DE1456589A1 - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem und koernigem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem und koernigem Gut

Info

Publication number
DE1456589A1
DE1456589A1 DE19661456589 DE1456589A DE1456589A1 DE 1456589 A1 DE1456589 A1 DE 1456589A1 DE 19661456589 DE19661456589 DE 19661456589 DE 1456589 A DE1456589 A DE 1456589A DE 1456589 A1 DE1456589 A1 DE 1456589A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
pump
pressure
diaphragm
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661456589
Other languages
English (en)
Inventor
Kuhnt Dipl-Ing Horst
Johannes Muehlfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INST FOERDERTECHNIK
Original Assignee
INST FOERDERTECHNIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INST FOERDERTECHNIK filed Critical INST FOERDERTECHNIK
Publication of DE1456589A1 publication Critical patent/DE1456589A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/66Use of indicator or control devices, e.g. for controlling gas pressure, for controlling proportions of material and gas, for indicating or preventing jamming of material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • " Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem und körnigem Gut Die erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen fördern von staubförmigem und körnigem Gnt, insbesondere mit hoher Feststoffbeladung des Gases und hohem Druck, mit dazugehörigen Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens Es sind Vertahren zur pneumatischen Förderung mit DruckluSt oder einem anderen Gas bekannt. bei welchen das Fördergut, bevor es in die Fördergutschleuse oder die Spindelpumpe gelangt, mittels eines Gases in einen aufgelockerten Zustand versetzt wird. Es ist bekannt, das Gut auch innerhalb einer Schleuse, beispielsweise einer Zellenrad-, Schlauchrad- oder Schneekenschleuse aufzulockern. Es wurde weiterhin bereits vorgeschlagen, das Fördergut im Rohr durch Einblasen sehr geringer Luftmengen im aufgelockerten Zustand zu halten oder zu versetzen.
  • Bei Anwendung dieser Verfahrensschritte, unter Benutzung von Schleusen, das sind Bauteile, die das Fördergut in das Rohr bringens aber keinen wesentlichen Energieanteil zum Fördern im Rohr liefern, beispielsweise Zellenrad-, Schnecken-, Behälter-, Kammer oder Injektorschleusen, liegt Verschleiß, Verklemmungsgefahr, hoher Energiebedarf oder großes Bauvolumen vore Das Fördergas bricht durch den Feststoff, auch wenn er kontinuierlich in das Förderrohr gegeben wird oder bereits in einem mit dem Förderrohr verbundenen Druckgefäß lagert, durch und bildet im Förderrohr Luftblasen und Feststoffpfropfen0 Bei Benutzung von Spindeipumpen wird Feststoff und Gas als homogene Mischung in das Förderrohr gebrachte Eine Kombination dieses Verfahrensschrittes mit einer Auflockerung des allmählich absetzenden Gemisches im Förderrohr wurde noch nicht bekannt, Die Mängel eines derartigen Verfahrens liegen darin, daß in der Spindelpumpe ein starker Verschleiß starker Abrieb des Fördergutes und dadurch die damit verbundene Abgabe von Reibungswarme einen nicht an der Förderung beteiligten Energiebedarf verursacht.
  • Der Zweck der Erfindung liegt darin, ein Förderverfahren zu verwirklichen, bei welchen mit geringen Luftmengen, kleinem Energiebedarf und niedrigem Entstaubungsaufwand staubförmige und körnige Güte gefördert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Förderverfahren zu schaffen, bei welchem Fördergut portionsweise einem Aufgabebehälter entnommen wird, in dem es gegebenenfalls zuvor aufgelockert wurde, es portionsweise unter Zusatz einer begrenzten Luftmenge in die Förderleitung einzuschleusen oder zu puppen und in diesem stoßweise oder bei Zugabe von Gas mit abgeminderten Stößen zu einer Abgabestelle zu transportieren.
  • Eri.indungsgemaß wird das damit erreicht, daß das Fördergut mit einer Kolbenpumpe angesaugt und dann im Pumpenraum und in besonderen Fällen auch im Druckstutzen der Pumpe durch Zugabe von Gas aufgelockert oder, bei sehr starker Luftzugabe, bereits bevor der Kolben es herausdrückt, aus diesem herausgeblasen wird.
