deren einem Ende eine Kugel befestigt ist. Auf
der Kugel liegt locker ein pilzförmiges Ventilverschlußglied auf, um eine Art Schwenkbewegung durchführen zu
können. Die Bewegung des pilzförmigen Ventilverschlußgliedes
kann durch einen Flansch auf der Kolbenstange und innere stufenartige Vorsprünge auf dem Ventilverschlußglied
in dem Bewegungsbereich des Flansches begrenzt und gesteuert sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Vorteile gegenüber den bekannten Systemen:-
1. Der Füllzyklus ist schnell und gestattet einen starken
Fluß der Schleifpartikel oder des Schrots durch eine
1 0 9 8 2 3 /Q/. 2.9 _ 5 -
relativ kleine Einheit;
-2. Der Blasluftdruck kann über einen weiteren Bereich
variiert werden, beispielsweise über einen Bereich
2
von 0,21 bis 6,j5 kg/cm ; -
von 0,21 bis 6,j5 kg/cm ; -
5. Es treten während der Ventilbetätigungszyklen keine
Veränderungen in Blasdruck auf und folglich ist eine
kontinuierliche Blas- oder Strahlbearbeitungstätigkeit sichergestellt;
4. Ein Ventilverschleiß und ein Luftverlust durch die
Ventile hindurch ist wesentlich verringert, cla verhindert
wird, daß die Ventile auf Schleifpartikeln oder
Schrot schließen; ■ ™
5. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß si©'sieh selbst
,reinigtj.so daß, wie weiter unten beschrieben ist, ein
vollständiger Wechsel is. der Große der 'Körner· sciXEiell
und einfach vorgenommen werden kann;
6. Weitere Vorteile der» Vorrichtung gemäß der Sr-fiiiilimg
ergeben sich aus der Beschreibung des Ausfühi/imgsfoei- ■
spiels.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der eriinaMKgsgemäßen
Vorrichtung dargestellt?
Fig. 1 zeigte eine, schematisahe Darstellung der· ¥oss° . ■
- richtung gemäß der Erf-lnmmg,
Fig. 2 zeigt eine Scimitfcansiöht άοι\ Zamnis^rrtc^ommg.
der erfinäungsgetnäßeii "/orr^olitii'·.".^; ~ &&Mß Wtg,? I
in vergrößerter Darstelle Vi»
Fig. 3 - zeigt eine Sormlttsm.ß±öh'i eines ~ΐβηϊι±1&.'geaKlä
Fig. 2 in ve?größeriev .Day atelÄaiig. .
Fig, 4 ■, zeigt einen Querschnitt getuMS i.i>>iß ^'!—4 de?
Fig. 2., und . ;
Flg.5 und . '■ ; .
.-'""- . und elektrischen ilüordaing. de:·5 fr-i'indi
1088 2 3/04 2S ■-. . . ...
gemäßen Vorrichtung nach Fig. 1-4.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Pig. 1 mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und enthält z.B. eine Druckdüse
12, die mit einer Kammer 14, im folgenden Beschikkui^f.·rammer
genannt, in Verbindung steht, über der Beschickungskammer
14 ist eine Kammer 16 angeordnet, die im folgenden Vorratskammer genannt ist, und die wiederum mit
einer sogenannten Zumeßkammer 18 in Verbindung steht, während ein Auf gäbe trichter 20 das Bearbeitungsini ttel, wie
beispielsweise Schleifpartikel oder Schrotkörner zu der Zumeßkammer 18 zuführt. Die Zumeßkammer 18 ist in ihren
Abmessungen wie beispielsweise aus Fig. 2 hervorgeht, derart gestaltet, daß ihre volle Kapazität geringer ist,
als die Kapazität jeder der Kammern 16 oder 14. Dadurch
ist sichergestellt, daß eine volle Charge von Schleifkörnern oder Schrotpartikeln vollständig von einer Kammer
in die andere Kammer gelangt, wenn die Verbindung zwischen den Kammern freigegeben ist. Zwischen den Kammern sind
Ventile 22 bzw. 24 angeordnet, mit denen die jeweilige
Kammer zu öffnen oder zu schließen ist. Durch die kleineren Abmessungen der Zureßkammer 18 wird erreicht, daß keine
Schleifpartikel oüer Schrot in den Ventilen hängen bleiben und derax·1- einen Verschleiß oder Druckverlust bewirken.
