DE2507533A1

DE2507533A1 - Verschlussdeckel mit ueber schliesszylinder direkt betaetigbares bajonettriegel-brueckenteil

Info

Publication number: DE2507533A1
Application number: DE19752507533
Authority: DE
Inventors: Juergen Blau
Original assignee: SID WERK GmbH
Current assignee: SID WERK GmbH
Priority date: 1972-07-14
Filing date: 1975-02-21
Publication date: 1976-09-02

Description

Bezeichnung: Verschlußdeckel mit über Schließzylinder direkt betätigbares Bajonettriegel-Brückenteil.
Zusatz z.Patent....(P 22 34 724.6) Die Hauptanmeldung betrifft Bajonett Verschlußdeckel mit eingesetztem Zylinderschloß, bei unverdrehbar mit seiner Dichtung gegenüber zu verschließenden Behälter- oder Rohrstutzenöffnungen festliegend äußere Deckelkappe,wobei durch Schlüßelbewegungen allein und entsprechendes Drehen eines Schließzylinders ein gegenüber diesem axial bewegliches,lose angekuppeltes Federbügel-Riegelteil in jeweiliger Drehrichtung direkt mitgenommen wird.
Hierdurch wird erreicht,daB übliche Bajonettriegel gleichzeitig zur Sicherung als Schließriegel dienen, und die Deckelabdichtung von Drehbewegungen unbeeinflusst auf dem Rand einer Stutzenöffnung fest liegen bleibt,da die äüßere Deckelkappe in üblicher Weise mittels in diametral liegend angeordnete Ausschnitte des Stutzenrandes ebenfalls eingreifende Anschläge unverdrehbar aufgesetzt wird'wie es auch für andersartige Schlüsselsperre von Bajonettdekkeln in weiterer Anmeldung geschützt ist (DT-AS 1.525.848).
Aufgabe der vorliegenden Erfindungsgedanken in einer Weiterentwicklung der vorstehend wiedergegebenen Merkmale ist es nun,für Verschlußdeckel aus einer äußeren Deckelkappe mit darin eingesetztem Federgehäuseteil und eingelagerter Bajonett-Riegelbrüoke bestehend, eine derart abgewandelte Gestaltungsfors zu schaffen.daß innerhalb des Deckels zwischen den festliegen bezw. verdrehbaren Teilen auftretende Reibungskräfte weitgehend reduziert werden.Des weiteren ist anzustreben das zentral in der äußeren Deckel kappe eingelagerte Zylinderschloß so abzudichten,daß bei Verwendung solcher Verschlußdeckel z,B,für Kraftstoffbehälter von Fahrzeugen oder für Tanks von Brennstoffen, durch im Innern etwa auftretende oberdrucke nicht entsprechende Dämpfe oder gar Flüssigkeit selbst, längs der Wandung des Zylinderschloßes nach außen gelangen können,wie auch weiter nicht unter des äußeren Deckelrand hervor.
Das Wesentliche zusätzlicher Erfindungsgedanken kennzeichnet hierfür dadurch,daß ein inneres Federgehäuse-Deckelteil von einem durch diametral angeordnet in der Riegelbreite angepasste Ausschnitte seiner Wandung nach außen greifend eingelagerten Riegel-Bügel, von dessen über den Schließzylinder durch Mitnehmer-Kupplung bewirkt er Drehbewegung direkt mitgenommen, innerhalb der arretiert mit ihrer Dichtung festliegend äußeren Deckelkappe leicht drehbeweglich eingelagert ist,und die Mitnehmerkupplung axial naoh oben als das Zylinderschloß topfartig ussohließendes Teil ausgebildet,gegen dke feststehend äußere Deokelkappe abdichtend auflagert.
Die Erfindungsmerkmale seien anhamd eines Ausführungsbeispieles in den Abbildungen beschrieben0Es zeigen hierbei Fig.l den Verschlußdeckel in eines Mittenschnitt, und Big.2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1, sowie Fig. 3 im Schnitt nach Linie III - III.
