AT281099B - Zerlegbare fachwerkbruecke - Google Patents

Zerlegbare fachwerkbruecke

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Krupp Gmbh
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  Zerlegbare Fachwerkbrücke 
Die Erfindung bezieht sich auf eine zerlegbare Fachwerkbrücke, bestehend aus wenigen Arten von untereinander austauschbaren Teilen, insbesondere aus Hauptträger-Dreiecken, die durch je ein Gurtstück und zwei Diagonalstäbe gebildet werden, aus selbständigen Gurtstücken und Querträgern, wobei die Gurtstücke ein H-förmiges Profil mit lotrecht angeordneten Flanschen haben, an welche Gurtverstärkungsstücke mit gleichartigen Flanschen unter Vermittlung von Knotenblechen oder Laschen angesetzt sind. 



   Bei derartigen, als D-Brücken bekannten zerlegbaren Fachwerkbrücken können die Hauptträger einwandig oder zweiwandig ausgeführt werden. Im letzteren Fall werden die Ober-und Untergurte der beiden Wände in geringem Abstand voneinander durch Verbindungsstücke von H-förmigem Profil miteinander verbunden. Es ist aber auch möglich, dass gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 1039088 zwischen die Ober-und Untergurte der beiden Scheiben zusätzlich Gurtstücke eingefügt werden, die mit den andern Gurtstücken übereinstimmen und mit ihren Flanschen an den Flanschen der andern Gurtstücke befestigt sind. Hiedurch werden sogenannte "dritte Gurte" gebildet, ohne dass zwischen den beiden Scheiben der Hauptträger zusätzliche Diagonalstäbe eingefügt werden. Man erhält hiedurch eine erhebliche Verstärkung der Brücke mit geringstem Materialaufwand.

   Bei D-Brücken grosser Spannweiten werden zwei oder mehr Hauptträger etagemässig übereinandergesetzt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zerlegbare Fachwerkbrücke noch wirtschaftlicher zu gestalten, als es mit der bisherigen Ausführung der D-Brücke möglich war. 



   Das wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Gurtverstärkungsstücke ein T-förmiges Profil haben, das gleich einer Hälfte des   H-Profils   der Gurtstücke ist. Hiedurch wird der Fortschritt erzielt, dass man gegenüber der bisherigen Ausführung von zerlegbaren Fachwerkbrücken der eingangs genannten Art bei gleichen Belastungen, Spannweiten und Fahrbahnbreiten mit einem geringeren Gewicht auskommt. Das ist in noch höherem Masse der Fall, wenn die Unterflansche der Querträger, deren Oberflansche über der ganzen Querträger-Länge geradlinig durchlaufen, nach den Enden hin derart ansteigen, dass sie Platz für die Gurtverstärkungsstücke lassen, die an die der Brückenlängsmitte zugewandten Flansche der Gurtstücke angesetzt sind.

   Zum Beispiel kann eine zerlegbare Brücke nach der Erfindung in manchen Fällen noch mit einwandigen Hauptträgern ausgeführt werden, wenn nach der bisherigen Bauart schon doppelwandige Hauptträger angewendet werden mussten. 



   In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt ; es zeigen : Fig. l einen Teil einer einstöckigen zerlegbaren Brücke mit einwandigen Hauptträgern in Seitenansicht, Fig. 2 den Schnitt nach der Ebene   II-II   in Fig. l, Fig. 3 und 4 Teil-Querschnitte durch einstöckige zerlegbare Brücken mit zweiwandigen Hauptträgern ohne bzw. mit "dritten Gurten" und mit verschiedenen Querträgern, Fig. 5 einen Teil des Querschnittes nach Fig. 2 in grösserem Massstab, Fig. 6 den Schnitt nach der Ebene VI-VI in Fig. l in dem gleichen grösseren Massstab, Fig. 7 die Draufsicht auf einen Teil des Obergurtes der Brücke nach Fig. l in dem mit VII bezeichneten Bereich, Fig. 8 einen Teil einer zweistöckigen zerlegbaren Brücke gemäss der Erfindung in Seitenansicht, Fig.

   9 den Schnitt nach 

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 der Ebene IX-IX in   Fig. 8, Fig. 10   einen Teil einer dreistöckigen zerlegbaren Brücke nach der Erfindung in Seitenansicht und   Fig. 11   den Schnitt nach der Ebene XI-XI in Fig. 10. 



   Bei allen Ausführungsbeispielen bestehen die einander völlig gleichen Hauptträger-Dreiecke aus zwei gleichen   Diagonalstäben-l-und   einem Gurtstück --2-- mit 1-- bzw. H--Profil. An den beiden Enden des   Gurtstückes-2-jedes Hauptträger-Dreieckes   sind an die Innenseiten der Flansche des Gurtstückes die Enden der dazwischenpassenden   Diagonalstäbe-l-mit   ihren Flanschen angeschweisst. Die beiden   Diagonalstäbe--l-sind   an ihren beiden andern Enden durch beiderseits angeschweisste   Knotenbleche --3-- miteinander   verbunden. 



