DE1750888C3 - AbschlieBbarer Bajonettdeckel mit ZylinderschloB - Google Patents

AbschlieBbarer Bajonettdeckel mit ZylinderschloB

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DE1750888C3
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DE19681750888
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Werner; Blau Richard; 4018 Langenfeld Blau
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Blau KG Fabrik für Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld
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Description

Die Anmeldung betrifft abschließbare Bajonettdekkel mit eingesetztem Zylinderschloß bei denen durch Drehen eines eingeführten Schlüssels eine Riegelbetätigung mittels mit dem Schließzylinder drehfest verbundenen Exzenters erfolgt.
Bajonettverschlußdeckel, insbesondere von Heizöloder Brennstofftanks, wie auch für Kraftstoffbehälter von Fahrzeugen zu Lande, auf dem Wasser oder in der Luft, sind bekannt, deren Inhalt durch Schlüsselbetätigung besonders abzusichern ist. Hierbei bewirken jeweils am Schließzylinder sitzende Exzenterzapfen im axialen Eingriff zu im Deckel radial verschiebbar angeordneten Riegelteilen, durch Schlüsselbetätigung eine Arretierung des Deckels in seiner Verschließposition. Für die Verschließposition eines so abgesicherten Baionettdeckels greift üblicherweise auf einer Seite eine Riegellasche in eine Aussparung innerhalb des zu verschließenden Stutzenrandes ein, um gegen ein Stutzenwandteil in Umfangsrichtung seitlich anzulagern, wie es beispielsweise in DT-PS 11 52 957 gezeigt wird.
Weiter ist es bekannt (DT-PS 7 17 982), Sicherheitsverschlüsse dieser Art so zu gestalten, daß dem Schheßzylinder ein Drehkörper mit. an dessen Umfang entsprechend der Anzahl vorhandener Schließriegel angeordneten Kurvenflächen fest angelagert ist, wobei die zur senkrechten Deckelachse exzentrisch verlaufenden Drehkörper-Kurvenflächen jeweils zwei Rasteinschnitte besitzen, in welche abhängig zur jeweiligen Einstellposition in Radialrichtung bewegbare Schließriegel federnd einrastein. Hierbei können entweder sämtliche Schließriegel unter Wirkung eines gemeinsamen Federringes stehen oder jedem Schließriegel getrennt eine Feder zugeordnet sein, die jeweils in Aussparungen der Schließriegel eingelegt sind. Nachteilig bei solcher Schließriegel halterung ist die ungenügende Führung in Radialrichtung durch bloßen Federeingriff in Aussparungen quer dazu in den Riegelteilen, wobei jeweils ein Riegel gegen einen Anschlag innerhalb der Ausschnitte der Stutzenirandung abfedernd anlagert, in welche auch die Bajonettnasen üblicherweise beim Aufsetzen des Deckels einführbar sind, während zwei weitere Riegel dort vorbekannt gleicherweise wie die Bajonettnasen dann die üblichen Auflaufkanten innerhalb der Stutzenrandung untergreifen. Die Absicherung des Deckels mittels Drehkörper-Schließzylinder in dieser Weise ist unzureichend, da die lediglich durch Federn geführten Schließriegel ohne weiteres durch unbefugt gewaltsame Drehbewegung des Deckels aus ihrer Radiallage herauszureißen und damit zwangläufig vom in Umfangsrichtung liegenden Stutzen-Anschlag seitlich abzubiegen sind.
Schließlich ist für Deckelverschlüsse mit zentral darauf angeordnetem Drehhebel bekannt (US-PS 19 86 1.43), am Rande des Deckels auf besonderen Zapfen schwenkbeweglich gelagerte Hebel mit über den Deckelrand heruntergezogen greifenden Laschenteilen, am Deckelrand radial vorstehende Ansätze als Riegelsicherung untergreifen zu lassen indem die zur Deckelmitte hin liegenden anderen Schwenkhebelenden mittels axial vorstehender Nasen innerhalb Kurvenführungen des zentral gelagerten Drehhebels außerhalb des Verschlußdeckels eingreifen.
Aufgabe der Erfindung ist es, für zur Sicherung abschließbare Bajonettdeckel mit ZylinderschloD eine Verbesserung für die Führung der Schließriegel wie auch für deren Auflagerung nach außen zu schaffen, als auch Vereinfachungen für die Deckelmontage als Ganzem.
Das Wesen der Erfindung ist hierfür im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 bzw. weiteren Ansprüchen wiedergegeben.