In den Abbildungen ist sit lo die äußere Deckelkappe mit zentral fest eingesetztem Führungsteil 6 für das Zylinderschloß 5 , sowie innerhalb des außen heruntergezogenen Randes lo' das einheitlich fest eingedrückte,topfartig eingezogene Kappenteil sit 9 bezeichnet, mit darunter liegendem Flachdichtring 8, der gegenüber dem nicht dargestellten Behälter-oder Rohrstutzenrand beim Festziehen des Verschlußdeckels abdichtend aufpresst. Dieses Topfkappenteil 9 besitzt ein größeres Mittenloch zur Durchführung des inneren Federgehäuseteiles l,sowie in seiner Lochrandung zwei diametral gegenüberliegend nach innen zu axial eingezogene Laschenteile 9',die als Arretiernocken in dieselben Ausschnitte eines zu verschließenden Stutzenrandes wie die darunterliegenden Bajonettriegel 2 einsetzbar sind, um dieserart die äußere Deckelkappe lo samt einheitlich zusammengedrückten Kappenteil 9 und Dichtring 8 unverdrehbar festzulegen.Der Dichtring 8 wird mittels radial nach außen zu abgewinkelten unteren Randteilen 9" dieser Randlaschenteile 9' an Topfboden des Kappenteiles 9 festgehalten.
Innerhalb des zentralen Führungsteiles 6, -das zweckmäßig aus Spritzguß oder auch einem Kunststoff bestehen kann-, ist der Schloßzylinder 5 in üblicher Weise mit Schließzuhaltungen eingesetzt,dessen Innen-Schließzylinder dahn mittels Schlüsselbewegung den unteren Riegelbügel 2/2' direkt mitdreht, wobei entweder nach Ausführung der Haupt anmeldung zwischen Schließzylinder und Riegelbügel 2/2' ein besonderes Kuplungsteil noch zwischengeschaltet sein kann, aber nach weiter schwebender Anmeldung (P22 34 724.6) auch ein direkter Kupplungseingriff zwischen einem Stutzenende des Schließzylinders und dem Riegelbügel 2/2'verwendbar sein kann.
In der gezeigten Ausführung der Abbildungen ist mit 3 ein besonderes Mitnehmerteil zur Kupplung von Schließzylinder und Riegelbrücke 2' gezeigt, welches auf Zapfen 5' des Schließzylinder mit seinem mittleren quersteg 3' aufgesteckt sitzt, bezw. mit das Riegelbrückenteil 21auf beiden Seiten übergreifen~ den,klauenartigen Laschen 3 versehen ist,um dieserartdie Riegelbrücke 2/2' allein durch Bewegen eines im Schloßzylinder eingeführten Schlüssels mitzudrehen, wobei diese Brücke 2' in üblicher Weise mittels daruntersitzend und sich gegen den Boden des Federge-Eises 1 abstützender Druckfeder 4 gelagert,wodurch die diametral nach aussen das Federgehäuse 1 durchgreifenden Bajonettriegel 2' unter Vorspannung die Auflaufkanten eines zu verschließenden Stutzenrandes untergreifen.
Nach der Erfindung weiter wird nun das innere Fedefgehäuseteil 1 innerhalb des äußeren Eappenteiles lo bezw.einheitlich darin eingedrücktew Abschlußteil 9 leicht drehbeweglich eingelagert, -in gezeigter Weise mittels aus seinem oberen Flanschrand nach unten herausgedrückten Nocken l'als Gleitlagerung gegenüber einei dem topfartig eingezogenen Kappenteil 9 eingelegten Scheibenring 7,in zweckvoller Dreipunktauflage in gleichmäßigen Abständen über den Scheibenumfang 7 verteilt,so daß dieses Federgehäuse 1 von der durch Schlüsselbetätigung im Schloß 5 bewirkten Drehbewegung des Brückenteiles 2' entsprechend leicht mitgenommen wird.Vorteilhaft werden hierdurch in