   Die Hauptträger-Dreiecke sind so aneinandergesetzt, dass ihre Gurtstücke --2-- den Untergurt des Hauptträgers bilden. Sie sind an ihren Enden durch   Laschen --4-- miteinander   verbunden. Der Obergurt dieses Hauptträgers wird dadurch gebildet, dass Gurtstücke --5--, die mit den Gurtstücken --2-- der Hauptträger-Dereicke übereinstimmen, aneinanderschliessend zwischen den Knotenblechen   --3-- befestigt   werden. 



   Der Obergurt und der Untergurt dieses Hauptträgers ist dadurch   verstärkt,   dass an die Flansche der Gurtstücke --5 bzw.   2-die   Flansche von Gurtverstärkungsstücken --6,7-- angesetzt werden, die ein T-Profil haben, das gleich der Hälfte des H-Profils der Gurtstücke ist. Die 
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 die Gurtverstärkungsstücke --6-- nur halb so lang sind. Ihre Länge wird nach der Momentenlinie bestimmt. Diese können   z. B.   im Obergurt bis in die Mitte des ersten Feldes und im Untergurt bis in die Mitte des zweiten Feldes reichen. 



   Zwischen je zwei Hauptträger-Dreiecken sowie an den Enden der Brücke sind   Querträger--8--   so angeordnet, dass auf sie aufgelegte   Fahrbahnplatten-9-mit Schrammborden-10-eine   unten liegende Fahrbahn bilden. Die   Querträger --8-- haben   ein   1-Profil,   dessen oberer Flansch über die ganze Länge des Querträgers geradlinig durchläuft. Der untere Flansch hingegen ist nach den Enden des Querträgers hin nach oben gezogen. Die   Enden --11-- des   Querträgers haben daher eine kleinere Steghöhe als der mittlere Querträger-Teil. Sie sind zwischen je zwei auf den unteren Enden der 
 EMI2.2 
 einwandigen Ausführung der Hauptträger stehen sie, wie Fig. 2 zeigt, gegenüber diesen beiderseits vor. 



   Die   Querträger-8-haben   entsprechend der grossen Steghöhe in ihrem mittleren Bereich das erforderliche Widerstandsmoment, und durch die Verringerung der Steghöhe an ihren Enden wird eine Gewichtsersparnis erzielt. Der Übergang von der grossen Steghöhe zu der kleinen Steghöhe an den Enden des Querträgers erfolgt so, dass der entsprechend geneigt verlaufende Unterflansch genügend Platz 
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 Flansche der   Gurtstücke-2-angesetzt   sind. 



   Bei der zweiwandigen Ausführung der Hauptträger nach Fig. 3 und 4 sind Gurtverstärkungsstücke 
 EMI2.4 
 Aussenseiten des Hauptträgers befinden. In beiden Fällen haben die beiden Hauptträger-Wände einen solchen Abstand voneinander, dass zwischen die einander zugekehrten Knotenbleche --3-- ein H-Profil passt, das mit dem H-Profil der Gurtstücke übereinstimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind je zwei einander gegenüberliegende Gurtstücke --2 bzw.   5-des Unter-bzw.   Obergurtes nur in den Bereichen der   Knotenbleche --3-- durch   nicht dargestellte kurze Verbindungsstücke starr miteinander verbunden, die das gleiche H-Profil haben wie die Gurtstücke. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind auf dem grössten Teil der Gurtlänge an Stelle der kurzen Verbindungsstücke zusätzliche Gurtstücke --13-- eingefügt, die den sogenannten "dritten Gurt" bilden. 



   Fig. 3 zeigt die Anwendung eines bisher bei solchen Brücken verwendeten   Querträgers-14-,   der an seinen Enden die gleiche Steghöhe hat wie in dem dazwischenliegenden Bereich. In jedem Fall reicht der   Querträger--14   bzw.   8--bei   einer doppelwandigen Ausführung der Hauptträger, wie Fig. 3 und 4 zeigen, bis über die ganze Breite des doppelwandigen Hauptträgers. 



   Fig. 7 zeigt, wie zwei Gurtverstärkungsstücke --6-- beiderseits an ein Gurtstück --5-- 
 EMI2.5 
 --5-- zwischenandern Enden der gurtverstärkungsstücke --6-- durch die   Knotenbleche --3-- bestimmt   ist, auf welche die Gurtverstärkungsstücke --6-- aufgesetzt sind. Gleiche   Laschen --15-- sind   zwischen die Flansche der   Gurtverstärkungsstücke--7--und   der   Gurtstücke--2   bzw.   5--jeweils   in der Mitte des betreffenden Feldes eingefügt. Die   Laschen--15--stimmen   zweckmässig mit den Laschen 

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   --4-- überein.    