Der Fortschritt der Erfindungsmerkmale ist darin zu sehen, daß hierdurch sämtliche Schließriegel sowohl in ihren radialen Schiebebewegungen wie auch in senkrechter Achsenrichtung des Bajonettverschlußdeckels in ihrer gesamten Ausdehnung vom inneren Eingriff am Drehkörper des Schließzylinders bis zum äußeren Eingriff ihrer Riegelenden, gleichmäßig und einwandfrei geführt, wie auch innerhalb des Deckels entsprechende Auflagerflächen erhalten und nach außen zu innerhalb von Ausbuchtungen des Deckelrandes eingelagert geführt werden, welche Ausbuchtungen dann gleichzeitig als Handgriff teile für die Drehbewegung des Bajonettdeckels dienen.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles nach den Figuren beschrieben. Es zeigt hierbei
F i g. 1 einen Bajonettverschlußdeckel in Draufsicht,
F i g. 2 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten,
F i g.3 im Schnitt nach Linie Hl-Ul der F i g. 1, den Deckel mit erfindungsgemäß eingelagerten und geführten Schließriegeln,
F i g. 4 die Führungsscheibe mit eingearbeiteten Kurvenbahnen für den Eingriff der Riegelteile,
F i g. 5 einen Schnitt durch die Ausbuchtung nach Linie V-V in Fig. 1, zugleich über den Deckelrand vorstehendes Handgriffteil,
F i g. 6 eine Seitenansicht des zu verschließenden Stutzenrandes mit den Bajonett-Auflaufkanten.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Bajonettverschlußdeckel mit 1 bezeichnet, der innerhalb eines Mittenloches 2 in üblicher Weise ein Zylinderschloß 9 fest eingesetzt aufweist (F i g. 3), mit seitlicher Abflachung 2' im runden Loch 2 gegen Verdrehen gesichert. Der Bajonetteingriff des Deckels 1 wird durch in gleichen Abständen über den Umfang verteilte, aus dem unteren Rand nach innen eingedrückte drei Bajonettnasen Γ bewirkt, die in bekannter Weise in Ausschnitte 4 eines nach außen umgebördelten Stutzenrandes 5 einführbar, diesen von außen übergreifend gegen am Stutzenrand 5 schräg abwärts zulaufende Kanten 7 festziehen, bzw. zum Ende hin jeweils in eine als Falle dienende Aussparung & zur Absicherung einrasten können, wie aus F i g. 6 ersichtlich.
Erfindungsgemäß sind nun zu den Bajonettnasen Γ τ,ο in entsprechendem Abstand über den Deckelumfang vorstehend versetzt angeordnete hohle Ausbuchtungen 3 verwendet, in deren Innern entsprechend drei Schließriegelteile 13, 13' eingelagert schiebebeweglich geführt sind, welche nach außen vorstehende Ansätze 3 gleichzeitig als Handgriffe 3 für Drehbewegungen des Deckels 1 dienen, wie es in F i g. 1 und 2 gezeigt wird.
In Fig. 3 ist nun der Bajonettdeckel 1 im Mittenschnitt zur Hälfte gezeigt, mit Zylinderschloß 9 durch einen Schlüssel 10 zu betätigen. Über das innere Zylinderteil dieses Zylinderschlosses 9 wird ein damit drehfest verbundenes Scheibenteil 11 betätigt, das eingearbeitete Kurvenhahnen 12 (Fig.4) besitzt, gegen welche die radial zu bewegenden Reigeheile 13" mittels Kupplungsteilen 15' untergreifend, lose geführt eingreifen. Der Verschlußdeckel 1 besitzt nun über den Umfang in gleichen Abständen verteilte drei Schließriegel 13, 13', in Führungsnuten 3' (F i g. 5) der drei über den Deckelrand radial vorstehenden, gleichzeitig als Handgriffteile dienenden hohlen Ausbuchtungen 3 eingelagert, wobei die radial äußeren Riegel-Enden 13' nach innen zu abgewinkelt sind für den Eingriff in Ausschnitte 4 des zu verschließenden Stutzenrandes 5 (F i g. 6), in Riegelposition einschiebbar — wie in F i g. 3 gezeigt —, so daß der Deckel 1 durch Gegenlagern dieser Riegel-Enden 13' zum Stutzenrandteil 4' gegen Verdrehen arretiert ist. Die anderen Enden 13" dieser Riegel 13 greifen dagegen in die Kurvenbahnen 12 der Drehscheibe 11 ein, wobei das Riegelteil 13, 13" der Form eines topfartig eingezogenen Brückenteiles 14 innerhalb des Deckels angepaßt ist, derart, daß der auf dessen abgewinkelten Randteil 14' aufliegende, innerhalb der Nute 3' in der Ausbuchtung 3 jeweils geführte Teil 13 mit seinem nach innen zu abgewinkelt heruntergezogenen Teil 13" die Drehscheibe 11 untergreifend, gegen deren Kurven-Führungsbahnen 12 von unten eingreift. Zu diesem Zweck können im einfachsten Falle in die untergreifenden Teile 13" mit Kragen 15' versehene Löcher 15 eingedrückt sein, so daß diese