  • Fördergüter, die schlecht nachrieseln oder die über eine bestimmte Höhe angesaugt werden sollen, werden vor Eintritt in die Pumpe durch Einblasen eines Gases oder durch mechanisches Verwirbeln so aufgelockert, daß ein Gemisch mit flüssigkeits- und gasähnlichen Eigenschaften entsteht.
  • Dieses Vorbereiten verbessert auch in anderen Fällen das Ansaugverhalten des Gutes, es verringert aber auch das angesaugte Festvolumen und soll dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben.
  • Bei kurzen Förderwegen und langsam absetzenden Gütern ist die in den vorangegangenen zwei Verfahrensschritten zugesetzte Luftmenge ausreichend, um das Gut bis zu einem Abscheider durch die Rohrleitung zu schieben. Bei langen Förderwegen oder häufigen Stillstandzeiten, vor denen der Rohrinhalt nicht Jedesmal ausgeblasen werden soll, ist es vorteilhaft, das Fördergut durch Zuführung von Fördergas nach bekannten Methoden in der Förderleitung im aufgelockerten Zustand zu halten oder in diesen zu versetzen. Werden zur Auf lockerung und förderung besondere Gase verwendet, so können sie anschließend gereinigt und dann erneut verwendet werden. Die Vorrichtung, welche die Durchführung des Verfahrens im wesentlichen ermöglicht, ist vorzugsweise eine Membranpumpe, die jedoch, um einen hohen Druck erzeugen zu kennen nur minimale schädliche Räume hat, die zweckmäßigerweise kleiner als das Hubvolumen sind, und zwar ähnlich wie bei einem Gasverdichter. Die Membrane ist in bekannter Weise z.B. schlauch-, platten, faltenbalgförmig usw. ausgebildet. Sie wird von an sich bekannten Preßelementen oder einem Gas oder eine Flüssigkeit bewegt. Die Flüssigkeit kann ton hin-und hergehenden Teilen, z.B. Kolben oder von rotierenden Elementen, z.B. Umlaufkolben oder Olpumpen bzw. Flüssigkeitspumpen, bewegt werden.
  • Ansaug- und Druckztutzen der Membranpumpe werden wechselweise mit Ventilen oder anderen Absperrorganen geöffnet und geschlossen. Als vorteilhaft hat sich ein Gummikugelventil erwiesen, das auf einem ebenfalls elastisch ausgebildeten Dichtsitz anliegt-. In den Pumpenraum wird vorzugsweise nur während des Druckhubes und je nach Förderguteigenschaften nur während eines kurzen Abschnittes des Druckhubes Gas eingeblasen. Bei Kunststoffpulver wird beispielsweise durch Einblasen nur während eines Drittels des Druckhubes, etwa in seinem mittleren Abschnitt, eine günstige Arbeitsweise, insbesondere eine große Fördermenge erzielt. Die Spülgaszufuhr wird mittels Kurvenscheibe, Endschalter und Magnetventil gesteuert. Es kann aber auch nach anderen bekannten Methoden, beispielsweise direkt vom Antrieb der Pumpe mittels Schieber gesteuert, periodisch ugegeben werden. Das Spülgas wird über einfache Rohranschlüsse, z. B. in den Pumpenraum tangential einmündende Rohre, oder durch selbstschließende Blaselemente oder über poröse Einbauten eingeblasen.
  • Die poräsen Einbauten können starr, beispielsweise als Sintermetallplatte,oder beweglich, beispielsweise als gasdurchlässige Membrane ausgebildet sein. Hinter den porösen Einbauten sind nur minimale Gasdurchtrittsspalte vorhanden, um den schädlichen Raum nicht zu vergrößern und damit den erreichbaren Druck zu verringern. Da sich eine Gewebemembrane an das Pumpengehäuse anschmiegen kann und beim Einblasen von Gas aufgebläht wird, wobei gleichzeitig Fördergutanbackungen abgestoßen werden, ist die@e als poröses Einbauteil besonders günstig.