Im Bett Lt-υ ist die Zumeßkammer 18 nicht druckbeaufschlagt,
Wa1U1I ' . ■ Kammer 14 unter einem konstanten Druck steht
uriü d„e ^ »la.er 16. interme-tierend druckbeaufschlagt ist.
Die Dt v-v Jf aufschlagung der Beschickungskammer 14 und der
Vcir>a* μ7ι?γ 16 wird von einer Druckquelle 26 aus über
ent"W1 ι rIe Leitungen gesteuert, die auch den Luftdruck
fü < ' .z,e 12 zur Verfügung stellt, während die Ventile
22 κ "1^ ebenso wie ein Ventil 28 zwischen der Zumeßkamme.
„ϊ -1 dem Aufgabetrichter von einer weiteren Druckmittelquelle
30 gesteuert sind.
In einer ganz bestimmten Huhe ist innerhalb der Beschikkui:gskäfiä!T.;er
14 ein den Partikeletand anzeigender Schalter
10.9 823/0429 . 7 -
32 angeordnet. Der Schalter 32 arbeitet folgendermaßen:
Wenn das Niveau des Bearbeitungsmittels, das mit dem
Bezugszeichen 34 (Pig. 2) versehen ist, unter eine ganz
bestimmte Höhe fällt, wird der Schalter 32 betätigt. Der
das Niveau anzeigende Schalter j52 reagiert, wenn der
Stand der Schleif partikel oder des Schrots in der Kammer. 14 niedrig ist und gibt ein Signal für eine neue Charge.
Tn diesem Betriebsstadium ist die Vorratskammer 16,wie ii Fig. 2 dargestellt ist, mit einer Charge Schrot oder
Schleifkörner gefüllt. Wenn der Schalter 32 das Signal
gibt und folglich Schleifpartikel oder Schrot anfordert,
wird ein Regelglied 4o (Pig. 6) in Tätigkeit gesetzt, um folgende Tätigkeiten auszulösen:
Über das Ventil 38 (Fig. 1) wird die Vorratskammer 16 mit
dem konstanten Druck der Beschickungskammer 14 beaufschlagt. Die Ventile 22,24 und 28 sind geschlossen. Das
Ventil 24 öffnet "dann und läßt Schleifpartikel oder Schrot aus der Vorratskammer 16 in die Beschickungskammer 14.
Das Ventil 24 schließt dann. Das Ventil 38 schließt und entlüftet die Kammer 1ö durch eine Öffnung 42 an die
Atmosphäre. Gleichzeitig mit dem Ventil 24' öffnet das
Ventil 28,und die Zumeßkammer 18 wird gefüllt. Danach
schließt das Ventil 28. Das Ventil 22 öffnet dann und läßt
das Bearbeitungsmittel in die Kammer 16 hinein. Dann schließt das Ventil 22. Damit ist ein Füllzyklus beendet,
und das System ist bereit, die Beschickungskammer 14 zu
leeren, bis das nächste Signal von dem Schalter 32 ausgeht,
Dabei ist vorteilhaft, daß die Ventile 22 und 24, die die
Schleifpartikel oder den Schrot in die Kammern lassen und
deren Verschließen notwendig ist, um die Druckbeaufschlagung
der Kammern zu gewährleisten, nicht auf Schleifpartikeln
schließen und dichten, da die oberste Kammer, die Zumeßkammer 18, kleiner als die Kammern 14 und 16 aus-
109 8 2 3/ OA 2 9 ' " 8 ~
gebildet ist. Wie weiter unten beschrieben ist, werden die Ventile vorteilhafterweise über Luftdruckzylinder
oder andere geeignete Einrichtungen betätigt, die an die äußere Luftquelle 30 angeschlossen sind, anstelle der
Verwendung der Luftdruckquelle 26, mit der die Kammern in Verbindung stehen.
Das Ventil 28 ist ein übliches Ventil, das durch die Vorspannung einer Feder geschlossen gehalten wird, das den
Fluß des Bearbeitungsrnittels automatisch unterbrechen wird, wenn Fehler im Druckluft- oder Steuersystem auftreten, um
dadurch zu verhindern, daß das ganze System versehentlich mit Bearbeitungsmittel gefüllt wird.