der Ubertragung zwischen Schlüssel-Schließzylinderdrehung und Riegelbrücke 2/2' mit darunterliegender Druckfeder 4 auftretende Reibungskräfte weitgehendst vermieden, da jetzt das innere Federgehäuse 1 samt eingelagerter Druckfeder 4 in besonderer Gleitlagerführung über Nocken 1' zum Gleitring 7 leicht mitgedreht wird, während bisher beispielsweise Reibkräfte gerade zwischen der festliegenden Druckfeder 4 und darüber hinwegdrehenden Brücke 2' zwangsläufig entstanden,da eben das Federgehäuse ebenfalls unverdrehbar festgelegt warx bisher.Durch zweckvolle Verwendung besonders gut gegeneinander gleitfähiger Materialen für Gleitring 7 bezw. Nocken 1' des Flanschrandes am Federgehäuse 1 kann weitere Verlinderung des Auflagerdruckes in der Gleitbewegung zueinander erreicht werden.
Um weiter bei Verwendung insbesondere z.B. als Kraftstoffbehälterverschluß an Fahrzeugen, oder zum selbst Verschließen von Brennstofftanks,ein Austreten von Dämpfen bei im Innern auftretenden Überdrucken längs der Wandung des eingesetzten Zylinderschloßes 5 zu verhindern, ist das Mitnehmer-Kupplungsteil in Achsen--richtung nach oben zu mit einem topfartig das Zylin derschloß 5 umschließenden Teil 3" versehen, welches über seinen oberen Randumfang als Dichtungsring 3"' ausgebildet kantenartig gegen das Innere der feststehend äußeren Deokelkappe anlagert, -im Ausführungsbeispiel nach Fig.l gegen das innere Führungsteil 6 für das Zylinderschloß 5 am unteren Randumfang mit Dichtringkante 3"'angelagert.Das untere Ende des Zylinderschlosses 5 aus seinem zentralen Führungsteil 6 des äußeren Kappenteiles vorstehend,ist hiermit vom anschließenden Mitnehmer-Kupplungsteil mittels nach oben zu axial auslaufenden Kopfteiles 3" vollkommen umschlossen und über Ringkante 3"' gegenüber dem Führungsteil 6 abgedichtet eingesetzt. Das Mitnehmerteil 3 mit nach oben abschließendem ToBfteil 3"/3"' kann aus einem Kunststoff bestehen,oder einem Material mit gegenüber dem Führungszylinder(6)-Material besondeis geeigneter Abdichtwirkung in Gegenlagerung seiner Ringkante 3" 1.Das Material des eingesetzten Führungsteiles 6 kann hierbei üblicherweise aus Spritzguß bestehen,oder es kann hierfür ebenfalls ein Kunststoff verwendet werden.Dieses innere Führungsteil 6 ist radial nach außen zu über Brückenteil 6' mit einem Hohlzylindermantelteil 6" einheitlich verbunden, mittels über dessen Umfang verteilt drei vorstehenden Laschenteilen 6n' innerhalb schrägen Randaussparung.n 9' des eingedrückten Kopfteiles 9 gehaltert,wEhrend aus dem Mantelteil 6" radial nach innen vorstehende Nocken oder senkrechte Rippen 6IV gegen den nach oben auslaufenden Federgehäuserand 1" zur seitlichen Begrenzung von außen anlagern.
Eine weitere Flachlichtung 11 kann innerhalb des topfartig eingezogenen Teiles 9 gegen dessen Bodenteil aufgelegt sein um gegenüber dem unteren Randumfang des des Hohlzylindermantels 6" den Verschlußdeckel radial nach außen zu abzudichten, damit also auch unter der Deckelrandung lo' hervor keine Flüßigkeitsdämpfe oder gar Flüßigkeit selbst austreten können, -falls andererseits nicht in ansich bekannter Weise innerhalb des Deckels itin entsprechende Vorkehrungen für automatisch ventilartig wirksamen Druckausgleich gefordert sind.
Ansprüche.