  • Auch die Pumpenmembrane kann gasdurchlässig ausgebildet werden. Die Menge und der Druck des Spülgases wird entsprechend den Förderguteigenschaften, dem Förderdruck und der konstruuti:t'on Gestaltung des Pumpeninnenraumes mit bekannten Einrichtungen reguliert. Das steuerorganS welches die Spülluft periodisch in den Pumpenraum einströmen läßt, ist zur Vermeidung von schädlichen Räumen möglichst nahe an Pinapenraum angeordnet. Wird in die Spülgaszuleitung eine Rückschlagsicherung eingebaut, so ist1 beispielsweise zum Entleeren der Förderleitung mittels eines, Schwammgum@ ibulles £,)) Druck zu erreicien, der durch Addition der Drücke des Spülgases und des von der Pumpe erzeugten Maximaldruckes entsteht. Am Pumpengehäuse werden Schau- und Ausblasöffnungen vorgesehen, um den Innenraum zu kontrollieren und den Raum zwisched Gewebemembrane und Pumpengehäuse von Ablagerungen freizuhalten.
  • Durch geeignete Vorrichtungen, beispielsweise Schaltkontakte, die beim Überschreiten des zulässigen Druckes hinter dem Membrankolben ansprechen, wird der Pumpenantrieb abgestellt.
  • Durch entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise Manometer, kann der auf den Membrankolben ausgeübte Preßdruck am Ende des Druckhubes, ohne Vorliegen von Gegendruck in der Förderleitung, gemessen werden. Dieser MeBwert zeigt einen richtig eingestellten Pumpenhub oRer das Vorliegen von Ablagerungen im Hubraum der Pumpe. Bei ungünstigen Förderguteigenschaften, langen Förderentfernungen, zur Vermeidung von ablagerndem Gut aus verfahrenstechnischen Gründen usw. wird in den Druckstutzen der Pumpe Zusatzgas eingebracht, und zwar über einen einfachen Rohranschluß durch selbstschließende Blaselemente oder über poröse Einbauten Die Einbringung ist hier gunstiger als am Spülgasanschluß, da ein gleichmäßiger Förderfluß erzielt wird.
  • Zur Erzielung größerer Förderentfernungen und Fördermengen können mehrere Membranen oder Mernbranpumpen parallel-oder reihengeschaltet zusammenarbeiten. Durch Schaugläser am örderleitungsbeginn könnan die Arbeitsweise der Pumpe, insbesondere die Materialbeladung des Förderstromes eingeregelt und etwaige Membranbrüche erkannt werden, wenn für diesen Zweck nicht andere Meß- und Warngeräte eingebaut sind.
  • Die von der Pumpe erzeugte Ansaugwirkung kann genutzt werden, beispielsweise bei einem Entladegerät. Diese Fördereinrichtung kann auch zum Dosieren von Materialmengen benutzt werden.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Förderung mit geringeren Gasmengen als bei bekannten Verfahren. Infolge des geringeren Druckgasverbrauches ist die aufzuwendende Energie geringer.
  • Der geringere Gaseinsatz ermöglicht es auch, den Entstaubungsaufwand auf ein Minimum zu begrenzen. Beispielsweise können schwer aus Filtergeweben abzureinigende Stäube ohne Schwierigkeiten gefördert werden Durch den geringeren Gaseinsatz können auch die Kosten fur besondere Gase, z. 3. vorgetrocknete Luft, Stickstoff usw. verringert werden. Infolge der geringeren Gas- und Fördergutgeschwindigkeit im Rohr wird das Fördergut weniger zerrieben und das Rohr unterliegt geringerem Verschleiß In der Pumpe sind keine aufeinander gleitenden Flächen zwischen dio das Fördergut eindringen kann, vorhanden, so daß Verklemmungen und Verschleiß, beispielsweise wic bei Zellenrad- und Schneckenschleusen, nicht auftreten können Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: die Prinzipdarstellung der einzelnen Verfahrensschritte; Fig. 2: einen Schnitt durch eine Membranpumpe mit Hubkolbenantrieb; Fig. 3s einen Schnitt durch eine Membranpumpe mit federbelasteten Ventilen; Fig. 4: einen Schnitt durch eine Membranpumpe mit zwei ebenen Membranen ; Fig. 5t eine Seitenansicht zu Fig, 4; Fig. 6s einen Schnitt durch eine Membranpumpe mit schlauchförmigem Membrankolben; Fig. ?: einen Schnitt durch eine Schlauchmembrane gemäß Fig. 6; Fig. 8: eine Prinzipdarstellung zu einer Doppel-Membranpumpe mit Umlaufkolbenpumpenantrieb.