Wie bereits oben erwähnt ist, sind die einzelnen Kammern so gestaltet, daß sie sich innen selbst reinigen. Z.B.
ist der Boden jeder Kammer schräg und konisch zulaufend ausgebildet. Dadurch gestattet das öffnen eines Ventils
einen automatischen Fluß des Bearbeitungsmittels nach unten aus der Kammer heraus. Im Zusammenhang mit diesem
Selbstreinigungsvermögen der Kammern ist der Aufgabetrichter
20 unterteilt ausgestaltet, wie schematisch beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist. Auf diese Weise können verschiedene
Bearbeitungsmittelsorten in dem Aufgabetrichter aufbewahrt werden. Jeder Teil des Aufgabetrichters 20 enthält
z.B. ein Steuerventil 44, um zu gewährleisten, daß nur ein Teil zu einer Zeit mit der Zumeßkammer 18 in Verbindung
steht. Die Ventile 44 können übliche handbetätigte Ventile sein, können aber auch von einem entfernt liegenden
Kontrollstand aus automatisch steuerbar sein. Wenn es erwünscht ist, die Schleifpartikel-oder Schrotsorte,die im
Betrieb verwendet werden soll, zu wechseln, werden die Kammern geleert, wobei das Selbstreinigungsvermögen eine
vollständige Entleerung sicherstellt, und das neue Bearbeitungsmittel ist bereits im Aufgabetrichter 20 enthalten
und kann in die Kammer eingelassen werden.
- 9 109823/0429
Pig. 5 zeigt ein pneumatisches System zur Betätigung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung 10. Da die Arbeitsweise dieses Systems klar aus der Fig. 5 ersichtlich ist, genügt
es zu sagen, daß eine einzelne Luftquelle 46 Luft durch ein Ventil 48 und einen Filter 50 zu den einzelnen
Druckmittelquellen 26 und 30 liefert. Die Beschickungskammer
14 steht über eine Anschlußleitung 52 mit der Druckmittelquelle 26 in Verbindung und folglich unter einem
konstanten Druck, während die Vorratskammer 16 über die
Anschlüßleitung 54 pulsierend druckbeaufschlagtist. Die
Leitung 54 enthält das Entlüftungsventil 38. Die Druckmittelquelle
30 wiederum steuert die Ventil 24, 22 und 28,
wie aus Fig. 5 ersichtlich ist.
Fig. 6 zeigt ein Leitungsnetzschema für eine einseine
Vorrichtung 10. Das dargestellt Schema ist direkt für einen
Anschluß an eine Mehrzahl von anderen Flußvorrichtungen 10a,
wie auch in der Zeichnung angedeutet ist, geeignet.
Fig. 2-4 zeigen die Einzelheiten der Ventile 22 und 24. Wie daraus hervorgeht, enthalten die Ventile 22 und 24
einen Zylinder 56, der auf einem Tragarm 58 befestigt ist.
Der Zylinder 56 besitzt eine pneumatisch gesteuerte Kolbenstange 60. An dem einen Ende der Kolbenstange 60 ist eine
Kugel 64 angeordnet und auf der Kugel liegt locker ein konischer, pilzförmiger VentilVerschluß 66 auf. Ein Plansch
oder Zwischenring 68 ist ebenfalls auf der Kolbenstange 60
befestigt und eine auf der Innenseite des Vent-il¥©:rse&liiS·»
ses 66 ausgebildete Schulter 70 und ein BegreasuRgsring 72
sind auf jeder Seite desFlansches 68 angeordnet« Durch
diese Anordnung ist es dem Ventilelement od.ar. Veufcilwr—
schlußglied 66 möglich, eine Schwenkbewegung durehzufuhren s
um eine mögliche axiale schlechte Ausrichtung auszugleichen.
Zusätzlich dient der Flansch 68, die Schulte? TO t/.nd der
Ring 72 dazu, nicht nur den Betrag der Bewegung des Ventilverschlußgliedes 66 zu begrenzen, sondern aueh die Bewegung
des Ventil Verschlußgliedes auf einen MelitriRg 7^
hin oder von ihm weg in Übereinstimmung mit der
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- 10 -
Bewegung der Kolbenstange 60 zu bewirken. Das konisch geformte Ventilverschlußgleid 66 hat nicht nur ausgezeichnete
Sitz- und Dichteigenschaften, sondern dient ebenfalls dazu, den herabfallenden Schrot oder die herabfallenden
Schleifpartikel von der Kolben-Zylinderanordnung abzuhalten.
