DE1751383U - Kranausleger in schalenbauweise. - Google Patents

Description

• Ring. Horst Vesper, Bremerhaven Kranausleger in Schalenbauweise@.
• Die Neuerung befaßt sich mit einem Kranausleger, bei dem durch spezielle Anordnung der Konstruktionselemente der Vorteil eines an sich bekannten-aus einem einzigen Querschnitt bestehenden-Kranauslegers zur Gestaltung solcher Ausleger ausgenutzt wird, die infolge ihrer Länge oder Tragfähigkeit des Kranes größeren Belastungen ausgesetzt sind.
• Bisher sind Ausleger mit kreisförmigem und vier oder mehreckigem Querschnitt bekannt, die aus zwei oder auch

  nur einem tragkörper bestehen, Es ist ebenfalls ein Kran-

  ausleger bekannte der zwei mehrfeldrig-rahmenartige Tragkörper eckigen Querschnitts mit einer Ueber= oder Unter= spannung versieht.
• Nachteilig steht der Verwendung von Auslegern eckigen Querschnitts sämtlich die Tatsache entgegen, daß eine wirtschaftliche Fertigung nicht in allen Betrieben damit zu erreichen ist. Handelt es sich dabei außerdem noch um einen nicht über= und (oder) unterspannten einzelnen Trag= körper, so kommt zu den Fertigqngsnachteilen noch ein er höhter Gewichtsaufwand hinzu weil ja bekanntlich ein Biegungsträger schwerer baut@ - zumal man gleiche Steifigkeit erreichen soll-e als z.B. ein überspannter Träger oder auch ein Pachwerkträgerf mit welchem letztern man, bis heute noch versucht sämtliche o.e. Nachteile zu umgehen.
• Ein über= oder unterspannter, aus zwei Tragkörpern bestehen= der, Kranausleger rechteckigen Querschnitts weist nebeh dem o. e. fertigungstechnischen Nachteil weitere Nachteile auf durch Verwendung zweier Tragkorper statt einem einzigen@ sowie durch einseitiger Ueberspannung statt allseitiger.Denn die, die Ueberspannung erfordernden Kräfte beschränken sich einesteils keineswegs darauf, nur jeweils rechts-oder linksseitig, oder auch nur-will man eine bestimmte Form der Lastwegkurve erreichen-von oben oder unten die Ausleger-

  spitze zu belasten. Andererseits sollen diese Abspannungen

  , J

  zea

  jedoch ihrem Sinne nach nur Zugkräfte aufnehmen.
• Der Gedanke der Neuerung findet nun eine Lösung. die unter Berücksichtigung der bekannten Nachteile o.e. Konstruk= tionen - jetzt durch die fast ausschließliche Verwendung des

  bekannten.kreisförmigen Rohrquerschnitts einen Kranausleger

  schafft"der durch seine alleeitige'Ueberspamntmg die Nach-

  teile eines einzigen. Tragk&rpers alsr Biegeträger* aufhebt

  und sowohl bzgl. Eigengewicht als auch Fertigung ein Optik

  BKHa n Wirtschaftlichkeit erreicht.

  Dabei können nahezu sämtliche Querschnitte dem Lieferprogramm

  derWalorke angepaßt werden, sodaß die Fertigung des Kran

  auslegers selbst sich nur noch auf die Ausbildung der Kräfte

  ainleitungspunkte sowie auf die Zusammensetzung derf in max.

  Langenanzulieferden Querschnitte beschränkt.

• Als weiterer Vorteil der Neuerung sei angeführt der wesen. lich günstigere Windbeiwert gegenüber der rechteckigen Querschnittsform (und in doppeltem Maße gegenüber dem Fachwerk).
• Diebe bekannte Tatsache trägt erheblich zur Einsparung von Gegengewicht (zwecks Gewährleistung der Standsicherheit) bei

  unddamit zur Minderung der Portal oder Untorwageneckdrücke,

  von denen ja wiederum die Gestellungskosten einer entsprechenden tranlaufbahn abhängig sind.
• Die Zeichnung stellt in Seitenansicht, Draufsicht und Schnitt a-a den Kranausleger dar mit dem Tragkörper ist den

  Holmen334 u... 5 den Sternträgern 67 u. 8 dem Tersions=

  körper 9 sowie dem hinteren Lager ra.
• In diesem Beispiel zeigt der Kranausleger ebenfalls ein vorderes Lager II, da es sich hier um den entsprechenden Bauteil eines Doppellenkers handelt.
• Werden anstelle des vorderen Lagers II eine oder mehrere Seilrollen angeordnet, so läßt sich der Kranausleger ebenfalls - bei sinngemäßer Ausführung-für Krane mit einfachem Ausleger verwenden.

Claims (3)

1. Sohützansprüche I. Kranausleger in Schalenbauweise, bestehend aus einem einzigen. torsionssteifen Tragkörper-vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts - dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (I) über= und (oder) unterspannt-insbe" sondere aber allseitig überspannt - ist, was ebenfalls mit Holmen (2,3,4,5) vorzugsweise kreisförmigen Quer= schnitts geschieht.
2. 2. Kranausleger nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2,3,4,5) in einigen, dafür besonders ausgebil= detent Querschnitten durch Sternträger (6,7,8) mit dem Tragkörper (I) zwecks Kraftübertragung verbunden werden.
3. 3. Kranausleger nach Anspruch I u. 2 dadurch gekennz., daß dessen hinteres Ende-zur Erreichung einer breiten Lagerung am Stützbock-in einem schalenförmigen, breiten Torsionskörper (9) seinen Abschluß findet.