  • Nach Fig. 1 wird in einem Aufgabebehälter 1 das eingegebene Fördergut, sofern es fluidisierbar ist, um es für die Förderung vorzubereiten, mit Auflockerungselementen 2 bekannter Ausführung mit Gas angereichert. Das Auflockerungs- und Fördergas wird von einem Gasstromerzeuger 3, beispielsweise -einem Verdichter, zugeführt. In die feststoff- und fördergasführenden Leitungen sind Absperrorgane 4 eingebaut. Das Fördergemisch gelangt in die Pumpe 5, deren Kolben, dargestellt ist ein Membrankolben 6, von einem Antriebsaggregat 7 bewegt wird. Hinter dem Pumpenraum 8 schließt sich die Förierleitung 9 an, in die ebenfalls Auflockerungselemente 10 eingebaut sein können0 Die Gas zuleitung 11 gabelt sich in Anschlüsse für den Aufgabebehälter 1, den Pumpenraum 8, den Druckstutzen der Pumpe und die Auflockerungselemente 10 der Förderleitung 9.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Pumpe 5 Der Membrankolben 6 wird über eine Druckflüssigkeit 12 von einem Hubkolben 13 bewegt. Im Pumpenraum 8 befindet sich eine gasdurchlässige Membrane 14> unter die mittels der Gaszuleitung 11, dem Steuerventil 15, beispielsweise ein Magnetventil, ferner eine Rückschlagsicherung 16 und eine Druck- und Gasmengenregeleinrichtung 17 Gas zugeführt wird.
  • Die Auflockerungselemente 2 des Aufgabebehälters 1 bersit-en das Gut zur Förderung vor, bevor es durch Heben der Saugvertilkugel 18 in den Pumpenraum 8 gelangt. timer die Druckventilkugel 19 kommt das Gut in den Druckstutzen 20 « Pumpe 5, wo es in besonderen Fällen noch zusätzlich mit Gas über die gasdurchlässigen Auflockerungselemente 21 aufgelockert werden kann, bevor es in die Förderleitung 9 gedrückt wird. Der Raum zwischen der gasdurchlässigen Membrane 14 und dem Pumpengehäuse kann mittels Gas, das über die Gaszuleitung 11 eingebracht wird, nach Entfernen der Versohlußschraube 22 in größeren Abständen ausgeblasen werden. Ein Manometer 23 zeigt die Spannung der Membran@e beispielsweise nach Einfüllen des Öles, beim Abgang von Leckflüssigkeiten oder beim Vorliegen von Ablegerugen im Pumpenraum 8 an.
  • In Fig. 3 ist die Saugventilkugel 18 und die Druckventilkugel 19 in federbelasteter ausführung dargestellt, um geringere schädliche Räume zu erreichen und einen waagerecht liegenden Druckstutzen 20 der Pumpe 5 zu ermöglichen.
  • Pigur 4 zeigt einen Schnitt durch eine Membranpumpe 25 mit zwei ebenen mit vorgeformten Ringen versehenen Membrankolben 6. Die Saugventilkugel 18 ist hängend ausgeführt.
  • Figur 5 zeigt die Druckventilkugel 19 zu liner Pumpe 5 nach Figur 4 mit horizontal liegendem Druckstutzen der Pumpe 5.
  • Figur 6 stellt eine Membranpumpe 25 mit schlauchförmigem Membrankolben 24 dar. Dieser kann, wie Figur 7 zeigt, um das Zusammendrücken zu erleichtern und die Membrane zu schonen, in bekannter Weise vorgeformt sein.
  • In Figur 8 sind zwei parallel arbeitende Membranpumpen 25 dargestellt, die ihre Druckflüssigkeit von einer Umlaufkolbenpumpe 26 und das Gas von einem Gasstromerzeuger 3 beziehen, wobei die periodische Beaufschlagung mit Flüssigkatt und Gas durch eine Steuereinrichtung 27 vorgenommen wird.

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum pneumatischen Transport staubförmiger und körniger Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut beim Fördern mit einer Pumpe (5), und zwar im Tnnenraum und in besonderen Fällen auch im Stutzen (tO) der Pumpe (5), durch Zugabe von Gas aufgelockert oder aus dieser herausgeblasen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut, insbesondere, wenn es schlecht nachrieselt, abgelagert oder über eine bestimmte Höhe angesaugt wird, vor Eintritt in die Pumpe (5) mit Gas z. B. durch Einblasen dieses über Auflockerungselemente des Aufgabebehälters (2) oder durch mechanisches Verwirbeln, so aufgelockert wird, daß ein Gemisch mit flüssigkeits- und gasähnlichen Eigenschaften entsteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Gut, insbesondere2 wenn lange Förderwege oder häufige Stillstandszeiten vorliegen und wenn es sich schnell absetzt, durch Zuführung von Fördergas über Auflockerungselemente (10) der Förderleitung im aufgelockerten Zustand gehalten oder in diesen versetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung mittels eines oder mehrerer verschieden großer luftdurchlässiger Pfropfen geleert und gereinigt wird.