Außerdem nimmt die Möglichkeit der gelenkigen Anpassung der Abdichtung durch den Ventilkonus die Seitenkräfte von
der Kolbenstange 60 weg.
Patentansprüche:
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Claims (9)
1. Vorrichtung zum Putzen und zur Oberflächenbearbeitung von
Metall durch Aufblasen von Partikeln über eine Düse, die
an eine Druckmittelquelle angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Düse (12) eine Beschickungskammer
(14) für die Partikel (34) angeschlossen ist, die über ein Ventil (24) mit einer Vorratskammer (16) verbunden ist,
die wiederum über ein Ventil (22) mit einer Zumeßkammer (18) in Verbindung steht, wobei die Beschickungskammer (14) und
die Vorratskammer (16) zur Druckbeaufschlagung an die
Druckmittelquelle (26) angeschlossen sind, und daß eine
weitere Druckmittelquelle (JO) zur Steuerung der Betätigung
der Ventile (22,24) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zumeßkainmer (18) eine kleinere Aufnahmekapazität für
Partikel (32O aufweist, als die Vorratskammer (16).
3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (14,16,18) Einrichtungen zur Selbstreinigung aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3* dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Zumeßkammer (18) ein Aufgabetrichter (2o) verbunden ist, der unterteilt ist, um verschiedene
Partikelsorten getrennt voneinander aufzunehmen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußleitungen (52,54) der Druckmittelquelle (26) mit einer Einrichtung zur Konstanthaltung
des Druck der Beschickungskammer (14) und einer Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer pulsierenden Druckbeaufschlagung der Vorratskammer (16) versehen sind, wobei
letztere ein Entlüftungsventil (38) enthält.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5* dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Aufgäbetrichter (20) und der Zumeßkammer
(18) ein Ventil (28) angeordnet ist, dessen Betätigung
sowie die der anderen Ventile (22,24,58) der Arbeitsfolge
der Vorrichtung entsprechend gesteuert ist.
7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Beschickungskammer (14) ein Schalter
(32) angeordnet ist, der in Abhängigkeit vom Füllniveau der Kammer arbeitet und an die Elemente zur Steuerung der
Ventile zum Einleiten der Steuerfunktion angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (22,24) zwischen den Kammern aus einer pneumatisch betätigbaren Stange (6o) mit einer Kugel
(64) auf ihrem einen Ende und eine plizförmigen Ventilverschlußglied
(66) bestehen, das locker auf der Kugel (64) aufliegt, und daß die Stange (6o) mit einem Flansch und die
Innenseite des Ventilverschlußgliedes (66) imBewegungsbereich des Flansches mit einem stufenartigen Vorsprung
(70) versehen sind.
9. Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem pneumatisch betätigbaren Aufbau mit einem Zylinder (56) und
einer Kolbenstange (60) besteht, die eine Kugel (64) auf ihrem einen Ende und ein pilzförmiges Ventilverschlußglied
(66) trägt, das locker auf der Kugel (64) aufliegt, und daß die Kolbenstange (60) mit einem Flansch und die Innenseite
des Ventilverschlußgliedes (66) im.Bewegungsbereich des Flansches mit einem stufenartigen Vorsprung (70) versehen
sind.
1o. Ventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch eine Ringscheibe (68) auf der Kolbenstange (60) ist und der stufenartige Vorsprung (70) eine Schulter darstellt,
die auf der einen Seite der Ringscheibe (60) angeordnet ist, und daß auf der anderen Seite der Ringscheibe
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(68) ein Begrenzungsring (72) angeordnet ist, und die
gesamte Anordnung auf einem Tragarm (58) befestigt ist,
1 0 9 8 2 ° / Π 4! 9
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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-
1968
- 1968-06-11 GB GB27747/68A patent/GB1224649A/en not_active Expired
- 1968-06-12 FR FR1570159D patent/FR1570159A/fr not_active Expired
- 1968-06-12 DE DE19681752543 patent/DE1752543A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1224649A (en) | 1971-03-10 |
FR1570159A (de) | 1969-06-06 |
US3521407A (en) | 1970-07-21 |
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