Claims

Ansprüche.

0 Verschlußdeckel aus äußerer Deckelkappe mit darin eingesetzter Federgehäuseteil bestehend,und mittels eingesetzten Schließzylinder gegenüber Auflaufkanten einer Behälter- oder Rohrstutzen-Öffnung direkt bewegbaren Bajonettriegeln, bei unverdrehbar mit seiner Dichtung festliegendem Deckelkappe,unter Verwenden eines gegenüber dem Schließzylinder angekuppelten, im Federgehäuseteil eingelagerten Riegelbügels nach Patent....(P 22 34 724.6 v. 14. 7. 1972.), dadurch gekennzeichnet'daß ein inneres Federgehäuse-Deckelteil (1) von einem durch diametral angeordnet in der Riegelbreitingepasste Ausschnitte seiner Wandung nach außen greifend eingelagerten Riegelbügel (2, 2'), von dessen über den Schließzylinder durch Mitnehmer-Kupplung (3) bewirkter Drehbewegung direkt witgenowmen,innerhalb der arretiert mit ihrer Dichtung(8) festliegend äußeren Deckelkappe (9/lo) leicht drehbeweglich eingelagert ist, und die Mitnehmerkupplung (3) axial nach oben zu als das Zylinderschloß (5) topfartig umschließendes Teil(3") ausgebildet,gegen die feststehend äußere Deckelkappe abdichtend auflagert.
2) Verschlußdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß innerhalb äußerer Deckelkappe(lo) ein topfartig eingezogenes innerhalb den abgewinkelt heruntergezogenen Deckelrand(lo') einheitlich zusammengedrücktes Teil (9) mit größerem Mittenloch verwendet,mit in der Lochrandung zwei diametral gegenüberliegend nach innen zu axial eingezogenen Laschenteilen(92) als Arretierstücke zum Festlegen innerhalb Ausschnitten einer zu verschließenden Stutzenrandung.
3) Verschlußdeckel nach Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet'daß das innere Federgehäuseteil (1) im losen Durchgriff des Topfteiles (9) gegen dessen Lochrandung von oben in einer leichten Gleitführung dredbeweglich auf lagert.
4) Verschlußdeckel nach Anspruch 3,ekennzeichnet durch aus einer radial abgewinkelten Randung des Federgehäuse-Topfteiles (1) über deren Umfang verteilt liegend gegen die Lochrandung zu eingedrückte Nocken (1') als Gleitführlagerung.
5) Verschlußdeckel nach Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch einen gegen die Lochrandung des Topfteiles (9) aufliegenden Führungsring (7) für die Nocken (1') am Federgehäuse (1).
6) Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder ein.. tolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer-Kupplung (3) auf Zapfen (5') des Schließzylinders fest aufgesteckt sitzt, und die Riegelbrücke (2,2') beidseitig klauenartig übergreift.
7) Verschlußdeckel nach Anspruch 1 od.r ein.i tolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer-Kupplung (3) in Achsenrichtung gegen den Schloßzylinder C (5) ZU mit einem topfartig diesen uliohliesüber senden Teil (3") versehen ist, und mit seinen oberen Randumfang angeordneter Ringkante (3"') gegen das Innere der feststehenden Deckelkappe (10) abdichtend anlagert.
8.) Verschlußdeckel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungs-Ringkante (3"') gegen das den Schloßzylinder (5) innerhalb der Deckelkappe (10) lagernden Führunhsteil (6) von unten rundun fest auflagert.
9.) Verschlußdeckel nach Anspruch 1 oder einen folgenden, insbesondere nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schloßzylinder (5) zentral lagerndes Führungsteil (6) radial nach außen zu mittels Brükkenteil (6') mit einem Hohlzylindermantelteil (6") einheitlich verbunden, durch über den Mantelumfang (6") vorstehende Nasen (6"') innerhalb Randaussparungen (9') des in der äußeren Deckelkappe (lo,lo') eingedrückten Kopfteiles (9) gelagert ist.
lo.) Verschlußdeckel nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet,daß aus der Mantelteil (6") radial nach innen zu vorstehende Nocken bezw. Axialrippen (6IV) gegen den nach oben auslaufenden Federgehäuserand (1") zu dessen seitlicher Lagerbegrenzung von außen anlagern.
11.) Verschlußdeckel nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen im Topfteil (9) eingelegten, gegen den Hohlzylindermantelteil (6") über dessen Randumfang axial anlagernden Flacbdichtring (11) für Deckel ohne Lüftung.

L e e r s e i t e