  5. 5, Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergas nach der Auflockerung und Förderung aufgefangen, gereinigt und dann erneut verwendet wird.
  6. - 6. Verf ahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Pumpe (5) erzeugte Saugwirkung beispielsweise bei einem Entladegerät genutzt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fördermethode zu Dosierzwecken benutzt wir.
  8. 8. Vorrichtung fAvr Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine Membranpumpe (25) verwendet wird, die jedoch minimale schädliche Räume, ähnlich wie ein Gasverdichter, besitzt und daß deren Membrankolben (6) in bekannter Weise, beispielsweise schlauch-, platten- und faltenbalgförmig usw. ausgebildet ist und zu dessen Bewegung an sich bekannte Preßelemente oder beispielsweise ein Hubkolben (13) oder rotierende Elemente unter Zwisehenschaltung von Gas oder Flüssigkeit vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ansaug-und Druckstutzen (20) der Membranpumpe (25) mit eigengewichts-oder federbelasteten Ventilen oder kraftbetätigten A,bsperrorganen, beispielsweise Quetschventilen, gegenüber dem Pumpenraum (8) abgeschlossen sind, deren Ventilkörper kugel-., kegel- und plattenförmig und in anderen bekannten Formen gestaltet ist, der vorzugsweise aus elastischem Material, beispielsweise Gummi, besteht und auch vorzugsweise auf einem elastisch ausgebildeten Dichtsitz anliegt.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchfährung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, da ein den Zeitabschnitt der Zufuhr des Spülgases begrenzendes an sich bekanntes Steuerelement vorgesehen ist, beispielswease eine Kur@. scheibe,
  11. 11.Vorrichtung zur Durchführung des Ver@ahrens nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die porösen Einbauten im Pumpenraum starr, beispielsweise als Sistexmetallplatte oder als gasdurchlässige Membrane (14) ausgebildet sind, hinter denen schädliche Räume weitgehend beispielsweise auch vermieden sind und/die Membrane des Membrankolbens (6) gasdurchlässig ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druck- und Gasmengenregeleinrichtung vorhanden ist sowie ein Steuerorgan 15) ftir das Spülgas, welches zur Vermeidung von schädlichen Räumen möglichst nahe am Pumpenraum (8) angeordnet ist. t3.
  13. Vorrichtung zur Durcbfühufg des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spülgaszuleitung (11) eine Rückschlagsicherung (16) vorhanden ist.
  14. 14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Pumpengehäuse Schau- und Ausblasöffnungen (22) vorgesehen sind, beispielsweise, um den Raum zwischen der gasdurchlässigen Membrane (14) und dem Pumpengehäuse von Ablagerungen freS-zuhalten.
  15. 15. Vorrichtung sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennseichnet, daß durch geeignete Vorrichtungen der ausgeübte Preßdruck wäbrend des Betriebes der Pumpe (5) überwacht und beim Überschreiten des zulässigen Druckes der Pumpenantrieb abgestellt oder ein Sicherhei@@-ventil geöffnet wird.
  16. 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen vorhanden sind, um den auf die Kolbenmembrane ausgeübten Preßdruck as Ende des Druckhubes, ohne Vorliegen von Gegendruck in der Förderleitung, zu messen, um durch richtiges Einstellen des Pumpenhubes den schädlichen Raum gering zu halten oder um Ablagerungen im Hubraum erkennen zu können und um etwaige Leckmengen der Druckflüssigkeit periodisch oder selbsttätig zu ersetzen.
  17. 17. Vorrichtung zur, Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für das Einblasen von Zusatzgas in den Druckstutzen (20) der Pumpe (5), beispielsweise bei ungünstigen Förderguteigenschaften oder langen Fördenentfernungen, einfache Rohranschlüsse, selbstschließende Blaselemente oder gasdurchlassige Ein bauten vorgesehen sind.
  18. 18. Verfähren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Membranen oder Membranpumpen parallel-oder reihengeschaltet sind.