Kupplungs-Kragen 15' dann in die Kurvenbahnen 12 eingreifend die Riegel 13, 13' in ihrer jeweiligen Schiebebewegung radial nach außen zu, bzw. nach innen in Riegelposition führen. Diese Führung des Riegelteiles 13 innerhalb der Nute 3' jeweils in den hohlen Ausbuchtungen 3 erfolgt unter Druckfederwirkung, da zwischen dem Boden des topfartigen Brückenteiles 14 und dem üblichen mit dem äußeren Deckelteil 1 einheitlich zusammengesetzten inneren Gehäuseteil mit Bodenteil 1", eine Druckfeder 16 eingelagert — einerseits das Riegelteil 13 auf dein abgewinkelten Auflagerand 14' von unten mit Federdruck !6 innerhalb der Fühmngsnute 3' hält, bzw. andererseits gleichzeitig das innere Deckelgehäuse mit seiner oben abgewinkelten Randauflage V" unter Zwischenlegen einer Dichtung 17 gegen den Öffnungsrand 5 des Stutzens 6 federnd andrückt, so daß der Verschlußdeckel als Einheit unter Vorspannung auf dem Stutzenrand 5 festgezogen sitzt.
In F i g. 3 ist die mittels Schlüsse! 10 abgesichert verriegelte Position des Deckels mit Gegenlagern der Riegel-Endteile 13' zum Ausschnitt-Wandungsteil 4' der Stutzenrandung 5 gezeigt. Durch entgegengesetzte Drehung des Schlüssels 10 werden dagegen die Riegelteile 13, 13', 13 ' radial nach außen zu bewegt, mit Entriegelung der Enden 13' gegenüber den Wandteilen 4', so daß der Deckel wieder frei zu drehen isi, bis er mit seinen drei Bajonettnasen Γ in die Ausnehmungen 4 des Bördelrandes 5 eingeschwenkt und vom Stutzen 6 abgenommen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Abschließbarer Bajonettdeckel mit Zylinderschloß mit von exzentrisch zur senkrechten Deckelachse ausgerichtet verlaufenden, der Anzahl vorhandener Schließriegel entsprechenden Kurvenflächen eines über den Schloßzylinder bewegbaren Drehkörpers, für in Radialrichtung bewegbar in Umfangsrichtung zu den Bajonettnasen versetzt lie- ίο genden, der Absicherung dienenden Schließriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Schloßzylinder drehfest verbundenes Scheibenteil (11) auf seiner Unterseite mit exzentrisch verlaufend eingearbeiteten Kurvenbahnen (12) versehen ist für den Eingriff von auf abgewinkelt untergreifenden Flächenteilen (13") vorstehenden Kupplungsteilen (15') der radial nach außen innerhalb über den Deckelumfang in gleichen Abständen zueinander vorstehenden, gleichzeitig als Handgriffe dienend hohlen Ausbuchtungen (3) geführten Schließriegelteile (13,13').
2. Abschließbarer Bajonettdeckel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei in gleichen Abständen über den Deckelumfang verteilt angeordnete Riegelteile (13), deren radial äußere Enden (13') für den Eingriff in die Ausnehmungen (4) des zu verschließenden Stutzenrandes (5) nach innen abgewinkelt (13') sind.
3. Abschließbarer Bajonettdeckel nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelteil (13) der Form eines topfartig eingezogenen Brückenteiles (14) innerhalb des Deckels angepaßt ist, derart, daß es auf dersen Rand (14') aufliegt und innerhalb der Ausbuchtung (3) in eingearbeiteten Nuten (3') unter Wirkung einer Druckfeder (16) gehalten ist.
4. Abschließbarer Bajonettdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (15') zum Eingriff innerhalb Kurvenbahnen (12) als Kragen von eingedrückten Löchern (15) ausgebildet sind.
5. Abschließbarer Bajonettdeckel nach Anspruch 1 oder einem folgenden, gekennzeichnet durch zwischen dem Topf einsatz (14) und dem Deckelunterteil (1") für abfedernde Sitzhalterung und gleichzeitig zur axialen Abstützung der Schloßriegelteile (13) eingelagerte Druckfeder (16).
DE19681750888 1968-06-14 AbschlieBbarer Bajonettdeckel mit ZylinderschloB Expired DE1750888C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681750888 DE1750888C3 (de) 1968-06-14 AbschlieBbarer Bajonettdeckel mit ZylinderschloB

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681750888 DE1750888C3 (de) 1968-06-14 AbschlieBbarer Bajonettdeckel mit ZylinderschloB

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750888A1 DE1750888A1 (de) 1971-07-08
DE1750888B2 DE1750888B2 (de) 1976-06-16
DE1750888C3 true DE1750888C3 (de) 1977-01-27

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