DE535227C

DE535227C - Gurtfoerderergeruest

Info

Publication number: DE535227C
Application number: DEE40327D
Authority: DE
Original assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Current assignee: Eisenwerk Weserhuette AG
Publication date: 1931-10-07

Description

Gurtförderergerüst Die Gerüste von Gartförderern müssen einerseits möglichst leicht ausgeführt werden, andererseits müssen sie so kräftig sein, daß sie die verschiedenartigen Beanspruchungen, die sich daraus ergeben, daß .die Abstützung entweder in der Mitte oder an beiden Enden erfolgt, aushalten, ohne sich -stark durchzubiegen und insbesondere ohne sich zu verwinden, weil bei eiseitigen Durchbiegungen oder Verwindungen- das Förderband schieflaufen würde. Mit den bekannten Fachwerkkonstruktionen erreicht man auch bei guter Aussteifung ein verhältnismäßig geringes Gewicht. Diese sind -Jedoch nicht geeignet in dem Hauptanwendungsgebiet der fahrbaren und tragbaren Gurtförderer, nämlich in den Baubetrieben. Hier wird verlangt, daß das Gurtförderergerüst von dem Fahrgestell abgenommen werden kann, um in beliebiger Lage, d. h. ohne bestimmte Auswahl der Auflagerpunkte, auch ortsfest verwendet werden zu können. Es kann nicht darauf geachtet werden, daß das Gurtförderergerüst nur an bestimmten Knotenpunkten zum Aufliegen kommt. Wenn aber die Fachwerkstäbe zwischen den Knotenpunkten so widerstandsfähig sein sollen, daß sie an beliebiger Stelle die Auflagerreaktion übernehmen können, dann verliert die Fachwerkkonstruktion den Vorzug eines geringen Gewichtes. -Es sind auch schon Gurtförderergerüste aus Profileisen oder genieteten Blechträgern verwendet worden. Die bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen hatten jedoch den Nachteil, daß die Gerüste bei größeren Längen nicht verwindungsfest waren und daß die Nietungen in den schwachen Blechen locker wurden.
Diesem Übelstand hilft die Erfindung dadurch ab, daß die beiden aus dünnem Blech bestehenden Längsträger durch eingeschweißte oder eingenietete Blechrohre miteinander verbunden sind, die dem Gurtförderergerüst bei größter Leichtigkeit die denkbar größte Tragfähigkeit sowie Verwindungssteifigkeit geben. -In der Zeichnung sind die verschiedenen Beanspruchungen erläutert, die ein fahrbarer Gurtförderer beispielsweise auf dem Bauplatz erfährt. In Abb. z ist das ganze Gewicht des Gerüstes a, das auf der Fahrachse b aufliegt, in der Mitte unterstützt..- Das Gerüst ist also ein Balken mit 'gfechmäßig verteilter Last, getragen von einem in der Mitte liegenden Auflager.
In Abb. a ist das Gurtförderergerüst vom Fahrgestell heruntergehoben und an beiden Enden ortsfest gelagert dargestellt. Das Gerüst ist hier also ein Balken mit gleichmäßig verteilter Last, aufruhend an beiden Enden.
In Abb. 3. endlich ist das Gurtförderergerüst vom Fahrgestell heruntergehoben gedacht und stützt sich mit dem einen Ende am Boden ab, während das andere Ende über ein beliebig gewähltes zweites Auflager überkragt.
Für alle diese möglichen Belastungsfälle soll das Gurtförderergerüst trotz möglichst geringen Eigengewichtes tragfähig sein, was durch die Erfindung erreicht ist.
In Abb. q., 5, 6-und 7 ist das Gurtförderergerüst nach der Erfindung dargestellt. c sind die beiden seitlichen Blechwangen des Gerüstes; d sind Blechrohre, welche die beiden Seitenwangen miteinander verbinden und in diese eingeschweißt oder eingenietet sind.
Die Blechrohre d können kreisrunden, elliptischen oder aucky einen der Dreiecksform angenäherten Querschnitt haben.

Claims

PATENTANSPRÜ CFI Gurtförderergerüst, aus Blechen zusammengesetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Blechträger (c) durch Blechrohre (d) von zur Trägerbreite verhältnismäßig großer Weite miteinander verbunden sind.