  19. 19. Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am Förderleitungsbeginn Schaugläser angebracht sind, um die Arbeitsweise der Pumpe eiazuregeln und etwaige Membranbrüche zu erkennen, wenn nicht andere Meß- und Warngeräte eingebaut sind.
    20, Verfahren und Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Druckgas von der Pumpe (5) bzw. ihrem Antrieb selbst erzeugt wird.
DE19661456589 1966-03-10 1966-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem und koernigem Gut Pending DE1456589A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF0030283 1966-03-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1456589A1 true DE1456589A1 (de) 1969-02-27

Family

ID=7093700

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661456589 Pending DE1456589A1 (de) 1966-03-10 1966-03-10 Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem und koernigem Gut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1456589A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120356A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-09 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum befuellen von silofahrzeugbehaeltern
EP0167190A1 (de) * 1984-06-05 1986-01-08 DEC Machinery S.A. Verfahren zum Überführen von pulverförmigen Produkten aus einem Vorratsbehälter und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3535093A1 (de) * 1985-09-21 1987-04-16 Neuhaeuser Gmbh & Co Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen foerdern von fluidisierten schuettguetern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3120356A1 (de) * 1981-05-22 1982-12-09 Degussa Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zum befuellen von silofahrzeugbehaeltern
EP0167190A1 (de) * 1984-06-05 1986-01-08 DEC Machinery S.A. Verfahren zum Überführen von pulverförmigen Produkten aus einem Vorratsbehälter und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3535093A1 (de) * 1985-09-21 1987-04-16 Neuhaeuser Gmbh & Co Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen foerdern von fluidisierten schuettguetern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10145448A1 (de) Vorrichtung zum Fördern von Pulver und Verfahren zu deren Betrieb
CH436120A (de) Pneumatische Fördereinrichtung mit regelbarer Förderleistung
EP0226935B1 (de) Dosiervorrichtung zum regelbaren Einbringen von rieselfähigen, pulverförmigen Stoffen in unter Druck stehende Räume
DE3145017A1 (de) Pneumatische foerderanlage
DE19924130B4 (de) Verfahren zur Filtration von Schadstoffen enthaltenen Gasen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1456589A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von staubfoermigem und koernigem Gut
DE19529871A1 (de) Lose-Beladesystem mit integrierter Filtereinheit und Dichtsystem
DE19613967A1 (de) Vorrichtung zur Sprühbeschichtung
CH466134A (de) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von staubförmigem und körnigem Gut
DE927437C (de) Vorrichtung zum Auflockern und Foerdern staubfoermigen und feinkoernigen Gutes durch in das Gut eingeblasene Luft
DE2354390A1 (de) Foerderpumpe
DE3640282C1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines Schleusvorganges fuer ein Haufwerk von Schuettgutpartikeln
DE1904065C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Entgasen von feinkörnigen Stoffen
CH692143A5 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von Produktestaub- oder Produktegasaustritt bei Abfüllung mit Feststoff- oder Flüssigkeitsdosiersystemen.
DE7022424U (de) Pneumatische Fördereinrichtung für feinkörnige oder staubförmige Schüttgüter
DE2542725C3 (de) Druckförderbehälter für die pneumatische Förderung von pulverformigem Gut
DE908356C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen pneumatischen oder hydraulischen Foerdern gasfoermiger, fluessiger oder staubfoermiger Stoffe mittels einers Druckstrahls
EP0040389B1 (de) Verfahren zum Entleeren von transportablen Behältern für feinkörniges Transportgut
AT392453B (de) Vorrichtung zur zufuehrung von inertgas in leere behaelter
DE2125307A1 (de) Pneumatische Fordereinrichtung zum Fordern körnigen oder pulverförmigen Materials
DE415118C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von staubfoermigem Schuettgut, beispielsweise Staubkohle, in Rohrleitungen unter Verwendung eines gasfoermigen Druckmittels
DD228868B1 (de) Einrichtung zum foerdern von schlaemmen und dickstoffen
DE1208514B (de) Vorrichtung zum Abmessen und/oder Abfuellen von pulverfoermigen Stoffen
DE2353288A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum foerdern von schuettgut
DE1104801B (de) Verfahren und Einrichtung zum Mischen von pulverfoermigem, koernigem und spanartigem Mischgut in einem stehenden Druckbehaelter mit Austragkonus

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971