   Bei der zweistöckigen Brücke nach Fig. 8 und 9 werden die zweiwandigen Hauptträger dadurch gebildet, dass auf eine untere Reihe von Hauptträger-Dreiecken jeder Hauptträgerwand eine obere Reihe von Hauptträger-Dreiecken in umgekehrter Anordnung aufgesetzt ist. Dabei sind die Ecken je eines oberen und eines unteren Hauptträger-Dreieckes beiderseits durch Knotenbleche--16-miteinander verbunden. Die Hauptträger sind am Ende der Brücke durch Hauptträger-Enddreiecke 
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 gegenüberliegende Gurtstücke können ebenso wie bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 entweder nur durch Verbindungsstücke oder zum grössten Teil durch zusätzliche   Gurtstücke--13--   zur Bildung "dritter Gurte" miteinander verbunden sein.

   Auch zwischen zwei einander zugekehrten Knotenblechen --16-- in halber Höhe der Hauptträger können Verbindungsstücke eingefügt werden. 



   Die   Querträger-19--, z. B.   in herkömmlicher Ausführung mit über der ganzen Länge gleicher 
 EMI3.2 
 



   In jedem Fall sind ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 an die auf den Aussenseiten der Hauptträger befindlichen Flansche der gurtstücke --2-- Gurtverstärkungsstücke --6 und 7-angesetzt. 



   Bei der dreistöckigen Brücke nach Fig. 10 und 11 ist jeder zweiwandige Hauptträger dadurch gebildet, dass auf eine untere Reihe I von aneinandergesetzten Hauptträger-Dreiecken ein zweistöckiger Hauptträger gemäss Fig. 8 und 9 aufgesetzt ist. Hiebei erhält man ausser dem unteren und dem oberen Gurt einen in einem Drittel der Hauptträger-Höhe verlaufenden weiteren Gurt, wobei alle Gurte durch   Gurtstücke--2   bzw.   18--gebildet   werden. Auch hiebei sind die Gurte durch aufgesetzte   Gurtverstärkungsstücke--6   und   7--verstärkt.   



   Naturgemäss können die untereinander austauschbaren Bauteile auch irgendwie anders kombiniert werden, wobei z. B. Ausführungen mit obenliegender Fahrbahn oder, bei dreistöckigen Brücken mit etwa in halber Hauptträger-Höhe angeordneter Fahrbahn verwirklicht werden können. 



   Die Verbindung der einzelnen Bauteile miteinander erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von Schrauben, die in Fig. 5, 6 und 7 durch strichpunktierte Mittellinien angedeutet sind. Es können aber auch Nietverbindungen vorgesehen werden. 



   Die Knicklängen der   Diagonalstäbe--l--können   durch an diese angesetzte Rohre--20-verkleinert werden, die   z. B.   in halber Hauptträger-Höhe waagrecht verlaufen. Darüber hinaus kann man die   Punkte--21--,   in denen ein Rohrstück --20-- an zwei   Diagonatstäben--l--befestigt   ist, durch weitere   Rohrstücke --22-- mit   einem   Punkt-23-in   der Mitte des betreffenden   Gurtstückes--2--verbinden.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Zerlegbare Fachwerkbrücke, bestehend aus wenigen Arten von untereinander austauschbaren Teilen, insbesondere aus Hauptträger-Dreiecken, die durch je ein Gurtstück und zwei Diagonalstäbe gebildet werden, aus selbständigen Gurtstücken und Querträgern, wobei die Gurtstücke ein H-förmiges Profil mit lotrecht angeordneten Flanschen haben, an welche Gurtverstärkungsstücke mit gleichartigen Flanschen unter Vermittlung von Knotenblechen oder Laschen angesetzt sind, dadurch gekenn-   zeichnet,   dass die Gurtverstärkungsstücke (6, 7) ein T-förmiges Profil haben, das gleich einer Hälfte des H-Profils der Gurtstücke (2, 5) ist. 
 EMI3.3 


Claims (1)

  1. Unterflansche der Querträger (8), der Oberflansche über die ganze Querträger-Länge geradlinig durchlaufen, nach den Enden hin derart ansteigen, dass sie Platz für die Gurtverstärkungsstücke (6, 7) lassen, die an die der Brückenlängsmitte zugewandten Flansche der Gurtstücke (2) angesetzt sind.
AT519868A 1967-06-08 1968-05-30 Zerlegbare fachwerkbruecke AT281099B (de)

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